Bücher, Bücher, Bücher...

  • Bei Titanicus hatte ich gezögert, weil ich das alte Werk von Dan Abnett mit dem gleichen Namen

    damals gelesen hatte und jetzt gar nicht wusste, ob das ein komplett neuer Roman ist.

    Aktuell stecke ich gerade knietief in den Gefechten um Beta- Garmon III in dem Buch "Titandeath"^^

    Ich hab das (von 2008) gelesen und das war super!

  • Ich war mir sicher, dass es einen passendes Thema schon gibt, aber ich finde zumindest keins.



    Wie dem auch sei, ich lese zur Zeit 'Eight Lamentations - Spear of Shadows' und das macht viel Spaß und ist sehr kurzweilig und unterhaltsam. Kann ich mur empfehlen.

    Es kommen Menschen, Grugni, Tzeentch Anhänger, Khorne Anhänger, Neferata, ein Fyreslayer und Kharadron Overlords vor.


    Ich freue mich schon auf 'Overlords of the Iron Dragon'.


    Ach und 'Plague Garden' war auch nicht schlecht! War ein Abenteuer.

    Da freue ich ich schon auf 'Soul Wars' (bis auf Stormcasts kein Zusammenhang).



    Ansonsten hatte ich schon mal irgendwo erwähnt, dass 'The Black Rift of Klaxus' echt Laune gemacht hat (da kam übrigens der gleiche Skullgrinder/ Schmied Khorne's vor wie auch in Spear Spear of Shadows: Volunder of Hesphut).


    Callis and Toll waren auch gut!

    • Offizieller Beitrag

    Wenn jemand eine Meinung zu David Guymer (allgemein, als Autor) hat, würde mich das übrigens interessieren.


    Nachdem ich mir vier seiner Werke zu Gemüte geführt habe, steh ich irgendwie mit gemischten Gefühlen da. Über die beiden End Times Bücher (Kinslayer und Slayer) hatte ich ja an anderer Stelle (hier und hier) schonmal ein paar Worte verloren und kürzlich habe ich mir auch die beiden Hörbücher (Realmslayer und Realmslayer - Blood of the old World) zu Gemüte geführt. Es mag bei den beiden Letzteren sicher auch etwas dem Format geschuldet sein, aber irgendwie befriedigen sie mich nicht in der Art wie ich es erwartet hätte. Dabei sind meine Erwartungen sicher nicht ins Unmögliche überhöht, denn immerhin hat man von Gotrek ja schon in fast allen Qualitätsstufen etwas serviert bekommen und weiß normalerweise in etwa was einen so erwartet. Aber die Hörbücher waren irgendwie nicht mein Ding.


    Um mal etwas über das Warum ins Detail zu gehen: Es gibt dramatische Szenen (Was auch sonst, wenn es um einen Slayer geht?), aber es fehlt irgendwie an Tiefgang. Man hat das Gefühl als würde sich eine Hetzjagd an die andere reihen und es gibt mehr Action als den Stories gut tut. Die Charaktere sind zumeist eindimensional dargestellt und Charakterentwicklung sucht man in der Regel vergebens. Wenn sie mal einen Sinneswandel haben, dann liegt das nämlich nicht daran, dass sie einen geistigen Schritt nach vorn oder zurück machen, sondern weil der Autor sie (wieder mal) als Plot Instrument verwendet, um die nächste (belanglose) Wendung zu legitimieren. Das wird schnell öde und irgendwie hab ich mir vorhin (als ich mich dazu entschied das hier niederzuschreiben und euch nach euren Meinungen zu fragen) erst die Frage gestellt ob man denn überhaupt behaupten könne, dass es in den ersten beiden Realmslayer Teilen einen wirklichen Plot gibt? :/ Ich meine, versteht mich nicht falsch, Gotrek hat in beiden Geschichten je ein Ziel vor (dem) Auge(n) und steuert darauf zu, aber der Weg dahin wirkt wie eine Geisterbahnfahrt: Alles bewegt sich auf Schienen, linear voraussehbar und mit den regelmäßigen Actioneinlagen, die erfahrungsgemäß ein Buch nicht besser machen, da sie den Plot nunmal nicht vorantreiben und den Charakteren auch keine Entwicklung spendieren. Die Reise zum vermeintlichen Ziel wirkt wie ein Lückenfüller, den mancheiner vielleicht genießen mag, ich mir aber auch sparen könnte.


    Nun stellt sich mir die Frage ob das bei Herrn Guymer öfter so ist oder ob er nur keinen Zugang zu Gotrek hat? Drama definiert sich nunmal nicht nur dadurch, dass etwas einschneidendes und fatales geschieht, sondern auch darüber wie wichtig uns die Figuren im Verlauf der Geschichte geworden sind, denen diese dramatischen Ereignisse dann widerfahren. Wenn der Autor es nicht geschafft hat, dass wir als Leser interessiert bzw. investiert sind, dann spielt sich in unseren Köpfen nämlich auch kein Drama ab. Es gibt weder Spannung noch Ängste oder auch nur Befürchtungen. Wir stellen uns keine Fragen was wohl hinter diesem und jenem steckt, wir betrachten einfach nur indifferent wie einer Aktion eine unüberraschende Reaktion folgt und denken uns, "Aha... hm". ?(


    Vielleicht wäre mein Eindruck gar nicht so dramatisch, hätte der Kurzroman The Bonedesert von Darius Hinks (in dem es ebenfalls um des Slayer geht) mich nicht kürzlich viel besser unterhalten. (Hier ging ich unlängst kurz auf das Buch ein.) Da hatte es einen Plot mit Spannung, Geheimnissen und Wendungen, ohne unübersichtlich, überladen oder unschlüssig zu sein. Im Gegenteil, alles kam prima auf den Punkt und drehte sich nicht in erster Linie um eine Aneinanderreihung von Berserkerattacken eines Halbgottes. Bei Guymer wirkt Maleneth wie ein einfach gestrickter, egoistischer Unsympath. Hinks stellt sie als bedachtes, mehrdimensionales und in ihren Handlungen vollkommen nachvollziehbares Wesen dar. Er lässt sie den verantwortungsvollen Gegenpol zu einem (wie immer) hitzköpfig erscheinenden Gotrek bilden. Allein die Beziehung der Beiden bietet genügend dramaturgischen Treibstoff um bereits in sich unterhaltend zu sein. Es gibt eine spannende Chemie und wir nehmen die beiden als motivierte, komplexe Personen wahr, welche durch das Schicksal aneinander gebunden sind und versuchen das Beste daraus zu machen. Bei Guymer kann ich gar nicht so viele Worte über die Beiden und ihre Beziehung verlieren. X/


    Wie seht ihr das? Und...

    Haben andere Guymer Romane ähnliche Symptome?


    Danke im voraus für eure Rückmeldungen!

  • Ich hab den Eindruck die sind alle so. Hab mir mal eben angeschaut, was er noch so alles geschrieben hat. Und da sind viele Bücher dabei, die ich extra wegen der durchschnittlichen Bewertungen oder langweiligen blurbs nicht gelesen habe. Und die drei Realmgate Wars Bücher waren auch nicht berauschend. Auch nicht schlecht, aber eben so wie Realmslayer. Die zwei von The Beast Arises habe ich (wie den Rest der Bücher) noch ungelesen rumliegen. Mal schauen. ^^

  • War gestern mit Luke und Shorty im örtlichen Buchladen um Lukes neue Schullektüre zu besorgen. Beim Stöbern entdeckten wir zufällig, dass die auch Warhammer-Literatur im Laden haben.



    Als Astra-Spieler sind mir dabei die Titel "Für den Imperator" und "Cadias Ehre" ins Auge gesprungen.


    Kennt die einer von euch? Sind die eine Leseempfehlung?

    Der Vater: 132 Machtpunkte, 2.550 Punkte Astra Militarum
    Der Sohn aka Luke: 138 Machtpunkte, 2.500 Punkte Eldar
    Der Kleine aka Shorty: 57 Machtpunkte, 1.023 Punkte Space Marines

  • Für den Imperator ist aus der ciaphas Caine-Reihe- ist auf jeden Fall empfehlenswert.

    Nur übertroffen von der Gaunts Ghosts-Reihe(Dan Abnett, Dir wahrscheinlich schon bekannt) ).

    Erster hat auch mal ironische Züge,

    Gaunt ist eher grimmig und zappenduster(mein Eindruck).

  • War dann gestern nochmal im Buchladen und habe beide gekauft. Aus der Ciaphas Caine-Reihe war auch Band 2 da und diese ja von GreenTide74 empfohlen wurde habe ich auch das direkt mitgenommen.

    Der Vater: 132 Machtpunkte, 2.550 Punkte Astra Militarum
    Der Sohn aka Luke: 138 Machtpunkte, 2.500 Punkte Eldar
    Der Kleine aka Shorty: 57 Machtpunkte, 1.023 Punkte Space Marines

  • Habe ich vor. ;)

    Kann aber was dauern. :*

    Der Vater: 132 Machtpunkte, 2.550 Punkte Astra Militarum
    Der Sohn aka Luke: 138 Machtpunkte, 2.500 Punkte Eldar
    Der Kleine aka Shorty: 57 Machtpunkte, 1.023 Punkte Space Marines

  • So für den Imperator hab ich durch und auch bereits den 2. Roman der Reihe (In eisiger Tiefe) begonnen.


