Drazk meint glaube ich lediglich extremere Kontraste in den Höhen und Tiefen. Das was bei Güssen vorteilhafter war und den Heroscale ausgemacht hat. Verwaschene Formen sind beim Druck sicher weniger ein Problem und kommen ebenso gut durch wie im Entwurf. Bei einem Guss wären sie im Verlauf des Aushärtungsprozesses nahezu zu ebenen Flächen verschmolzen, sobald sich das Material gesetzt hätte.
Gazaks Bastel-Bau
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Tatsächlich sieht simplifiziertes und teils auch "klobiges" Design im Endprodukt oft besser aus als die verspielten und ausgefeilten Designs, welche im Editor und in dessen Größendarstellung absolut überzeugen, aber im 28 Millimeter Maßstab entweder nicht mehr zu erkennen sind oder lediglich wie Unebenheiten oder Fehler wirken.
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Merrhok : Danke, werde ich versuchen zu beherzigen. Es ist da, glaube ich, ein guter Ansatz, ab und an mal rauszuzoomen, um die Figur in "Orginalgröße" zu sehen.
Wobei ich von dem (ganz alten) "klobigen" Designe dann doch etwas Abstand nehme.Was die Technik kann, sollte auch genutzt werden (soweit zielführend).
Womit ich schonwieder bei meinem Lieblingsthema, den Größenverhältnissen, angekommen bin:
Wenn ich mir das Modell von GW anschaue, so scheint der Tornister ziemlich riesig im Verhältnis zu der Schulterbreite des Skaven. Ich möchte mich zwar grob an den Orginalen orientieren, aber das erscheint mir dann doch etwas zu viel.
Die Frage ist nun, auch wenn es noch WIP ist: Wie wirkt der Tornister von der Größe her? Passend? Zu groß? Zu klein?
Andere Anmerkungen sind natürlich auch gern gesehen.
Beste Grüße,
Gazak
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Moin,
die Größe finde ich gut!
Wie funktioniert das eigentlich? Haben die irgendwo leere Kugeln dabei und füllen die dann vor Ort? Ich hätte angenommen, dass sie volle Kugeln mit sich herumtragen.
Aber nachdem ich mir gerade die GW Modelle angeschaut hab sieht auch keins (außer dem, was du hier als Beispiel genommen hast) so aus, als würden da Kugeln im Behälter sein.
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Schwierig wird es mit der Akzeptanz bzw. Glaubhaftigkeit, wenn Du die Proportionen zu sehr ins realistische ziehst (also den Knubbel- und Heroscale-Faktor völlig außen vor lässt) und dann wieder Comic Elemente wie den Gastank ins Spiel bringst, der eben nur im bewusst übertriebenen Stil funktioniert.
Am Ende sollen doch auch alle Modelle der Armee stilistisch zusammen passen, oder?
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Drazk; Also persönlich wurden die Giftwindkrieger immer so interpretiert, dass die Tornister Sauerstofftanks darstellen und wenn du dir die Figuren auf der GW-Seite noch mal genau anschaust, erkennst du, dass die weitere gefüllte Kugeln umgeschnallt mitführen...
Dass die Tanks so riesig sind, wirkt etwas unpassend, weil die Quieker sollen ja eigentlich auch noch im Nahkampf etwas tun können und mit diesen riesigen klobigen Dingern sehen die mehr als gehandicapt aus...
Etwas kleiner dürfte es durchaus sein...
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Dass die Tanks so riesig sind, wirkt etwas unpassend, weil die Quieker sollen ja eigentlich auch noch im Nahkampf etwas tun können und mit diesen riesigen klobigen Dingern sehen die mehr als gehandicapt aus...
Etwas kleiner dürfte es durchaus sein...
Wobei man nie vergessen darf was eine Verstümmelungswaffe wie Gas anrichtet. Wenn der Gegner davon betroffen ist, muss man nicht mehr wendig oder flink sein. Da reicht es völlig aus durch die Reihen zu gehen und in aller Ruhe Kehlen durchzuschneiden.
