A new Forge World arises

  • Ich verstehe sowieso nicht, warum ihn so viele nicht leiden können.

    In den Gathering Storm Büchern fand ich ihn auch ganz cool und in seinem eigenen Buch ist er auch nicht schlecht. Ich höre die Primarchen Hörbücher.

    Nach den Büchern war Bobby auch zunehmend sympathischer, gerade weil sein Blick auf das Imperium nach 10.000 Jahren doch sehr ungefiltert war und seine Reaktion ähnlich schockiert war, wie es einem bei nüchternen Betrachtung selber geht.
    Das Imperium stellt nicht die "Guten" da, es ist verkommen, korrupt und an der Schwelle zur Zerstörung, eine stumpfe Dystopie und so nimmt er es auch wahr.


    Die generelle Abneigung gegen die Schlümpfe kann daran liegen, dass GW ziemlich penetrant versucht, die Ultramarines einem ultra-schmackhaft zu machen und einem damit einfach nur ultra auf den Sender geht.

    Die Schlümpfe haben von allen vanilla Space Marine Orden die meisten Charaktermodelle, sie haben die stärkstens Traits, Stratagems und auch noch ihren Primarchen bekommen, obwohl mit dem Löwen, Corax, Russ, Vulkan oder dem Kahn tatsächlich Primarchen gegeben hätte, deren Rückkehr plausibler gewesen wäre, aber Bobby ist halt ultra-cool und GW ultra-ignorant.


    Das Phänomen hast du ja auch tatsächlich nur bei den Schlümpfen, die meisten anderen Fraktionen haben eine angenehme Aufteilung der Charaktermodelle (außer AdMech) und keine Fraktion die einem so auf's Auge gedrückt wird.

    Dazu kommt dann noch, dass ihnen der Makel fehlt, der andere Fraktionen sympathisch, weil "menschlicher", macht.

    Einmal editiert, zuletzt von Specter ()

  • Nach den Büchern war Bobby auch zunehmend sympathischer, gerade weil sein Blick auf das Imperium nach 10.000 Jahren doch sehr ungefiltert war und seine Reaktion ähnlich schockiert war, wie es einem bei nüchternen Betrachtung selber geht.
    Das Imperium stellt nicht die "Guten" da, es ist verkommen, korrupt und an der Schwelle zur Zerstörung, eine stumpfe Dystopie und so nimmt er es auch wahr.

    Genau. Und ich fand's auch cool, wie er alles gleichzeitig analysiert und mitbekommt. ^^

    Die Schlümpfe haben von allen vanilla Space Marine Orden die meisten Charaktermodelle, sie haben die stärkstens Traits, Stratagems

    Echt? Kenn mich da nicht so aus. Ich weiß nur, dass der Imperial Fists trait sehr situationsbedingt ist und der der Salamanders und der Raven Guard ziemlich cool.

    Das Phänomen hast du ja auch tatsächlich nur bei den Schlümpfen, die meisten anderen Fraktionen haben eine angenehme Aufteilung der Charaktermodelle (außer AdMech) und keine Fraktion die einem so auf's Auge gedrückt wird.

    Was meinst du mit "angenehme Aufteilung" der Charaktermodelle?

  • Ein Grund warum ich die Space Marines im allgemeinen meide, da mir die Space Marines gehörig auf den Sack gehen und ich schere da alle Orden über einen Kamm! Ich finde die Dark Angels, Blood Angels und auch die Salamanders nicht schlecht, aber da GW diese Armee so pusht und wirklich diesen Druck erzeugt das diese Armee das Non-Plus-Ultra ist, sind die SM nicht für mich interessant.


    Will mir demnächst mal die Dark Eldar Trilogie ansehen. Bin gespannt, ob ich die noch irgendwo kriege.

    - 40K: 2100P Death Guard

    - 40K: 1100P Adeptus Mechanicus


    No Heresy, No Party

  • Was meinst du mit "angenehme Aufteilung" der Charaktermodelle?

    Für einen Orden, der nur einen Teil des Codex ausmachen sollte, haben sie mit 5(?) besonderen Charaktermodellen fast mehr als die Codexorden und keines davon ist wirklich schlecht.

    Da geht es mir auch tatsächlich nicht um spielstärke, sondern einfach Fluffigkeit, mit den Schlümpfen hast "Helden" auf jedem Punkteniveau, während so gut wie jeder andere Orden/Legion/Fraktion mit weniger abgespeist wird.

    Das gehört scheinbar dazu, wenn man Posterboy des M41 ist.


    Die Trait der Schlümpfe ist, dass sie zurückfallen dürfen und trotzdem ohne Abzüge ich Waffen benutzen können, dazu die WL Trait, dass nach jedem CP den der Schlumpf benutzt hat, er einen Würfel schmeißt und bei einer 5+ bekommt er ihn zurück. CA18 oder FAQ haben es zwar geändert, dass der Schlumpf nur einen CP pro Runde wiederbekommen kann, aber trotzdem.

  • Recht hast du, aber es gibt schon nette Möglichkeiten die CPs für mehr als Rerolls zu nutzen.
    Wrath of Mars beim AdMech (jede sechs beim Treffen ist eine Mortal) in Verbindung mit Cawl und vier Robos mit Doppeldakkaprotokoll ist schon nett gegen widerstandsfähige Einheiten, Sturm aus Verrätern beim Chaos um ne dezimierte Kultisteneinheit wieder auf den Tisch schocken zu lassen und und und.


    Das zusätzliche generieren von CPs ist auch ok, wenn man eine Armee hat, die es bitter nötig hat, wie der GSC, aber den UM ein extrem starkes Strategem der Eldar als Trait zu geben, gepaart mit einer krassen WL-Trait und dem Erben G-Mans Startagem ist schon stark.


    Auch hier gilt stellenweise das Schere-Stein-Papier System, was gerade dann ärgerlich ist, wenn man mehrere Hundert (...) Euro für eine Armee ausgegeben hat um dann zu sehen, dass sie in der lokalen Spielgruppe eher den Opfercharakter hat, aber da zählt dann halt der gesunde Menschenverstand nicht immer die dreckigste Lösung zu ziehen, nur weil die Armee es her gibt.


    Mein Lieblingsgegner hat mir auch mal vorgeworfen, dass ich übermäßig hart stellen würde, weil er ständig nach Punkten verloren hat. Wir haben dann die Armeen für ein Spiel getauscht und ich hab seine Schlümpfe gegen meine BL geführt. Da ich seit der 3. keine reine Dakkatruppe mehr gespielt habe, war das mal was anderes... Am Tag danach hab ich dann die ersten Tau gekaut :D...

  • Ich mag die stratagems auch nicht.

    Man könnte mit einmal nutzbaren Stratagems arbeiten oder einfach Fähigkeiten vergeben.

    Aber diese Möglichkeit irgend nen OP shit zu machen, der keinen Sinn macht, gefällt mir nicht.


    Also dass ein Magos seine Skitarii effizienter machen kann ist ja im Fluff.

    Aber Befehle oder Stratagems um doppelt so oft zu schießen (ohne Abzüge auf's Treffen) finde ich schwachsinnig.

    Genauso wie mortal wounds aus allen möglichen Quellen.

    Und dann gibt's kein 'instant death' mehr und invuln saves nützen gegen ne Volcano Cannon. Und disgustingly resilient hilft gegen tödliche Wunden.

    Schwachsinnig.

  • Ich glaube, dass der Überdruss an den Ultramarines auch daran liegt, dass der Fluff in den letzten Jahren beschönigt bzw. verändert wurde.


    Früher waren die Ultramarines ein Orden, der auf keinen Gebiet besonders gut war. Sie konnten alles aber nichts gut, für jedes Gebiet gab es einen Orden, der ihnen überlegen war. Die Stärke der Ultramarines zeichnete sich aber dadurch aus, dass sie auf dem Gebiet der Oragnisation und Taktik alle anderen schlugen. Sie waren flexibler als alle anderen Orden. Die hohen Offiziere hörten auch dem "unwichtigsten Marine" zu, wenn er eine sehr gute Idee hatte oder sich auf einem Gebiet besser auskannte.


    Nach den Darstellungen heute sind die Ultramarines der Überorden, der alles kann und auch alles besser kann als die anderen Orden. Das ist Langweilig. Zudem haben sie (auch schon früher) ein gewisses Saubermann-Image. Es fehlt dem Orden, die Tragik der Blood Angels, die dunklen Geheimnisse der Dark Angels, die Sturheit der Imperial Fist oder das Unorthodoxe der Space Wolves.

    Bretonia: 4500 Punkte, Krieger des Chaos: 7000 Punkte, Orks und Goblins: 9500 Punkte


    Blood Angels: 5000 Punkte, Imperiale Armee: 2500 Punkte, Tyraniden: 1250 Punkte


    Erebor: 1800 Punkte

    Einmal editiert, zuletzt von Der König unterm Berg ()

  • Nach den Darstellungen heute sind die Ultramarines der Überorden, der alles kann und auch alles besser kann als die anderen Orden. Das ist Langweilig. Zudem haben sie (auch schon früher) ein gewisses Saubermann-Image. Es fehlt dem Orden, die Tragik der Blood Angels, die dunklen Geheimnisse der Dark Angels, die Sturheit der Imperial Fist oder das Unorthodoxe der Space Wolves.

    Waren / Sind nicht die Grey Knights die Elite und die Deathwatch die Elite der Elite (Also DER Überorden)?

    - 40K: 2100P Death Guard

    - 40K: 1100P Adeptus Mechanicus


    No Heresy, No Party

    • Offizieller Beitrag

    Das sind alle drei keine Orden in dem Sinne. Das Eine ist quasi ein Bußgang-nach-Kanossa Verein (in dem Ordenszugehörigkeit quasi Tabu bzw. Geheimsache ist), das Andere sind Dämonenjäger (also doch sehr speziell und gegen reguläre Gegner doch oft sehr nutzlos bzw. komplett vergeudet... vergleichbar z.B. mit Kampftauchern, die nur bedingt zielführend eingesetzt werden können) und Letzteres sind quasi Prätorianer (sprich, Schutz- oder Wachtruppen, kein regulärer Kampfverband).

  • Waren / Sind nicht die Grey Knights die Elite und die Deathwatch die Elite der Elite (Also DER Überorden)?

    Die Grey Knights sind ein extra Orden der zur Zeit des Bruderkriegs gegründet wurde und sich speziell mit der Bedrohung durch das Chaos zu befasst. Die Knights wurden von Malcador persönlich auf Titan (oder einem der Monde) ausgehoben und dann für 1000 Jahre im Warp versteckt, damit die Ordensbrüder nicht in den Wirren des Bruderkrieges sterben. Heute unterstehen die GKs dem Ordo Hereticus, also dem Chaosjägerarm der Inquisition.

    Laut dem Codex Dämonenjäger aus der dritten Edition hat jeder Grey Knight einen großen Dämon ohne Rüstung gebannt oder getötet, außerdem haben sie im Gegensatz zu anderen Orden (k)einen Nachfolgeorden. Falls du mal Deathwatch von Steve Parker lesen möchtest, wird darin erwähnt, dass die Exorcists ein Nachrfolgeorden der Grey Knights sind.

    Die Knights befassen sich exklusiv mit der Bedrohung durch das Chaos und kämpfen nur in absoluten Ausnahmefällen in normalen Gefechten, außerdem ist ihre Existenz ein Geheimnis, da alle Zeugen ihres Einsatzes getötet werden. (-> Dürfte mittlerweile überholt sein, aber so 100%ig sicher bin ich mir da nicht.)


    Die Deathwatch ist dem Ordo Xenos, also dem Arm des Inquisition, welcher sich nur mit der Bedrohung durch Aliens widmet, unterstellt. Mitglieder der Deathwatch werden aus verschiedenen Orden rekrutiert und tragen für die Zeit ihres Dienstes in der Wache als einziges Erkennungszeichen ihrer Herkunft, das Ordenssymbol auf dem rechten Schulterpanzer, sonst ist ihre Rüstung geschwärzt.

    Der Dienst in der Deathwatch wird als Ehre angesehen und viele aktuelle Ordensmeister oder Captains haben diesen Dienst geleistet, z.B. Cato Sicarius von den Ultramarins, allerdings ist die Zahl derer, die zu ihren Orden zurückkehren recht gering, da die Deathwatch eine hohe Sterblichkeitsrate hat.

    Wie Merrhok schon richtig angemerkt hat, kann ein Ordensbruder allerdings auch einen Bußdienst bei der Deathwatch leisten, in dem Fall verliert er seine Ordenszugehörigkeit und sein Dienst endet mit dem Tod, außerdem trägt er statt dem ursprünglichen Ordenssymbol nun einen schwarzen Schulterpanzer (sog. Blackshields). Bußdienst wird geleistet, wenn ein Space Marine sich oder seinen Orden entehrt hat und so jegliche Verbindung trennen möchte.

    Ein Space Marine kann sich allerdings auch dazu entscheiden, die Wache nicht mehr zu verlassen und seine restliche Lebenszeit dort verbringen.


