Spielt ihr noch regelmäßig Warhammer Fantasy?

  • Was meine Zuneigung zur fünften anbelangt, hat Merrhok eine Reihe von Punkten genannt, welche ich auch so sehe und an der Edition schätze. Ergänzen kann ich das noch mit der größeren Vielfalt an besonderen Charakteren und den Truppenzusammensetzungen in den Armeebüchern. Meine absoluten Lieblinge sind da das Imperium und die Waldelfen. Diese Vielfalt wurde in den folgenden Editionen für mich nicht mehr erreicht... Losgelöst davon spiele ich nach langer Pause seit einem halben Jahr wieder und das aufgrund meiner Mitspieler in der achten Edition. Und es macht mir einen heiden Spaß. Ja, die Magie ist mitunter sehr stark aber das hat mich bis dato nicht gestört. Und die vielfach angesprochene Unausgewogenheit hat mich bisher auch nicht gestört. Zum Einen gibt es immer noch die Komponente Würfelglück (wenn das Suppenkatapult der Halblinge in der ersten Schlussphase den General der Chaoshirde killt... :]) und zum Anderen betrachte ich es als Herausforderung. Denn auch sonst ist nicht immer alles ausgeglichen. Finde auch 9th Age nett, da stört mich aber im Umfeld der Spielergruppe bei mir der Fetisch des "Maximierens" unter Turniergesichtspunkten, der nicht zu den Freundschaftsspielen passt, wie ich sie mag. Da hilft mir auch das philosophieren über die Ausgeglichenheit der Völker nichts...

  • Aber andere auffordern und selber nix machen..ist auch nicht gerade diskussionsfördernd 8)..also mit gutem Beispiele voran:


    Welche ist mir die liebste der alten Editionen? Und warum? HHmmm...da fängt es schon an. Gehe ich jetzt nur von den Grundregeln aus? Den Armeebüchern`? Oder beides zusammen als Gesamtpaket?


    Von den reinen Grundregeln her gibt es ein Kopf-an-Kopf Rennen zwischen der 3.ten und der 8ten.

    Die 3te Edition hatte halt noch Mechaniken, die für mich sinnvoller waren als in den "kiddyfizierten" Editionen 4.-5. Die dritte wirkte auch "erwachsener" (Grafik, Hintergünde, Sprache, Komplexität), sprach eher ältere Spieler an (ab 18 Jahren) , während GW mit der 4-5. auch jüngere Spieler das Spiel schmackhafter machen wollte.

    Die scheinbare Regelvereinfachungen der 4-5 Edi. brachten, gerade bei Einführung neuer Armeebücher, tiefere strukurelle Probleme (gerade bei der Balance ) mit sich, an der dann alle weiteren Editionen noch kranken sollten (und sogar bis in The 9Age hinein reichen).


    Die 8te deshalb, weil sie über die Grundregeln zunächst Infantrie wieder spielbar (sinnvoll attraktiver) machte und damit auch wieder Spiele mehr aussehen und anfühlen liess, wie Schlachten zwischen zwei großen Heeren und nicht wie ein Scharmützel zweier Vorhuten. Was negativ war: Magie war auch mir, wie vielen, zu stark/einflussreich (selbst mit Beschränkungen), von Anfang an die Anforderung nun seine Armeen zu vergößern (Verluste mit dem Schäufelchen entfernen) und später dann auf jedenfall die z.T. katastrophale Balance zwischen und innerhalb der Armeen. Zumal mit den neuen Armeebüchern völlig neue Einheiten erschienen, die einfach im großen und ganzen unnötig waren bzw. die interen wie externe Balance völlig durcheinander wirbelten

    Da waren die ABs der 6.-7. balancierter ...also, im Grunde: die 8te edition (Grundregeln mit eingeschränkten Magieregeln/überarbeiteten Lehren) und die Abs . der 7. , eher 6. Edition , ...und einigen Grundregeln aus der 3ten Edition...DAS wäre mein Favourit :tongue: !

    • Offizieller Beitrag

    Die scheinbare Regelvereinfachunge der 4-5 Edi. ...

    Das hätte ich nach Möglichkeit anders ausgedrückt. (Sowas wie: "Die Vereinfachung der Grundregeln gegenüber der 3. Edition hatten tiefgehende Nebenwirkungen, die sich jedoch ganz und gar nicht vereinfachend auswirken sollten, sondern dank der Armeebücher und ihrer gestaffelten Veröffentlichungen vieles deutlich verkomplizieren und aus dem Gleichgewicht bringen sollten." - So in der Art hab ich es zumindest verstanden und könnte dem auch bedingt beipflichten.)


    Die besten Regeln hatte - meiner bescheidenen Meinung nach - in der Tat die 3. Edition. (Darüber hab ich ja andernorts schon ausführlichst elaboriert.)


    Allerdings geht das wunderbare Bedienen gewisser strategischer und realitätsbezogener Ansprüche damit einher, dass es dem größten Teil der Tabletop Gemeinde zu kompliziert - und dadurch abschreckend - wird.


    Wer sich in die 3. Edition eingefuchst hat, hat meinen Respekt.



    ... und prompt hätte ich wieder Lust mal meine Bretonen in der 3. Edition nach einer der angehängten Listen in die Schlacht zu führen. <3

  • Was meine Zuneigung zur fünften anbelangt, hat Merrhok eine Reihe von Punkten genannt, welche ich auch so sehe und an der Edition schätze. Ergänzen kann ich das noch mit der größeren Vielfalt an besonderen Charakteren und den Truppenzusammensetzungen in den Armeebüchern. Meine absoluten Lieblinge sind da das Imperium und die Waldelfen. Diese Vielfalt wurde in den folgenden Editionen für mich nicht mehr erreicht... Losgelöst davon spiele ich nach langer Pause seit einem halben Jahr wieder und das aufgrund meiner Mitspieler in der achten Edition. Und es macht mir einen heiden Spaß. Ja, die Magie ist mitunter sehr stark aber das hat mich bis dato nicht gestört. Und die vielfach angesprochene Unausgewogenheit hat mich bisher auch nicht gestört. Zum Einen gibt es immer noch die Komponente Würfelglück (wenn das Suppenkatapult der Halblinge in der ersten Schlussphase den General der Chaoshirde killt... :]) und zum Anderen betrachte ich es als Herausforderung. Denn auch sonst ist nicht immer alles ausgeglichen. Finde auch 9th Age nett, da stört mich aber im Umfeld der Spielergruppe bei mir der Fetisch des "Maximierens" unter Turniergesichtspunkten, der nicht zu den Freundschaftsspielen passt, wie ich sie mag. Da hilft mir auch das philosophieren über die Ausgeglichenheit der Völker nichts...

    Jaaaa...aber da wundert mich eines: jetzt nur mal die Grundregeln betrachtetend...im Prinzip fast die gleichen wie in der 6.-7- edi. Gut, es gibt die Magiekarten zum ziehen, als wirklich größere Änderung.

  • Jaaaa...aber da wundert mich eines: jetzt nur mal die Grundregeln betrachtetend...im Prinzip fast die gleichen wie in der 6.-7- edi. Gut, es gibt die Magiekarten zum ziehen, als wirklich größere Änderung.

    Es sei dir unbenommen, dich auf die Grundregeln zu fokussieren - ich habe bewusst auch die Armeebücher mit einbezogen ;) Losgelöst davon wurde, wenn ich mich recht entsinne, das Thema Hochfliegen nach der fünften abgeschafft. Wäre noch ein Unterschied ;).

    • Offizieller Beitrag

    Meine Zuneigung zur 5. Edition rührt hauptsächlich von drei Punkten her:


    A) Sie war die Erste die meinen Freunden und mir nach der Wende zur Verfügung stand. Durch sie sind wir in die Warhammer Welt und die Spiele hineingewachsen.

    B) Die Armeen orientieren sich hier noch am ursprünglichen Hintergrund und weisen hier teilweise zum letzten Mal jene Eigenschaften und Optionen auf die spätere Editionen so schmerzlich vermissen lassen.

    C) Es gibt (noch) ein Publikum, mit welchem ich dem Spiel huldigen kann, indem wir es immer wieder mal auf die Platte bringen.

  • Naja, es waren ja nicht nur die größeren Vereinfachungen (Bewegung, Manöver, Formationen)..sondern auch (scheinbar) kleinere wie. Z.B. das Stärke (ab 4+) Rüstung modifiziert (scheinbar klein, hat aber großen Einfluss) oder Waffenregeln die mM. nach bis eben heute zu strukturellen Problemen führten, an denen man eben bis heute via AB´s herumdokter

  • Es sei dir unbenommen, dich auf die Grundregeln zu fokussieren - ich habe bewusst auch die Armeebücher mit einbezogen ;) Losgelöst davon wurde, wenn ich mich recht entsinne, das Thema Hochfliegen nach der fünften abgeschafft. Wäre noch ein Unterschied ;).

    Ach ja...hehe, hier dann eine Regelfrage für den Kenner und Liebhaber der 5ten....was passiert wenn einem Vampir mit Ring der Regeneration das Reittier beim Hochliegen getötet wird? :)

    • Offizieller Beitrag

    was passiert wenn einem Vampir mit Ring der Regeneration das Reittier beim Hochliegen getötet wird? :)

    Meinst Du den Carstein Ring?


    Du stellst die zu-Fuss Variante des Vampir Modells innerhalb von 12" um den Punkt auf wo er mit seinem Flugtier in den Tod gestürzt ist. ( = Gleiche Stelle an der er aufgestiegen ist.) -> Carstein Ring ist angewendet worden. -> Peng.


    Würdest Du es anders interpretieren?

  • Meinst Du den Carstein Ring?


    Du stellst die zu-Fuss Variante des Vampir Modells innerhalb von 12" um den Punkt auf wo er mit seinem Flugtier in den Tod gestürzt ist. ( = Gleiche Stelle an der er aufgestiegen ist.) -> Carstein Ring ist angewendet worden. -> Peng.


    Würdest Du es anders interpretieren?

    Das war damals im Turnierendspiel meiner Imps gegen Vampire die große Frage :D....es gab einfach damals keine Regel dazu. Der Schirri entschied schliesslich, er kommt in die Mitte (Hochliegen war ja nicht definiert, wo genau er über dem Spielfeld ist bzw. entsprechend, wo her runterplumste...was ja auch egal war ansonsten, weil das Modell Tod war..aber in diesem besonderen Fall eben nicht :arghs:) und per Scatterwürfel weicht er dann x Zoll in eine Richtung ab...^^

  • Hui, hier ging es ja ab jetzt.:]

    Voll das Fantasy Battle.

    Aber alles toll zu lesen, macht nur noch mehr Laune zu spielen..;(

    Merrhok und na klar Bücher(von Warhammer) angucken fetzt immer. Wenn dann auch noch Bilder drin sind und dann auch noch in Farbe.:thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    OK. Hm... :/ Das mit dem Abweichen hätte ich nicht eingesehen, da der Vampir ja bestimmt wo er selbst auftaucht und nicht irgendein Zufall.


    Ich hätte es meinem Mitspieler wie oben hergeleitet und angeboten. Im Zweifelsfall ist das Modell genau da in der Luft wo es aufgestiegen ist. Fertig. :) ... Alles Andere wäre wirklich weit hergeholt.

  • Merrhoks Variante ist für mich die mit dem geringsten Diskussionspotential . Wenn ich mir jetzt nen Luftkampf vorstelle, bei dem das Reittier getötet wird, dann könnte es allerdings auch ein willkürliche Punkt auf dem Spielfeld sein (wenn sich ein Zombie Drache und ein anderer Drache fetzen, wird das bestimmt nicht statisch von statten gehen...).

  • @vonjungingen wenn du Intresse hast an der 5 unsere Spielergemeinschaft ist gerne für Gastspieler offen frag unseren merrhok.

    Danke für das Angebot, wird aber glaube ich mit den Distanzen etwas schwierig. Ihr spielt doch im Raum Frankfurt, wenn ich das recht im Kopf habe. Ist aus Düsseldorf etwas zu weit für eine spontane Partie;)

  • Liegt daran, dass die 8te mit Abstand die meisten Modelle pro Armee hatte (Mobster, monstr. Kavallerie usw.). Die alten Editionen fühlen sich für mich karg an, da die Auswahl an Modellen beschränkter ist.

    • Offizieller Beitrag

    Die alten Editionen fühlen sich für mich karg an, da die Auswahl an Modellen beschränkter ist.

    Ist das nicht nur ein subjektiver Eindruck? :/


    In der 8. Edition hat das Imperium - ohne besondere Charaktermodelle - z.B. 30 Modelle zur Auswahl. In der 5. Edition sind es - ebenfalls ohne besondere Charaktermodelle - 48 Modelle.


    Und das Imperium bildet da eigentlich keine Ausnahme.


    Mag sein, dass es später bunter gewirkt hat, aber woran das liegen mag... ?

  • 1. Du hast das Spiel nicht verstanden, wenn es für dich nur vorschieben und auf gute Würfe hoffen ist. Ich begegne immer wieder alten WHF Spielern, die mit AoS nicht klar kommen, weil sie nach dem alten WHF Prinzip des „ANGRIFF, so schnell wie möglich“ Prinzips spielen, dass in AoS oft Mals zum verlieren in der 3. Runde führt.

    2. Es besteht ein dezenter Unterschied zwischen „mit und AUF Gelände“ spielen und „das Gelände in der 8. hatte Sonderregeln, war aber an sich nur ein gewaltiger Bewegungsblocker für ein schlecht durchdachtes, statisches Bewegungssystem“.

    3. Keine Ahnung vom Lore zu haben und zu behaupten es gäbe keine Bezugspunkte ist peinlich. Als Beispiel seien alle größeren Städte genannt, u.a. Kommt Excelsior und Hammerhal Aqsha & Ghyra sehr oft vor.

    4. Jedes Event (Realmgate Wars, Soul Wars, Forbidden Power etc.) als Random Event zu bezeichnen ist peinlich (Warhammer hatte ja so eine fortschreitende narrative ?)

    5. Magie ist in AoS genau in einem Fall „Game Breaking“: Nagash, aber da ist das ok, da der gute mal eben ~900 pkt kostet. 90% der Magie gibt kleinere buffs oder 1-3 Mortal Wounds (von Skaven, den wandelnden MW dispensers mal abgesehen)

    6. Ich kannte tatsächlich alle Regeln. Das passiert, wenn man sehr oft spielt, tut mir leid, dass es für dich unmöglich scheint. ?

  • Was zählst du nun als Modelle ? Die einzelnen Figurentypen? Einheiten meinst du jetzt nicht?

  • Sollte es hier nicht vorrangig um das alte warhammer fantasy gehen?

    Die Debatte über die Spielbarkeit von AOS oder anderen "Nachfolge"- Systemen(KOW/9th age etc.) passt wahrscheinlich

    besser in einen eigenen thread.