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Wenn das Gas seine Arbeit tut, braucht es aber keine durchgeschnittenen Kehlen mehr, da die Leute sowieso an ihren eigenen Innereien ersticken und sich langsam verflüssigen... ¯\_(ツ)_/¯
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Drazk; ...die Quieker sollen ja eigentlich auch noch im Nahkampf etwas tun können...
In der 8ten hatten sie auch noch schwere Rüstung und ein normales Nahkampfprofil. In AoS haben sie noch nen 6er Rüster und 5+/5+ im Nahkampf, ergo nix mehr mit "noch was tun" im Nahkampf. Das reicht wirklich nur noch, um das letzte Zucken zu beenden.
Schwierig wird es mit der Akzeptanz bzw. Glaubhaftigkeit, wenn Du die Proportionen zu sehr ins realistische ziehst (also den Knubbel- und Heroscale-Faktor völlig außen vor lässt) und dann wieder Comic Elemente wie den Gastank ins Spiel bringst, der eben nur im bewusst übertriebenen Stil funktioniert.
Ist das jetzt schon zu sehr ins realistische gezogen? Mit Blick auf die "aktuelleren" Skaven-Bausätze scheint GW einen ähnlichen Weg gegangen zu sein. Bausätze, wie die Sturmratten oder Klanratten wirken für mich schon deutlich weniger Comic-like als die Schattenläufer, Seuchenmönche oder Giftwindkrieger. Ich denke, dass das ausgeprägte Knubbeldesigne der Giftwindkrieger hauptsächlich an dem Zinn-/Weißmetallguss lag, der hier verwendet wurde.
Am Ende sollen doch auch alle Modelle der Armee stilistisch zusammen passen, oder?
Ja, aber da der Anteil an alten Modellen eher gering ist, müsste ich demnach den Tank verkleinern, dass der Stil besser zu der restlichen Armee passt.
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Es würde schon viel ausmachen wenn Du die Pfoten größer machst, denke ich. Das macht auch Citadel noch immer so, (Fäuste, Füße und Köpfe stehen größenmäßig immer in einem gewissen Verhältnis zueinander.)
Was den Tank betrifft ist der gut so. Wichtig wäre (mir) nur, dass Du auch einen massiven Gurt modellierst und ihn eventuell etwas hängen/sacken lässt (ähnlich wie einen Weihnachtsmann Sack), um das Gewicht glaubhaft rüberzubringen. Dann säh das echt gut und stimmig aus.
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Danke für das Feedback!
Ok, dann nehme ich das so mit:
- Hände und Pfoten in Richtung Hero-Scale
- Ergänzen eines Gurtsystems ("Rucksack")
- Tank etwas verkleinern (etwa 5%)
- Tank entsprechend nach unten versetzen ("sacken lassen" bis auf höhe Schwanzwurzel)
Mal schauen, wie mir die Umsetzung gelingt.^^
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Und weiter geht's...
Aktueller Stand:
Was meint ihr dazu? Wo besteht Verbesserungsbedarf?
Das der Schwanz so kantig wirkt liegt einfach daran, dass es erstmal seeehr grob ist, um es besser positionieren zu könne.
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Hm, spontan fällt mir nichts auf.
Sieht gut aus!
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Nach mehreren fehlgeschlagenen Druckversuchen, ist nun das erste brauchbare Ergebnis zustande gekommen:
Fazit des Drucks:
- Der Scaling-Faktor von 320% beim Druck passt zu den aktuellen Skaven-Modellen, jedoch nicht zu den orginalen Giftwindkriegern.
- Hände und Füße sollten etwas hochscaliert werden.
- Schwanz und Klinge müssen hochscaliert werden.
- Der Hals kann noch etwas gekürzt werden.
- Der Tank sollte definitiv nicht kleiner sein.
- Den Raft muss ich überarbeiten, damit es sich zum einen besser von der Druckplatte lösen lässt und zum anderen die Figur leichter davon entfernt werden kann. Vllt. nur an der Färse einen Ansatz...
Was meint ihr? Fällt euch noch etwas auf?
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Körpergröße ist nicht immer ganz so wichtig, gell? (Die sind ja sowieso individuell von Ratte zu Ratte.) Aber bei den Köpfen und Pfoten muss es einfach halbwegs passen, damit es nicht rausstickt wie ein wunder Daumen.
