GW auf dem Weg zurück zu Warhammer Fantasy!?

  • Ich denke das GW nur ein Interesse an eckbases und rank and file haben wird, weil the 9. Age recht erfolgreich ist. Immerhin sind das an die 16.000 potentiellen Kunden. Und da wird GW nicht einfach tatenlos zuschauen, wie Alternative Hersteller diesen Markt für sich beanspruchen.


    Aber wer weiß, vielleicht ist all diese Aufregung umsonst, schließlich haben wir nur ein eckbase gesehen und sonst nichts.

  • GW wird auch kein gesteigertes Interesse daran haben, dass ihr Spiel gespielt wird. Da sollte man sich keine Illusionen machen. Wichtig war, ist und bleibt, dass sich die Miniaturen entsprechend verkaufen. Wenn das Design (und der Maßstab*) stimmt (bzw. stimmen), dann sehe ich da keine großen Probleme für einen "Erfolg".


    (*Ich hatte heute morgen auf den Weg zur Arbeit so ein paar Bilder vor dem geistigen Auge, wie man innerhalb relativ kurzer Zeit die (Zitat) "glorreichen Armeen vergangener Epochen" aus dem Boden stampfen könnte, ohne in derselben Misere zu landen wie das zur 8. Edition geschehen ist. Die Lösung: Ein re-boot des Specialist Games Warmaster. Selbstverständlich wollen wir das nicht. Aber es würde den Horden im Logo gerecht werden... und zusätzlich die bekannten und beliebten Eindrücke der Massenarmeen von Total War wiederspiegeln.)

    UUUuh, das war aber böse, das mit Warmaster ^^....ne, aber das glaubst du selbst nicht ernsthaft ;)...denn im ersten Abschnitt hast du, wie ich meine, schon etwas sehr wichtiges geschrieben. ..und was einer Neuauflage von Warmaster widerspricht bzw. unlogisch macht.

    Ja, es wird ihnen relativ (aber eben nicht absolut) egal sein, ob die zukünfigen Käufer ihrer Figuren, auch ihr System spielen. Warum sollte es ihnen da anders ergehen bzw. warum sollten sie es anders sehen, wie die vielen anderen Figurenherstellern (die, die eben kein Spielsystem mitliefern). ?? Und DA gibts die Kohle zu holen...nicht bei einer Neuauflage von Warmaster. :)


    Ach ja , und...Warmaster hatte so gut wie keine RECHTeckigen Bases..und die waren zudem sehr flach...so ganz anders wie die abgebildete Base in der GW Ankündigung . ;)

  • Ich denke das GW nur ein Interesse an eckbases und rank and file haben wird, weil the 9. Age recht erfolgreich ist. Immerhin sind das an die 16.000 potentiellen Kunden. Und da wird GW nicht einfach tatenlos zuschauen, wie Alternative Hersteller diesen Markt für sich beanspruchen.


    Aber wer weiß, vielleicht ist all diese Aufregung umsonst, schließlich haben wir nur ein eckbase gesehen und sonst nichts.

    Es kann gut sein , dass der relativ Erfolg von T9Age ihnen gezeigt hat, dass da noch genug glimmt in Punkto klassisches Fantasy , neben dem Erfolg von Warhammer Total War und Vermintide, dass mit einer Wiederauflage des klassischen WHF Kohle zu machen ist. Vielleicht haben sie auch gesehen, das etliche kleinere Figurenhersteller , welche T9Age bedienen, z.T. einen beachtlichen Umsatz damit fahren.

    Ihnen dürfte auch klar sein, dass sie nur einen relativ kleinen Teil der ehemaligen WHF-Spieler zu AoS bringen konnten. Un das wohl nicht alle alten Hasen ein Nachfolgesystem gewählt haben...jene alten Hasen eben, die entweder weiter die alten Editionen spielen...oder momentan vor sich hin schlummern ud gar nicht gewechselt haben..welche aber z.T. "zurückkehren" würden, wenn GW wieder selber WHF auflegt. Mit einer "Vorlaufzeit" von 2-3 Jahren hätten sie auch genug Zeit, nicht nur ein Grundregelwerk zu verfassen, sondern auch auf "Vorrat" einige Armeebücher sowie Figuren. Das würde ihnen auch gestatten, sobald das ganze wirklich anfängt, relativ schnell (alle 3-4 Monate) eine neue Armee inkls AB und passende Figuren dazu, heraus zu bringen.

    Ich hatte den Eindruck, dass gerade in der 8ten edition GW nicht mehr die Kapazitäten hatte (oder einsetzten wollte) um alle Armeen/Völker in einer bestimmten n, angemessen, Zeit zu veröffentlichen und zum Verkauf anbieten konnte. (man denke nur an die Bretonnen...die haben kein neues Armeebuch oder Figuren seit der 6ten edi. erhalten)....viele Armeen sahen mir auch nach einem Schnellschuss aus.

  • Und je mehr ich darüber nachdenke...desto sinniger erscheint mir, dass GW nun einen totalen Neustart wagen kann..

    Man erinnere sich an die 6te Edition, als GW alle bisherigen Armeebücher der 5ten wie der 4ten Edi. (die meisten Armeen in der 5ten edi. hatten ja immer noch das AB der 4ten Edi...man vergisst dass nur

    während der 5ten Edition herausgebracht wurden.)


    mit einem Schlag "ungültig" machte. Danach gab es nur erstmal die Ravening Hordes . Zack, alle auf einen Stand, dem der neuen Edi.


    Mit einer neuen Edi, könnten sie, mit der genannten Vorlaufzeit von 2-3 Jahren, das Grundregelwerk plus eine Einsteigerbox mit 2 Armeen herausbringen..und einem erneuten Ravening Hordes (kurze knappe Armeelisten für alle Völker).....um dann in relativ kurzem Abstand von 3-4 Monaten je ein neues AB plus ein Grundstock an Minis für die jeweilige neue Armee rausbringen.

    Sie könnten es so schaffen, dass für sämtliche Völker AB und neue Minireihe innerhalb von 2-3 Haren nach dem Grundregelwerk erschienen wären.

  • Davon gehe ich auch aus, alles andere würde mich sehr wundern.

    Außerdem wäre (zumindest mir) ein kompletter Neustart lieber, als das "nur" eine alte Edition recycelt wird. Das würde ich eher ausprobieren, als ein System, das auf der 8ten basiert (meine Meinung, bei anderen kann da auch gerne Edition xy stehen).

    Ich spiele:


    Warhammer Fantasy 5., 6. und 7. Edition


    Kings of War 2. Edition


    und


    Infinity

    • Offizieller Beitrag

    Lichtbringer72 Für GW gab es keine Nummerierung bzw. Einteilung in Editionen. Das kam aus dem Publikum. Die Grundregeln beider Warhammer Spiele von 1992 und 1996 unterscheiden sich nicht wirklich voneinander. Auch die Armeebücher Chaos und Reich des Chaos waren ansich gleich, mit dem einzigen Unterschied dass in Letzterem damit begonnen wurde die drei Aspekte des Chaos zu teilen und man deshalb deutlich mehr Einheiten hinzufügte, um eine Alleinstellung der Teilstreitkräfte überhaupt zu legitimieren. Regeln, Profile, Gegenstände usw. waren und blieben allerdings alle gleich. Daher empfinde ich eine Unterscheidung in eine 4. oder eine 5. Edition nicht unbedingt als besonders wichtig oder aussagekräftig. Die Unterschiede zwischen beidem waren kosmetisch.


    Was 2000 raus kam, war zugegebenermaßen ein ganz neues Spiel, welches sich sehr von den beiden Vorgängern unterschied.



