9th age mit Uhr spielen...ein Gedankenspiel

  • Wenn man gegen solche Leute spielt sollte man ihre Spielüberlegenheit vielleicht anerkennen und wenn man selber besser werden möchte auch fragen was man anders im eigenen Spiel machen kann, egal ob man dann über Zeit verliert oder nicht, denn für zukünftige Turnierteilnahmen ist das eventuell hilfreich. Was ich absolut …. finde ist von diesen Leuten ständig zu fordern, dass sie ihr Niveau anpassen mögen, damit schwächere Spieler ihren Spaß nicht verlieren. Turnier ist Turnier und da sollten Wettkampfbedingungen der Maßstab sein. Bei nicht Turnierspielen sieht es ja ganz anders aus.

    Das zweifelt doch auch keiner an, dass man deren Spielüberlegenheit anerkennen sollte oder gar dass die ihre Spielstärke anpassen sollten. Darf ich mal ganz ehrlich fragen, gegen wen oder was du hier überhaupt diskutierst? Also kannst du mir ein Zitat von jemandem geben, wo so etwas auch nur implizit gefordert wurde? Das habe ich völlig verpasst oder unsere Diskussion ignoriert die jeweilige Gegenseite einfach, weil es gar keinen Bezug aufeinander mehr gibt.


    Dass eine Uhr die Lösung ist, bezweifel ich hingegen schon. Das gilt genau unter einer Prämisse, die einige hier einfach als selbstverständlich voraussetzen, nämlich dass ein Tabeltopturnier hauptsächlich ein Wettkampf ist. Habe das ja oben schon geschrieben: Man kann Tabletop als Sport oder als Spiel betrachten. Wie beim Fußball: Man kann Leistungssport betreiben oder in einer Altherrenmannschaft ein bisschen Spaß haben. Beides ist legitim, aber bei uns gibt es die Besonderheit, dass beides auf Turnieren zusammenkommt. Wenn nun im Fußball härteste Wettkampfbedingungen (d.h. Zeitspiel, Schwalben, ein Schiedsrichter, der, um derlei Aktionen, die auf einem gewissen Niveau als völlig akzeptierter Teil der Taktik und nicht als Unsportlichkeit wahrgenommen werden, im Zaum zu halten, mega hart durchgreift, etc.) angelegt werden, führt das nicht einfach dazu, dass doch alle ihren Spaß haben können. Die Altherrenmannschaften werden einfach nicht mehr antreten - weder gegen Leute, die solche (aus Sicht der Gelgenheitsspieler) Unsportlichkeiten nutzen, noch unter Bedingungen, wo dagegen hart vorgegangen wird und dadurch der Wettkampfcharakter alles durchzieht. Habe das selbst in mehreren Sportarten erlebt.

    Sprich: Ein Anziehen der Wettkampfbedingungen führt zu enttäuschten Spielern am unteren Ende und im mittleren Bereich, siehe Merrhoks Beispiel, dass man nüchtern spielen muss, was nebenbei bemerkt meinen Spielspaß vielmehr erhöhen, aber den anderer radikal senken würde. Diese Spieler werden nicht einfach sagen "Na, es ist halt ein Turnier", sondern "Achso, das ist ja mal gar nicht meine Welt. Da mache ich dann lieber nicht mit". Ist mir schon mit Gegnern passiert. Gegen die spiele ich einfach so ungerne, weil sie für mich zu kompetitiv und dabei unsympathisch sind.

    Zu viel Wettkampfcharakter führt also zu einer noch kleineren und exklusiveren Turnierszene, die umso schneller aussterben wird. Ich verstehe das Bedürfnis, trotzdem diesen Charakter zu haben (und bei den größten Turnieren wie der ETC gibt es das ja durchaus auch), aber es stimmt eben nicht, dass ein Turnier kein Spieletag ist. Für viele Teilnehmenden ist es genau das: ein besonders cooler Spieletag. Und diejenigen (mich eingeschlossen) verliert man, wenn man das Ganze mit einer Atmosphäre versieht, als wäre man bei der ETC.

    Und nebenbei fördert man meiner Meinung nach recht sicher auch die Unsportlichkeiten. Das ist menschliche Psychologie: Wenn es genaue Ge- und Verbote gibt, werden Richtlinien des Anstands (hier Sportlichkeit/Fairness) nicht mehr als relevant angesehen. Kann man in Tabletopforen in zahlreichen Topics nachvollziehen. Eine "Das ist erlaubt. Warum regst du dich also so auf?"-Einstellung wird durch Regeln, die scheinbar alles Problematische unterbinden, gefördert. Unter lockeren Bedingungen ist fast allen klar, dass man sich an Konventionen und Maßgaben des Anstands zu halten hat. Man schafft sich also, da wir nun einmal nicht alles kontrollieren können, insbesondere gefuschte Bewegungen, meiner Meinung nach mehr und nicht weniger Probleme, weil mehr Leute die Grenzen des fairen und anständigen Spiels so sehr beugen werden, wie sie können. Das ist z.B. mein Eindruck bei internationalen Turnieren von der polnischen Turnierszene - jedenfalls den Spielern, gegen die ich gespielt habe. Das ist sehr viel kompetitiver und daher herrscht auch mehr die Idee "Wenn es dir nicht auffällt, ist es ja dein Fehler". Keine Ahnung, ob diese Darstellung adäquat ist, aber mir ging das immer gegen den Strich. Wenn das die Atmosphäre ist, komme ich lieber nicht mehr.


    Und wenn ich mir das nun mit einer Schachuhr vorstelle, oha! Mal im Ernst: Wer hier würde beim nächsten Turnier wieder gerne gegen einen Gegner antreten, der einen nicht darauf hinweist, dass man vergessen hat, auf die Uhr zu drücken, und der nur deshalb gegen einen am Ende "gewinnt"?

  • arnadil
    Verstehe ich das richtig, dass ein Turnier für dich mehr ein lockeres Spieletreffen ist? Wenn dem so ist, wieso ist dir das Ergebnis, welches Gefahr läuft, durch die Uhr modifiziert zu werden, dann so wichtig? Konkret: Was hindert dich daran, trotzdem dein Ding zu machen, mit dem Gegner zu reden und einfach zu spielen? Wir reden hier nicht von einer Deathclock, das darf nicht vergessen werden. Außerdem sind die Uhren doch so ausgelegt, dass die normal vorgesehene Zeit ausreicht für beide Spieler. Beispiel:
    Spieler A und B treten gegeneinander an. Die Orga hat 3 Stunden für das Spiel vorgehesen (ob die Zeit sinnvoll ist, soll hier nicht diskutiert werden). Die Spieler spielen locker, quatschen etwas und so kommen sie auf 6 Runden, weil spieler A einfach zu viele fehler macht und nach 2,5 Stunden von der Platte geprügelt wurde.
    Ob nun eine Schachuhr mitgelaufen ist oder nicht, ist doch irrelevant. Denn keine der beiden Uhren sollte bei halbwegs ausgeglichenen Zeiten abgelaufen sein.

    Beziehen wir nun die clock mit ein. Beispiel:
    Spieler A ist ein sehr langsamer Spieler und spielt eine starke Beschussliste gepaart mit heftiger Magie. Er überlegt sich seine Züge sehr genau, bewegt sich maximiert so das er seine Vorteile optimal ausspielen kann. Das macht es Spieler B entweder schwer, mehr als 4 Züge zu spielen oder selber genug Zeit zu nutzen um seine eigene Strategie auszuspielen. Das Spiel endet mit einem deutlichen Sieg für die Beschussarmee, weil die Nahkampfarmee keine Chance hatte überhaupt ihre Stärken auszuspielen. Wenn Spieler A deutlich mehr Zeit verbraucht hat, wird sich das Ergebnis zu Gunsten von Spieler B verändern. Klingt in meinen Augen fair.

    Weiteres Beispiel:
    Spieler A und B sind beides sehr unerfahrene Spieler. Doch beide wollen an einem Turnier mitspielen, jedoch ohne den kompetativen Faktor. Sie sehen das mehr als einen Spieletag an. Sie spielen also entspannte 3 Stunden. Dann kommt die Orga und sagt "jetzt mal Hackengas, die anderen wollen weiter machen". Also müssen die Spieler das spiel abbrechen.
    Beziehen wir die Clock mit ein. Beide Spieler hatten nicht so viel Regelkenntnis und haben viel nachlesen müssen. Die Uhr ist halbwegs gleich abgelaufen. Das Ergebnis ist also nur minimal verändert worden. Die Uhr hat also keine relevante Auswirkung.

    Noch ein Beispiel:
    Spieler A und B sind geile Typen und rocken das Spiel und die Turnierszene. Beide nutzen jede Lücke und wollen unbedingt gewinnen. Spieler A weis, dass er nur bis Zug 5 spielen will, weil danach sein Vorteil kippt. Also spielt er sauber, perfekt und langsam. Spieler B weis, dass er die vollen 6 Züge braucht um eine Chance zu haben, das Spiel mit einem Sieg nach Hause zu fahren. Er sieht wie sein Gegner seine Zeit maximal auskosten will und sein Sieg rückt in weite Ferne. Nach den 3 Stunden bricht die Orga das Spiel ab.
    Her mit der Clock, was wird sie in diesem Szenario bewirken? Spieler A will seine Zeit maximal ausnutzen. Er plant seine Züge also so, dass dies möglich ist. Spieler B will aber 6 Züge spielen und entscheidet sich, seine Zeit nicht voll auszunutzen. Er setzt damit seinen Gegner geschickt unter Druck. Dieser muss schneller spielen um keine Zeitstrafen in Form von Punkten zu bekommen oder er muss 6 Züge spielen. Klingt für mich auch erst mal sinnvoll, da kein Spieler dem anderen ausgeliefert ist.


    Eins fällt mir noch ein:
    Spieler A ist Anfänger. Er liebt es, Fragen zu stellen, um nicht vollkommen in die Falle zu tappen. Der Gegner ist so nett und unterstützt ihn, bespricht sogar die Möglichkeiten auf der Platte mit ihm. Dadurch schaffen beide nur 4 Züge und Spieler B kann nicht voll abräumen. Ist aber egal, er bekommt die restlichen Punkte über die clock. Somit hat er sich alle Zeit für einen "Genussspieler" nehmen können und hat trotzdem seinen kompetativen Plan verfolgt. Nach 3 Stunden beendet die Orga das Spiel und das Ergebnis verändert sich zu Gunsten von Spieler B.

    Das waren jetzt erst mal meine Gedanken. Ich bin optimistisch, dass ihr noch weitere Beispiele findet die wir diskutieren können. Um hier nicht meinem Messiaskomplex auszuleben (eine im übrigen keine so nette Unterstellung), beende ich meine Missionierung an dieser Stelle und werde mich morgen nach dem Spiel wieder zu Wort melden mit einem Bericht von unserem Test

  • Ja, das verstehst du richtig, jedenfalls schwerpunktmäßig. Und meine Punkte sind mir dabei für mich selbst interessant, aber nicht übermäßig wichtig, erst recht nicht wenn sie durch eine Uhr gesenkt werden. Aber die Atmosphäre ist mir wichtig und die ändert sich, wenn Turniere und Mitspieler das Kompetitive allzu sehr in den Vordergrund rücken. Und ich bin einigermaßen sicher, dass das viele stören oder ganz abhalten würde. Wenn ich Spieler in Turniere einführe, klappt das meist am besten, wenn ich betone, wie freundschaftlich und entspannt da alles ist. Aber das ändert sich, je mehr wir den Fokus von Spaßturnieren zu Sportereignissen verschieben.


    Ich spiele zB gerne Darts in einer Kneipe. Gerne auch um Punkte und ich gewinne dann auch gerne. Aber wenn mir jemand die ganze Zeit auf die Füße schaut, ob ich einen Zentimeter übertrete, dann ist das kein Spaß mehr, sondern eine Wettkampfatmosphäre... und dass, obwohl wir uns einig sind, dass man nicht übertreten sollte. Aber so verkrampft stelle ich mir mein Hobby nicht vor, weil ich nicht schwerpunktmäßig einen Sport/Wettkampf suche.


    Hoffe, das erklärt das. Ich vermute, bei kleinen Turnieren in Kassel und Co geht es vielen wie mir. Man hätte dann noch eine ambitioniertere, aber kleinere und weniger zugängliche Gruppe an Turnierspielern. Historisch war die Turnierszene meiner Wahrnehmung nach anders/mehr auf Spaß ausgelegt. Aber vielleicht ändert sich das ja und ich bin ein Relikt.

  • Bsp. 3 Std. Spielzeit auf dem Turnier


    Auswahl Szenerio, Aufstellung, Aufbau, Magieauswahl, Vorstellung Armee wird mit 30 Min. veranschlagt.


    Reine Spielzeit pro Runde für jeden Spieler 22 Min. 30 Sek.

    Wenn Ich dich richtig verstehe müsste ich jedes Mal meine Uhr aktivieren. Sobald ich mit meiner Armee eine Entscheidung treffe ?
    wie z. Bsp. Rüstungswurf, Rettungswurf, Moralwert, Bannversuch ?

    Ich bin das Schwert in der Dunkelheit. Ich bin der Wächter auf den Wällen. Ich bin das Feuer das in der Kälte wärmt, das Licht das den Morgen bringt, das Horn das die Schlafenden weckt, der Schild der das Reich der Menschen schützt. Ich weihe mein Leben und meine Ehre der Nachtwache, für diese Nacht und alle Nächte die kommen werden

  • Bsp. 3 Std. Spielzeit auf dem Turnier


    Auswahl Szenerio, Aufstellung, Aufbau, Magieauswahl, Vorstellung Armee wird mit 30 Min. veranschlagt.

    Alles bis auf den Aufbau wird in der neutralen Zeit erledigt, die es vor dem Start der Uhr gibt (die Zeit in der die Masterclock schon läuft, aber die Spieleruhren noch nicht). Sollten die Spieler länger brauchen als dafür vorgesehen, geht das auf die jeweilige Spielerzeit. Dazu ein Beispiel:

    Die neutrale Zeit wurde bereits verbraucht und beide Spieler sind noch nicht fertig mit der Magieauswahl. Spieler A wählt die Seite, Spieler B stellt zu erst auf.

    Es wird die Clock von Spieler A gestartet. Dieser switched sobald er die Seite gewählt hat und seine Magie (gerne auch verdeckt) gewählt hat. Spieler B muss dann seine Magie fertig wählen (wenn noch nicht erledigt) und switched sobald er seine Einheit aufgestellt hat.


    So geht es auf die eigene Zeit, wenn ich lange.brauche um meine Auswählen zu treffen. Ohne Clock würde es auf die Gesamtzeit gehen und das Spiel verkürzen. Kan natürlich auch hier passieren daß das Spiel nur 4-5 Runden geht. Die Spieler können sich ja auch einigen das es nur so wenige Runden geht. Dazu müssen sich aber beide einig sein.

    Wenn Ich dich richtig verstehe müsste ich jedes Mal meine Uhr aktivieren. Sobald ich mit meiner Armee eine Entscheidung treffe ?
    wie z. Bsp. Rüstungswurf, Rettungswurf, Moralwert, Bannversuch ?

    Ich würde da schon eine Kulanz einrechnen. Ich selber würde z.B. dem.Gegner ein paar Sekunden geben. Dann switche ich, behalte aber die Hand bei der Uhr. Sobald er seine Entscheidung getroffen hat (und eventuelle Würfel geworfen hat), switche ich sie wieder. So kann er es nicht vergessen. Habe das bei den WTC Spielern bei warmachine gesehen und fand das sehr Gentlemen like.


    Ich teste es heute Abend und berichte davon. Vielleicht Stelle ich mir es zu einfach vor, vielleicht klappt es aber auch sehr gut.


    Vielleicht sollte man beim Nahkampf generell switchen wenn es eine Menge Würfel sind und viel Zeit für drauf geht. Auch hier hilft nur ausprobieren um.mehr als nur Theorie zu haben.


    Meiner Erfahrung nach ist die Würfelzeit nicht das entscheidende, sondern die Zeit die für Angriffsreaktion drauf geht oder Bannüberlegungen.


    Ich fände ja ein Strategieboard gut, welches neben der Platte steht. Da wird alles notiert was der Spieler an Zaubern hat usw. Dann kann man direkt sehen was noch kommen kann.

  • Also meine Erfahrung (vor allem aus dem 40k-Bereich) ist ja, dass die guten Spieler sowieso oben landen, auch ganz ohne Uhr und das maximal 30% aller Spiele überhaupt zuende gebracht werden können.

    Tabletopsysteme sind schlicht weg kein Schach, sondern viel umfassender.

    PS: Ich würde an keinem Turnier teilnehmen, bei dem Uhren genutzt werden. Denn ich empfinde sie einfach als unnötigen Stressfaktor, nicht fair und Einschränkung im Spielstil.

    Warhammer Fantasy 8., 7., 6. Edition: Orks und Goblins, Imperium, Oger, Vampirfürsten

    Kriegerbanden: Waldelfen, Tiermenschen, Zwerge und siehe Fantasy

    Spaßprojekt: Erstes Imperiales Himmelsschlachtschiff


    Warhammer 40k: Orks, Imperial Fists, Eldar, Exoditen


    Herr der Ringe: Gondor und Dol Amroth, alles andere ein bisschen


    Necromunda: neu: Orlock, alt: Arbites Selbstbauprojekt


    Nicht GW-Systeme: keine, weil nur GW-Fanboys als Mitspieler :(

  • Uhren kenne ich von Warmachine und Kings of War aber das sind komplett andere Systeme wie Warhammer oder 9th Age.


    Bei Kings of War würfle ich ein Würfel und muss die Komplexität eines Zauberspruches schaffen. Dann ist er gewirkt und der Gegner kann nichts dagegen tun.

    Nachdem Nahkampf wo es keine Rüster gibt, würfelt der Gegner dein MW Test.


    Da macht eine Uhr Sinn, da muss man nicht Switchen.

    Das mit dem Board an der Seite ist ne gute Idee für Zaubersprüche / Lebenspunkte für Helden etc.



    Denke Spaß, Fairness und Respekt seinem gegenüber an der Platte sollten eine gewichtigere Rolle spielen als 6 Runden Spielzeit.

    Ich bin das Schwert in der Dunkelheit. Ich bin der Wächter auf den Wällen. Ich bin das Feuer das in der Kälte wärmt, das Licht das den Morgen bringt, das Horn das die Schlafenden weckt, der Schild der das Reich der Menschen schützt. Ich weihe mein Leben und meine Ehre der Nachtwache, für diese Nacht und alle Nächte die kommen werden


  • PS: Ich würde an keinem Turnier teilnehmen, bei dem Uhren genutzt werden. Denn ich empfinde sie einfach als unnötigen Stressfaktor, nicht fair und Einschränkung im Spielstil.

    wieso sind sie für dich nicht fair?

    Noch eine Frage: fährst du auf Turniere wo die Rundenzeit vorher begrenzt ist?

  • die Fronten sind ja genau festgelegt wie es scheint. gab es den schon Mal ei 9th age Turnier mit uhr das alle so genau bescheit wissen.

    warum es nicht mal ausprobieren wenn dann sich die Zweifel bestätigen ( Atmosfäre leidet keiner kommt zum Turnier usw ) dann hat man

    zumindest mal einen erfahrungs wert.


    hi arnadil du spielst doch grad in der Online Liga das ist doch auch ein wettkampf und er zerstört nicht dein Spielgefühl
    es wehre ja auch kein Problem wenn auf dem Turnier mit uhr gespielt wird ABER wenn 2 Spieler lieber ohne UHR spielen wollen das sie das können

    und nur bei den Paartihen bei denen einer oder beide mit UHR spielen wollen auch mit UHR gespielt wird


    es würde mich Intresieren wer von den Spielern die hier Posten auch zu Turnieren Fährt

    Hallo tut mir leid wenn ich eine schlechte Grammatik habe bin Legastheniker.

