Ich sehe es z.B. An meiner Freundin: Sie hat keine Tabletop Erfahrung und ihr fällt das erlernen von z.B. 9th Age schwer. Das liegt nicht an der Regelkonplexität, sondern an der (unnötigen) Menge der Regeln. Mir ist es inzwischen auch zu blöde, wenn ich erst 30 Seiten mit Regeln wälzen muss, bevor ich loslegen kann. Da ist mir schlichtweg die Zeit zu schade. Der Einstieg in AoS fiel ihr und mir leicht, es macht Spaß und die Spiele dauern eine gute Stunde kürzer als bei WHF und T9A.
Ein weiterer Punkt, der mich bei den beiden Rank & File Spielen abstößt ist die konservative Einstellung, dass die Regeln unnötig komplex sein müssen. Beim Spiel „A Song of ice and Fire“ von CMON schiebt man auch Regimenter über den Tisch. Das Spiel hat kaum Regeln, ist leicht zu lernen und zugleich unfassbar taktisch und ein Spiel auf mittlerer Größe dauert 45 min bis 1 std. RnF geht eben auch mit innovativen, guten Regeln und einfachen Mechaniken.
Edit: Selbiges gilt für Listbuilding. Da dauert mir 9th Age zu lange, 40k ist da auch grenzwertig.