warum gehen spiele verloren

  • wenn ein spiel den Bach runter geht frägt man sich oft warum habe ich es verloren bei mir sind es fast immer die gleichen gründe und deshalb meine Frage macht ihr auch oft den gleichen Fehler

    seit ihr auch manchmal zu gierig oder zu vorsichtig oder sind es bei euch andere dinge die meisten spiele bei mir gehen aus folgenden Gründen verloren


    zu wenig wissen über die feind Armee ( ich nehme mir immer wieder vor zumindest in die anderen Armeen Bücher mal rein zu schaun )


    Zu schnelles spielen wenn man glaubt das der eigene Plan klappt und dann übersieht das der Gegner genau dafür einen Konter vorbereitet ( oder weils klappt man mal eine ganze Schußfase vergist )


    zu Risiko bereit und kein Plan b zu Hand wenn die Würfel mal nicht so wollen oder zu ungeduldick ( ich gehe vor mit dem Drachen die Kanone stirbt schon irgend wie )


    und zu guter letzt Aroganz ( ich spiel doch besser als der ) und Beratungsresiestent ( Elo wehe du lachst )


    in den seltensten Fällen lag es an der Liste sonderen an den oben genanten dingen die zu vielen verlorenen spielen beigetragen haben


    und habt ihr auch so ein paar dinge die euch oft passieren

    Hallo tut mir leid wenn ich eine schlechte Grammatik habe bin Legastheniker.

  • seit ihr auch manchmal zu gierig oder zu vorsichtig oder sind es bei euch andere dinge die meisten spiele bei mir gehen aus folgenden Gründen verloren

    Passiert mir immer noch gerne mal in beide Richtungen, aber es wird gaaaanz langsam besser:saint:

  • Zumindest hast du eine selbsterkenntniss in dem du zugibst zu starrsinnig zu sein.Ich sagte dir schon mal das wenn wir zwei spielen ich es immer zu locker spiele b.z.w dann immer gern sachen ausprobiere die dann ganz oft scheitern.Das sind die dinge die du oben ansprichst,ich tue diese dinge in unseren spielen bewusst weil es total egal ist ob ich dort verliere.


    Jetzt kommen wir zu den games z.b im Turnier,ich erinnere mich z.b an das bode bashen als du auch da warst.In dem spiel gegen Noldor's Hochelfen kamst du z.b gefühlt 100 mal zum tisch und fragest ob es immer noch nicht aus ist b.z.w (( Immer noch nicht alle tot beim hochelf)).Das spiel war anstregend in dem sinne von guter gegner,gute Konter u.s.w, spiele ich das zu schnell runter geht das spiel verloren und ich schade mir und was noch schlimmer ist meinem Team damit.


    Der Turniermodus schaltet sich bei mir ein und aus.Du spielst z.b immer gleich und dieses schnelle spiel ((Unkonzentriert,überheblich,u.s.w)) führt zwangsweise oft dazu das die spiele verloren gehen ((Kenne das von mir auch und es passiert mir manchmal auch noch im turnier)).


    Ergo was tun dagegen,


    1.) Die Starrsinnigkeit bei dir wird sich nie ändern ist aber auch ok.


    Woran kann man arbeiten b.z.w die fehler abstellen?.


    Ich denke du solltest auch eine Art Turniermodus entwickeln.Konzentriert an die sache heran gehen,Spielfeld abchecken ((dort nach möglichkeiten suchen Gelände e.t.c)).Szenario+Aufstellungsart berücksichtigen ((Wie spiele ich am besten szenario A mit aufstellung B gegen Dieses volk und mache mir das gelände noch nützlich)).


    Aufstellung:Viele spiele gehen zum teil auch wegen der aufstellung verloren.Einheit: A steht auf der falschen seite,Einheit:B kommt nicht an Ei heit:C vorbei da diese im weg steht.Sprich aufstellung genaustens angucken und planen und durchdenken.


