Charge! Greentides Ritter bei the 9th Age

  • Hi green tide ich meinte keine eckburg und auch das misionziel soll nicht aufgegeben werden ich meinte eine verweigerte flanke

    aufstellung vom rand bis zur mitte da hat man 2 maker im viesier aber deine truppen die auf der anderen seite stehen haben einen weiteren weg

    ich möchte aber nicht klugscheissen ich war nicht am tiesch und hab nur begrenzten einblieck


    Grüsse nach Kiel Heiner

    Hallo tut mir leid wenn ich eine schlechte Grammatik habe bin Legastheniker.

  • aufstellung vom rand bis zur mitte da hat man 2 maker im viesier aber deine truppen die auf der anderen seite stehen haben einen weiteren weg

    Denkbar. Also zwei Marker umkämpfen/erobern und einen (erstmal) aufgeben.

    Ist mit Beschusshoheit sicher eine Option, aber es gibt natürlich auch Spieler, die sich alle drei Marker offenhalten wollen.

    Aber Deine Option hat natürlich auch ihre Vorteile.

  • Ich würde es in so einem Matchup auch eher wie Heiner angehen, aber am Ende ist man ja immer schlauer. Toller Schlachtbericht jedenfalls!

    Du klingst ein bisschen so, als hättest du mehr Spaß mit KoE bei dem Turnier. Dann würde ich die nehmen.

  • Vorschau: Turnierbericht Springclash


    Guten Abend, Freunde der Tafelrunde

    Letztes Wochenende fand in Halstenbek bei Hamburg meine Generalprobe für die World Team Championship statt.

    Ich bin da tatsächlich mit gemischten Gefühlen hingefahren. Eigentlich freue ich mich immer sehr auf diese Turniere,

    die aufregenden Strategie-Schlachten am Tisch genau wie über das Wiedersehen alter Bekannter und nette Gespräche.

    Da meine "Wohlfühl-Armee" im Team für die WTC aber vergeben war, ging es darum die von mir weniger erprobten Equitannier

    auf ein WTC taugliches Turnier-Level zu bringen. Ich wusste nicht so richtig, was mich erwartete und ob die Liste

    vielleicht doch irgendwie unausgegoren war.


    Jetzt aber weg von mir und hin zu spektakulären Dioramen.

    Im Rahmen des "best painted"-Wettbewerbs gab es wieder tolle Miniaturen zu bestaunen:




    Eine krasse Zwergen-Armee, man beachte den Gyrokopter, der von einem Riesen geschleudert wird.

    Den Amboss und seine Umgebung sehen wir uns nochmal näher an:




    Und es gab noch mehr zu bestaunen.




    Der Riese mit dem Squig war tatsächlich auf einer sich ständig drehenden Base zu bestaunen,

    wie es sich für ein Gnasher wrecking Team gehört(mangler´s squig) :tongue:


    Mehr Bilder von den anderen Armeen folgen an Ostern, genau wie die Schlachtberichte für folgende Gefechte:


    Spiel 1 Equitainne vs. Equitainne, Mission King of the Hill




    Es würde gleich zur Sache gehen. David und ich hatten ewig nicht mehr gegeneinander gespielt und auch er testet für die WTC.

    Mittlerweile ist er laut T3 der viertstärkste Spieler Deutschlands und wahrscheinlich mit KOE versierter als ich.

    Er hat gleich drei starke Flieger in der Liste(ich nur einen), dafür keine Flieger-tötenden Speerschleudern.


    Spiel 2 Equitainne vs. Highborn Elves, Mission Secure Target




    Eine vertraute gegnerische Armee und vor allem ein vertrauter Gegenüber :hihi:

    Stephan Thalarion fährt immer mit uns nach Dänemark und ist ein entspannter und netter Typ.

    Im dänischen Ferienhaus laufen die Schlachten gegen seine Armeen immer richtig gut,

    bei richtigen Turnieren sieht es allerdings bislang so aus: 0:20, 6:14, 8:12 über die Jahre. Es wird also zumindest immer besser :tongue:


    Spiel 3 Equitainne vs. Empire of Sonnstahl, Mission Hold the Ground




    Samstag Abend und auch hier warten alte Bekannte-

    Antraker mit seinen Imperialen, bei denen ich selbst noch an der Listenerstellung mitwirken durfte :tongue:

    Die aus seinem thread wohl bekannte Riesin hat auf jeden Fall meine Ritter aufs Korn genommen.

    Am Osterwochenende gibts dann mehr Details zum Ausritt der Equitannier :alien:







  • Turnierbericht Springclash


    Österliche Grüße an alle tabletop-Generäle aus nah und fern.

    Diesmal steigen wir ohne große Vorrede direkt in mein erstes Turnierspiel

    in Halstenbek im sogenannten "mirror" gegen die Equitannier von David L. ein.


    Spiel 1 KOE vs. KOE, Mission "King of the Hill"

    "Es kann nur einen geben."




    David hat drei Flieger am Start und bekommt den ersten Zug. Damit macht er gleich ordentlich Druck.

    Während das Zonen rechts ordentlich geklappt hat, kommt er links schon mit dem

    ersten Flieger aus meiner Front. Ich hatte aber auch bewusst die rechte Flanke überladen

    und links sollten mein fey knight und die drei penitents nur bisschen böse gucken.

    Ich musste seinen Wald erreichen und er meinen Hügel.

    Leider verfehlen meine Skorpione beide seinen AST auf Hippogreifen, der anders als sein General keinen Multiwunden-Schutz hat.




    Chaarge! Auf der rechten Seite wird bald überall gekämpft, aber leider kamen die meisten Angriffe vom Gegner :tongue:

    Wie Ihr seht, sind die Questritter mit Schachbrettmusterstandarte(im folgenden "SMS" abgekürzt xp)

    ordentlich gebuffed, als meine Feudalreitter da reinpreschen.

    Seine Resplendants attackieren aber meine, immerhin kann ich mich da dank "generousity" mit Bastardschwertern ordentlich wehren.

    Sein Generalsduke fordert meinen zum Tanz und das ist schlecht für mich,

    weil seine "Tristans Resolve" mir die Lanzenverzauberung zerstört. Wir tun uns dann gar Nichts mehr,

    was aber dank Fliegerüberhang besser für ihn als für mich ist.

    Einer der Skorpione nimmt jetzt seinem Courtier 3 von 5 Leben ab(kein Schussfeld auf BSB und General), aber das bleibt letztlich ohne Folgen.




    Runde 4 oder 5 und es gut aus für das Kingdom of Equitainne.

    Aber nicht meins :xD:

    Eine Feudalritterlanze wurde gebrochen, einmal Penitents aufgeraucht und die Levy

    verpatzten ihren Zurückhalten-Test nach dem Brechen der berittenen Knappen

    und bekamen feindliche Ritter in die Seite.

    Den berittenen Hippo-AST trifft jetzt mal ein Skorpion, aber verwundet ihn dann nicht :brainsnake:

    Links am Bildrand jagt übrigens mein evakuierter AST Davids scorer,

    dessen Ritterlanze kann aber fliehen und sammelt sich auf die 8 punktgenau

    für das Missionsziel. Wir hatten nicht genug Zeit für die letzte Runde,

    aber für mich war klar, dass er in der Folgerunde das Missionsziel holen würde und mein Duke

    von seinem Duke plus AST gebrochen wird(die machen nicht viel Schaden, er ist dann aber schon passiv um drei vorn).

    Ich schätze David selbst auch als fair ein und gönne ihm dann die 20 statt der 16 oder so Punkte.

    David hatte das bessere Stellungsspiel und das nötige Glück bei meinen Speerschleuderschüssen.

    Auf T3 ist aktuell nur Scrubby deutschlandweit besser als er,

    also wird Equitainne bei ihm auf der WTC sehr würdig vertreten.


    Statt einer MVP-Wertung analysiere ich hier lieber meine Stellungsfehler.

    Sein General darf keinen Angriff auf die 8 wiederholbar (Hügel) auf meinen bekommen.

    Wenn mein AST die Einheit verlässt, muss er auch gegnerische Truppen binden oder zerschlagen.

    Sonst hilft er in der Lanze meinen resplendants wirkungsvoller gegen seine(die hielten sich eh schon gut im Sattel).

    Und ob ich die Spielfelddiagonale mit der einengenden Ruine hätte nehmen sollen, ist auch fraglich :tongue:


    Spiel 2 Kingdom of Equitainne vs. Highborn Elves, Mission Secure Target

    " Das Drama um den Prinzen"




    0 Punkte nach dem ersten Spiel ist zwar erstmal ernüchternd, aber dank Schweizer System gibt es immer wieder

    Wege zurück ins Turnier. Mit Thalarion hatte ich jetzt einen sehr angenehmen Spielpartner,

    den ich zugegebenermaßen aber immer nur in Test- und noch nie in Turnierspielen besiegt hatte.

    Ohne bewegliche Helden, mit zweimal Ryhmaknights und viel Infanterie auf Seiten der Hochelfen hatte ich hier aber den Reichweitenvorteil und sah mich dank vieler Rittertrupps auch beim Missionsziel vorne. Diesmal bekomme ich den ersten Zug

    und ziehe wie man im Bild sieht, überall vor und mache gleich Druck auf die sogenanten Hochgeborenen.

    Wer hier von edlerem Geblüt ist, muss dann wohl der Schlachtverlauf zeigen :tongue:






    Runde zwei und hier könnte schon eine Vorentscheidung fallen.

    Nicht links im Bild, wo meine Levys seine Rhymaknights quasi umlenken.

    Aber rechts davon hatte Thalarion die Schwertmeister minimal falsch angewinkelt.

    So konnten meine rechten Feudalritter

    die Flanke attackieren und deren Standhaftigkeit nehmen.

    Das wäre am Ende halb so wild gewesen, weil er das Kampfergebnis gar nicht so hoch verliert

    und der General nebenan steht, aber ich bekomme auf die 10 mit swifstride noch den

    Fey Knight in die andere Flanke. Das war Glück, aber wie der Amerikaner sagt, absolut "huuuuge".

    Mit seinen Wunden(Zusatzattacken für jeden Schwermeister im base-Kontakt)

    wird es ein auto-break und seine zweitstärkste Kampfeinheit ist in Runde 2 schon ausgeschaltet :huh:

    Hätte er die Stellung gehalten, kann der Moct mit seinem Speer einfach die gepinnte Feudallanze aufspießen.

