• Ich glaub die typische Auffassung davon, wie das Spiel „richtig“ geht hat sich in letzter Zeit auch ganz schön verschoben. Es gibt hier in Deutschland genügend Spieler, die absolut jede - noch so unwichtige Bewegung - haarklein nachmessen, denen sich schon die Nackenhaare aufstellen, wenn eine Einheit, die sich 10 Zoll bewegen kann, ohne Markierung mal 5 Zoll nach vorne läuft. Die schaffen dann auch häufig mal nur drei Züge, weil es auch einfach lange dauert - schonmal mit einem Skalpell das Holz für den Kamin zerschnitten? Man könnte wohl auch argumentieren, dass die durch diese bewusst erzeugte Zeitverschwenung genauso viel cheaten.

    Die Wahrheit ist sicherlich irgendwo dazwischen, die Perspektive hier finde ich etwas einseitig.


    (Es wäre übrigens kein Problem gewesen, die leichte Kavallerie einfach weiter links anzugreifen um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Wurde die mögliche Überrennbewegung nicht sogar vorher gemessen, kommuniziert und akzeptiert?)

  • ich Fände es schon gut wenn Jemand schumelt das er auch Bestraft wird ( wenn ein Schiedsrichter so etwas Bemerkt )

    Hallo tut mir leid wenn ich eine schlechte Grammatik habe bin Legastheniker.

  • Eine Schiedsrichterentscheidung muss nicht zweifelsfrei bewiesen werden.

    Anders als beim Fußball sind auf unsere Spieltische in der Regel keine 150.000 Augen, 24 Kameras und die Adleruagen von 3-6 Schiedrichtern gerichtet.

    Bei unserem "Sport" würde es eher so sein
    Spieler: "Hey, Schiri, der hier schummelt! Er hat jetzt schon zum zweiten mal meinen Marker verschoben und vergessen, dass seine Klanratten nicht Widerstand 5 sondern nur 3 haben. Außerdem waren seine Würfel bestimmt zu lange in der Mikrowelle! Kannst Du den bitte mal hart bestrafen!?"

    Schiri:

    a) "Ja okay, ich bann den jetzt mal vom Turnier, okay?"

    b) "Ähm. Ja. Und was genau soll ich jetzt machen?"


    Antwort B) hat übrigens der Supreme Judge Konrad auch Furion bei dem Streit gegeben:
    "What do you want me to do now?"


    Worauf ich hinaus will:
    MMn müssen wir uns auch bei Turnieren vertrauen können und an einem Kodex orientieren.
    Ich hatte bisher bei meinen - grad mal nachgezählt - 30 Turnieren bisher eigentlich immer das Gefühl des Vertrauens.
    Die einzigen Irritationen, an die ich mich gerade erinnere, waren zwei Spiele gegen einen Zwergenspieler aus Polen. :/

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • Bei meinen Fußballspielen gab es keine 150.000 Augen oder Kameras. Trotzdem habe ich die Entscheidungen des Schiedsrichters (meistens ein Trainer/Vater des Gästevereins) akzeptiert.


    Dass in den meisten Fällen kein Schiedsrichter da ist, der das Cheaten gesehen hat, heißt doch nicht, dass der Maßstab dafür, was Cheaten ist, angehoben werden muss. Es bedeutet nur, dass in vielen Fällen niemand da ist, um es festzustellen. Aber WENN es mal auffällt, warum sollte man dann keine Handhabe haben? Das verstehe ich nicht.


    Dass der SChwerpunkt auf Vertrauen bleibt, bestreite ich nicht.

    • Offizieller Beitrag
  • Guter Punkt. Niemand wollte hier wohl ein Muster behaupten, das sich auf die Nationalität zurückführen lässt. Es gibt halt in den unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Gaming-Communities - und nur auf die eine Community der kompetitiven Spieler aus Polen bezog sich das Gesagte. Da würde ich allerdings aufrechthalten, dass ich denke, dass diese Spieler im Durchschnitt (also nicht jeder einzelne) überdurchschnittlich viel die Regeln beugen.


    Wer daraus eine allgemeinere Aussage ableitet, missversteht mich (und ich denke alle hier) sehr.


    Wichtig, das klarzustellen. Danke. Ich stimme zu, dass wir das Gespräch auch ohne Bezeichnungen nach Ländern führen können und ab jetzt sollten. Das war, denke ich, mein Fehler.

  • Eventuell ist es besser wenn ihr die Herkunft/Nationalität bei den Diskussionen außen vor bzw. weg lasst. Sie sind nicht relevant

    Och, ich finde - das darf man ruhig sagen.

    Beim Fußball tun wir das doch auch:
    Da gibt es die britische Härte, das spanische Pass-Spiel, die deutschen Tugenden und das Italienische Fall-Obst. (Von holländischen Lamas mal gar nicht zu reden). :D

    Spaß beiseite und um das ins rechte richtige Licht zu rücken:
    Ich bin hier in Potsdam relativ dicht an Polen dran und habe daher weder Vorbehalte noch Vorurteile. Im Gegenteil: Ich mag Polen (Land & Landschaft) und Polen (Leute) sehr. Vielleicht war ich gerade deshalb so enttäuscht von meinem WTC-Gegner!?

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • WTC 2020


    Nach der WTC kam die ETC und jetzt läuft schon die Planung für 2020...

    Die WTC wird dieses Mal bei den Tulpenzwiebeln im schönen Amsterdam stattfinden:S

    Und zwar am 9. und 10.05.2020 im Hotel Shiphol mit seinem berühmten Buffet:


    https://www.worldteamchampionships.com/


    Frederick hatte als Turnierveranstalter abstimmen lassen und die Mehrheit der Spieler

    hat sich für Amsterdam und zwei Tage und gegen Herford und drei Tage entschieden.

    Der Preis ist etwas höher(ca. 100€ p.Person, wieder incl. Verpflegungsflat),

    dafür soll die Essensqualität herausragend sein.


    Wie bei jeder demokratischen Abstimmung, gibts hier nicht nur Gewinner,

    denn für einige hat sich die Reisestrecke verlängert oder der Preis zu doll erhöht.


    Ich fürchte, das wird an der Entscheidung Nix mehr ändern,

    zumal das Turnier für viele Europäer jetzt erstmalig ordentlich mit dem Flieger zu erreichen ist.


    Meine Frage: Wer fährt mit? Ich fahre jedenfalls hin und suche noch 4 Teammitglieder:alien:

    Ich würde mich dann auch um die Buchung kümmern, sobald freigeschaltet und die Beiträge eingehen.







  • Für die ETCler sind meine spielerischen Fähigkeiten leider zu gering.

    Da bist Du nicht der einzige. Aber auf der WTC ist das Niveau ja auch recht gemischt, da kann unsereins auch mal ein paar Punkte abstauben:hihi: