Skryreklan Warpschmelzer

  • Hallo zusammen,


    hier möchte ich euch mein Armeeprojekt vorstellen: Der Skryreklan der Warpschmelzer. Das Projekt soll meine Armee mit Hintergrund versehen und ich plane nach und nach weitere Figuren und Geschehnisse einzupflegen. Figuren, immer wenn ich wieder etwas angeschafft und bemalt habe und Geschehnisse, wenn ich zum Spielen komme. Dabei ist der Übergang zwischen den realen Ereignissen und dem erdachten Hintergrund schwimmend, was bedeutet, dass nicht alles, was ich mit der Armee unternehme (z.B. wenn ein Spiel aufgrund der Gegner nicht gut ins Konzept passt) auch in den Hintergrund übernommen wird, aber auch nicht alles was im Hintergrund passiert tatsächlich auf realem Geschehen basiert.


    Hier nun der erste Teil, in dem ein paar der Figuren des Dramas vorgestellt werden.

    Tief eingegraben im Schwarzen Gebirge, nahe dem Nachtfeuerpass, haben die Skaven des Skryreklans der Warpschmelzer ihre Werkstätten eingerichtet. Wie durch den Namen vermuten lässt, haben sich die Warpschmelzer dem Schmelzen von Warpstein verschrieben. Unter enormen Temperaturen und mit Hilfe von gewaltigem Druck soll es angeblich gelingen, den sonst einzig im Festzustand vorkommenden Rohstoff Warpstein zu verflüssigen. Dieser somit wesentlich reaktivere Stoff besitzt eine Energieentwicklung die mit keinen bekannten Substanzen zu vergleichen wäre. Es ist allerdings anzunehmen, dass flüssiger Warpstein äußerst instabil ist und nur schwer gelagert, geschweige denn transportiert werden kann. Der Stoff würde mit quasi jedem Material reagieren und es schon bei einer flüchtigen Berührung in reine Energie umwandeln. Für eine etwaige Lagerung müsste also ein Material gefunden werden, das nicht oder zumindest nur langsam mit dem Warpstein reagiert. Aus diesem Material – sofern es denn überhaupt existiert – müsste dann noch ein Gefäß für die Lagerung erstellt werden, was aufgrund seiner potenziell enormen Festigkeit eine weitere Schwierigkeit darstellen dürfte.

    Auch wenn es von unterschiedlichen Quellen behauptet worden sein mag, ist anzumerken, dass es den Warpschmelzern bislang nicht gelungen sein dürfte den Agrarzustand des festen Warpsteins in einen flüssigen zu überführen.



    Die Schmelzer


    Meister Isaac Kilowatt

    Erster Ingenieur und Führer der Warpschmelzer



    Isaac Kilowatt, seines Zeichens Meister des Klans der Warpschmelzer, blickte von seinen mit gekritzelten Zeichnungen und unleserlichen Formeln vollgeschmierten Pergamenten auf, mit denen er sich die gesamte letzte Nacht befasst hatte. Der Stumpf seines rechten Handgelenks juckte in der metallenen Prothese, in der er steckte. Die Prothese endete in radial angebrachten Klauen, die – etwas ungelenk – den Kohlegriffel hielten, mit dem der Meister geschrieben hatte. Seine Augen brannten, aufgrund des Schlafentzugs, doch sein Werk hatte er vollbracht: Vor ihm lag nun die komplexe Blaupause einer komplett aus Obsidian hergestellten Hochdruckkammer. Der Bauplan eines Prototypens, wie ihn nur der überragende Intellekt eines Skaven-Ingenieurs des ersten und obersten Rangs hat erdenken können. Dabei zugleich das letzte Puzzleteil, das für den genialsten aller Pläne vonnöten war. Das Ziel war nun zum Greifen nahe. Er, Meister Isaac Kilowatt-watt, würde endlich als derjenige herausragende Geist seiner Zeit bekannt werden, der er war. All jene, die es gewagt hatten über ihn zu spotten würden verschämt verstummen, ja mehr noch, würden selbst unvergleichbarem Spott ausgesetzt sein, da sie es gewagt hatten an ihm zu zweifeln, ihm dem herausragendsten aller Erfinder, dem ersten aller Wissenschaftler, dem überragenden Intellekt, der seinesgleichen vergeblich sucht, ihm dem es als erstes gelang den energiereichsten Rohstoff der alten Welt zu erzeugen: Flüssigen Warpstein.


    Transit Eisenschwanz

    Technischer Leiter der Warpsteinschmelzung


    Ein lautes Knallen erfüllte die unterirdischen Werkstätten des Skyreklans Warpschmelzer. Transit Eisenschwanz fluchte laut als er hinter seiner mit Blei verstärkten Schutzvorrichtung hervortrat. Der Kessel, der sich in der kuppelformigen Halle vor ihm befand, war an mehreren Stellen geborsten. Rings um den Kessel lagen von der gewaltigen Explosion verstümmelte und sich unter Schmerzen windende Skavensklaven herum, die sich zu dem Zeitpunkt der Druckentladung zu nah an dem Kessel befunden hatten. Duzende weitere Sklaven kamen bereits aus ihren Verstecken hervorgekrochen, in die sie geistesgegenwärtig geflohen waren. Aus allen Richtungen kamen sie nun herbeigeeilt, um die Leichen zusammen mit den stark Verwundeten abzutransportieren. Sie würden sie zu dem restlichen Abfall räumen, der tagtäglich bei der technischen Arbeit in den Werkstätten der Warpschmelzer anfiel. Sowohl die Toten als auch die Verwundeten würden ohne das geringste Zögern auf die riesigen trichterförmigen Abfalltransporter geworfen werden, woraufhin diese zu den tiefer gelegenen Klär- und Abfallgruben abtransportiert werden würden. Unter den Skaven im Allgemeinen und den Warpschmelzern im Besonderen herrschte ein eindeutiges Kredo: Wer nicht mehr zur Arbeit oder dem Kampf taugte war nichts weiter wert als Unrat und musste daher wie ebendieser entsorgt werden. Dieses Kredo wurde allgemein akzeptiert und daher wurden die „Entsorgungsarbeiten“ ebenso nüchtern durchgeführt wie jegliche sonstige Tätigkeit, die in den ewig lärmenden Werkstätten von der als Sklaven gehaltenen untersten Kaste der Skaven durchzuführen waren.

    Transit hörte den hohen Ton einer metallenen Dampfpfeife und biss sich vor Zorn auf die Innenseite seiner Wangen. Der vollkommen unfähige Isaac Kilowatt blies zu einer seiner Unterweisungen, bei der er gewiss ihn für die Explosion verantwortlich machen würde. Transits Schnurrhaare zuckten vor Anspannung, als er an die gänzlich unbrauchbaren Skizzen seines Meisters dachte. Nicht nur, dass sie so gut wie unleserlich waren, auch enthielten sämtliche der angewendeten Berechnungen mathematische Fehler von eklatantem Ausmaß. Auch waren die meisten der eingesetzten physischen Formeln in ihrer Anwendung bar jeglicher Sinnhaftigkeit. Es hatte ihn viele Stunden gekostet den gesamten Plan zu überarbeiten. Er hatte sämtliche numerische Angaben überprüft und großteils ersetzt. Alle mathematischen Berechnungen hatte er nachrechnen und korrigieren müssen und dennoch war der gesamte Plan so absolut unbrauchbar gewesen, dass der resultierende Aufbau durch das interne Volumen des Werkstoffs zerrissen worden war.

    Erneut fluchte Transit Eisenschwanz, als er die eisernen Treppen zu der rund um die Werkstatt verlaufenden, balkonartige Balustrade emporstieg, auf der sein Meister ihn erwartete. Voller Hass blickte er diesen aus zu Schlitzen verzogenen Augen an, während seine Lefzen sich zu einem Lächeln zwangen und er sich unterwürfige Lügen überlegte, um seinen Meister zu besänftigen. Bald würde er seinen Platz ohnehin einnehmen, dessen war Transit sich gewiss.


    Zzzzap!

    Maschinenführer und Versuchsleiter von experimentellen Feldtests neuer Erfindungen


