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Nur nochmal kurz zum Verständnis, es ist also nur möglich bei einer Einheit, die 5 breit aufgestellt ist, den Nekromanten in das zweite Glied zu stellen wenn z. B. Eine volle Kommando Einheit sowie z. B. 2 weitere Charaktere im ersten Glied stehen?
Genau, das ist richtig.
Die Waldelfen-Hochgeborenen haben die Fähigkeit "The Arrow of Kurnous". Damit dürfen sie, nachdem beide Seiten aufgestellt haben, aber bevor der erste Zug beginnt, dem gegnerischen General einen S3 Treffer zufügen, sofern er in 36" Reichweite (und Sichtlinie) ist.
Wenn ich den Hochgeborenen auf ein Pferd setze, ist er leichte Kavallerie und darf eine Vorhut-Bewegung durchführen. Diese wird ebenfalls durchgeführt, nachdem beide Seiten aufgestellt haben, aber bevor der erste Zug beginnt.
Darf ich dann die Reihenfolge aussuchen und den Hochgeborenen ggf. durch die Vorhutbewegung in die 36" Reichweite bewegen?
Wenn Du den ersten Zug hast, ja.
Wieso nur, wenn ich den ersten Zug habe? Es findet ja noch alles vor dem ersten Zug statt?
Dürfen Fluchritter dann einen Angriff durch unpassierbares Gelände ansagen?
Also ich würde sagen: Ja!...
Die Sonderregel zählt nur für Bewegung. (Also auch für Angriffe.)
... und so argumentieren, dass der Angriff ja in der Bewegungsphase stattfindet.
Falls Ihr aber Angriffe nicht zu den Bewegungen zählt, müsstet Ihr auch sagen, wie es dann mit verfolgen, fliehen, überrennen usw. aussieht.
Was nun?
Der Originaltext (unsauber wie immer von GW):
"Ethereal creatures treat all terrain as open terrain for the purposes of movement."
[Quelle Rulebokk P.68]
Vielleicht kriegen wir das so hin:
F: Können und dürfen Flieger über unpassierbares Gelände angreifen?
A: Ich meine mich zu erinnern, dass das geht (Turniergepflogenheit).
Hier ist ein Regel-Hinweis darauf:
" Units made up entirely of models that can fly can move or charge normally on the ground, using their Movement value, or instead choose to fly."
[Quelle: Regelbuch S.70]
Zudem gibt es Hinweise darauf, dass Flieger und Körperlose gleichzusetzen sind, was unpassierbares Gelände angeht:
"Other units [...] may not enter or leave via a long table edge unless they are Ethereal or a Flyer. This means that pursuing or overrunning units (other than Ethereals and Flyers) must stop 1" away from the long table edges."
[Quelle: Regelbuch S.146]
--
So nach all dem: Ich plädiere für: JA!
Wieso nur, wenn ich den ersten Zug habe? Es findet ja noch alles vor dem ersten Zug statt?
SEQUENCING
"Whilst every effort has been made to make sure that the sequencing of rules is utterly clear, occasionally you'll find that two or more rules are to be resolved at the same time - normally 'at the start of the Movement phase' or similar. When this happens, and the wording is not explicit as to which rule is resolved first, then the player whose turn it is chooses the order."
[Regelbuch S.10]
PS: Da es hier um einen einzigen Treffer der Stärke 3 geht, finde ich: Einige Dich einfach mit Deinen Spielpartnern und gib doch im Zweifel einfach nach oder werft einen Würfel und bei 4+ darfst Du erst vorhuten... Nur so als Lösungsidee.
Leider ist GW da wieder unscharf und es fehlen genaue Definitionen, wann der erste Spielzug beginnt: Erst mit dem Entscheidungswurf, wer anfängt? Oder gehört das noch zur Aufstellung?
In jedem Fall müsste Sicht auf die Zieleinheit vorhanden sein.
(Je nachdem ob man ein Turniersystemen nutzt, kann es sein, dass damit der Angriff schon flach fiele, da unpassierbares Gelände hier oft als Sichtblocker gilt.)
Angriffe ansagen erfolgt vor der Bewegungsphase.
Nein! Sehr sicher falsch. (Bei 9th Age ist das so aber bei der 8. Edition Warhammer nicht):
"MOVEMENT PHASE SUMMARY
1. START OF TURN
...
2. CHARGE
...
3. COMPULSORY MOVES
...
4. REMAINING MOVES
..."
[Warhammer Regelbuch S.15]
Zur Bewegungsphase gehören diese vier Unterpunkte. Alles Bewegung also.
"Angriffe Ansagen" ist ein Unterpunkt von 2. CHARGE.
Ich sehe das auch so wie antraker
Merrhok
BSP: Die Fluchritter stehen so mit der Front zu einem Gebäude das sie nicht daran vorbei Schwenken können, die Zieleinheit steht hinter dem Gebäude, trotzdem wird sie von den Flurchritten gesehen.
In jedem Fall müsste Sicht auf die Zieleinheit vorhanden sein.
(Je nachdem ob man ein Turniersystemen nutzt, kann es sein, dass damit der Angriff schon flach fiele, da unpassierbares Gelände hier oft als Sichtblocker gilt.)
Ich würde auch sagen, dass die Fluchritter, sofern sie Sichtlinie haben, durch das Gelände hindurch angreifen können.
Körperlos besagt ja, dass die Einheit beim Bewegen das Gelände ignoriert. In welcher Phase sie diese Bewegung macht, spielt meines Erachtens keine Rolle.
Hat eine Infanterie Einheit eigentlich überhaupt eine Chance gegen eine Einheit wie der Gyrokopter mit Flammenkanone zu gewinnen? Der Gyrokopter kann ja immer in den Rücken fliegen. Die Infanterie könnte nie zurück schlagen. Oder habe ich einen Denkfehler?
Nein in dem Sinne kein Denkfehler, aber es ziehen nun mal nicht nur zwei Einheiten gegeneinander in die Schlacht. Eine Infanterieeinheit aus Nahkämpfern alleine hätte kaum eine Chance einen Flieger zu erwischen, aber dann holen den eben Bogenschützen, Magier, Kriegsmaschinen etc. vom Himmel oder andere Einheiten die die Infanterieeinheit decken.
wie swimming-pool schon sagt: EInen Flieger zu "fangen" wirst du mit Infanterie nicht schaffen. Die Aufgabe müssen andere Einheiten übernehmen.
Falls sich deine Frage darauf bezieht, was die Infanterie im Nahkampf tun kann, wenn sie in den Rücken angegriffen wird:
Auch wenn du die erste Nahkampfrunde verlieren solltest, kann ein einzelner Flieger dein Regiment nicht "bedrängen", wodurch es standhaft sein sollte. Danach kannst du dich auch als Verlierer des Nahkampfes durch einen Moralwerttest neu formieren. Dadurch darfst du dein Regiment dann (sofern sie nicht mit einer weitere Einheit im Nahkampf sind) umdrehen und in der nächsten Runde mit dem Frontbereich zuschlagen.
EnteQuakQuak Selbst wenn der Gyrokopter die Infanterie-Einheit bedrängen könnte, würde er ihr nicht die Standhaftigkeit nehmen können. Bedrängen besagt lediglich dass man der feindlichen Einheit den Gliederbonus nimmt. Also den Bonus der pro Glied aufs Kampfergebnis aufgerechnet wird.
Standhaftigkeit besagt aber dass man bei verlorenem Nahkampf auf den unmodifizierten Moralwert testet, solange man mehr Glieder als der Gegner hat.
Wichtig ist hier Glieder und Gliederbonus zu unterscheiden.
Der Gyrokopter müsste die Infanterieeinheit so dezimieren, dass sie kein vollständiges Glied mehr zusammen bekommt um ihr die Standhaftigkeit zu nehmen.
Ich denke aber die Frage war vermutlich eher darauf abgezielt, ob der Gyrokopter immer aus dem Frontbereich der Infanterie-Einheit herausfliegen und sie beschießen kann, ohne dass die Einheit je einen Angriff ansagen könnte. Wie die anderen bereits gesagt haben, ist die Antwort darauf: Ja, das kann er. Flieger haben in WHFB eben den absoluten Mobilitätsvorteil. Eigentlich sollte dieser dadurch ausgeglichen werden, dass sie in der Regel keine Glieder, Standarten etc. haben und anfällig sind gegen Beschuss, Magie und gutes Stellungsspiel. Allerdings sind einige Flieger dafür dann doch deutlich zu stark geworden und neigen so dazu zur 1-Mann Armee zu werden. Auf die Gyrokopter trifft das mit Widerstand 5 und 4+ Rüstung so halb zu. Extrembeispiele wären hierfür eher ein vollausgestatteter Dämonenprinz, ein Frostherzphoenix oder eine Chimäre.
Auf die Gyrokopter trifft das mit Widerstand 5 und 4+ Rüstung so halb zu.
Hm. Also mit einem Gyrokopter gab es eigentlich nie Probleme bei mir...
Würde den Gyro auch nicht als großes Problem ansehen.
Gezielter Beschuss, Magie und gute Raumabdeckung mögen die gar nicht.
Für 80 Punkte empfinde ich die mit ihrem Profil und ihren Sonderregeln schon als absoluten "steal". Aber das ist ja offtopic hier und nicht das Thema der Frage gewesen. Ist sicherlich nichts über das man sich beschwerden müsste.
Es ging ja um die Flammenkanone / Beschuss. Im Nahkampf dürfte ja auch die hinteren Modelle auf das Modell hauen. Dementsprechend sogar dann über das KE den Sieg holen
Wie behandelt ihr eigentlich Deckung in der 8. Edition?
Beurteilt ihr, ob ein Modell sich hinter anderen Einheiten in Deckung befindet, anhand der Modellgrößen oder betrachtet ihr einfach die Bases?
Mein Dämonenprinz ist ja etwa 4x so „hoch“ wie meine Chaoshunde. Befindet er sich dann trotzdem in Deckung wenn ich meine Chaoshunde direkt davor stelle?
Also wir in unserer Spielergruppe gehen von der Modellgröße aus und wenn es mehr als die helft verdeckt ist gilt es bei uns als in Deckung.
G. giftzwerg
Der Rubinring der Zerstörung enthält den gebundenen Zauber Feuerball.
In meinem Beispiel wurde die Zieleinheit in diesem Zug bereits von einem Zauber aus der Lehre des Feuers getroffen.
Profitiert mein Charaktermodell (normaler Held) beim verwenden des Rubinrings vom Lehrenattribut der Lehre? Wenn nein - wie ist es wenn der Träger des Charaktermodells ein Zauberer ist?
Im Regelbuch steht unter "gebundene Zauber": Der Besitz eines gebundenen Zaubers, macht ein Charaktermodell nicht zum Zauberer.
Profitiert mein Charaktermodell (normaler Held) beim verwenden des Rubinrings vom Lehrenattribut der Lehre?
Das Charaktermodell (im eigentlichen Sinne) nicht, der Gegenstand und damit der Zauber (im weitesten Sinne) allerdings schon.
Kurz: Du bekommst den Bonus auf den Wurf, wenn das Ziel in derselben Magiephase bereicht durch einen Direktschaden- oder Geschoss-Zauber der Feuermagie geschädigt wurde.
Wenn nein - wie ist es wenn der Träger des Charaktermodells ein Zauberer ist?
Das spielt keine Rolle, da der gebundene Zauberspruch nicht als vom Charaktermodell beherrschter Zauber gilt. (Es kann unter Umständen diese Lehre beherrschen, aber das sollte für die Regeln von gebundenen Zaubersprüchen nicht relevant sein.)