    Nun kommt eine grundregel die ich versuche in Turnier spielen umzusetzen ein schlauer typ gab mir das mal mit auf den weg.


    Habe immer einen Plan A,B,C zur hand egal in welcher situation.


    Als b.s.p,


    Du spielst gegen Bretonen,diese sind bekannt für ihre harten Helden ((Dukes)).Was kann ich dagegen tun b.z.w was hab ich dagegen mit?.Möglichkeit A:Cooler He Lord der auch den Nahkampf sieht gegen den Duke?

    B:Pinnen mit z.b einer einheit die lang aushält und dann konter fahren.

    C: Umlenken


    Das klappt in allen situationen wenn du die möglichkeiten vor dem spiel durch gehst,entsprechend aufstellst und auch dann handelst.


    Zu guter letzt,die spiele so zu spielen nach diesem shema ist zum teil anstrengend und kostet nerven und vor allem konzentration.Du musst dich halt fragen was dir wichtiger ist,entweder willst du gewinnen dann kommst du nicht drum herum so zu spielen.Oder aber du sagst ich will locker spielen und mir ist es egal ob ich gewinne oder verliere ((Wobei dies eigentlich nie zutrifft da man eigentlich gewinnen will)).Zu dem punkt kann ich sagen,hier kommt wieder der Turniermodus ins spiel.Beim Turnier mag man gewinnen,bei einem spiel im hobbykeller bei bier und bretzel ist es völlig egal oft wer da gewinnt.


    Ändern wird sich wohl nichts an deinem spiel mit meinem beitrag weil du einfach zu stur bist aber ich hab es trotzdem gern geschrieben haha.

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  • Mhh, ich muss sagen...die meisten Spiele verliere ich...wgen unterschiedlichem Würfelglück :).

    Oft bei besonders entscheidenden Würfelergebnissen. Ich kann so git spielen wie ich will...den Gegner ausmanövrieren, einzelne (entscheidende) Situationen so gestalten, dass meine Chancen opptimiert sind...und dennoch...einmal Angriffsreichweite verwürfeln ...mist..ok...war ja nur ne ca. 72% Chance diesen Angriff zu schaffen. Na schön..aber muss der Gegner dann die 10 Zoll erwürfeln mit 2W6? :arghs:...

    oder: ha, er ist in meine Ambosseinheit reingelaufen...jetzt muss ich nur noch den Standhafttest schaffen auf 9....wiederholbar dank ASt...aber nein, ich versemmle beide :arghs:...Amboss ist weg...Gegner bricht durch und rennt gleich mal in die Flanke meiner Generalseinheit weil er gleich nochmal die schafft mit 2W6 :arghs::mauer:..oder gerade anderherum...schafft den Aufriebtest auf die 4 ;( und ich fang mir den Konter ein.

    Scheiss Würfelspiel !! :cursing:^^...dafür schafft dann mein Opfereinheit den Aufriebtest auf die 3 ...was entweder völlig unbedeutend ist...oder sogar ärgerlich, weil ich jetzt nicht mit meiner Hammereinheit angreifen kann ||


    Ooooder aber meinem Gegner brennen gleichmal in Runde eins beide Warpblitzkanonen durch :]...Spiel eigentlich gelaufen ...jedenfalls , der Sieg ist...nicht so der meine..irgendwie...nicht so recht meine Leistung :|

  • Bei 40k: es ist halt 40k, ähnlich wie AoS braucht man da das balancing garnicht erst suchen und habe die falschen Mitspieler. (Kompetitiv und ich j4f)


    Alles an Fantasy: zugegebener Maßen gewinne ich das recht oft. Niederlagen liegen dann meistens an den Würfeln. Da jagt sich der St4 Magier halt mal im ersten Zug in die Luft oder man verwürfelt den 4 Zoll-Angriff mit 3W6.

  • Grundsätzlich ist es wohl so das die würfel tatsächlich nur so 15-20% im spiel ausmachen.Ob das nun auch bei 40K zutrifft kann ich nicht sagen da ich kein plan habe von dem game.


    Sicherlich ist es einfach dumm wenn z.b der entscheidende angriff nicht klappt,für diese situation hat man aber eigentlich den umlenker parat.Oder aber auch wenn sich die zauberin in Runde 1 sprengt,dies gestaltet es schwieriger man hat aber trotzdem noch eine ganze armee zur verfügung um dies auszugleichen.Es ist meist so das sich das würfelglück in den spielen oft relativiert,manchmal mögen die entscheidenden würfe nicht so.Das aber dann alle schief gehen ist eher sehr unwahrscheinlich und kommt seltenst vor.

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  • Bei 40k machen die Würfe ne ganze Menge aus, da extrem viele Zufallswerte vorhanden sind. Die Hälfte der Waffen hat W3 oder W6 Schuss und Schaden, da können 4 Laserkanonen 4 bis 24 Wunden machen. Der Spielraum zwischen den möglichen Ergebnissen ist einfach so riesig, das die Würfel einen gigantischen Einfluss haben und da die Bewegung in 40k geradezu bedeutungslos ist (im Vergleich zu Fantasy/9th Age) und es bei den meisten Armeen eigentlich darauf ankommt, wer besser ballert, machen die Würfel quasi das ganze Spiel aus (abgesehen von "wer hat den besseren Codex).


    Das kommt natürlich drauf an, wie man spielt. Fantasy ist bei uns immer sehr locker und man spielt spaßige Listen. Da ist dann nicht immer ein Plan B vorhanden und ein Plan C erst recht nicht. Und dann entscheiden teilweise einzelne Würfe über das komplette Spiel.

  • Icn finde, dass Würfel nicht entscheidend sind. Klar hat man Mal schlechtere und Mal bessere Würfel, das wichtigste ist das, was Elo gesagt hat: hab einen Plan B in der Hand. Unter 90% verlasse ich mich nie so wirklich darauf, das es klappt eine 70% Chance das Spiel eventuell zu gewinnen, aber eine 30% Chance es sicher zu verlieren muss man, zumindest in den ersten 3 Runden, nur wirklich eingehen. Ich sag Mal so, ich finde rumheulen/jammern am Tisch über Würfe immer ziemlich daneben und hab auch selten das Gefühl, dass dadurch ein Spiel entschieden wird. Meistens sorgt dieses Rumjammern dafür, dass Menschen sich danach so darauf konzentrieren es auf die Würfel zu schieben und einfach schlechter so bzw "tilten". Mein Ansicht ist eine Turnierspieler Ansicht, aber ich wage einfach Mal zu behaupten, dass ich alles andere als unfreundlich an der Platte bin.

    Into Battle we ride with gods by our side,
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    -Ensiferum

    • Offizieller Beitrag

    Wenn man seine Spielweise darauf auslegt, dass Würfelwürfe das Spiel gewinnen, dann muss man damit leben, dass sie einen eben dann auch genauso schnell den Sieg kosten können. Wer sich im Vorfeld optimal positioniert und es schafft den Gegner auszumanövrieren, der legt sein Augenmerk schon gar nicht mehr so sher auf die Würfel. Er hat dann schon selbst ein solides Fundament für den eigenen Erfolg geschaffen.


    Ein wenig Glück oder Pech ist dann immer mit im Spiel. Aber die Kunst ist es ja das weitestgehend einzudämmen und die Regie auf andere Weise selbst zu übernehmen.

  • Elo ich wollte wissen warum du ( und andere ) spiele verlieren ( bei mir weiß ich s ) ( bei dir weiß ich s auch lol )

    mit den würfeln muss ich Groudon  Merrhok Elo recht geben den sonst würden Spieler wie Micky nicht immer Gewinnen


    also warum gehen bei euch spiele verloren wo sind bei euch die schwach Punkte

    Hallo tut mir leid wenn ich eine schlechte Grammatik habe bin Legastheniker.

  • Im allgemeinen liegt es wohl daran wenn die konzentration nicht 100% da ist und du nicht wirklich im Turniermodus bist.Fehleinschätzungen triffst die dann halt auch konsequenzen haben.Bei mir ist es ganz oft eben die Konzentration und ungeduld.

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  • Bei Freundschaftsspielen geh ich meistens "all-in" da gibt's kein zurückhalten da geh ich immer aufs ganze, da verliert man auch Mal, wenn das in dem matchup nicht so gut geht zB.


    Bei Turnieren liegt's meistens an einer Fehleinschätzung oder, dass ich bei der Aufstellung eine Einheit an die falsche Stelle gepackt hab.


    Pauschal schwer zu sagen, meistens ein Fehler im Spielgeschehen (nicht mit einem bestimmten Reform gerechnet, irgendwas kleines übersehen, sowas halt) ist aber in letzter Zeit ziemlich selten passiert :)

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  • Icn finde, dass Würfel nicht entscheidend sind. Klar hat man Mal schlechtere und Mal bessere Würfel, das wichtigste ist das, was Elo gesagt hat: hab einen Plan B in der Hand. Unter 90% verlasse ich mich nie so wirklich darauf, das es klappt eine 70% Chance das Spiel eventuell zu gewinnen, aber eine 30% Chance es sicher zu verlieren muss man, zumindest in den ersten 3 Runden, nur wirklich eingehen. Ich sag Mal so, ich finde rumheulen/jammern am Tisch über Würfe immer ziemlich daneben und hab auch selten das Gefühl, dass dadurch ein Spiel entschieden wird. Meistens sorgt dieses Rumjammern dafür, dass Menschen sich danach so darauf konzentrieren es auf die Würfel zu schieben und einfach schlechter so bzw "tilten". Mein Ansicht ist eine Turnierspieler Ansicht, aber ich wage einfach Mal zu behaupten, dass ich alles andere als unfreundlich an der Platte bin.

    Bei einem ensprechenden Spielstil und einer entsprechenden Liste stimmt das natürlich, zumindest im Fantasy-Bereich.

    Aber dann hat man eben auch keine 30er Rittereinheit mit Lebensmagier und Großmeister oder andere Späße dabei.

    • Offizieller Beitrag

    Menschen sind auch sehr unterschiedlich. (Überraschung!)


    Dem Einen verlangt es unheimlich viel ab in den "Modus" zu kommen und der Andere kommt fast schon unweigerlich hinein, wenn er nur an den Tisch tritt. Gewisse Dinge fallen uns unterschiedlich schwer und deshalb gibt es auf den Siegertreppchen öfter die gleichen Gesichter zu sehen und meist können diese Leute trotz Allem immer noch behaupten, dass ihnen die ganze Sache Spaß macht. Das ist eben der Fall wenn es für sie nicht in Arbeit ausartet, sondern ganz natürlich kommt. Man spricht ja auch von Naturtalenten. WIe beim Pokern, gibt es Leute denen die Mathematik so eben nebenbei von der Hand geht und ihnen die Sicherheit gibt dann die richtigen Entscheidungen zu treffen. Anderen Leuten verlangt es alles ab die Prozentsätze herbeizu rechnen und wenn sie nicht voll konzentriert sind, verlieren sie erst die Kontrolle und dann das Spiel.


    Es ist wirklich schwer festzulegen wer die meiste Mühe in seine Spiele steckt und daraus den meisten Erfolg bezieht. Denn diesen Leuten werden auch immer jene gegenüber stehen, welche es nicht halb so viel Mühe kostet und der Erfolg trotzdem da ist. Am Ende muss man sich bewusst machen, dass solche Wettbewerbe nicht auf Augenhöhe stattfinden und jeder auf unterschiedlichem Level auch mit sich selbst ringen muss. (Während es für manche Spieler da eben ganz und gar kein Ringen gibt.) Dieses natürliche Handicap wird nie von irgendwelchen Spielregeln oder Armeebüchern kompensiert werden können. Wenn man sich dessen bewusst ist und der Spaß darunter dennoch nicht leidet - da man ihn eben woanders her bezieht - dann kann man auch weiter im kompetitiven Sektor spielen.


    Ich selbst spiele nicht kompetitiv, da das Tabletop dafür nicht gut geeignet ist. (Das flüstert mir natürlich nur mein eigener analytischer Eindruck ein. Jeder nimmt das auf seine Weise wahr und zieht daraus entsprechende Konsequenzen.) Wenn ich heutzutage spiele, dann nur um die Bilder in meinem Kopf auf dem Tisch umzusetzen und mit denen zu teilen, die die Würfen mit mir oder gegen mich schwingen wollen. Ob ich dabei gewinne oder verliere habe ich persönlich in den Hintergrund gestellt, einfach schon deshalb weil ich nicht gern verliere. Da man den Ausgang eines Spieles aber nur bedingt mitentscheiden kann und ich übertriebenen Ehrgeiz ablehne, blieb mir nur die Wahl dem Siegen eine weniger gewichtige Rolle in meinem Spielerdasein einzuräumen. Denn ja, ich gehöre auch zu denen, welchen das Durchanalysieren von Systemen und Mechanismen am Spieltisch nicht so viel Spaß macht, dass es mal eben so nebenbei von der Hand geht. Ich müsste also arbeiten, um gegen die Besten bestehen zu können. Arbeiten ist in meinem Hobby aber nicht drin. Dafür bin ich intrinsisch zu faul veranlagt. Also mach ich das Beste draus und gebe mir bei den Spielen immer nur so viel Mühe, dass ich meinen Gegenüber fordere. So kommt keine Langeweile auf, aber ich greife dann auch nicht zu "dick-moves", welche den Anderen verlieren lassen würden. Den Rest des Spiels fülle ich dann mit meinen storygetriebenen Manövern. Dabei tun die Modelle meist das was ihre Realvorbilder aller Wahrscheinlichkeit tatsächlich tun würden, wenn sie in der entsprechenden Situation wären. Insubordination und zweifelhafte strategische Entscheidungen gehören da dazu. Ich will auf keinen Fall, dass meine Armee agiert als würde sie von einem einzelnen Verstand gelenkt werden. Oft gibt es Rivalitäten innerhalb der Armee, welche sich über alles herausheben und z.B. mögliche Befehle eines Generals hinten anstellen. (Ich weiß, dass das nicht für jeden nachvollziehbar ist... aber das ist tatsächlich die Art und Weise wie ich spiele... und ich mag es sehr.) Wenn es dann zu einem Sieg kommt, schön... aber tatsächlich ist es mir nicht mehr wichtiger als das Weitererzählen meiner Geschichten. Wenn ich verliere, ist es oft gar nicht so schlimm und fast immer den taktischen Entscheidungen der Helden zuzuschreiben. Manchmal gelingt dabei ein geniales Schurkenstück, welches dann zugegebenermaßen oft gar nicht so beabsichtigt war und nur fantastisch wirkt. Aber öfter gehen solche Sachen nach hinten los und fördern nur die eigenen Pläne der Protagonisten. Dabei ergeben sich dann sehr oft Etappensiege, welche sehr motivierend für mich als Spieler sind und die Persönlichkeiten der Helden erheblich weiterentwickeln. Ob ich dann also tatsächlich gewonnen oder verloren habe, wird plötzlich zur moralischen Selbstentscheidung.


    Die letzte Belagerungsschlacht mit meinen Bretonen war z.B. nach Punkten gegen mich ausgefallen. Aber angesichts der Tatsache, dass ich eine Themenarmee (welche entgegen der Armeebuch-Regeln künstlich und willentlich sogar noch schwächer gestaltet worden war als es zulässig gewesen wäre) bis ans Ende des 6. Spielzuges begleiten durfte und die Armee, welche nur aus Bauern bestand (Kein General, keine Ritter!), trotz der herbsten Verluste und schlachtfeldweiten Moralwert-Tests am Ende noch immer tapfer die Stellung hielt, sah ich mich mit einem überragenden moralischen Sieg konfrontiert.


    In meiner Jugend haben wir auch ernster gespielt und uns auch öfter richtig gegenseitig gefordert. Damals hatte ich viele Erfolge und das hat mir bei Zeiten gezeigt, dass ich es kann wenn ich es unbedingt will. Aber der Will ließ dann irgendwann nach und mir wurde wichtiger, dass alle Beteiligten eine richtig gute Zeit miteinander haben. Dabei ist es seitdem irgendwie auch geblieben. Klar kann ich mich noch immer in die Mechanik hineindenken und einen Spieler (wenn er denn Hilfe möchte) in meinen Systemen mit Rat zur Seite stehen, aber am Spieltisch bin ich in aller Regel harmonischer gestimmt und drücke nur auf die Tube wenn das meinem Mitspieler wichtig ist (weil er/sie daraus seinen Spielspaß zieht). Darüber kann man sich ja im Vorfeld ein wenig austauschen. ;)

  • schöne Einstellung Merrhok fast schon Philosofisch ( Philospen unter den Behuften man Lehrnt nie aus )

    sicher wehre es intresant deine Persönliche Spielwelt zu sehen ( aber man kann ja niemanden in den Kopf schauen )


    bei meiner oben genaten Frage ging es mir aber auch nicht darum bei mir alle Fehler auszumehrtzen ( ich bin in der Freizeit auch nicht bereit zu Arbeiten ) ich wollte eher das Leute die nicht so oft spielen ( und Anfängern ) aufzeigen wie man ein bisschen besser abschneiden kann ( wo die Fehler liegen ) und den Frustfaktor ein bisschen senken kann


    Groudon du spielst so oft das Regeln Armeen Bücher usw dir in Fleisch und Blut übergegangen sind das du nicht Überrascht wirst durch Regel / Armeen unkenntnis ist klar

    Hallo tut mir leid wenn ich eine schlechte Grammatik habe bin Legastheniker.

  • Das finde ich eine super gute Frage, heiner . Also bei mir ist es vor allem die Unkenntnis der Regeln der anderen Armeen und manchmal auch die Unerfahrenheit, welche Matchups gut sind.

    Mal ein Beispiel: Ich habe auf einem Turnier gegen einen sehr guten Spieler mit seinem Imperium gespielt. Ich hatte keine Ahnung von seinen Helden und alles, was er mir gesagt hat, klang nach: böser Todesstern, den man vermeiden sollte. Irgendwann ging das nicht mehr und er ist in meine Mongrels mit Speeren gegangen. Die Mongrels haben verloren, aber sie haben (mit etwas Glück) den General mit in den Tod nehmen können. Wenn man solche Duelle besser einschätzen könnte, könnte man also solche Opfer gezielt bringen, um danach mehr Zugriff auf das Spiel zu bekommen.


    Das sind bei mir die beiden größten Faktoren. Und dann kommt da manchmal dazu, dass ich aus Spaß (oder weil ich es passender finde) lieber taktisch unklug spiele. Also ein General der Hochgeborenen Elfen lehnt halt keine Herausforderung ab oder Tiermenschen verstekcne sich nicht, wenn sie Blut bekommen können etc. Das mache ich niht auf Turnieren, aber ab und an finde ich das schöner und akzeptiere dann auch, dass es ein Nachteil für mich ist.


    Andere Faktoren wie fehlerhafte Einschätzung der Wahrscheinlichkeiten oder keinen Plan b haben, sind bei mir weniger wichtig, weil ich erstens recht vorsichtig spiele und zweitens die Wahrscheinlichkeiten ganz gut berechnen kann oder im Kopf habe. Aber das sehe ich bei anderen Spielern auch sehr oft.

    Da wird sich über Würfelpech geärgert, wenn man davon kaum reden kann, oder es wird alles auf Wahrscheinlichkeiten um die 60-75% gesetzt und, wenn das scheitert, wird das eigene Pech beschworen. Stattdessen sollte man bei solcen Wahrscheinlichkeiten halt besser einen Plan B haben oder zumindest den möglichen Nutzen mit dem unwahrscheinlicheren Risiko abwägen.


    Dass die Würfel nur 20% ausmachen, ist meiner Meinung nach zu verkürzend. Das ist ein Gerücht in der Turnierspielerszene. Das gilt unter guten Spielern. Wenn zwei Leute einfach Truppen in die Mite schieben und würfeln, macht das viel mehr aus. Das ist wirklich, wie Merrhok sagt, wie beim Pokern. Bei guten Spielern ist da wenig Glück dabei, bei schlechten Spielern sehr viel.

  • Nun ich spiele ja seit meinem Wiedereinstieg ins Hobby ausschließlich 40K. Als erfahrenen Spieler würde ich mich auch nicht bezeichnen.


    Ich spiele mit dem Astra Militarum eine Ballerarmee. Also etwas womit man bei 9.age wohl eine Eckburg bauen würde (Fachbegriff eingebaut um zu zeigen, dass ich die Spielberichte nicht nur like sondern tatsächlich lese ;)). Auch wenn ich sie öfter mal in einem anderen Konzept spiele.


    Wenn ich dann nach einem Spiel einen Bericht schreibe (hilft mir sehr, dass Spiel nochmal durchzugehen und meine Fehler zu analysieren) denke ich mir oft, dass ich an manchen Stellen zu passiv gespielt habe bzw. meine Armee zu zögerlich bewegt habe. Das lässt mich zwar besser schießen und hält auch den mir meist im Nahkampf überlegenen Gegner auf Abstand aber die Missionsziele sind dadurch auch in weiter Ferne. Ich nehme mir jedes mal vor, es beim nächsten Mal besser zu machen...

    Der Vater: 132 Machtpunkte, 2.550 Punkte Astra Militarum
    Der Sohn aka Luke: 138 Machtpunkte, 2.500 Punkte Eldar
    Der Kleine aka Shorty: 57 Machtpunkte, 1.023 Punkte Space Marines

  • WIe beim Pokern, gibt es Leute denen die Mathematik so eben nebenbei von der Hand geht und ihnen die Sicherheit gibt dann die richtigen Entscheidungen zu treffen. Anderen Leuten verlangt es alles ab die Prozentsätze herbeizu rechnen und wenn sie nicht voll konzentriert sind, verlieren sie erst die Kontrolle und dann das Spiel.

    Es ist aber auch so, dass erfahrene Spieler gar nicht mehr rechnen müssen. Weder beim Pokern noch im Table Top. Die wissen in vielen Situationen einfach schon wie ihre Chancen sind. Und dann kommt der Punkt wo sich entscheidet ob die 80 % halten oder die Karten oder Würfel nicht mitspielen.

    Der Vater: 132 Machtpunkte, 2.550 Punkte Astra Militarum
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    • Offizieller Beitrag

    Es ist aber auch so, dass erfahrene Spieler gar nicht mehr rechnen müssen. Weder beim Pokern noch im Table Top. Die wissen in vielen Situationen einfach schon wie ihre Chancen sind. Und dann kommt der Punkt wo sich entscheidet ob die 80 % halten oder die Karten oder Würfel nicht mitspielen.

    Die Rechnungen bzw. Gleichungen nehmen solche Leute dann nur noch zur Hand um Leuten wie uns zu verdeutlichen auf welche Weise denn ihre Entscheidungen faktisch hinterlegt sind. ;) Das Spiel selbst läuft in der Tat normalerweise intuitiv ab. Das ist wie das Muskelgedächtnis beim Schwingen eines Baseball Schlägers. Da reagiert man nur noch. Die Methode/Technik ist so oft trainiert worden, dass sie in Fleisch und Blut übergegangen ist.