    Die Kriegsmaschine raste in wahnwitzigen Tempo über die ausgestreckte Hochebene. Die Maschine bestand aus zwei miteinander synchronisierten Rädern, die in ihrem Durchmesser doppelte Mannshöhe erreichten. In der Mitte, umgeben von Schläuchen, Zahnrädern und Schaltvorrichtungen, saß ein irrsinnig grinsender Skaven. Der als wahnsinnig geltende Warlock Ingenieur der im Klan der Warpschmelzer für die Bedienung der Kriegsmaschinerie auf dem Schlachtfeld zuständig war wurde von den übrigen Technikern nur ‚Zzzzap!‘ genannt und hatte sich sosehr an diesen Namen gewöhnt, dass er sich selbst nicht mehr im Stande sah sich an seinen vorherigen Namen erinnern zu können. Er zog an einigen Hebeln und einem über seinem Kopf von vorn nach hinten verlaufenden Seil, woraufhin sein irrwitziges Gefährt noch an Geschwindigkeit zunahm. Zzzzap! kicherte wahnsinnig, als er seine Fahrtrichtung mit Hilfe eines drehbaren Metallkolbens etwas korrigierte. Links und rechts an tödlichen Maschinerie waren große Zapfen aus grob zugehauenem Warpstein angebracht, die durch kurze Impulse von angeschlossenen Energieleitungen aktiviert werden konnten, wodurch sie einen heftigen Stromschlag abgaben. Auf der Suche nach dem geringsten Weg des Widerstands, schlugen diese energetischen Entladungen in alles ein, was sich in der Nähe befand. Meist betraf dies die Vegetation, die Zapfen konnten jedoch auch manuell justiert werden, wodurch die Richtung der etwa 20 Fuß weit reichenden Entladungen grob bestimmt werden konnte. Bei kriegerischen Auseinandersetzen, konnte das Todesrad somit taktisch als Waffe eingesetzt werden. Man musste nur verrückt genug sein, um es nahe genug an einen Gegner heranzufahren, woraufhin dieser durch die pure Energie der Warpblitze zerfetzt wurde. Dies war die Aufgabe von Zzzzap! und sie erfüllte ihn mit absoluter Glückseligkeit.


    Herbert Beizmann

    Erster Laborant und oberster Leiter der Stätten zur Herstellung chemischer Kampfstoffe


    Herbert Beizmann, oberster Laborant der Abteilung für chemische Kampfstoffe des Warpschmelzer-Klans, schaute sich in dem, bis unter die Decke mit Glaskegelflaschen vollgestellten unterirdischen Raum um. Die etwa mannsgroßen Glasbehälter waren mit einer beißend-stinkenden Amoniakverbindung angefüllt, die Beizmann und seine Laborhelfer erst vor kurzem fertiggestellt hatten. Diese enormen Mengen des äußerst flüchtigen Beizmittels wurden benötigt um ein höchstwirkungsvolles Humanizid herzustellen. Dieses Humanizid würde jegliche Lebewesen, die mit ihm in Kontakt kommen, binnen Sekunden dahinsiechen lassen. Innerliche Erregung erfasste Beizmann, als er sich bildlich die ungeheure Vernichtungskraft vorstellte. Ein kleines Gefäß mit seinem Vernichtungsmittel in einen Brunnen entleert könnte für den Tod von Hunderten sorgen. Bald, wenn er es fertiggestellt hätte, würde er sich ein geeignetes Ziel für eine Demonstration der Vernichtungskraft seines Kampfstoffes suchen. Sobald erst einmal das enorme Zerstörungspotential ausreichend dargestellt worden wäre, würde sich die Kunde über sein Ätzmittel im gesamten Unterimperium wie ein Flächenbrand ausbreiten. Überall würde alsbald „Beizmanns universell-vielseitiges Humanizid“ Tod und Ausrottung verbreiten. Die Nachfrage würde riesig sein. Um den massiven Bedarf zu decken, würde er die größte Herstellungsstätte chemischer Kampfstoffe gründen, die es in der ruhmreichen Geschichte der Rattenmenschen je gegeben hatte. Er würde mit seiner schieren Produktivität alle bekannten Produktionsstätten der Skaven in den Schatten stellen. Sämtliche chemische Substanzen der großen Chemielabore von Unter-Altdorf, die gesamten Mutations- und Zuchterfolge von Höllengrube, ja selbst die vom Skryre-Klan stammende unterirdische Warpstein-Bahn, die viele Teile des Unterimperiums verband, würden gegen die Erfindungen aus seiner Produktlinie wie lächerlich-harmloses Welpenspielzug aussehen. Er, Herbert Beizmann, würde endlich als das Genie erkannt werden das er war. Alsbald würde er allen seiner machthungrigsten Fantasien frönen können. Die Kampstoffe aus seiner Produktionslinie würden den Weg ebnen, sodass der finale Durchbruch zur Oberwelt durch die Rasse der Skaven in naher Zukunft erfolgen würde. Dank seiner Genialität, würde die Unterjochung allen Lebens endlich Realität werden. Er würde ein Reich gründen, dessen erster und oberster Magnat er sein würde: Herbert Beizmann. Unter seiner Herrschaft würde die Überlegenheit des Klans Skryre endlich offenbar. Der Himmel würde sich verdunkeln, ob der Ausdünstungen seiner Produktions- und Laborstätten. ‚Beizmanns Ewigwährendes Oberreich‘ würde er sein Ober-Imperium nennen. Unter seiner Führung und mit seinem herausragenden Genie, würde alsbald die gesamte Welt unterliegen. Von den nördlichen Landen der Chaoswüste, bis weit in den Süden, von den dampfenden Dschungeln Lustrias, bis in die von Dunkelheit umwobenen Länder der Finsternis, würde alles Leben ihm unterworfen sein. Es würde alles ihm gehören. Er hätte die alleinige Macht. Und er würde nicht anhalten. Nein, er würde diesen Weg weiter gehen. Mit Hilfe seines überragenden Intellekts, würde er unter Verwendung der richtigen chemischen Verbundstoffe letzten Endes alles Leben in einer großen elementaren Formel auflösen. Er, der diese Formel erdacht und praktisch bewiesen hatte, würde göttlichen Status erlangen. Dann würde es nur noch ihn geben: “Beizmann, der göttliche Unterwerfer allen Lebens“, „Beizmann der die Weltenformel ZWANG“, ‚BEIZMANN DER UNTERWERFER ALLEN“, „BEIZMANN“, „BEIZMNN“, „BZMNN“…

    Erschrocken wachte Herbert Beizmann auf dem Boden seines Chemikalienlagers auf. Wie zerschlagen lag er rücklings auf dem harten Steinfussboden. Seine Zähne schmerzten und in seinem Mund schmeckte es nach Magensäure. Um ihn hatte sich eine klebrige Lache gebildet, die zumindest teilweise aus seinem Erbrochenen zu bestehen schien. Mühsam rappelte er sich auf. Sein Kopf schwamm, ob der durchlebten Halluzinationen und der chemischen Dämpfe, die er eingeatmet hatte. Langsam machte er sich auf wackligen Beinen auf den Weg zurück zu seinem Labortisch, an dem er zuvor gearbeitet hatte. Diese „Rundgänge durch das Lager“ fielen mit jedem Mal heftiger aus und gerne hätte er sich in einer gemütlichen Strohkuhle zusammengekauert und mithilfe eines seiner Schlafmittel für ein paar Stunden ausgeruht. Doch er musste zurück an seine Arbeit. Schließlich wollte er ja dafür sorgen, dass seine Vorstellungen von Tod und Vernichtung nicht nur in seinen Halluzinationen Realität waren. Generell fehlte nur noch eine Komponente für sein Kampfmittel: Warpstein in seiner flüssigen Form. Neben dem stark konzentrierten Amoniakverbundmittel, hinten im Lager, war dies die wichtigste Zutat seines geplanten großartigen Humanizids. Würden doch nur diese dilettantischen Brüder Kilowatt und Eisenschwanz endlich ihre Forschungen zur Warpsteinverflüssigung abschließen…



    Die Untertanen


    Klanratten der Warpschmelzer

    Mechaniker und Fußsoldaten


    Skavensklaven der Warpschmelzer

    Experimentelle „Helfer“ und Kanonenfutter


    „Der gemeine Sklave ist wenig wert. Auch technisch ist ihm nicht viel zuzutrauen. Ein gut-sauber durchgeführtes Experiment sollte mit dem Tod von mindestens einem Duzend dieser minderwertigen Kreaturen einhergehen.“

    - Meister Kilowatt in einer seiner Unterweisungen


    Die Warpschmelzer beheimaten Sklaven unterschiedlichster Namen. Beispielsweise:

    Duda Herkommen-schnell

    He Iss-friss-das

    Halt Draht-fest-fest

    Trag Das-dort

    Ihr-beide Kämpft-tötet


    CHRONOLOGISCHE ENTWICKLUNG

    Das Geschehen entwickelte sich etwa im 24. Jahrhundert des Imperialen Kalenders.


    PROLOG


    1. SCHLACHT UM DIE MINE


    EXKURS: DIE WARPSCHMELZER IN SHADESPIRE


    Angehängt nochmal der gesamte Hintergrund etwas aufgehübscht als PDF.


    Ich habe großes mit dem Klan vor... Der nächste Teil ist schon in Arbeit. :)

  • Eigentlich interessieren mich die Ratten ja nicht... Eigentlich ;) Ich glaube allerdings, dass ich hier zukünftig weiter lesen werden.

    Es buckeln und huckeln die Gnomen vom Berge,

    mit Kiepen und Körben die Wichtel und Zwerge,

    von Klippen und Klüften hinunter zur Klause,

    zu bergen die Schätze im schützenden Hause.

  • Sklaven sind jetzt auch nicht meine erste Wahl, aber es ist Warhammer und schön geschrieben. Was will ich mehr?

    Ich spiele:


    Warhammer Fantasy 5., 6. und 7. Edition


    Kings of War 2. Edition


    und


    Infinity

  • Vielen Dank für das Feedback!

    Sehr schön geschrieben, klingt zwar komisch wenn Tote oder Verletzte weggeworfen statt gefressen werden, aber jeder Klan hat ja so seine Eigenheiten... :hihi:

    Schön ausgedrückt. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass die "Klär- und Abfallgruben" zeitgleich als primäre Nahrungsquelle fungieren -- zumindest in den unteren Kasten der Skavengesellschaft.

  • Die Texte sind echt super (nach Skaven-Art) geschrieben. Freue mich sehr auf mehr :thumbup:


    Edit: Ich finde die Namen auch mehr als gelungen :)

    Bretonia: 4500 Punkte, Krieger des Chaos: 7000 Punkte, Orks und Goblins: 9500 Punkte


    Blood Angels: 5000 Punkte, Imperiale Armee: 2500 Punkte, Tyraniden: 1250 Punkte


    Erebor: 1800 Punkte

    Einmal editiert, zuletzt von Der König unterm Berg ()

  • Vielen Dank! Wenn ich irgendwann dann mal zum Zocken komme, ist geplant das auch jeweils in den Hintergrund einfließen zu lassen.


    Derweilen hier mal ein paar Bilder von meinem aktuellen Projekt:






    Das wird der Oberlaborant 'Herbert Beizmann', der für die Herstellung chemischer Kampfmittel im Warpschmelzer-Klan zuständig ist. Auf dem Schlachtfeld soll er dann meine Giftwindkrieger ins Feld führen (wie man an dem Modell unzweifelhaft erkennen kann).


    Weiter Bilder und Fluff werden folgen.

  • Herr General, warum ist es so still in ihrem Stollen?

    Bin in letzter Zeit leider nicht viel zum Pinseln gekommen. Hab mich kürzlich zudem mit Warhammer Underworlds beschäftigt, bei dem ich mir einen Trupp Orks zugelegt habe. Aber der ist auch noch unbemalt..


    Hier wird es aber definitiv bald weitergehen. Es stehen einige Sachen in den Startlöchern. Der gute Herbert Beizmann ist zum Beispiel mittlerweile grundiert und stellenweise auch bemalt. Vlt mach ich mal ein WIP-Foto, wenn ich zwischen den Jahren etwas Zeit finde.


    Kann man eigentliche irgendwo deine Nachtgobbos sehen?

  • Hier gibt es jetzt nochmal ein letztes Update für 2018:


    Obwohl Herr Beizmann selber gerne Versuche am lebenden Objekt durchführt, dient er mir nun seinerseits als Versuchsratte. Habe am Tank ein wenig mit der Darstellung von Füllständen bzw. Flüssigkeiten herumprobiert:






    Obwohl mir das Ergebnis im Ansatz schon gefällt, sieht es doch noch irgendwie sehr aufgemalt aus. Werde als nächstes wahrscheinlich nochmal versuchen mit unterschiedlichen dünnen Farbschichten eine Art "Glaseffekt" zu erzeugen. Hoffe ich versaue mir damit den Rest nicht wieder.


    Hat jemand Erfahrungen mit ähnlichen Projekten? Über Tipps bin ich immer froh, vor allem da dies mein erster Versuch mit einem solchen Effekt darstellt.

  • Ich würde die "Glasfläche" noch mit Klarlack lackieren, dass macht nochmal viel aus. Zumindest hat mir bei meinen ROgern der Effekt ganz gut gefallen, auch wenn es auf dem Bild leider nicht ganz so gut rüber kommt. ;)

    Ansonsten habe ich bei dem unteren Bild noch den Eindruck, dass die Flüssigkeit nach hinten etwas abrupt endet, wo eigentlich noch Flüssigkeit sein müsste.

    Mein Beruf und die Vorliebe für Skryre haben nix miteinander zu tun... wirklich...
    Skavenfeiertag: Jeder 13. im Monat und der 31.12. als 13ter Feiertag, an dem rituell eine große Glocke zu Ehren der Gehörnten geläutet wird (Unwissende halten das Dröhnen für laute Böller... Narren....)
    Ist es Zufall, dass in "Fullpainted" das Wort "pain" so eine zentrale Position hat? Ich denke, nein...


    Herr über:
    Klan Aviok
    Mondwölfe

    Kult der Kristallherzen
    Astra Skavensis

  • Ich würde die "Glasfläche" noch mit Klarlack lackieren, dass macht nochmal viel aus. Zumindest hat mir bei meinen ROgern der Effekt ganz gut gefallen, auch wenn es auf dem Bild leider nicht ganz so gut rüber kommt. ;)

    Ansonsten habe ich bei dem unteren Bild noch den Eindruck, dass die Flüssigkeit nach hinten etwas abrupt endet, wo eigentlich noch Flüssigkeit sein müsste.

    Jep, die Idee mit dem Klarlack ist gut und wird bestimmt für einen stärkeren Glaseffekt sorgen. Mit "nach hinten" meinst du wahrscheinlich in Richtung der anderen Kesselwand? Da gebe ich dir dann auch vollkommen Recht und vermutlich ist genau das der Punkt, der mich selbst noch stört. Momentan ist es so gemalt, dass man genau waagerecht oder sogar leicht von unten in den Kessel schaut, wenn man aber -- was wohl die typischere Perspektive ist -- von schräg oben in den Kessel schauen würde, sähe man nach hinten hin von oben auf die Oberfläche der Flüssigkeit. Vielleicht probiere ich mal einen kleinen grünlichen Schleier aus, der unmittelbar nach der harten gelben Linie der Oberfläche beginnt und nach oben hin verschwindet. Das könnte eventuell den Eindruck von dahinterliegender Flüssigkeit erzeugen..


    Bei deinen Ogern siehts schon sehr cool aus. Durch die Kugelform wirkt die Perspektive korrekt. Vor Kugeln habe ich jedoch noch größeren Respekt. Wollte zunächst die Giftwindkugel mit den Effekt versehen, hatte dann aber Bedenken, da man ja die Kugel von fast allen Seiten betrachten kann, die gemalte Perspektive jedoch festgelegt werden muss.

  • Mach dir wegen der Kugelform nicht zu viele Sorgen. Solange du die Flüssigkeitslinie korrekt ziehst, also parallel zum Horizont, passt das schon.. Ich habe dazu die Figur auch einfach so gehalten, dass der Blickwinkel immer auf Horizontebene war, also nicht von oben oder unten schauen beim bemalen. Dann brauchst du nur noch eine gerade Linie ziehen und schon hast du eine Flüssigkeitslinie, die aus allen Parspektiven "richtig" wirkt. Mit den Schlieren für den Tiefeneffekt habe ich ehrlich gesagt etwas Zweifel, ob du damit nicht eher schadest, als hilfst, da du dich dann auf eine Perspektive festlegen musst, was ich wenn überhaupt, nur bei Vitrinenmodellen machen würde und nicht bei Modellen für's Spielfeld.


    Mit dem "nach hinten" meinte ich Richtung Rücken des Models, nicht in die "Tiefe" des Tanks.

    Mein Beruf und die Vorliebe für Skryre haben nix miteinander zu tun... wirklich...
    Skavenfeiertag: Jeder 13. im Monat und der 31.12. als 13ter Feiertag, an dem rituell eine große Glocke zu Ehren der Gehörnten geläutet wird (Unwissende halten das Dröhnen für laute Böller... Narren....)
    Ist es Zufall, dass in "Fullpainted" das Wort "pain" so eine zentrale Position hat? Ich denke, nein...


    Herr über:
    Klan Aviok
    Mondwölfe

    Kult der Kristallherzen
    Astra Skavensis

  • Hier sind ja noch mehr Ratten..... =O, ich habe es doch gewusst das sie sich wie die Seuche ausbreiten wenn man sie nicht im Auge behält.


    Im Thread von Gazak durfte ich schon diese Viecher bestaunen, nun mache ich dies auch in Deinem Thread, Fantastisch was man alles so mit denen anstellen kann....:/


    Beste Grüße vom André :O