Also ich denke, es hängt auch sehr stark davon ab, wie man die Malarbeit verrichtet und welche Ansprüche man an sich selbst setzt.
Ich persönlich bin bisher am besten mit Multi-Tasking gefahren. Gemeint ist folgendes: Große und/oder Charaktermodelle, vor allem halt Modelle, die nur 1,2 mal vorhanden sind, bieten wahrscheinlich für jeden den größten Anreiz und fordern die meiste Konzentration, da die besonders schön werden sollen. Also nehm ich mir ein solches Modell vor. Aber je filligraner und fuschfreier man arbeiten möchte, desto schweißtreibender ist es auch. Also befass ich mich etwas mit dem Modell und mach danach zum auflockern etwas Akkordarbeit, wie 5 Bases (nur einen Arbeitsschritt, nicht gleich alle auf einmal) oder die Roben von 10 Bogis. Dann setz ich mich wieder an das wichtige Modell, bis die Konzentration schwächer wird, um wieder an der Masse zu arbeiten. Auf diesem Weg habe ich sowohl viel Spaß an Details, als auch Motivation durch eine bunter werdende Masse. Auch nacharbeiten/feinschliffe beziehe ich in den Prozess mit ein.
wichtig: gute Musikanlage+Musik, bzw Fernsehserie, wo man der Handlung auch ohne durchgehendes hingucken folgen kann. vll auch Hörbücher.
frohes neues Jahr allen!