    So überrennen sie in Sicherheit und holen nächste Runde noch eine von zwei Speerschleudern.




    Der große Speerträger-Block mit MocT räumt meine Levys aus dem Weg. Ich hatte die

    gegen die Rhyma Knights verlorenen Modelle nicht extra weggenommen, aber das standen nur noch 18 von 30

    und gleich niemand mehr.

    Rhymaknights gibts indessen gar nicht mehr. Der eine Trupp wurde von meinem General vernichtet und

    der zweite vom break the spirit(2 fielen beim Angriff vom Sattel) und einem Konter der zweiten Feudallanze.

    Ganz ohne weitere equitannische Verluste ging es trotzdem nicht. Eine Speerschleuder erschoss

    meinen Fey Knight und die Feudallanze mit lvl 4 Damsel musste vor seinen MocT-Speerträgern fliehen.

    Die sammeln sich auf die 8 nicht und das kostet mich die Lanze und die Zauberin für insgesamt fast 900 Punkte 8|

    Dafür sind seine Speerträger oben im Bild umzingelt. Zwei Lanzen, mein General

    und ein Totemic summon bedrohen seine zurückgedrängten kleinen Speerträger und werden sie in Runde 6 auslöschen.





    Finaler Showdown. Seine Speerträger mit MocT drehen sich gleich einmal um 180 Grad

    und er kann in der letzten Runde auf die drei Knights Penitents zaubern, die am Missionsziel stehen.

    Er nimmt 5 Würfel für die Quicksilver Lash gegen meine 6. Alle 6 Lebenspunkte kann er ihnen nicht nehmen,

    aber sie zu einem wiederholbaren(Sonderregel "daring") Paniktest zwingen. Dank Hippo-General

    allerdings auf die 9. Er hat einen 5er Pasch, der zum 6er wird. Ich schaffe es nicht, den zu bannen.

    Er nimmt den Penitents 2 von 6 Wunden, die stehen ihren Paniktest auf die 9 wiederholbar :sekt:

    Miscast: 4 Würfel, die auf die 4+ verwunden. Sein MocT hat nicht den klassischen 4+/4++, sondern einen mondänen Einserrüster...

    und stirbt punktgenau mit 3 Wunden auf die 4+ 8|

    Was für ein Drama. Damit stirbt im letzten Moment der Schlacht sein General und gibt nochmal massive

    Punkte ab, ohne letztlich dem Königreich das Missionsziel streitig machen zu können.

    KOE hat schon rund 1000 Siegespunkte mehr und das Missionsziel für ein hohes 16:4.

    Meine Ritter sind wieder im Geschäft und die Liste zeigt ihre Stärke beim Erringen von Missionszielen.

    In Schlüsselmomenten hatte ich hier auch das nötige Glück(vom Sammeln der Damsel mal abgesehen).

    Die Skorpione sind sich allerdings auch treu geblieben und haben mit insgesamt 12 Schüssen nur ein oder zwei Reiter erlegt :xD:


    MVP KOE: Beide Feudallanzen haben massive Siegpunkte eingesackt.

    MVP HE : Der rund 40-köpfige Speerbunker des MocT hat im Schlachtverlauf

    die Levys, eine Lanze und beide Damsels abgeräumt oder vertrieben.


    Hier gibts ne kleine Pause, bevor nachher noch Spiel 3 und weitere Bilder vom best painted-Wettbewerb kommen :alien:









  • Turnierbericht Springclash, zweiter Teil


    Samstag nachmittag stand das letzte Spiel des Turniertages an und ich durfte

    gegen unseren geschätzten Board-Mitstreiter antraker antreten :alien:

    Damit war gewährleistet, dass das Spiel in freundlicher und entspannter Atmosphäre stattfinden würde.

    Ihm ersparte es häufigeres Regel- oder Armeewerte-Nachschlagen,

    mir einen möglichen nervigen Gegenspieler(was selten ist, aber vorkommt. Und nach 9 h tabletop dann im 3.Spiel auch mal anstrengend ist).

    Ich hatte natürlich hier den Vorteil, seine Armee(Imperium) sehr gut zu kennen

    und das Missionsziel "Hold the Ground" ist gegen meine Equitannier auch nicht leicht zu holen.


    Vor dem letzten Schlachtbericht gibts aber noch ein paar Eindrücke von den anderen

    Armeen und dem best painted Wettbewerb:




    Raistlins Echsenarmee, die sich in Kürze auf die Reise nach Amsterdam zur diesjährigen ETC macht.

    Den Titanopod finde ich schon witzig. Ist halt nicht ganz so massiv groß wie der von TromboseJochen :tongue:




    Eine Untoten-Armee mit interessanten Einzelmodellen.




    Die beeindruckende Herde vom exalted champion. Ob er sie selbst bemalt hat, weiß ich tatsächlich bei den Berlinern nicht.

    Aber selbst wenn nicht, müsste man ihnen eine sehr gute Wahl (des Bemalstudios) bescheinigen.


    Ich hoffe natürlich, in 2 Wochen von der ETC auch wieder tolle Fotos mitbringen zu können

    von einigen der am schönsten bemalten Armeen in Europa.