Der Schwanz zählt da ebenfalls dazu, wie ich feststellen muss. Alles in Allem wirkt das Modell und vor Allem die Köpfe ein wenig verwaschen. Deshalb hätte ich von Anfang an auf übertriebenere Proportionen, tiefere Tiefen und prominentere Details (Plattenkanten, Gurte, etc.) beim 3D Design gesetzt. Am Ende schluckt der Druck doch immer mehr davon als man so denkt. Das wirst Du auch nochmal feststellen wenn Du die Minis bemalt hast.Ansonsten sieht das Ganze schon ziemlich vielversprechend aus, wie ich finde. Man hat auf jeden Fall das Gefühl, dass es nur noch ein paar Aspekte sind, an denen allgemein gedreht werden muss bis es richtig gut zum Rest passt. Du bist auf jeden Fall auf dem richtigen Weg.
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Speziell bei den Köpfen ist das "Verwaschen" in Natura gar nicht so tragisch, wie auf dem Bild. Der Kamera-Fokus liegt hier halt hinter den Köpfen, was sich auf bei den Details deutlich bemerkbar macht. Trotzdem werde ich auch hier die Konturen nochmal nachschärfen. Im Augenblick läuft ein Druck mit einer verkürzten Belichtungszeit. Mal sehen, wie das das Ergebnis beeinflusst (Schichtdicke 0,03mm, Belichtungszeit von 8s auf 6s runter). Es ist halt viel Versuch und Irrtum.
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Hm, vielleicht etwas zu spät dafür, aber der bräuchte längere Roben oder mehr Rüstung...
Ansonsten sind dir die noch ausbaufähigen Punkte ja schon selbst aufgefallen...
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Vielleicht noch etwas massiger insgesamt, also nicht nur Hände und Füße, sondern auch der Oberkörper. Dafür dann etwas gebückter.
Ist aber schon echt gut, was der Drucker so an Qualität leisten kann. Wie teuer ist denn so ein Druck vom Material her und wie lange dauert es?
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Allzu viel kräfitger wird dieses Modell wohl nicht mehr. Eine gebeugtere Haltung halte ich hier für unpassend, da selbst ein Skaven wohl versuchen wird zum Werfen einen höheren Punkt einzunehmen, sprich - im Rahmen seiner Möglichkeiten - aufrecht zu stehen. Statischere Modelle werden aber etwas gebeugter ausfallen.
Zur Zeit spiele ich mit den Druckeinstellungen und dem Nachhärten herum. Bisheriges Ergebnis: Eine reduzierung der Belichtungszeit von 8s auf 6s bei einer Schichtdicke von 0,03mm hat den Schärfegrad sichtlich verbessert und der verwaschene Eindruck ist deutlich zurück gegangen.
![:]](https://warhammer-board.de/images/smilies/pleased.gif "Freude")
(Ich habe es allerdings noch nicht geschafft, mal ein Foto hinzubekommen, auf dem man das ähnlich deutlich sieht, wie in Natura...)
Die Druckzeit war bei dem Modell oben etwa 3,5h, bei genannten Einstellungen (0,03mm, 6s). Die meiste Zeit ist Verfahrzeit des Druckers, da er nach jeder Schicht etwas hoch und dann auf die neue Höhe runter fährt. Die 810 Schichten haben also jeweise etwa 15,5s gedauert. Wichtig ist, dass es bei der Druckzeit (bei gleichen Einstellungen) ausschließlich auf die Höhe des Modells, nicht auf das Volumen ankommt, da eine Schicht immer als ganzes bestrahlt wird (im Gegensatz zu den Filamentdruckern, bei denen es ausschlieslich auf das Volumen ankommt, was an Material verbraucht wird).
Zum Preis: 0,5l Resis (von Anycube) für den Drucker kosten 27€. Das Modell mit allen Supports, also alles, was man auf dem letzten Foto sieht, benötigt 3,3 ml. Rechnen wir noch mit utopischen Verlusten und sagen 5ml, dann hat mich das oben gezeigte 27 Cent gekostet. Mit Nachbearbeitung und Strom sind das dann grob 30 Cent pro Figur, also eigentlich nichts.