    Die Deathwatch verfügt auch über keine Heimatwelt, da sich ihre Kräfte auf mehrer Wachfesten, Raumstationen oder andere Basen, verteilen.

    Haupteinsatzgebiet sind wie gesagt, Alieninvasion, weshalb die Wache auf die geheimsten Technologien zugreifen kann und durch ihren spezialisierten Einsatz auch andere Munition bzw. Waffen und Fahrzeuge verwendet. Auch hier die klare Empfehlung: Deathwatch von Steve Parker.


    Wichtig ist, dass beide Orden nicht nach dem Codex Astartes strukturiert sind (9 Kampfkompanien und 1 Scoutkompanie, sowie die Begrenzung auf etwa 1000 Brüder). In beiden Orden findet man keine Scouts und keine explizite Terminatorkompanie (eigentlich immer die 1.).


    Die Custodes sind die persönliche Wache des Imperators und haben mit den Space Marines nicht mehr viel gemeinsam, da ihre Rekrutierung und Entstehung grundsätzlich anders ist, als die der Space Marines. SM rekrutieren von ihren Ordenswelten und haben da gewisse Traditionen welche Kinder in den Dienst aufgenommen werden, dem Adeptus Custodes werden die Kinder von Adelsfamilien im jüngsten Alter angeboten, um aus diesen Kindern neue Mitglieder zu machen.

    Außerdem unterscheidet sich die Gensaat von der der Space Marines; während SMs aus der Gensaat ihres Primarchen geschaffen werden, sind die Custodes aus einer speziell vom Imperator designten Gensaat entstanden.

    Die Leibwache führt außerdem keine normalen Kampagnen oder Kreuzzüge durch, sondern hat sich den Großteil der letzten 10.000 Jahre nur im Palast auf Terra aufgehalten und nur im äußersten Bedarfsfall Terra verlassen und an konventionellen Schlachten teilgenommen.


    Ich hoffe, ich hab da ein wenig Klarheit reinbringen können und mein (teilweise) noch veraltetes Wissen ist nicht komplett überholt :D

    Einmal editiert, zuletzt von Specter ()

  • Specter und Merrhok haben das wirklich sehr schön zusammengefasst. :thumbup:


    Nur noch ein kurzer Nachtrag von mir: Die Grey Knights sind militärische Arm des Ordo Malleus. Die INquisiton ist in drei Ordos aufgeteilt: dem Ordo Xenos, der sich auf Aliens also nicht menschliche Spezies fokussiert, den Ordo Hereticus, der sich Heretikern und Ketzern, also der Gefahr durch das Chaos von Innen, widmet, und dem Ordo Malleus, der sich der Gefahr des Warps von Außen, also vor allem Dämonen, stellt.

    Bretonia: 4500 Punkte, Krieger des Chaos: 7000 Punkte, Orks und Goblins: 9500 Punkte


    Blood Angels: 5000 Punkte, Imperiale Armee: 2500 Punkte, Tyraniden: 1250 Punkte


    Erebor: 1800 Punkte

  • Nur noch ein kurzer Nachtrag von mir: Die Grey Knights sind militärische Arm des Ordo Malleus. Die INquisiton ist in drei Ordos aufgeteilt: dem Ordo Xenos, der sich auf Aliens also nicht menschliche Spezies fokussiert, den Ordo Hereticus, der sich Heretikern und Ketzern, also der Gefahr durch das Chaos von Innen, widmet, und dem Ordo Malleus, der sich der Gefahr des Warps von Außen, also vor allem Dämonen, stellt.

    Vielen Dank für den Nachtrag, den Unterschied zwischen Hereticus und Malleus hatte ich schon wieder verdrängt :D

  • Hier ist ja viel zu lange schon kein Offtopickram mehr reingepostet worden!

    Update zur HoHä, Eisenstein war klasse, Fulgrim finde ich bisher eher so meh, wobei die Passage mit den Eldar tatsächlich ganz cool war, aber ich werde mit Fulgrim nicht warm, er und seine Legion sind schon ein wenig speziell...


    Klare Empfehlung für Spears of the Emporer! Die Perspektive der Erzählerin ist clever gewählt und bringt frischen Wind rein, die Spears sind sympathisch und der allgemeine Plot ist auch unterhaltsam. Absoluter Bonus ist, dass man anhand der Beschreibung der Rüstung des Space Marines Amadeus sofort an Buzz Lightyear denken muss.