    Kann die Bücher nur loben. Ich nutze jede Gelegenheit selbst wenn es nur ein paar Seiten sind um weiter zu kommen. Es sind 1-2 Druck- Rechtschreibfehler drin aber was soll es. Macht echt spaß zu lesen auch wenn man einiges schon erahnen kann. Filmzitate sind auch versteckt. (Ich liebe den Geruch von Prothemium am Morgen, Es blutet also kann man es töten).


    Von mir gibt es eine klare Empfehlung.

    Der Vater: 132 Machtpunkte, 2.550 Punkte Astra Militarum
    Der Sohn aka Luke: 138 Machtpunkte, 2.500 Punkte Eldar
    Der Kleine aka Shorty: 57 Machtpunkte, 1.023 Punkte Space Marines

    • Offizieller Beitrag

    Meine Liebste hat es irgendwie geschafft mir Ghoulslayer zu besorgen und zack, lag es unterm Baum. Darauf freue ich mich schon sehr. Im Moment les' ich noch an Hamilcar - Champion of the Gods. Außerdem stehen hier die Orion Trilogie, Thanquol & Boneripper (der Sammelband), sowie Castle of Blood. Ach ja, und zwei kurze Novellas fliegen auch noch rum; The Colonel's Monograph und Thieves' Paradise.

  • So das 2. Buch der Ciaphas Caine-Reihe hab ich durch.


    Habe jetzt Cadias Ehre begonnen. Nach 60 Seiten besteht meine Hauptmotivation darin, dass Buch möglichst schnell zu beenden um Teil 3 von Mr Caine zu lesen, welches ich bereits zu Hause habe.

    Der Vater: 132 Machtpunkte, 2.550 Punkte Astra Militarum
    Der Sohn aka Luke: 138 Machtpunkte, 2.500 Punkte Eldar
    Der Kleine aka Shorty: 57 Machtpunkte, 1.023 Punkte Space Marines

  • Guten Abend Freunde der Literatur :)


    Ich würde vor kurzem nett darum gebeten, meine Eindrücke zum Age of Sigmar Roman Callis & Toll - der Silbersplitter hier niederzuschreiben.

    Da mich das Buch durchaus begeistern konnte, komme ich der Bitte gern nach :)

    Somit seid ihr Zeuge meiner ersten selbstverfassten Rezension.


    Der Roman "Der Silbersplitter" geschrieben von Nick Horth gehört zu der Callis & Toll Reihe die meines Wissens nach zur Zeit einen Roman und 3 kurzromane umfasst.

    Das besondere an der Deutschen Ausgabe ist, daß das Buch nicht nur den Roman selbst, sondern auch den Kurzroman "die Stadt der Geheimnisse" enthält. In Englischer Sprache waren beide nur seperat erhältlich.


    Doch wer sind Callis & Toll eigentlich?

    Im Zentrum der Handlung steht das Duo Armband Callis & Hanniver Toll die im Auftrag des Azyritikerordens von Azyr die Ziele Sigmar verfolgen, die Nicht auf einem Schlachtfeld errungen werden. Sei es das Aufdecken von Intrigen, Bergen mächtiger Artefakte oder unterbinden eines schmugglerrings.

    Hanniver Toll, seines Zeichens Hexenjäger,ist ein sehr pragmatisch und professionell agierender Mann, während Armand Callis ein einfacher, rechtschaffener Freigildensoldat ist, der seine Pflichten sehr ernst nimmt.

    Das klingt jetzt sehr nach Stereotypen?

    Ja aber der Autor schafft es unglaublich gut, diesen Charakteren ein Eigenleben einzuhauchen, dass der Gedanke "typisch für sterotyp A" nur selten aufkommt. Auch wirkt das Zusammenspiel dieser Gründverschieden Personen stets stimmig und glaubhaft. Es ist immer schön zu sehen wie der freigildesoldat der sonst nur Patrouille läuft, sich abmüht mit dem erfahrenen Hexenjäger Schritt zu halten.

    Eben dieses Band zwischen den beiden lässt einen mit den Charakteren mitfühlen und sie lieb gewinnen.

    Aber auch auftretende nebencharaktere haben ihren eigenen Hintergrund, ihre Beweggründe und Einzigartigkeiten.


    Doch worum geht es in dem Buch?


    Nun, das Buch beginnt mit dem knapp 160 Seiten fassenden kurzroman "die Stadt der Geheimnisse" in diesem laufen sich Hanniver Toll und Armand Callis zum ersten Mal über den Weg und sehen sich einer gemeinsamen Gefahr gegenüber. Ein Hexerkult des Tzeench plant die Stadt Excelsis zu vernichten. Im Laufe der Handlung hat man durchaus spannende Situationen die einen regelrecht zum weiterleben treiben. Denn in dieser Romanreihe dominieren nicht Kämpfe oder gar schlachten, sondern Intrigen, verrat und Verwundbarkeit. Man kann mit vielen Personen mitfühlen. Die Dialoge bestehen nicht nur aus Hass und Gewalt, nein sie spiegeln viele Facetten der Emotionen wider.