    Natürlich kann GW einen kompletten Neustart nach altem Modell machen... aber es gibt auch andere Möglichkeiten, im kleineren, risikoärmeren Rahmen (und auch ohne sich mit der Problematik des Markenschutzes oder Miniaturen von Zweitanbietern stellen zu müssen). Auch wenn uns sowas nicht unbedingt gefallen würde, wäre es dennoch möglich.

  • Naja, klar dass die 4te und 5te edi. (die Kiddy- und Herohammereditionen) kompatibel sind und entsprechend die äteren ABs weiter benutzt werden konnten (so ähnlich wie zwischen der 6ten und 7ten. edi). Mein Punkt war auch eher , dass man zwischen 1992-1996 (4. edi) mehr ABs herausbrachte als zwischen 1996-2000 (5. edi.) ..je nachdem wenn man die Chaoszwergenliste und das neue Reich des Chaos mit zählt...9 zu 6 .


    Und dann vergleiche man dass mal mit der Veröffentlichungsrate/höhe der 6ten..(auch wenn diese 6 Jahre bestand statt 4 Jahre wie 4. und 5. edi).


    Dafür, dass GW für die 5te eben nicht das Regelwerk neu schreiben musste (im Prinzip) inkls neues Magiesystem/mag. Gegenstände etc..., war die Veröffentlichungsmenge recht mau.

    Wir wissen natürlich nicht, iin welchen Zeiträumen GW vorplant bzw. vorplante. Aber die Arbeiten und vor allem Planung an und zur 6ten haben bestimmt geraume Zeit vor 2000 angefangen (Vom Grundregelwerk über die ersten ABs bis hin zu den Figuren dazu).


    GW wird nur bestimmte Kapazitäten haben (oder einsetzen wollen) , was z.B. mM nach die recht geringe Anzahl an Veröffentlichungen während der 5ten edition erklärt....sie sassen eben schon an der 6ten und die verschlang Menschen und Zeit. Was aber nicht weiter tragisch war, weil die 6te ja ein echter Einschnitt war, wie du zurecht bemerkt hast.


    Aber das ist halt das Problem bei einem "fliegenden" Wechsel...es besteht die Gefahr , dass man nicht nachkommt...das war besonders bei dem Wechsel von der 7ten zur 8ten edi. zu sehen.


    Mit Warhammer Oldworld haben sie nun jede Menge Zeit und gross keinen Druck um alles voraus zu planen...sie müssen ja auch kein laufendes System bedienen (keine wartenden Kunden).


    Und nein, nicht KANN..sie WERDEN (in welchem Umfang natürlich ist eine andere Frage) ..oder was denkst du, spricht/deutet auf was anderes? Natürlich ist vieles noch Spekulationen...aber hier muss man dann halt mit PLAUSIBILITÄTEN arbeiten (so wie in der Wissenschaft :)).

    GW sich der Konkurrenz der kleinen Hersteller stellen? :D Das haben sie schon immer..und wenn sie Fantasyfiguren in der Qualität ihrer AoS Figuren rausbringen, dann WERDEN die gekauft und zwar in grösserer Zahl..auch und gerade von Spielern anderer Fantasysysteme...sowie Modellliebhaber/Maler/Bastler.

  • Davon gehe ich auch aus, alles andere würde mich sehr wundern.

    Außerdem wäre (zumindest mir) ein kompletter Neustart lieber, als das "nur" eine alte Edition recycelt wird. Das würde ich eher ausprobieren, als ein System, das auf der 8ten basiert (meine Meinung, bei anderen kann da auch gerne Edition xy stehen).

    Hmmm, möglich...wäre es schon, dass sie nur ein paar Figuren rausbringen für die 8te Edition und ansonsten auf vor allem auf Käufer anderer Systeme /Bastler/Modellliebhaber/Maler setzen ..und erstmal schauen, wie es sich entwickelt. Falls, dann werden sie gar keine Editionen erwähnen..sondern halt sagen, dass man diese Figuren mit EINER ihrer alten Editionen spielen könne..und liefern nur ein 3-4 seitiges Grundregelheftchen mit, mit stark vereinfachten Regeln und Werten . :verwirrt::geek: :tongue:......was halt nicht stimmig ist bei einem kompletten Neustart: ForgeWorld...WENN das so bleiben sollte, dass die allein Figurenn dafür herstellen.

    • Offizieller Beitrag

    Und dann vergleiche man dass mal mit der Veröffentlichungsrate/höhe der 6ten..(auch wenn diese 6 Jahre bestand statt 4 Jahre wie 4. und 5. edi).

    Das halte ich ein wenig für eine verzerrte Sichtweise. Wenn man aus zwei Büchern der '90er nach dem Millennium vier macht und dann noch ein Volk hinzufügt, sind eben aus 13 Büchern dann 15 geworden. (Oger hinzu, Chaos Zwerge und Söldner weg, Untote in zwei Parteien zerrissen, Chaos ebenfalls aufgesplittert und einzeln verwurstet.) Die 6. Edition war anders... und neu konzipiert. Aber ein groß(artig)er Wurf war sie nicht. (Ist nur meine Meinung. :winki: )


    Zugeben muss man, dass für die 6. Edition viele Besondere Charaktermodelle kreiert und ausgebaut wurden. (Leider wurden einige tolle, andere Helden fallen gelassen.) Deshalb bringe ich das Argument, dass die Bücher der 6. Edition dünner waren nicht an. (Wirklich nicht! :winki: ) Es steckte schon ordentlich Arbeit drin. Das muss man zugeben, egal ob man die Edition mag oder nicht.


    Was das "KÖNNEN" und "WERDEN" angeht, so hätten sie über die Specialist Games auch diverse andere, veritable Optionen. Dort haben sie mit Adeptus Titanicus z.B. auch gezeigt, dass sie keine Angst vor Experimenten haben und auch problemlos ein ganz neues Format einführen, einfach nur um zu zeigen, dass sie es können und das Spiel dennoch für einen moderaten Absatz gut ist. (Und das reicht für Specialist Games ja auch aus. Solange sie ihre Kosten einspielen, ist es kein Schuss in den Ofen. Dann geht es zwar nicht weiter, mit Investitionen in diese Richtung, aber das ist ja nicht wild. Neues Spiel, neues Glück. Alle 20 Jahre wieder.) In dem Fall sind sie, allein durch das Format, außerhalb jeder Reichweite von potenziellen Alternativherstellern unterwegs. Dann muss man sich auch keine Gedanken um die Kopierechte machen und hat trotzdem herausgebracht wonach gefragt wurde. (Im weitesten Sinne.)


    Sei's drum. Wir werden sehen.

  • Mein Punkt war auch eher , dass man zwischen 1992-1996 (4. edi) mehr ABs herausbrachte als zwischen 1996-2000 (5. edi.) .

    Wieso hätte man auch mehr herausbringen sollen? Es gab dann Anfang 1997 zu allen verfügbaren Armeen ein Armeebuch. Aktualisiert wurden nur die Hochelfen, weil die das älteste Armeebuch hatten und GW wohl neue Miniaturen rausbringen wollte, das Chaos und die Vampire, die von den Untoten der 4. Edition "abgespalten" wurden. Die Gruftkönige hatten noch kein eigenes Armeebuch, sondern nur eine Armeeliste im White Dwarf.


    Die 4. und 5. Edition nach Veröffentlichungen zu vergleichen, macht überhaupt keinen Sinn, weil die regeltechnisch kompatibel waren. Ebenso wie die 6.-8. Edition.

    Die 6. Edition war anders... und neu konzipiert. Aber ein groß(artig)er Wurf war sie nicht. (Ist nur meine Meinung. :winki: )

    Sehe ich genauso. Der Release der 6. Edition war für mich der Hauptgrund warum ich 6 Jahre kein Warhammer mehr gespielt habe.