    Spiel 3 vs. Empire of Sonnstahl, Mission Hold the Ground

    "Der Stich des Skorpions"


    Back to business. Antraker hatte sich bis dahin gemessen an der geringen Spielpraxis sehr achtbar aus der Affäre

    gezogen. Da beide Gegner aus den ersten beiden Spielen mehr Spielpraxis mitbringen,

    sind 16 Punkte völlig okay, meine 16 Punkte wiederum gemessen an meiner eigenen Spielpraxis etwas wenig.

    Er überließ mir den ersten Zug und wollte erstmal reagieren,

    also machen die KOE-Lanzen Druck auf die Schlachtfeldmitte (Mission "hold the ground")

    und ich sage in Runde zwei diverse Angriffe an.

    Sicherlich auch der Tatsache geschuldet, dass der imperiale Beschuss in Runde

    Eins keine Verwandten kennt und nebst drei Penitents(also die komplette Einheit mit 6 LP)

    noch eine halbe Lanze mit Blei durchsiebt :huh: .




    Hier sieht zwar alles so aus, als würden die equitannischen Truppen das Imperium in die Mangel nehmen,

    aber es war eine zunächst sehr schwere Geburt. Mein General auf Greif(der kleine rote Drache)

    sollte zusammen mit der linken Feudallanze die Hellebardiere zügig brechen.

    Er schaffte seine 7 mit swiftstride, die aber nicht ihren Angriff auf die 8.

    Schlimmer wurde es im nächsten Zug, als sie die Hellebardiere auch auf die 6 nicht erreichen konnten,

    was mit schneller Bewegung schon eine enorme Minusleistung ist.

    Das Glück sollte später noch zurückkehren und war nicht einseitig verteilt, aber hier

    war ich erstmal entsetzt. So konnte Antraker die Hellebardiere mit kaltblütig-Befehl

    in die Lage versetzen, gegen meinen General Tag und Nacht auszuhalten.

    Mit dem verwundeten Dampfpanzer und "break the spirit" drauf wollte er dann lieber

    nicht den Duke auf Hippogreif attackieren, sondern die angeschlagene rechte Feudallanze.

    Dafür rumpelte er einen Zoll zu kurz, konnte mit der Atemwaffe und der Kanone aber

    alle Feudalen bis auf zwei ausschalten. Die nutzte ich als Notumlenker gegen seine imperiale Garde(Zweihänder).

    Meine Resplendants mit Mortal Reminder AST konterten dafür gegen den Dampfpanzer

    und mit Stärke 7 dank "Awaken the beast" war der dann schnell Geschichte.

    Abseits der Schlachtfeldmitte passiert dann noch etwas, für das ich leider (oder gottseidank, je nach Blickwinkel)

    keine Fotos habe. Sein Marschall auf imperialem Greifen hatte die ersten beiden Runden

    hinter dem Hügel Deckung vor meinen beiden Skorpionen gesucht.

    In Runde Drei ging er ein kalkuliertes Risiko ein, damit der Marschall Druck auf die Lanzen macht

    und von der imperialen Infanterie nimmt. Einer der beiden Schüsse sitzt. Und verwundet auch auf die 3.

    Der 5er Retter hält nicht. Dann würfele ich das einzige Ergebnis bei W3/clipped wings,

    das den großen Greifen mit einem Schuss tötet 8|

    Die Skorpione haben gefühlt das ganze Turnier Nix gemacht und jetzt

    schalten sie den gegnerischen General mit einem lucky shot aus und verbauen dem Imperium eine ganz wichtige Konteroption.




    Bloody hell, der Kampf verdichtet sich.

    Oben bekommt der Duke Verstärkung von drei Penitents und dem Fey Knight.

    Das ist dann doch zu viel für die wackeren Hellebardiere.

    Mein Duke bricht durch und erschlägt anschließend noch den Kosmologen, aber nicht die leichte Infanterie.

    In der Mitte attackieren eine Feudallanze(die andere war inzwischen ausgelöscht)

    und die Resplendants die imperiale Garde. Antraker bemerkte zu Recht,

    dass die eine stalker standard für Geländetests gut gebrauchen könnten :tongue:

    Die Resplendants bluten hier auch ordentlich, aber insgesamt sind

    das einfach zu viele Lanzentattacken gegen die Gardisten, mit Orisons teilweise auf die 2+/2+.

    So wird die Garde mit AST aufgerieben, die Peasant levy muss ich für den Konter

    von Kriegsaltar und imperialer Riesin opfern.

    Die hatte wegen meiner ständigen Insektenschwärme nicht ganz so viele Ritter

    mit Blei durchlöchern können, schlug jetzt aber nochmal im Nahkampf ordentlich um sich

    und verkloppte equitannische Bauern satt.




    Da nehme ich nochmal Modelle ohne Ende weg und zu mehr Nahkämpfen kommt es dann

    angesichts der fortgeschrittenen Zeit auch gar nicht mehr. 15:5 liegt KOE nach Siegespunkten

    vorn, mit dem (für das Imperium kaum zu holenden) Missionsziel gewinnt das Königreich

    gefühlt zu hoch 18:2. Der Skorpion-Schuss war natürlich glücklich, allerdings hatte ich die beiden

    Dinger ja genau für solche Ziele eingepackt. Und die Stärke der KOE-Liste bei allen Missionszielen

    außer bei "capture the flag" hatte sich wieder bestätigt. Mit 34 Punkten aus drei Spielen war das Königreich durchaus im Soll.

    So blicke ich zumindest wieder etwas optimistischer auf die anstehende WTC.


    MVP KOE: Die Knights resplendant("strahlende Ritter") mit AST haben hier richtig abgeliefert.

    MVP EOS: Würde ich den Hellebardieren zurechnen. Haben meinen General verwundet und ihm 4 NK-Runden standgehalten.


    Danke an antraker für das angenehme und faire Spiel, wir treffen uns bestimmt bei der nächsten Imperiums-Listendiskussion :alien:





  • Wie hat sich eigentlich der Imperiale Riese geschlagen?

    Das kann antraker wohl am besten beurteilen.

    Aber ich meine mich zu erinnern, dass er jedes Turnierspiel überlebt hat.

    Die Schussattacken sind wohl unterschiedlich gut ausgefallen und im ersten Spiel hat er

    aus Fairnessgründen nicht auf den Nova Flare Prinzen damit angelegt.

  • Danke für den Spielbericht, GreenTide74 !


    Die Equitanier waren im Prinzip eine nicht lösbare Aufgabe: Zu schnell, zu beweglich, zu viel Rüstung. Da hätte bei mir wirklich alles klappen müssen. Mir hat das Spiel trotz hoher Niederlage großen Spaß gemacht.


    Der maximal glückliche Schuss mit dem Skorpion war schon irgendwie doof für das Spiel. Vielleicht hätte ich das Risiko dann schon eher gehen sollen und für den Greifen einfach Nahkämpfe als Versteck suchen müssen? Ärgerlich an dieser Sache: Ich hatte nicht die Mittel, wenigstens einen KM-Jäger gegen die Skorpione zu schicken. So eine Biester-Beschwörung hätte da sicher Wunder getan.


    Die Riesin wurde in allen Spielen mit viel Respekt behandelt (von beiden Seiten). Im zweiten Spiel hatte sie bei 5 Schüssen drei Fehlfunktionen. Ich fand die aber sehr gut so!

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • Vielleicht hätte ich das Risiko dann schon eher gehen sollen und für den Greifen einfach Nahkämpfe als Versteck suchen müssen?

    Wäre eine Option, dann hättest du wohl Dir auch den ersten Zug schnappen sollen.

    Im Idealfall muss er dann nur eine Runde lang die beiden Schüsse über sich ergehen lassen.

    Wenn er in Runde 2 schon was bedroht, habe ich allerdings auch schlecht gezoned.

    Ich finde den großen Greifen als General immer ein bisschen schwierig,

    weil man einerseits seine Beweglichkeit ausnutzen will und andererseits für die 18" Moralblase in der Nähe seiner Truppen bleiben will.

    Ärgerlich an dieser Sache: Ich hatte nicht die Mittel, wenigstens einen KM-Jäger gegen die Skorpione zu schicken. So eine Biester-Beschwörung hätte da sicher Wunder getan.

    Du hattest dafür ja extra den kleinen Feuerball ausgewählt,

    aber im Eifer des Gefechts waren dann oft andere Sprüche wichtiger/dringender? Ich erinnere mich zum Beispiel an den 5er Retter in Runde 2 auf dem Dampfer.

    Damit hatte ich jede Lust verloren, auf den mit den Skorpionen zu schießen.

  • Das letzte Spiel war aus Antrakers Sicht mit seiner Liste sicherlich ganz schwierig zu gewinnen. Zunächst wäre es sicherlich besser gewesen anzufangen, da man dann eben eine Schuss und Magiephase mehr hat.


    Ein paar Gedanken zur imperialen Liste, da ich jetzt auch wieder das Empire spielen will;

    Ich finde Cosmo auf dem Meistermagier nicht gut. Die interessanten Sprüche 1 und 4 bekommt man durch den Zauberwagen bzw. durch den "Volksspruch". Ich halte den Metallmaster aktuell für die beste Wahl, da die Armee eh schon vielen leichten Beschuss hat und er somit ein neues Element reinbringt und außerdem mit dem Word of Iron und Glory of Gold zwei der besten Buffs im Spiel besitzt.


    In der Liste fehlt mir auch komplett der Distracting Wagen. Gerade mit den Zweihänder halte ich den eigentlich für Pflicht. Der konkurriert halt punktetechnisch mit dem Riesen.


    Desweiteren sehe ich deine Armee in Sachen Scoring nicht so gut aufgestellt, obwohl das eigentlich eine Stärke des Imperiums ist. Es fehlen bis auf 5 Kernritter mobile Scorer. Dabei hat man mit Demis und Knighly Orders wirklich gute Waffen.


    Deine Liste wirkt insgesamt sehr statisch. Die beiden Hauptblöcke bewegen sich nur langsam, die Schützeneinheiten wollen sich nicht bewegen, der Riese will sich kaum bewegen, der Panzer kann sich nicht viel bewegen. Hier also nochmal der Hinweis auf mehr Geschwindigkeit


    Zuletzt zum Altar und zum Greif. Beides absolut spielbare Modelle. Beides aber auch Modelle, die sehr viele Punkte binden.


    Bitte alles nicht als Kritik sondern nur als Input und Gedanken zu verstehen

  • Vorschau WTC April 2023


    Ritterliche Grüße, Freunde des gepflegten tabletops.

    Hier steht noch der Bericht über die WTC mit den Niedersachsen-Moschaz aus.

    Unser Team traf ausschließlich auf nicht-deutsche Teams,

    namentlich Belgier, Dänen, Luxemburger und ein gemischtes Team aus verschiedenen Nationen.

    Mit den Equitanniern hatte ich ein sehr turniergängiges Volk dabei,

    mit dem ich aber weniger versiert als mit Ogern und Orks unterwegs bin.

    Zuletzt hatte die Liste aber zumindest bei einem Einzelturnier ordentlich funktioniert.

    Erstmal ein paar Eindrücke von einem der größten rank and file Teamturniere in Europa:




    Hier duellieren wir uns in der voll bepackten Halle gerade mit Holländern und Belgiern.




    Diese Landsknecht-Oger kamen aufs Treppchen beim Best Painted.





    Hier kommt der Tod recht farbenfroh daher, mich hat es ans Feiern des Todes auf mexikanischen Friedhöfen erinnert.

    4500 Punkte an Vampire Counts.




    An dieser phosphor-leuchtenden Chaos- Pestilenz hat wahrscheinlich auch Grimgorki seine helle Freude.




    Noch mehr Tod und Verderben, diesmal eher im oldschool-Gewand.




    Ich denke, hier erhebt jemand Anspruch auf den Schädelthron. Insert boss music.


    Der Pairing-Prozess brachte mir folgende Gegner-Armeen ein:


    Spiel 1 vs. Beast Herds, Mission Secure Target

    "Sie sind überall!"




    Spiel 2 vs. Infernal Dwarves, Mission Capture the flags

    "Das Feuerwerk"




    Spiel 3 vs. Infernal Dwarves, Mission "Breakthrough"

    "Konter auf Konter."




    Spiel 4 vs. Sylvan Elves, Mission King of the Hill

    "tollkühn, wagemutig, von allen guten Geistern verlassen?"




    Spiel 5 vs. Empire of Sonnstahl, Mission King of the Hill

    "Am seidenen Pfaden".



    Der Luxemburger hatte eine fantastisch bemalte Imperiumsarmee aus Highland-Miniatures und Perry-Modellen.

    Mal sehen, wie viel Konzentration da bei beiden nach einem langen Turnier-Wochenende noch im Köcher ist.

    Ein paar Tage Geduld noch, dann kommt der Turnierbericht. Wenn das neue Orkbuch mich nicht zu sehr ablenkt.

    Und bald darauf sollte der Bericht vom alljährlichen Beer n Dice nachfolgen mit Ogern statt Rittern :alien:

  • April ETC in Osnabrück


    Da sind wir wieder mit den angekündigten Kurz-Spielberichten von der WTC.

    Auf ins erste Gefecht. Wir Niedersachsen-Moschaz trafen in der ersten Partie auf die

    Dänen von "Grammys Chosen", die wir nicht so richtig einschätzen konnten.

    Es waren wohl auch ETC-Spieler dabei, aber viele Namen blieben unbekannt.

    Das sollte sich schnell ändern :tongue:




    Spiel 1 vs. Beast Herds, Mission spoils of war

    Mein höflicher aber auch hochkonzentrierter Gegenspieler hieß Paaske und schnappte sich mit seiner Herde den ersten

    Zug. In seiner Liste war ziemlich viel bewegliches Zeug unter anderem diverse einzelne Häuptlinge neben dem Hinterhalt

    und den klassischen Kampftruppen von vorne.




    Hier ist meine eine Lanze schon ziemlich umzingelt von einem chieftain in wildhorns,

    einem Briar Beast und einem weiteren chieftain.

    Der Hinterhalt-Truppe mit seinem General drin spendiere ich aber break the spirit.

    Und das wirkt im wahrsten Sinne des Wortes. Die verlieren ein Glied beim Angriff, schaffen

    ihren einmaligen Panik-Wurf auf die 9 nicht und rennen von der Platte 8|

    Die Erleichterung hält nicht lange vor, weil ich die Lanze dann doch noch abgebe und mein AST

    von der mobilen Speerschleuder eines seiner zahlreichen einzeln rumrennenden chieftains erschossen wird.



    Links stehen meine Penitens auf dem spoil-Marker,

    der Fey Knight soll die zweite Hinterhalt-Herde davon abhalten,

    den Penitens den Marker wieder abzunehmen.

    Der Fey Knights verreckt aber dort und der Beutemarker wandert nach dem Vertreiben meiner Penitents an die Herde.

    Bis in Runde 6, als mein Hippogreifen-Duke sie angreift und sie gebrochen werden und die Beute fallen lassen.

    Paaske hat trotzdem mehr Punkte gesammelt für ein 13:7 für die Herde, wir verlieren das Spiel auch insgesamt

    gegen die Dänen, aber nicht deutlich.


    Spiel 2 vs. Infernal Dwarves "capture the flag"




    Infernal Dwarves liegen den Equitanniern nicht per se, aber ein Pyromancy-Master

    ist natürlich angenehmer als der häufig anzutreffende Alchemie-Master, der meine Rüstung schmelzen lässt.

    Auf dem Bild sieht man sehr gut die Ausgangslage. Er steht hinten kompakt,

    schießt mit 2 Raktenlafetten(eine auf dem Kadim) und den Blunderbus-Typen und lässt sich nicht aus der Reserve locken.

    Ich rücke zwar vor, muss mit meinen Rittern aufgrund des Missionsziels aber supervorsichtig sein.

    Gebe ich eine Scoring-Unit ab, ist bei seiner kompakten Defensiv-Formation vielleicht schon das Spiel verloren.

    Mit Insektenschwärmen und einem Skorpion-Volltreffer erledige ich aber irgendwann eine der Raktenbatterien.




    In den Runden 5 und 6 opfert er noch beide vassal slave-Blöcke, damit ich nicht an die Fleischtöpfe,

    also seine teureren Einheiten rankomme. Er bekommt von meiner gesamten Armee nur die berittenen Knappen,

    keiner das Missionsziel und KOE siegt 11:9. Er hat das sauber verteidigt, ich bin keine unnötigen Risiken eingegangen

    und habe den knappen Sieg gern mitgenommen. Wir unterliegen den Improvised Raiders(Holländer, Belgier und andere)

    aber mit 76-84. Viel hat also nicht gefehlt, vielleicht klappt es ja am Samstag abend gegen die Brussel Fanatics aus Belgien.


    Spiel 3 vs. Infernal Dwarves, Mission breakthrough.





    Diesmal kommt mir das Missionsziel sehr zu pass, aber die feindliche Armee hat hohe Stärke und einen Alchemie-Master.

    Ich spiele trotzdem offensiv, um auch den Druck auf das Missionsziel zu erhöhen.




    Und wenn man etwas in Risiko geht, kann auch mal was unerfreuliches passieren :xD:

    Die Tauruks mit ihren Zweihändern schafften es tatsächlich auf die 11 in meinen Duke.

    Hätten sie ihn verfehlt, hätte ich mir die Ziele aussuchen können, Umlenker hatte er da keine in der Nähe.

    Er hielt eine Runde lang ihren Hieben stand(kaltblütiger Disci-check)

    dann kam meine Resplendant-Lanze zu Hilfe. Die ging da durch wie ein heißes Messer durch Butter,

    aber der letzte Tauruk erschlug meinen da schon schwer verletzten Duke.

    Also den General abgegeben, aber eine wichtige Scoring-Unit gekillt und den Durchbruch des Gegners verhindert.

    Ich gab im Schlachtverlauf noch den Fey Knight gegen seine disciples ab und holte eine Kriegsmaschine.

    Keiner kann am Ende durchbrechen, der Schaden durch Alchemy war noch erträglich,

    die infernalischen Zwerge sind knapp 11: 9 vorn, leider gewinnen wir nur 2 von 8 Spielen :brainsnake:  

    und werden von den Brussels Fanatics gecappt. Es war eben auch eine ETC-erfahrene Truppe.

    Bis dahin war ich mit meinen Equitanniern aber nicht unzufrieden, die Sorgen von vor dem Turnier schienen unbegründet.

    Nur hätten wir uns fürs Team mehr Punkte und Siege gewünscht. Samstag abend wurde dann Bier getrunken

    und gefachsimpelt, bevor am Sonntag die letzten beiden Partien anstanden.

    Hier noch ein paar Eindrücke von den anderen Armeen:




    Sieht stark nach Bretonen aus einer ganz bestimmen Grafschaft aus...




    Eine von vielen farbenfrohen Echsenarmeen. Die wurden im Rahmen des LAB-Prozesses für die Echsen

    viel getestet an dem Wochenende.


    Spiel 4 vs. Sylvan Elves, Mission King of the Hill


    Waldelfen kenne ich in- und auswendig. Deshalb habe ich die Paarung gern genommen,

    obwohl sie mit ihrem AP-Beschuss eigentlich kein gutes Matchp für das beschuss-arme KOE sind.

    Wieder sind unsere Opponenten Dänen, angeführt von einem erfahrenen ETC-Captain als reinem Coach.

    Mein Gegenüber beherrscht seine Armee auch gut und hat in Runde 2 meinen Duke

    trotz Deckung erschossen(pathfinder und sentinels sind doch recht mobil und bekamen

    irgendwie doch eine Sichtlinie und hard cover stärt sie mit Gift bzw hohem aim dann doch nicht so sehr).




    Hier im Bild die Ausgangslage, meine resplendants rechts haben gerade seine Dryaden aufgeraucht

    und machen Druck auf sein Helden-beherbergendes Hinterland, ebenso wie mein Fey Knight.

    Und dann werfe ich leider das ganze Spiel weg :ugly:

    Er hatte die bladedancer vor meine mittlere Feudallanze mit Zauberin marschieren lassen

    und sie dann mit Beschuss ausgedünnt und die Tänzer selbst noch gebuffed.

    Ich komme da nicht mehr so richtig weg, überlege dann erst die Zauberin zu evakuieren

    und dann einfach vor den Tänzern stehen zu bleiben, quasi als Umlenker, mit Break the spirit

    gehen von denen ja auch noch einige. Und dann sage ich mir aber, ach egal, ich greife an und

    nehme noch einige von den Klappskallis mit :xD:




    Das war natürlich total dumm und ärgert mich bis heute.

    Meine Ritter werden da völlig zerstückelt und viel wichtiger: ich schenke ihm völlig unnötig

    einen free comat reform und danach kann er rechts in die resplendants mit AST gehen,

    bricht die dann auch, ich schaffe natürlich nicht die Flucht, sondern er den höheren Verfolgungswurf und so weiter...

