Auf Anfrage wurde folgende Konversation aus der Shoutbox extrahiert und hier eingebettet.
Dem darf natürlich jegliche philosophische Erörterung und Diskussion folgen... auch gern, viel und oft. Da dabei die üblichen Auflagen unseres Forums gelten, achtet bitte darauf, dass keine politischen oder religiösen Debatten entstehen, da wir diese aufgrund ihres Reibungsfaktors vermeiden wollen. Das bedeutet natürlich nicht, dass die Worte "Religion" und "Politik" nicht auch zur Sprache kommen dürfen. (Eine philosophische Debatte muss früher oder später wohl immer auch auf Religion kommen.) Wichtig ist, dass persönliche politische und religiöse Ansichten aus der öffentlichen Debatte draußen bleiben. Wenn wir dann noch den für unser Forum so berühmten guten Ton bewahren, dann haben wir sicher alle unseren Spaß und ein wenig Zerstreuung.
Vier Spaß Euch Lesern und Schreibern!
Hier nun die kleine Shoutbox Debatte: (Chronologie von oben/Anfang nach unten/Ende)
Hab im Biologiestudium irgendwie mit Biologie gerechnet, aber war wohl ein Irrtum .........
nicht im ersten jahr! :))
Physik ist die Grundlage der Naturwissenschaften und der technischen Studienrichtungen. Mathematik ist die Grundlage der Grundlage...
Jetzt weiß ich wieder warum ich kein Naturwissenschaftler bin
Ach, Naturwissenschaften sind an sich logisch... teilweise auch eine quantenmechanisch-verwirrende Art und Weise, aber logisch
Mathematik ist der Versuh des Menschen, Vorgänge die er nicht versteht in eine für ihn irgendwie nutzbare Form zu pressen
Und höhere Mathematik ist alles, aber garantiert nicht logisch
Logik ist nicht für Jeden dasselbe.
Hm finde höhere Mathematik zwar oft abstrakt aber in sich schlüssig und logisch (
Denke ich auch. Nur weil die meisten Menschen dem (Denk)Pfad nicht mehr folgen können, ist er nicht unlogisch.
Alles kann/wird logisch wenn man nur die Formel findet...... aber wird es dadruch a) besser oder hilft einem das es "Logisch" ist.....(wenn was kacke ist ist das ggf kacke egal ob es logisch ist oder nicht )
Ich bin auch kein Fan von der Mathematik (bin froh nach diesem Semester damit hoffentlich durch zu sein) aber ich muss der Mathematik zugestehen, dass sie in sich schlüssig ist
Vielleicht ergibt so eine Formel in sich logisch, aber es bleibt immernoch ein vom Menschen geschaffees Konstrukt. Und endet Logik nicht dort, wo auch der Menschliche Verstand endet?
Ich denke es gibt nicht grubdlos so viele Menschen die sich mit höherer Mathematik schwer tun. Denn das ganze wird extrem abstrakt und nicht mehr viel mit "vernünftiger Herleitung" zu tun
Das hat ja auch keiner gesagt aber..... es heißt ja auch nicht dass man es verstehen muss, nur weil es logisch ist UND auch noch längst nicht das es immer nötig und erschrebenswert ist
... im gegenteil viel öfter ist für die eigene Lebensqualität Weniger Wissen/Verstehen = mehr Zufriedenheit (oder einfach gesagt: Stell dich/ Sei doof und dir gehts gut)
Wissenschaft ist die Beobachtung von Realität aus einem gewissen Winkel, in welchem man nüchtern und bei Verstand sein sollte. Religion jedoch, hat die Aufgabe all jene Fragen zu beantworten, auf welche die Wissenschaft keine Antworten hat.
Dr. Harald Lesch sagte mal dazu: Wissenschaft kann nur alles in einem geschlossenes System erklären, nie aber das "Warum etwas so ist wi9e es sit"
Das Problem kommt dann wenn man mit der wissenschaft alles erklären will, die MAsse an variablen und deren Unbekanntheit gegen unendlich geht und NIE auch nur häufiger als gegen 0 gleich ist....
... und man sich dann nach der Sinnhaftigkeit solcher Anstrengungen fragt. Ich sag ja, ich wäre froh wenn wir diesen ganzen Warums ? mal scheiß egal wären und ich akzeptieren könnte das etwas ist wie es ist...
Die Frage nach dem Warum ist ja 'ne eigenständige Wissenschaft
@Ghazkull Genau. Das "Wie" wird behandelt. Das "Warum" bleibt für die Religion.
Das muss den Physiker, Chemiker oder Mathematiker garnicht jucken
Das "Warum" ist ja nicht nur für die Religion, vielmehr für die Philosophie (und generel radikalen Denkern (Hawkins z.B.)
Aber selbst das wie besteht häufig auf subjektiven interpretieren von gesammelten Daten. Vor allem in den Bereichen, die der Mensch nicht sehen kann
Meine Lieblingsfrage ist, was zum Urknall geführt hat. Erstaunlicherweise gibt´s da massig Material zu
bzw. was vor dem Urknall war
@Ghazkull Philosophie ist Religion
Es wird mit größt möglicher Genauigkeit geraten
Der Mensch hat eben "Bedürfnisse" und die kann die Wissenschaft nicht (allein) bedienen.
Ich glaube schon, dass der eine oder andere Mensch gerne wissen würde, wie es zum BB kam bzw. was davor war. Nach unserem aktuellen Kenntnisstand werden wir das aber nie wirklich beantworten können.
Sogar der BB selbst is ja nur ne Theorie
Unser Denken (in Schubladen) braucht nun einmal fassbare Ausmaße, mit Grenzen, Anfang und Ende.
... sonst bekommen wir Angst und Komplexe.
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Zum Thema Anfang: zum BB solls ja gekommen sein, weil es ne Reaktion gab. Im BB ist alles, was wir so kennen, geschaffen worden. Da drängt sich doch die Frage auf, was da reagiert hat. Auch die gesammte Masse im Universum muß quasi auf einen Punkt konzentriert gewesen sein
Im BB soll auch der "Raum" selbst entstanden sein. Meine Lieblingstheorie dazu ist, dass das Universum sich solange ausdehnt, bis es wieder in sich zusammenfällt (inverser BB) und es dadurch wieder zum BB kommt
also quasi der Herzschlag des Universums - inkl. Unendlichkeit.
nur: warum das Universum (die Natur) das so machen sollte, ist halt wieder die Frage des "aussenstehenden".
So in etwa habe ich mir das auch immer gedacht. Ein perpetualer Zyklus.
Also Existenz durch den Selbstzweck
Kein Zweck. Nur eine chemische Reaktion... oder ein physikalischer Mechanismus. Kein Sinn.
Deshalb müssen wir Menschen Legenden darum spinnen, um nicht in Trauer zu verfallen und zu existenzialistischen Nihilisten zu werden.
Oder doch nur der Jojo einer Entesität unter unendlich vielen (eine Unendlichkeit kann man übrigens nur beschreiben wenn man eine Zeit hat und die soll doch nur mit dem Raum exestieren können ergo auch mit dem BB entstanden sein...
Alles anzeigenDa wäre ein Zweck impliziert. -> Grausamkeit
Ein Jojo wäre quasi die aufgesetzte Missachtung der Entität gegenüber dem Menschen und somit eine Form der Beachtung, nach der der Mensch sich doch so sehr sehnt. -> Zewck.
Missachtung und Misshandlung setzen Wertschätzung voraus. Ganz und gar nicht gesehen/gehört zu werden, darin läge der größte Horror für den sinnsuchenden Menschen.
@Ibel: Für alle sich in dem System befindlichen ja. Da ist die für uns messbare Zeit (also das Delta zwischen verschiedenen Zuständen) entstanden.
Mhmm ich sag ja @Ghazkull, einfach nicht soviel drüber nachdenken lieber doof sein aber glücklich....