  • @ Arnadil die meisten Turniere zumindest für Warhammer/9th Age werden in GER über die Plattform T3 ausgeschrieben. Hinter T3 steckt ein Laddersystem

    (das man durchaus hinterfragen kann aber das ist ein anderes Thema), wie kann man da denn noch behaupten ein Turnier, welches bei T3 ausgeschrieben wird sei kein Wettkampf?


    Naja zurück zum Uhrenthema, ich würde es sehr begrüßen und es würde 9th Age / Warhammer für mich als Turnierspiel wieder interessant machen, da die Uhr eine Komponente ins Spiel bringt die völlig neue Möglichkeiten der taktischen Ausrichtung mit sich bringt. Außerdem ist es in meinen Augen nur fair, dass jeder Spieler die selbe Anzahl an Spielminuten hat um seine 6 Spielzüge zu vollenden. Und ja ich finde man sollte beim Spielen zumindest so aufmerksam sein, dass man es merkt wenn der Gegner einen über den Tisch ziehen will, dazu gehört auch Regelfestigkeit etc. Und ja ich mache meine Gegenspieler darauf Aufmerksam, wenn sie nur "schlechte" brennende Würfel neuwürfeln oder sich bei jeder Bewegung ne Daumbreite mehr Movement geben oder oder. Und ja wenn ich die Uhr nicht switche und der Gegner auf meiner Zeit spielt, dann habe ich nicht aufgepasst und suche auch gar nicht die Schuld beim Gegner sondern sage "Good Game!" und habe einfach Pech gehabt, deswegen ist mein Turniertag allerdings nicht im Arsch, sondern ich habe trotzdem Spaß.

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  • wieso sind sie für dich nicht fair?

    Noch eine Frage: fährst du auf Turniere wo die Rundenzeit vorher begrenzt ist?


    da bis dato keine Turniere mit begrenzter Rundenzeit gibt zumindest bei 9th Age kann dir wohl keiner ne zufriedenstellende Antwort geben.


    Das einzigste was bis dato vorgeben ist die Spielzeit pro Match / Ablaufplan z. Bsp.

    1. Spiel 9:00 bis 12:00 Uhr

    2. Spiel 13:00 bis 16:00 Uhr

    3. Spiel 16:15 bis 19:15 Uhr


    Das wichtigste finde ich dass beide Seiten, die gleiche Rundenanzahl gespielt haben um ein einigermaßen Faires Ergebnis zu bekommen.


    @DeadRabbit und Starspieler


    eure Meinung die Offizielle Spielzeit beträgt noch 10 Min. oder 15 Min. startet ihr noch ne neue Spielrunde ?

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  • Ich hatte bisher noch nie ein Spiel wo ich in der vorgegebenen Zeit nicht die 6 Züge geschafft habe. Daher kann ich dir leider nichts dazu sagen (was aber daran lag, dass ich schneller spielen wollte, je langsamer mein Gegner war um alle 6 Züge zu schaffen).

    Ich vermute weiterhin, ich habe mich unklar ausgedrückt. Mit "Rundenzeit" meinte ich die Zeit, die für ein ganzes Spiel zur Verfügung steht. Mit anderen Worten genau das, was du gepostet hast. Ich frage mich bei deinem Beispiel, was dagegen spricht, wenn man statt 3 Stunden (9:00 - 12:00) 2x90 Minuten macht (ebenfalls 3 Stunden). Den einzigen Unterschied den ich sehe, ist, dass beide Spieler ungefähr gleich viel Spielzeit nutzen dürfen (nicht müssen) und wenn sie schneller fertig sind, dann ist das ja auch gut. Ich habe keine Ahnung ob sich das dann zu einem Spieler hinverschiebt, genau das gilt es ja mal auszuprobieren. Aus meiner Zeit als Schachspieler weis ich, dass die Clock ein elementarer Anteil ist. Die Kunst liegt darin, auch die Zeit des Gegners zu nutzen, also auch im Zug des Gegners zu planen (bei Schach deutlich leichter). Gleiches gilt für Warmachine und Guild Ball (von den restlichen Systemen mit clock habe ich keine Ahnung). Ich bin mit der Uhr "aufgewachsen" im der Schachszene und da war nie was unfair dran. Vergisst du sie zu drücken, musst du dich besser konzentrieren. Das lernt man sehr schnell ^^

  • Cr4ck3m


    Denke es kommt immer drauf an mit welcher Einstellung man auf ein Turnier fährt.


    Für den einen ist es ein Wettkampf und für andere ein entspannter erholsamer Tag unter Freunden und Bekannten.

    Die Spieler was du beschreibst werden aber auch das System mit der Uhr ausnutzen zu ihren Gunsten.

    Ich bin das Schwert in der Dunkelheit. Ich bin der Wächter auf den Wällen. Ich bin das Feuer das in der Kälte wärmt, das Licht das den Morgen bringt, das Horn das die Schlafenden weckt, der Schild der das Reich der Menschen schützt. Ich weihe mein Leben und meine Ehre der Nachtwache, für diese Nacht und alle Nächte die kommen werden

  • Ich hatte bisher noch nie ein Spiel wo ich in der vorgegebenen Zeit nicht die 6 Züge geschafft habe. Daher kann ich dir leider nichts dazu sagen (was aber daran lag, dass ich schneller spielen wollte, je langsamer mein Gegner war um alle 6 Züge zu schaffen).

    Ich vermute weiterhin, ich habe mich unklar ausgedrückt. Mit "Rundenzeit" meinte ich die Zeit, die für ein ganzes Spiel zur Verfügung steht. Mit anderen Worten genau das, was du gepostet hast. Ich frage mich bei deinem Beispiel, was dagegen spricht, wenn man statt 3 Stunden (9:00 - 12:00) 2x90 Minuten macht (ebenfalls 3 Stunden). Den einzigen Unterschied den ich sehe, ist, dass beide Spieler ungefähr gleich viel Spielzeit nutzen dürfen (nicht müssen) und wenn sie schneller fertig sind, dann ist das ja auch gut. Ich habe keine Ahnung ob sich das dann zu einem Spieler hinverschiebt, genau das gilt es ja mal auszuprobieren. Aus meiner Zeit als Schachspieler weis ich, dass die Clock ein elementarer Anteil ist. Die Kunst liegt darin, auch die Zeit des Gegners zu nutzen, also auch im Zug des Gegners zu planen (bei Schach deutlich leichter). Gleiches gilt für Warmachine und Guild Ball (von den restlichen Systemen mit clock habe ich keine Ahnung). Ich bin mit der Uhr "aufgewachsen" im der Schachszene und da war nie was unfair dran. Vergisst du sie zu drücken, musst du dich besser konzentrieren. Das lernt man sehr schnell ^^


    Denke da müsst man einiges am Regelwerk ändern um das wirklich Fair zu gestalten mit der Uhr.


    Beim Schach kannst du dir während seiner Zeit überlegen welchen Zug du machen willst bzw. deine Zeit dann mit nutzen wie du dann reagierst.


    Bei 9th Age wird aber schon während des Gegnerischen Zuges deine Entscheidung erwartet - Bannen, Angriffsreaktion, Rüster, Retter und Moralwerttest. Dann benötige ich Zeit in deiner Runde.


    Hab ich jetzt nur 10 Schützen dabei, sparst du dir Zeit da du im Regelfall weniger würfelst


    Das mit der Uhr funktioniert meiner Meinung nach nur Sinnvoll wen du während dem gegnerischen Zug nichts machst

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  • @ GSE ich kann dir versichern, dass das alles funktioniert es ist ne reine Übungssache.

    Ich spiele jetzt mit Pausen 14 Jahre Warmachine Hordes und habe davon 13 Jahre mit Uhr gezockt, daher kann ich es glaube ich beurteilen und versichern das es geht.


    Beispiel: Ritter des Imperiums vs Dämonen, wobei wir im Zug des Imps sind


    Die Imps schlagen zu und der Dämon macht seine Rettungswürfe.

    Imp verwundet und fragt „willst etwas machen?“ Antwort des Imp „jo“ dann switched der Imp die Uhr der Dämon wirft seine Rettungswürfel und wertet diese aus und switched die Uhr auf den Imp zurück.


    So funktionieren alle Spielphasen.
    Der aktive Spieler übergibt die Uhr sobald der Gegner im Turn des aktiven Spielers etwas machen möchte/muss.

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  • Das ist ein sehr extremes Beispiel. Ob das so geht, werde ich testen :) Danach können wir es gerne diskutieren

  • So, ich gebe hier auch mal meinen Senf zu. Das Problem bei The Ninth Age im kompetativen Bereich ist nicht zu wenig Zeit oder Spieler, die sich zu viel Zeit lassen. Das generelle Problem ist es, dass das Spiel immer noch viel zu kompliziert ist. Gerade bei den neuen Armeenbüchern, wird eher noch mehr Komplexität hinzugefügt, als diese reduziert.

    Das Ziel der nächsten Version des Grundregelwerks sollte daher sein, die Regelkomplexität deutlich zu reduzieren. Und mit deutlich meine ich auch nicht nur 1-2 Dinge. The Ninth Age MUSS zwingend einfacher und zugänglicher werden. Dann klappt es auch 6 Runden in 3h zu spielen. Haben wir ja damals in der 8ten Edition Warhammer Fantasy in der Regel auch geschafft. ;)

    Verglichen mit der Version 1.1, die noch sehr nah am WHFB war, dauern die Spiele jetzt nochmal länger. Und das kann ja nicht Ziel des Ganzen sein. Vor lauter statistischer Einbeziehung von Turnierdaten, welche ich eh grenzfertig finde, sollte das Team rund um die Regeln den Fokus mehr auf Einfachheit und Transparenz setzen, als auf Balancing mit allen Mitteln. ;)

    ...just my 2 cents.

  • man könnte es auch Freiwillig Testen

    das heist die spieler werden gebetten die uhr zu nutzen ohne das es Auswirkungen im Turnier hat und können so sie mögen ein Freed back geben

    Hallo tut mir leid wenn ich eine schlechte Grammatik habe bin Legastheniker.

  • wieso sind sie für dich nicht fair?

    Noch eine Frage: fährst du auf Turniere wo die Rundenzeit vorher begrenzt ist?

    Uhren sind nicht fair, da nicht jeder die gleichen Ausgangsvorraussetzungen hat. Für ein Spielsystem ist eine Uhr durchaus machbar, jeder hat die gleichen Figuren und damit die gleichen Möglichkeiten.

    Ein diverses System wie Fantasy/9th Age, mit einer riesigen Bandbreite an Völkern und Spielweisen, ist da vollkommen anders. Durch Uhren werden einige Grundkonzepte einfach schon automatisch benachteiligt, da sie einfach mehr Aufwand beim spielen mit sich bringen.

    Warhammer Fantasy 8., 7., 6. Edition: Orks und Goblins, Imperium, Oger, Vampirfürsten

    Kriegerbanden: Waldelfen, Tiermenschen, Zwerge und siehe Fantasy

    Spaßprojekt: Erstes Imperiales Himmelsschlachtschiff


    Warhammer 40k: Orks, Imperial Fists, Eldar, Exoditen


    Herr der Ringe: Gondor und Dol Amroth, alles andere ein bisschen


    Necromunda: neu: Orlock, alt: Arbites Selbstbauprojekt


    Nicht GW-Systeme: keine, weil nur GW-Fanboys als Mitspieler :(