    • Offizieller Beitrag

    Bei uns kam das Verdrehen und Umschreiben des Hintergrunds nicht sonderlich gut an. Man hat sich die Bücher gekauft, gelesen, die Spielregeln durchdacht, mal ein paar Testspiele gemacht und dann entschieden, dass man bei den vorherigen Versionen besser aufgehoben ist.


    Während der 6. Edition wurde ansich nur gesammelt, gebaut, umgebaut und bemalt. Endlich auch Plastik Minis in der Armee zu haben war schon eine spannende Erfahrung. Ein paar Jahre später hab ich mir dann auch 'ne Auszeit genommen. (Man muss ja nicht jeden Trend mitmachen.)

  • Die 4. und 5. Edition nach Veröffentlichungen zu vergleichen, macht überhaupt keinen Sinn, weil die regeltechnisch kompatibel waren. Ebenso wie die 6.-8. Edition.

    Ähm...das hatten wir schon durch...wieso wird das nun wieder aufgewärmt?

    ?(

    "Naja, klar dass die 4te und 5te edi. (die Kiddy- und Herohammereditionen) kompatibel sind und entsprechend die äteren ABs weiter benutzt werden konnten (so ähnlich wie zwischen der 6ten und 7ten. edi)."


    Ich weiss allerdings auch nicht, was das (sowie die Info, dass man diese oder jene Edition bevorzugte) noch mit dem Thema hier zu tun hat?


    Hier wird spekuliert , dass sich die Balken biegen (keiner muss sich daran beteiligen) und mehr wie Plausibiltäten sind nicht drinne...bis GW sich entschliesst, wie angekündigt, mehr dazu zu schreiben. (die Sache mit der 4./5. edi. kam nur hoch, weil ich eben denke, dass sie ja schon an der 6ten gesessen haben müssen und deshalb auch nicht mehr soviel ABs rausbrachten.)


    Die Frage ist ja überhaupt, ob es so eine Art 9te Edition werden wird...oder was völliges neues.


    Vielleicht wird es eine Art Massenschlachtsystem...aber spielt im Zeitalter von Sigmar (oder Magnus ). ?

    Keine Kanonen, keine Musketen, keine Plattenrüstungen...das frühmittelalterliche Warhammer Fantasy.

    Das schwerste an Kavallerie wäre so was wie die normannischen Ritter des 11. Jh. bzw Reiter Rohans (schweres Kettenhemd oder Spangenpanzer, keine Vollhelme)...die Armbrüste der Zwerge sind so das fortschrittlichste und neueste auf dem Markt. Orks sind im Grunde nur als Wildorks vorhanden....viele Menschenstämme noch halbbarbarische Gesellschaften und ähneln eher vom Aussehen den Chaosbarbaren.

    Zack, völlig neue Figurenreihe...KOnkurrenz weitesgehend Umgangen. :)

  • Bei uns kam das Verdrehen und Umschreiben des Hintergrunds nicht sonderlich gut an. Man hat sich die Bücher gekauft, gelesen, die Spielregeln durchdacht, mal ein paar Testspiele gemacht und dann entschieden, dass man bei den vorherigen Versionen besser aufgehoben ist.


    Während der 6. Edition wurde an sich nur gesammelt, gebaut, umgebaut und bemalt. Endlich auch Plastik Minis in der Armee zu haben war schon eine spannende Erfahrung. Ein paar Jahre später hab ich mir dann auch 'ne Auszeit genommen. (Man muss ja nicht jeden Trend mitmachen.)

    Aus der Sicht eines Bretonenspielers war die 6. Edition ein gewaltiger Rückschritt. In der 5. Edition hatten die Bretonen eines der neuesten und stärksten Armeebücher. Das wurde mit der 6. Edition plötzlich alles ungültig und es gab nur die Armeelisten aus dem "Kriegerische Horden" Heftchen. Als dann nach 4 Jahren endlich ein Armeebuch der Bretonen für die 6. Edition erschien, hatte ich schon längst mit Warhammer aufgehört und habe davon gar nichts mehr mitbekommen. Erst 2007 bin ich mit der 7. Edition wieder eingestiegen.

  • Vielleicht wird es eine Art Massenschlachtsystem...aber spielt im Zeitalter von Sigmar (oder Magnus ). ?

    Keine Kanonen, keine Musketen, keine Plattenrüstungen...das frühmittelalterliche Warhammer Fantasy.

    Das schwerste an Kavallerie wäre so was wie die normannischen Ritter des 11. Jh. bzw Reiter Rohans (schweres Kettenhemd oder Spangenpanzer, keine Vollhelme)...die Armbrüste der Zwerge sind so das fortschrittlichste und neueste auf dem Markt. Orks sind im Grunde nur als Wildorks vorhanden....viele Menschenstämme noch halbbarbarische Gesellschaften und ähneln eher vom Aussehen den Chaosbarbaren.

    Zack, völlig neue Figurenreihe...KOnkurrenz weitesgehend Umgangen. :)

    Naja, Echsenmenschen, Skaven, die Elfenvölker etc. wären nahezu unverändert. Die Idee fände ich zwar cool, aber ich glaube nicht wirklich dran. Auch das Thema "Massenschlacht" sehe ich da kritisch. Wir als WHFB-Spieler sind es gewöhnt, 60,70...150 Figuren auf die Platte zu stellen, aber aus AoS-Sicht ist das ja schon viel. Normales R&F geht in dem Kontext ja schon als Massenschlacht durch und ich denke nicht, dass man vom bewährten Herosize auf einen anderen Maßsstab wechselt. Die Frage ist eher, ob GW hier ein drittes Hauptsystem (bzw. viertes wenn man HdR/Hobbit mitzählt) aufbauen will oder ob man nur ein Nebensystem macht. Ich für meinen Teil denke bei einer so großen Ankündigung, dass man definitiv auch groß handelt. Problematisch wird es dann allerdings mit den Kosten für Produktion und Lagerung. Meine These ist, dass wir ein WHFB-ähnliches R&F Spiel bekommen mit unseren alten Armeen im neuen Gewand. Ich denke da an Kombiboxen, die GW ja seit einiger Zeit vermehrt produziert, um damit sowohl Modelle für das neue WHFB als auch für AoS basteln zu können. Ähnliches haben wir ja schon systemübergreifend bei WHFB/40k gesehen (z.B. Tzaangors) von daher wäre das für mich gar nicht mal so abwegig, um Produktions- und Lagerkosten zu sparen so wie das Risiko eines totalen Fehlentschlusses zu verringern.

    Magie ist Physik durch Wollen. Muss man wissen!

  • Witzig...Wenn man mal schaut, wie viele Leute hier ständig mitlesen, wenn auch nur ein Beitrag fällt, dann kann man ableiten, dass zum einen GW den richtigen Köder ausgeworfen hat, um sich auf´s Neue massiv ins Gespräch zu bringen, und zum anderen, welche Hobby-Sehnsüchte wohl in einigen von uns (noch) schlummern!

    Ich finde es eigentlich schön...Wenn ich mich daran erinnere, welch Wut damals auch hier durch´s Forum flutete, als (für einige zumindest) die "Alte Welt" zerbrach, dann ist diese auf Neugierde und Hoffnungen gestützte Stimmung eine willkommene Entwicklung, finde ich!

    Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein; es ist noch trauriger, keine zu sein...!


    :bear:


    Gerade gelesen und genau mein Ding:

    "Do more things that make you forget to check your phone"


    :winki:


    Eine Auflistung aller von mir bespielten Tabletop-Systeme und Fraktionen samt der jeweiligen Modell- und Punkteanzahl befindet sich auf meinem Profil hier unter dem Punkt:

    "Über mich"

  • Mein ursprünglicher, erster Kommentar zu diesem Thema fing ungefähr mit den Worten "ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass GW Warhammer Fantasy zurück bringt..." an. Gut, dass ich irgendwie keine Zeit gefunden habe, den Kommentar zu Ende zu schreiben. Das wäre ja peinlich geworden, denn offensichtlich planen sie ja tatsächlich jedenfalls so eine Art WHFB-Revival. Klar in welcher Form und ob's denn gut wird und so wie früher (obwohl einige jetzt feststellen: früher war's eh schon doof! und GW sowieso...), darüber kann man jetzt die kommenden drei (?) Jahre streiten. Und die Gräben die entstehen, wenn erst mal klar wird, was GW sich so vorstellt, will ich mir gar nicht vorstellen.


    Ich finde die Vorstellung dieses Spiels erst mal sehr cool. Klar, es ist ein fieser Teaser. Aber es passiert überhaupt erstmal was.

    Und egal wie es am Ende aussieht, ich hab nicht das Gefühl, etwas verlieren zu können. Der maximale Herzensbrecher-Moment ist mit dem Systemwechsel (vor allem mit der Art) von WHFB zu AoS schon geschehen. Im schlimmsten Fall wird's halt ein blödes Spiel. Gut, muss ich nichts kaufen.

    Dann könnte es das bloße Revival irgendeiner vorhergegangener WHFB-Edition sein. Das wäre langweilig, aber wenn es da ein bisschen Support gibt, vielleicht interessant.

    Das Optimum für mich wäre, so 90er-Jahre Nostalgie-Warhammer mit Miniaturen in dem Design eben dieser Zeit mit den Möglichkeiten von heute und neuen Regeln, die etwas vom alten aufgreifen, aber einfacher gefasst sind (so wie die Regeln derzeitiger GW-Spiele) damit man zum Regel-lernen keine Vorlesungsreihe besuchen muss (klar, reines Wunschkonzert).


    Das blödeste an der Ankündigung ist, dass ich mich vom Einkaufverhalten bis spätestens zum Brexit vollständig von GW emanzipiert haben wollte. Wenn dieses Spiel in einer Zeit nach dem Brexit ohne Handelsabkommen und über Forgeworld abgewickelt wird, wird es für mich auf jeden Fall zu teuer sein.

    Keep Your Cool 8)

    • Offizieller Beitrag

    mit der Erwähnung von Gotrek Gurnisson in der Ankündigung bzw. Hinweis auf ihn

    https://www.games-workshop.com…n-2019?_requestid=5710894


    kommen wir in die Zeit von Karl Franz etc.

    Gotrek hat einige Imperatoren erlebt, nicht nur Karl Franz. Und auch wenn man versucht hat es ihm als "Wunschtraum" bzw. "Illusion" auszureden, so hat er doch ein Portal gefunden, welches aus den Reichen der Sterblichen in die Welt-die-war führt. (Zeit und Raum spielen im Warp ja keine Rolle. Ein Weg zurück ist also ansich kein Ding der Unmöglichkeit.)


    Den Fehler der 8. Edition (sprich, Massenschlachten) wird man hoffentlich nicht nochmal machen. Nie hab ich mehr unbemalte Armeen auf Tischen gesehen als in jener Zeit. Den meisten Leuten war es ja schon fast zu viel die Minis alle überhaupt zusammenzubauen. Als Püppi-Liebhaber ist mir sowas ein Graus. ;(


  • Nie hab ich mehr unbemalte Armeen auf Tischen gesehen als in jener Zeit. Den meisten Leuten war es ja schon fast zu viel die Minis alle überhaupt zusammenzubauen. Als Püppi-Liebhaber ist mir sowas ein Graus. ;(

    Das zieht sich meiner rudimentären Erfahrung nach bis 9th Age durch. Von daher fällt es mir schwer zu glauben, dass jemand, der es in den letzten drei Jahren nicht fertig gebracht hat, seine Armee aus dem grauen Zwielicht zu holen, dies in den nächsten drei Jahren oder darüber hinaus schaffen sollte... (losgelöst davon, wie das kommende System aussieht).