    Auch interessant ist das dieser kurzroman einen tieferen Einblick in das Leben in der freien Stadt Excelsis zulässt. Wie leben die Menschen in einer Stadt die mit Prophezeiungen "betrieben" wird? Wie sieht das Leben eines freigilde Soldaten aus? Wie sehen die Menschen dieser Stadt die stormcast eternals? All diese und noch weitere fragen werden beantwortet, während mann unser Duo durch die Stadt begleitet.


    Aber natürlich wesentlich umfangreicher ist der sich ebenfalls im Buch befinden Roman "der Silbersplitter". Die Geschichte wird hier aus praktisch zwei handlungsfäden erzählt, die sihh im Verlauf Der Handlung immer weiter umschlungen. Unser duo verlässt Excelsis und begibt sich auf eine Reise durch das Reich Ghur. Am Ende steht der sagenumwobene Silbersplitter in der verlorenen Stadt Xoantica. Auf dem weg dorthin durchstreifen sie nicht nur dichte Dschungel, die klauenküste und schwebende Bergmassive. Auch müssen sie sihh mit allerhand Widersacher auseinander setzten, ob einheimische Tiere, barbarische Orrukstämme oder chaos Anhängern.

    Und einem wirklich gelungenen antagonisten.

    Auch trifft man hier auf allerhand Völker. Von Menschen über duardin und aelfen, und sogar eine Rasse die man in der alten Welt kennenlernte feiert hier einen imposanten Einzug in den Roman. Allein die korsarenkapitanin Afrika Zenthe ist ein so spannender neben Charakter dass sie ihren eigenen Kurzroman "Herz des Winters" erhielt, der direkt an dieses Buch anschließt.


    Was mir an diesem Buch wirklich gefällt ist, dass es die Welt von age of Sigmar lebendiger macht. Es gibt viele Einblicke in das Leben der Völker, vor allem im Bezug auf die Stadt Excelsis. Endlich sind die 8 reiche nicht mehr bloß leere Flecke. Der Autor zeigt hier eindrucksvoll wie sich die anfangs skurrile, leere Welt glaubhaft mit Leben, Spannung, Emotionen und einer Geschichte füllen lässt.

    Für mich das Highlight schlechthin ist das Duo aus Hanniver toll und Armand Callis. Unglaublich sympathisch und die Art wie sie Miteinander umgehen ist einfach super umgesetzt.


    Der Text wurde länger als ich erwartet hab aber ich hoffe ihr könntet einen ersten Eindruck vom Buch bekommen..

    Ich kann es auf jeden Fall empfehlen, w wenn man mehr über das tatsächliche Leben, hinterlistige Intrigen und menschliche Grebzen erfahren will.

    Hier gibt es keine vor Macht und Magie sprudelnd superHelden die im Alleingang ganze Schlachten schlagen.

    Tatsächlich steht der verletzlich Mensch und seine Grenzen der Belastbarkeit der protagonistenposten zu.

  • Ich habe jetzt endlich "Alte Erde" von Nick Kyme aus der Horus Heresy Reihe durch.


    War mein 1. Buch aus der Serie. War am Anfang sehr zäh für mich. Ich bin zwar 40K-Spieler aber im Space Marines Fluff nicht so bewandert. Dadurch war es zu Beginn manchmal unübersichtlich für mich wer zu welcher Fraktion gehört. Als Das mal erledigt war ging es deutlich flüssiger. War allerdings auch deutlich motivierter weil mittlerweile der 4. Band aus der Chiapas Chain Reihe bei mir liegt. Was mich auch etwas gestört hat, ist das am Ende des Buches noch alle Fragen offen sind. Klar ist eine Reihe aber ein Abschluss ist bei anderen Serien ja auch möglich.

    Der Vater: 132 Machtpunkte, 2.550 Punkte Astra Militarum
    Der Sohn aka Luke: 138 Machtpunkte, 2.500 Punkte Eldar
    Der Kleine aka Shorty: 57 Machtpunkte, 1.023 Punkte Space Marines

  • Sehr zäh trifft auch gerade auf mein Leseerlebnis des Sammelbands "empire knights", obwohl das eigentlich genau mein Ding ist.

    Die ersten beiden Geschichten hauen mich aber nicht vom Hocker, ich hoffe auf Besserung.

    "Siege of Terra- the first wall" war aber gut und und Siege of Terra-Saturnine(Teil 4 der Reihe um die Endschlacht Imperator vs. Horus) ist im Zulauf.

    Und das hat Dan Abnett geschrieben, sollte richtig gut werden. Für besonders schlechte und gute Bücher werde ich auch nochmal reviews raushauen.