    Damit geht alles den Bach runter, dennoch schaffe ich es trotz völliger Vernichtung meiner Truppen

    noch das Missionsziel auszugleichen, weil sich meine letzten Feudals in der sechsten Runde einfach noch vor

    seinen Scorern opfern. Damit gewinnen die Jungs von "Cassive Mocks" diese Partie 17:3 und auch

    insgesamt die Partie 100:60.

    Tatsächlich hatten auch einige meiner Teamkollegen in dieser Runde brain-farts.

    Unser Vermin-Swarm-Spieler, punktetechnisch einer unser wenigen Lichtblicke,

    verwechselte einen Tunnelmarker mit einem Missionsmarker im Eifer des Gefechts und an anderen Tischen lief auch einiges schief.

    Die Niedersachsen-Moschaz waren auf dem letzten Platz angekommen.



    Spiel 5 vs. Empire of Sonnstahl, Mission Secure Target


    Sonntag nachmittag und die letzte Chance, Boden gutzumachen.

    Immerhin kannte ich die "feindliche" Armee gut und auch die Liste machte mir keine Angst.

    Wally, Captain von Team Letzebuerg(Luxenburger und Belgier)

    traf mit seinen coolen Sonnstahlern(highland miniatures) auf meine Equitannier.




    Eigentlich würde mein Turnierbericht jetzt wunderbar enden mit einem happy end,

    also einem Sieg meiner Equitannier gegen die Imperialen und einem versöhnlichen Gesamtsieg

    der Niedersachsen-Moschaz zum Turnierausklang.

    spoiler: Damit kann ich leider nicht dienen xp




    Diesmal wars in meinem Fall kein schwerer Fehler oder dramatischer Aussetzer.

    Es klappte schlichtweg einfach Nichts, was sonst in der Regel funktioniert.

    Meine Skorpione trafen seine arkanen Wagen nie, sein Kleinkaliberbeschuss war gegen meine Ritter "on Fire"

    und der Dampfpanzer hielt gegen meinen Duke die ersten 5 Rüster auf die 4+(gegen AP3) allesamt =O

    Das war dann einfach zu viel. Ich schob noch diverse Stärke 6-Lanzen und die Zweihänder der Penitens rein,

    aber das Stahlvieh wollte einfach nicht verrecken, bis nach 5 oder 6 Nahkampfrunden doch irgendwann

    Wallys Verstärkung kam. Mein Fey Knights erschlug zwar seinen Prälaten auf Altar,

    benötigte aber gegen die total harmlose arcane engine(shield) viel zu viele Nahkampfrunden beim Ausschalten,

    als er längst die Imperialen vom Missionsziel abhalten sollte.




    Ja, hier ist ganz schön was los. War eigentlich auch eine coole Schlacht,

    aber es klappte eben fast Nix. Ausnehmen möchte ich drei knights penitents,

    in dem die Knightley Orders plus Inquisitor lange Zeit feststeckten.

    Obwohl aber eigentlich alles gegen meine Ritter lief, gab es in der letzten Runde doch noch die Chance

    auf ein halbwegs erträgliches Ergebnis. Mein Totemic Summon braucht mit seiner zufälligen

    Bewegung nur 8 Zoll zurückzulegen, um die letzten imperialen Schwertkämpfer vom Missionsziel

    zu vertreiben. Aber ich würfle mit 3 Würfeln die 6 :xD: Der Fey Knight hätte die schon vor 2 Runden

    verfrühstücken sollen(Wally schaffte mit der arcane engine mehrere Aufriebstests auf die 6 und sieben),

    aber es half alles nicht. So holt Luxemburg ein 19:1. Wally war das etwas unangenehm,

    aber zumindest hatte er dramatische Spielfehler vermieden und hat die richtige Armee gespielt :hihi:

    Ich war allerdings zu dem Zeitpunkt schon etwas ernüchtert, weil ich so krass unter meinem

    üblichen Punkteschnitt lag und wir auch diese Runde 73:87 abgaben.


    Turnier-MVP: Die Schamanismus-Damsel war richtig effektiv und half meinen Truppen in vielen Situationen.

    Turnier-LVP : Die beiden Feudallanzen hatten einen schweren Stand.


    Mit etwas Abstand muss ich sagen, dass es wieder ein tolles Turnier war,

    man mit coolen Leuten ins Gespräch gekommen ist und ich auch die Zeit zwischen den Spielen genossen habe.

    Und der Comfort in einem 4-Sterne Tagungshotel bleibt für tabletop-Nerds wie mich ein kleiner Traum.

    Ich freue mich jetzt schon auf die Oktober-WTC und will dann auch deutlich besser punkten.

    Diesmal kam zusammen, dass ich mit KOE einfach lange nicht so souverän wie mit meinen geliebten Ogern oder Orks(waren schon vergeben)

    spiele, die April-WTC als Generalprobe für die ETC genutzt wird und damit ein noch höheres Niveau hat

    und am Ende kam auch noch Pech dazu. Lief einfach auch doof für unser Team, 2 Moschaz hatten sogar noch weniger Punkte als ich.

    Jetzt gibts also wieder gute Gründe für viele Testspiele, damit im Oktober für Team Pfiffig ordentlich gerockt wird :alien: