Den Fehler der 8. Edition (sprich, Massenschlachten) wird man hoffentlich nicht nochmal machen.
Wo siehst du da einen Fehler?
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Neues Benutzerkonto erstellenDen Fehler der 8. Edition (sprich, Massenschlachten) wird man hoffentlich nicht nochmal machen.
Wo siehst du da einen Fehler?
Witzig...Wenn man mal schaut, wie viele Leute hier ständig mitlesen, wenn auch nur ein Beitrag fällt, dann kann man ableiten, dass zum einen GW den richtigen Köder ausgeworfen hat, um sich auf´s Neue massiv ins Gespräch zu bringen, und zum anderen, welche Hobby-Sehnsüchte wohl in einigen von uns (noch) schlummern!
Ich finde es eigentlich schön...Wenn ich mich daran erinnere, welch Wut damals auch hier durch´s Forum flutete, als (für einige zumindest) die "Alte Welt" zerbrach, dann ist diese auf Neugierde und Hoffnungen gestützte Stimmung eine willkommene Entwicklung, finde ich!
Hehe...klar. Das war so sicher wie das Amen in der Kirche. Die "Emotionalität" , im Gute wie im Schlechten, zeichnet ja auch den "Fan" (von Fan-atic /Fan-atiker = wiederum aus dem lateinischen von Fanum (das Heiligtum)...also ungefähr : "jene , die in das (heidnische) Heiligtum gehen".) , egal von was, aus. .
Ich persönliche finde es eben ...faszinierend. Welche Wendungen so möglich sind. Das GW (wahrscheinlich) Warhammer Fantasy (oder ein Spiel dazu) heraus bringt, war für mich genauso wahrscheinlich wie anno 1988 die Möglichkeit auf ein vereinigtes Deutschland. .
Ich sehe es allerdings gelassen...ich habe mit T9Age ein System und viele Mitspieler, die mir erlauben, meine Figuren weiter in Schlachten zu führen unnd dem Hobby nach zu gehen.
Natürlich bin ich aber gespannt (im Sinne von neugierig-interessiert) was bzw. wie GW gedenkt dies umzusetzen...ob es wieder so wird wie zuvor ...fängt gut an , bis dann nach und nach die Armeebücher (sofern es denn welche geben wird)raus kommen mit mehr oder minder grottiger internen wie externen Balance.
Wo siehst du da einen Fehler?
Wieviele Mitspieler bieten sich Dir, die Dir mit einer Armee (auf Augenhöhe) gegenübertreten können?
Die marktwirtschaftlichen Schwächen der 8. Edition, inklusive der Einstiegshürde durch ein (für die Jugend von damals) zu massives Regelwerk und sehr hohe Ansprüche an die Bereitschaft der Kunden Arbeit in den Zusammenbau und die Bemalung von Modellen zu stecken, sind ja hinreichend diskutiert worden.
(Dass Dein Konsumverhalten nicht ausgereicht hat, um das Ruder dennoch rumzureißen und eine nahtlose Zukunft für die Alte Welt zu sichern, gilt leider ebenfalls als historisch gesichert.) (Leider!)
Wieviele Mitspieler bieten sich Dir, die Dir mit einer Armee (auf Augenhöhe) gegenübertreten können?
Die marktwirtschaftlichen Schwächen der 8. Edition, inklusive der Einstiegshürde durch ein (für die Jugend von damals) zu massives Regelwerk und sehr hohe Ansprüche an die Bereitschaft der Kunden Arbeit in den Zusammenbau und die Bemalung von Modellen zu stecken, sind ja hinreichend diskutiert worden.
(Dass Dein Konsumverhalten nicht ausgereicht hat, um das Ruder dennoch rumzureißen und eine nahtlose Zukunft für die Alte Welt zu sichern, gilt leider ebenfalls als historisch gesichert.) (Leider!)
Ok. Jetzt seh ich den Fehler auch....
Wo siehst du da einen Fehler?
Kürzer oder längere Erklärung?
Machen wir es relativ kurz: die MEISTEN denken eben, dass das Problem der 8ten war:
- Erschwerter Einstieg ...aufgrund der Grundregeln und z.T. der Armeebücher brauchte man mehr nun z.T. erheblich mehr Figuren.
- Mehr Figuren = mehr Geld (bei eh saftig gesteigerten Preisen) = vor allem mehr Zeit zum bemalen/zusammenbauen etc.
Es kommen sicher noch andere Aspekte dazu (Regeländerungen, grottige Balance , fehlende ABs)...
Wieviele Mitspieler bieten sich Dir, die Dir mit einer Armee (auf Augenhöhe) gegenübertreten können?
Die marktwirtschaftlichen Schwächen der 8. Edition, inklusive der Einstiegshürde durch ein (für die Jugend von damals) zu massives Regelwerk und sehr hohe Ansprüche an die Bereitschaft der Kunden Arbeit in den Zusammenbau und die Bemalung von Modellen zu stecken, sind ja hinreichend diskutiert worden.
(Dass Dein Konsumverhalten nicht ausgereicht hat, um das Ruder dennoch rumzureißen und eine nahtlose Zukunft für die Alte Welt zu sichern, gilt leider ebenfalls als historisch gesichert.) (Leider!)
Ich denke, die 8te Edition und die dahinter steckenden Gedanken waren (stark geprägt von) ein:
So bringen wir die jetzigen aktiven Spieler dazu möglichst (wieder mehr) viele Figuren zu kaufen . Das erwies sich aber als Sackgasse (da man dadurch weniger bis kaum Neueinsteiger gewinnen konnte bzw. abschreckte). Aktive Spieler wurden auch abgeschreckt sich eine Zweit - oder Drittarmee zu zulegen bzw. die bestehenden Armeen aus zu bauen (man hatte ja genug zu tun, die Hauptarmee auf den neusten Stand zu bringen ).
Wie hätte eine neue Edition aussehen können, die diesen Missstand behoben hätte? So jetzt braucht ihr nur noch die Hälfte der Figuren die ihr gekauft, zusammen- und umgebaut sowie bemalt habt ? Schwierig. Unmut hervor gerufen...und ein riesiger zweiter Markt von gebrauchten Figuren im Netz.
Da einen Strich ziehen (völlig was neues aufbauen, wie eben AoS) und erstmal ein paar Jahre ins Land gehen lassen...DANN ein mehr oder minder Neustart...mit neuer Figurenreihe. So generieren wir wieder (besser) Neueinsteiger für das klassische Fantasy und holen auch eine grössere Anzahl alter Hasen (die völlig aufgehört haben Tabletop zu spielen bzw. das Hobby zu betreiben) wieder in unser System (und damit ggf. Kauf der neuen Figuren).
Ich sehe es allerdings gelassen...ich habe mit T9Age ein System und viele Mitspieler, die mir erlauben, meine Figuren weiter in Schlachten zu führen unnd dem Hobby nach zu gehen.
Natürlich bin ich aber gespannt (im Sinne von neugierig-interessiert) was bzw. wie GW gedenkt dies umzusetzen...
Ganz genau so sieht es auch bei mir aus, nur dass ich halt (bisher zumindest) stattdessen Warhammer Fantasy (achte Edition) und AoS zocke...Neugierig bin ich auch, aber bis da nichts konkret an Figuren oder Text gezeigt wird, die oder der wirklich etwas aussagen, spiele ich munter gewohnt weiter und lasse alles Andere auf mich zukommen!
Nun mag ich ebenfalls nochmal was einschmeißen, unsere Spielergemeinschaft nutzt ja die vermeintliche "herohammer" Edition doch der nüchterne und direkte Vergleich zwischen der 5ten und 8ten ist das sie sich sehr ähnlich sind.
Ich hätte und würde warhammer fantasy eine andere Lebenserwartung zugestehen, wenn man einen gewissen aber besseren Rückschritt gemacht hätte. Nämlich der blick auf die Spielmechanik. Zb das profil bei Fantasy und bei Aos ist komplett unterschiedlich hätte man früher dran gedacht hier zu vereinfachen mehr formarionen gewicht zu geben. Wie zb bei der englischen Linieninfanterie das Karree dann wäre tiefe sowie weitaus mehr taktik ins Geschehen gekommen aufgrung des Terrains was man nutzt.
Man erkennt eben das statt ständig die Erweiterung der Einheiten bzw des Portfolios nicht die lösung des Problems darstellt.
Betrachtet man zb wie es bei Aos funktioniert ust es keine starre regelflut sondern ein dynamisches spiel mit regeln der Einheit.
Schaue man sich dafür doch die "warscroll" an da hat jede Einheit ihre eigenen regeln drauf die sie einzigartig machen. Statt Gleichmacherei zu betreiben wie es oft bei tunieren einhergeht hätte man lieber hier ansetzen sollen. Denn ich finde es schön das zwerge Archetypisch nicht so gleich sind wie zb untote oder hochelfen somit gibt es genug Individualismus und die Möglichkeit es im zaum zu halten.
Ich hätte warhammer fantasy mit zügen von Aos und anderen Elementen für überlebensfähig gehalten.
Ich hätte warhammer fantasy mit zügen von Aos und anderen Elementen für überlebensfähig gehalten.
Das verstehe ich jetzt nicht ganz...welc e Züge und Elemente wären (oder sind) das gewesen?
Und was genau stellst du dir unter "überlebensfähig" vor? Für die bisherige Spielerschaft?
Nun, entscheiden tut dies GW (bzw. entscheident ist, was GW denkt bzw. dachte). Da ist es recht egal, was die Spielerschaft so denkt und meint. Es wird schon Gründe für GW gegeben haben AOS zu entwickeln statt einer (Fortsetzung) neuen Edition klassischem WHF.
Die Entscheidung war sicherlich ein Risiko (zumindest ein gewisses...abgeschätzt dürften sie das schon haben), aber offenbar hat sie sich finanziell für GW ausgezahlt.
Hätte man das klassische WHF im Format von AoS weiter laufen lassen können? Klar...z.T. haben sie das ja am Anfang mit den Scrolls gemacht. Aber das war natürlich nur mehr oder minder für den Übergang gedacht. (und ich habe mir von dem Veranstalter des hiesigen AOS Turnieres sagen lassen, dass die alten WHF -Völker gegen die neuen Fraktionen/Völker einfach deutlich im Nachteil sind).
Nur...GW will Figuren verkaufen (da war´s wieder). Neue.....Figuren verkaufen. Und da sind wird wieder beim selben Problem , wie mit einem möglichen Neustart damals von WHF mit weniger Figuren und vereinfachteren Regeln (und zugleich mehr ....öh...Formationsmöglichkeiten? ) . Wiie soll(te) das zu vermehrten Verkäufen führen?
Bei WHFB hat einfach eine Sache gefehlt, unzwar Marketing!
Das System wurde ja nicht erst seit der 8ten nur noch halbherzig betrieben und Werbung/Releases waren sehr seltene Ereignisse. Dadurch wurden halt weder neue Leute geworben, noch große Mengen an Verkäufen erzielt. Und in diesem Bereich hat sich GW eindeutig extrem verbessert und sie lügen schon fast so gut, wie die großen Spieleentwickler für PC/Konsolen.
Ich denke die EndTimes haben deutlich gezeigt, welches Potenzial noch in Warhammer Fantasy gesteckt hat.
Und dann noch ein paar Anmerkungen.
1. Wie kommt man darauf, das man für AoS weniger Figuren benötigen? Entweder man spielt ne Liste mit großen Dingern, die weder weniger kosten, noch weniger Arbeitszeit fressen oder man hat genauso viel Masse wie in der 8. Edition (Death, Gobbos, Skaven, Imperium, Overlords usw.). Also das ist für mich immernoch einer der unsinnigsten Gedankengänge bei der ganzen AoS/Warhammer-Diskussion.
2. Für neue Figuren hätte man nicht Fantasy einstampfen müssen. Die halbe Warhammerwelt war nicht als spielbare Fraktion vertreten (ok, vielleicht auch nur 40%). Und wer mir erzählen will, das man mit Armeen, die indisch oder chinesisch angehaucht sind, keine geilen, einzigartigen Design raushauen kann, den würde ich für verrückt halten. Also sicher keine Sigmarines, aber dafür halt Besseres :´D
@weniger Figuren: Ich bin jetzt sicher keine AoS-Apologet (auch wenn ich es hin und wieder auch spiele, aber als Zusatzangebot zu whfb und wh40k und nicht als Ersatz - quasi eine parallele Zeitlinie^^), aber es ist schon leichter möglich, mit 1 Helden und 1-2 Einheiten zu spielen als bei whfb. Dass das Spielerlebnis bei Hunderten Minis und dicken Einheiten und Monstern ein wesentlich besseres ist, bestreite ich natürlich nicht^^.
Lichtbringer72 schön das du das für dich so siehst aber wir sehen das anders. Z.b man hätte von Aos die heldenphase zb nehmen können. Die Mechanik des Profils wäre ebenso eine sache gewesen.
Und wenn du glaubst das der kunde keine macht hat dinge zu entscheiden tut es mir leid für dich. Aber auch der kunde hat Macht nämlich dort einzukaufen wo er es für richtig hält.
Und genau das Kaufverhalten kann Unternehmen zum umdenken zwingen. Auch betriebe musst du nämlich wissen arbeiten nach Betriebswirtschaftlichen Abläufen sie stellen ein was sich nicht verkauft und nringen dinge wieder wenn die Nachfrage groß genug ist.
Das scheint hier in diesem Fall gegeben zu sein. Solltest du die Möglichkeit haben ein armeebuch aus der 5.Edition dir anzusehen so seh dir mal die bsp armeen basierend auf 1000p an
Du wirst feststellen das diese relativ klein sind was erstmal Spielerfreundlich ist, nicht nur im bezug vom kaufen sondern auch vom bemalaufwand.
Man sollte nicht vergessen, dass das Gehen von Warhammer und das Kommen von Age of Sigmar damals nicht darin begründet war, dass man mit Warhammer kein Geld mehr verdienen konnte. Die Entscheidung war reine Politik und hatte zwei Hauptelemente. Element A: Wir entwickeln ein System welches wir von vorn bis hinten schützen lassen können. Nicht nur im Konzept sondern in jeder einzelnen Komponente. Element B: Es ist völlig egal was wir machen. Die da draußen kaufen uns immer alles ab, egal was wir tun.
Das war damals selbstverständlich noch eine andere Firma, unter anderer Leitung und mit einer Herangehensweise wie wir sie heute am liebsten vergessen würden. Aber so war es eben. Diese Voraussetzungen sind natürlich auch nicht fair gegenüber den neuen Produkt und ich muss zugeben, dass ich Age of Sigmar nicht zugetraut hätte sich so positionieren zu können wie es das getan hat. (Fast will ich meinen, dass das nicht möglich gewesen wäre, wenn man politisch bzw. generalideologisch innerhalb von GW nicht einen neuen Kurs - erneut mit der Kundschaft, anstatt nur ge- bzw. ertragen von ihr - eingeschlagen hätte.)
Dass Warhammer nun zurückkehrt, ist deshalb für mich gar nicht wirklich so verwunderlich. Denn damals musste es eben aus dem Weg, um im Vakuum seines Verschwindens das Bedürfnis nach Neuem zu wecken. Das ist klar und hat auch funktioniert.
Mittlerweile kann "das neue GW" eigene Entscheidungen treffen und tut das ganz offensichtlich nun auch.
Lichtbringer72 schön das du das für dich so siehst aber wir sehen das anders. Z.b man hätte von Aos die heldenphase zb nehmen können. Die Mechanik des Profils wäre ebenso eine sache gewesen.
Und wenn du glaubst das der kunde keine macht hat dinge zu entscheiden tut es mir leid für dich. Aber auch der kunde hat Macht nämlich dort einzukaufen wo er es für richtig hält.
Und genau das Kaufverhalten kann Unternehmen zum umdenken zwingen. Auch betriebe musst du nämlich wissen arbeiten nach Betriebswirtschaftlichen Abläufen sie stellen ein was sich nicht verkauft und nringen dinge wieder wenn die Nachfrage groß genug ist.
Das scheint hier in diesem Fall gegeben zu sein. Solltest du die Möglichkeit haben ein armeebuch aus der 5.Edition dir anzusehen so seh dir mal die bsp armeen basierend auf 1000p an
Du wirst feststellen das diese relativ klein sind was erstmal Spielerfreundlich ist, nicht nur im bezug vom kaufen sondern auch vom bemalaufwand.
Das hat nicht mit meiner oder meinen persönlichen Ansichten zu tun . Im Gegenteil versuche ich mich in die Entscheidungsträger von GW "einzudenken". Wer das nicht wenigstens versucht, wird stets Frust ernten (und auch keine wirklichen , möglichen Alternativen oder Antworten finden).
Das du bzw. ihr als Spieler enttäuscht (mal gelinde ausgedrückt) seit von der damaligen Entscheidunng GWs WHF ist ja nachvollziehbar (wobei...ihr spielt doch die 5te ? Da ist es doch egal, ob und wie GW Fantasy weiter führt?...und nebenbei: wie kommst du darauf das ich
a.) die 5te edition nicht kenne /gespielt habe? (oder sogar davor schon warhammer kannte und spielte?)
oder
b.) nicht (noch) sogar ein Armeebuch aus der Zeit habe? )
Und aus meiner Wirtschaftsgymy -Zeit und kaufmännischen Lehre habe ich auch ein wenig von betriebswirtschaftlichen Überlegungen und Strategien mit genommen ;-)).
Der Kunde und seine Macht? Naja, eine passive (kauf ich nicht, gefällt mir nicht) , was zu einem Umdenken von Seiten des Anbieters führen , der kann (was können wir tun, damit die bei uns kaufen?).. ..aber keine aktive (ich kauf das erst (wieder), wenn ihr das so macht, wie ICH das will). Da überschätzen sich regelmässig imho die "kritischen" Kunden .
Im Falle von GW haben sie das mit AOS offenbar erreicht...ja, sie haben wohl den Grossteil der ehemaligen WHF Spieler nicht zu AOS gebracht und auch weniger die Spieler, die vorher schon aufgehört hatten (euch haben sie ja auch nicht gewinnen können), weswegen der Anfang wohl recht holprig war. Aber offenbar gelang es ihnen neue Spieler , völlige Neueinsteiger für das System nach und nach zu gewinnen.
Angeblich laut GW
"And over the past four years, Warhammer Age of Sigmar has become by far, the most successful fantasy game ever. "
Im Gegensatz zu Merrhok glaube ich nicht , dass sie der Meinung waren, dass sie sie dachten, dass es egal wäre was sie machen: die Kunden würden eh alles kaufen was sie so anbieten. Ich denke eher, nach der Verlautbarungen zu AOS von den Desigern, dass ihnen bewusst war, dass sie hier ein Wagnis eingehen (angeblich wollten die Erbsenzähler ja, dass WHF ERSATZLOS gestrichen wird...wogegen dann aber die Designer mit dem Fuss aufgestampft hätten).
Und da kommen wir eben auf die derzeitige Ankündigung von GW ein neuens System (eben Warhammer the old World) zurück:
MmN macht das nur finanziellen /betriebswirtschaftlichen Sinn, wenn man dieses , aus Sicht von GW, brachliegende Potenzial (von Fantasyspielern die ein klassiches Rank n File mit klassischem Fantasyhintergrund bzw. Liebhabern der alten Editionen) dazu bringen, ihre Kohle zu GW zu tragen (nebenbei: woher kommt eigentlich die Idee, dass diese Figuren dazu nur ausschliesslich ForgeWorld machen sollte?).
Was die Spielgröße und damit auch die Anzahl der Modelle angeht : naja, wenn man die alten Hasen zurück bringen möchte ...wir sind eine gewisse Punktzahl gewohnt, habe eine gewisse Vorstellung . Wir wollen eine Massenschlacht zweier ARMEEN spielen. Klar könenn Neueinsteiger erstmal mit 1000 pkt. und weniger anfangen..aber irgendwann wollen wir so spielen we die Großen und wie uns GW mehr oder minder per Bilder (Schlachtberichte und Armeevorstellungen u.a. in den ABs) "vorlebt".
Alles anzeigenMan sollte nicht vergessen, dass das Gehen von Warhammer und das Kommen von Age of Sigmar damals nicht darin begründet war, dass man mit Warhammer kein Geld mehr verdienen konnte. Die Entscheidung war reine Politik und hatte zwei Hauptelemente. Element A: Wir entwickeln ein System welches wir von vorn bis hinten schützen lassen können. Nicht nur im Konzept sondern in jeder einzelnen Komponente. Element B: Es ist völlig egal was wir machen. Die da draußen kaufen uns immer alles ab, egal was wir tun.
Woher weisst du das nun ? Nicht von den offiziellen Erklärungen GWs jedenfalls . Falls du nicht gerade Insiderinformationen aus dem innersten Kreis von Nottingham hast...aber der Schutzgedanke , den halte ich eher für ein nettes "Beiprodukt" bei der Entscheidung AOS zu erschaffen. Da glaube ich auch eher, war es ihne wichtiger, dass ihre Völker eben keine 0815 Fanatsyvölker sind (eben nicht die klassischen Zwerge, Elfen , Orks und Co. a la Tolkien) damit die Spieler eben a.) nicht ohne weiteres ihre alten Modelle verwenden können bzw. wollen/sollen und b.) sich woanders eindecken können.
Und auch zu deinem B.) bin ich skeptisch (sofern du eben nicht den heissen Draht /Wanzen hast) ....aber dazu hab ich ja schon Masterpainter was geschrieben.
Das war damals selbstverständlich noch eine andere Firma, unter anderer Leitung und mit einer Herangehensweise wie wir sie heute am liebsten vergessen würden. Aber so war es eben. Diese Voraussetzungen sind natürlich auch nicht fair gegenüber den neuen Produkt und ich muss zugeben, dass ich Age of Sigmar nicht zugetraut hätte sich so positionieren zu können wie es das getan hat. (Fast will ich meinen, dass das nicht möglich gewesen wäre, wenn man politisch bzw. generalideologisch innerhalb von GW nicht einen neuen Kurs - erneut mit der Kundschaft, anstatt nur ge- bzw. ertragen von ihr - eingeschlagen hätte.)
Da stimme ich zu...da hat sich, offenbar, was geändert
Dass Warhammer nun zurückkehrt, ist deshalb für mich gar nicht wirklich so verwunderlich. Denn damals musste es eben aus dem Weg, um im Vakuum seines Verschwindens das Bedürfnis nach Neuem zu wecken. Das ist klar und hat auch funktioniert.
Mittlerweile kann "das neue GW" eigene Entscheidungen treffen und tut das ganz offensichtlich nun auch.
Das ist alles ganz interessant zu lesen. Vor allem die Infos über die alten Editionen, wie sich diese verändert haben. Das habe ich als Kind/Jugendlicher so gar nicht richtig mitbekommen. Ein Trend war vielleicht auch ein "immer mehr is immer besser", was zu immer größeren Einheiten geführt hat (bei mir persönlich von ehemals 12 bretonischen Speerträgern zu dann 30 Hochelfen-Speerträgern), was überhaupt nicht einsteigerfreundlich sein kann, wenn man überlegt, wie zäh das Bemalen von so vielen Figuren sein kann.
Ich möchte aber eigentlich eine andere Sache ansprechen. Ich habe mich zugegebenermaßen riesig über die Ankündigung gefreut, war aber gleichzeitig etwas gehemmt in dieser Freude. Der Grund ist der, dass ich zuerst auf schöne neue Hochelfenmodelle gehofft habe. Die Regeln waren mir da komplett egal. Aber auf dem Bild der Ankündigung sieht man ja wirklich nur die alte Welt, es heißt ja auch Old World. Also könnte es sich vielleicht auch darauf beschränken, zumindest für die Anfangszeit (ähnlich wie bei Warhammer Total War?)?
Das ist alles ganz interessant zu lesen. Vor allem die Infos über die alten Editionen, wie sich diese verändert haben. Das habe ich als Kind/Jugendlicher so gar nicht richtig mitbekommen. Ein Trend war vielleicht auch ein "immer mehr is immer besser", was zu immer größeren Einheiten geführt hat (bei mir persönlich von ehemals 12 bretonischen Speerträgern zu dann 30 Hochelfen-Speerträgern), was überhaupt nicht einsteigerfreundlich sein kann, wenn man überlegt, wie zäh das Bemalen von so vielen Figuren sein kann.
Ich möchte aber eigentlich eine andere Sache ansprechen. Ich habe mich zugegebenermaßen riesig über die Ankündigung gefreut, war aber gleichzeitig etwas gehemmt in dieser Freude. Der Grund ist der, dass ich zuerst auf schöne neue Hochelfenmodelle gehofft habe. Die Regeln waren mir da komplett egal. Aber auf dem Bild der Ankündigung sieht man ja wirklich nur die alte Welt, es heißt ja auch Old World. Also könnte es sich vielleicht auch darauf beschränken, zumindest für die Anfangszeit (ähnlich wie bei Warhammer Total War?)?
Naja, Hochelfen waren bzw. sind intergraler Bestandteil der Warhammerwelt...da würd ich mir keine Sorgen machen ...aber das kann nun wirklich mehrere Jahre dauern bis neue Hochelfenmodelle rauskommen. Selbst wenn dieses System in 2 bis 3 Jahren rauskommt, geht das warten auf die einzelnen Völker /Armeen los . Überleg mal, wenn du an Stelle von GW wärst: was würdest du an Völkern /Modellen/Regimentern zuerst unnd zunächst rausbringen?
Lichtbringer72 hm schön freut mich wenn du evtl Erfahrung aus unserer Edition haben solltest. Doch dein versuch in die denkensweise des Games Workshopchefs zu kommen glaube ich nicht das dir das gelingt.
Ja wir spielen die 5 Edition und das sehr gerne, aber dennoch wünschen wir uns auch das die welt von warhammer so wie wir sie kennen weiter besteht. Auch seitens GW.
Was deine persönliche Meinung bezüglich Kunden angeht so glaube ich unterschätzt du eben jene. Ich vermute hier hat GW genug gezeigt bekommen
Das es eben so nicht geht hat der kurs gezeigt und ich vermute hier haben die Aktionäre manchen auf die Füße getreten. Wahrscheinlich wurde ebenso vllt nun analysiert im begrenzten Maßstab nach Möglichkeit nicht nur wieviele kunden man verloren hat sondern was man mit der alten Welt wahrscheinlich wieder zusätzlich einnehmen und generieren kann damit es nicht bei anderen Herstellern ausgegeben wird.
By the way Aos mag gewissermaßen erfolgreich sein, doch an die Hoch zeiten von fantasy reicht es glaube nicht ran. Ebenso ist diese jetzige sprunghafte Zielgruppe nicht wirklich ein langfristiger Konsument. Aber um hier wirklich beiderseits zufrieden weiter zu diskutieren fehlen uns die richtigen Zahlen und Verkaufserlöse und Aufschlüsselung nach der Häufigkeit der verkauften Boxen im wirklich zu beurteilen ob es nicht vllt eine box gewesen ist die nicht auch schon zur zeit von fantasy gegeben hat.
Woher weisst du das nun ? Nicht von den offiziellen Erklärungen GWs jedenfalls . Falls du nicht gerade Insiderinformationen aus dem innersten Kreis von Nottingham hast...aber der Schutzgedanke , den halte ich eher für ein nettes "Beiprodukt" bei der Entscheidung AOS zu erschaffen.
Ich hab's mir nicht ausgedacht. Wir haben ein, zwei Leute hier die Dir da bestimmt mehr sagen könnten, da sie zu jener Zeit auf jeden Fall Kontakte nach Nottingham gepflegt haben, aber das überlasse ich denen.
Wenn man den Geschäftsbericht von 2014 liest, wird (für britische Verhältnisse) allerdings ebenfalls recht deutlich was da die Gedankengänge waren und warum man einen Strich im Sand gezogen hat.
ZitatAlles anzeigenIn the technological world we occupy there is constant debate over who 'innovates' and who merely copies. We have, this last year, spent an indecent amount of your money trying to stop someone stealing our ideas and images. It is a very difficult thing to do when it is done through a legal system designed to prevent people stealing hogs from one another. Our experience has probably been typical of most – far too much money spent on far too little gain. The argument is that we have to do this or we will, bit by bit, lose everything that we hold dear, everything that keeps the business going. Our crops will wither, our children will die piteous deaths and the sun will be swept from the sky. But is it true?
Last year I published the secret that I believe is at the heart of what makes this business great. Steve Jobs once did the same over at heavily litigating Apple. He said they ignored everything that did not lead to 'insanely great products' and that was what made them great. None of the people Apple are suing are trying to do that, so why sue?
I said, ‘we recruit for attitude and not for skill’. It is what makes us great. It is those people who design the miniatures; those people who make them and those people who sell them; those people who transformed our business systems in five short months. I have been deluged with two comments about that statement, neither of which was: 'you fool, you just gave away the crown jewels'. Why doesn't everyone do it? Ask them. °
Because no one seems able to grasp the essential simplicity of what we do there has always been the search for the Achilles heel, the one thing that Kirby and his cronies have overlooked. These are legion. I run through the list from time to time when someone says that computer games will be the death of us – they are so much more realistic now! – again. This year it is 3-D printing. Pretty soon everyone will be printing their own miniatures and where will we be then, eh?
We know quite a lot about 3-D printers, having been at the forefront of the technology for many years. We know of what we speak. One day 3-D printers will be affordable (agreed), they are now, they will be able to produce fantastic detail (the affordable ones won't) and they will do it faster than one miniature per day (no, they won't, look it up). So we may get to the time when someone can make a poorly detailed miniature at home and have enough for an army in less than a year. That pre-supposes that 3-D scanning technology will be affordable and good enough (don't bet the mortgage on that one) and that everyone will be happy to have nothing but copies of old miniatures.
All of our great new miniatures come from Citadel. It is possible that one day we will sell them direct via 3-D printers to grateful hobbyists around the world. That will not happen in the next few years (or, in City-speak, 'forever') but if and when it does it will just mean that we can cut yet more cost out of the supply chain and be making good margins selling Citadel 3-D printers.
At the heart of the delusion is the notion that designing and making miniatures is easy. It isn't.
[...]
Hier (oben) geht Kirby auf die möglichen Gefahren für das Geschäftsmodell ein und spielt sie teilweise erheblicher runter als es angebracht wäre... aber was er da sagt, bestimmt selbstverständlich nicht das Handeln der Firma, da diese mit ihrer Strategie (unten) eben genau diese Problematiken anpackt.
ZitatAlles anzeigenSTRATEGIC REPORT
Strategy and objectives
Games Workshop's strategy is to make the best fantasy miniatures in the world and sell them globally at a profit, and it intends doing so forever.
This statement includes all the key elements of what we do and why we do it that way.
The first element is the high quality. We consciously and deliberately pursue a niche market model. Not everyone wants to collect miniatures, but those that do demand high quality. All niche market customers are like that. It is what defines the niche — quality above price. Our strategy is to make the best miniatures in the world.
The second element is that we will only ever make fantasy miniatures, and by that we mean those that are in our imaginary worlds. This gives us complete control over the imagery and styles we use and complete ownership of the intellectual property.
[...]
The fourth element is our desire to make money doing it. We want to be efficiently profitable, partly because we enjoy paying ourselves and our owners well but even more because it allows us to keep going. We want to be in business for as long as possible and that means we need to be profitable in both good times and bad.
[...]
ZitatBusiness model
We are vertically integrated. We design, manufacture and distribute ourselves; we have our own stores and web store. With the sole, and rapidly declining, exception of products from Tolkien's books we use only our own imaginary worlds. They are rich enough and deep enough to accommodate anything we may want to make, and they remain our property.
[...]
Kurz und knackig: Selbst wenn in Zukunft alles mit 3D Druckern gedruckt werden sollte, müssen wir eben einfach nur sicher stellen, dass wir die Rechte an den Produkten (Designs, Namen, etc.) trotzdem haben.
Zudem kam noch das hier:
ZitatOur market is a niche market made up of people who want to collect our miniatures. They tend to be male, middle-class, discerning teenagers and adults. We do no demographic research, we have no focus groups, we do not ask the market what it wants. These things are otiose in a niche.
Und das:
ZitatProduct changes and initiatives
If we were planning radical changes in our products I certainly wouldn't publish them here.
Eine typisch deutsche marktwirtschaftliche Denke hilft, meiner bescheidenen Meinung nach, übrigens nur bedingt wenn man die Gedankengänge und Entscheidungen von Briten nachvollziehen möchte. (Und das soll jetzt keine Wertung darstellen, aber eines habe ich in den vielen Jahren der Zusammenarbeit mit ihnen gelernt...) Briten sagen nicht was sie denken (und tun deshalb auch immer wieder andere Dinge als sie den Leuten mitteilen). Das hat Methode (und ist dabei nicht einmal sinnlos).
[Ich muss jetzt hier erstmal pausieren, da ich noch was zu tun habe. Zudem will ich niemanden langweilen.]
So oder so, ich bleibe bei meinen weiter oben genannten Hauptgründen für den damaligen Systemwechsel. Jeder darf aber natürlich seine Meinung behalten (und gern auch hochhalten).
Ja, danke, dass du nochmal einige Zusammenfassungen hier lieferst . Doch mal abgesehen von den beiden "Insidern" von denen wir auch nicht wissen wieviel sie von wem mitgeteilt bekommen haben (wie offiziell das war, ob das die persönlichen Gedanken/Interpretationen von Mitarbeitern (welchen? Desigern, Erbsenzählern, Geschäftsleitung ) zu den Geschäftsstrategien und Planungen sowie Ansichten (damals...welche ja auch immer nur Momentaufnahmen sind) ...sind die genannten Verlautbarungen Kirbys ja hpts. gerichtet an die Aktionäre . Und wie du meiner Meinung nach richtig gesagt hast: Man sagt nicht immer was man denkt (das dürfte bei solchen Berichten/Verlautbarungen nicht nur so im perfiden Albion sein ) . Man will...besänftigen, Vertrauen gewinnen, gute Stimmung verbreiten ..bei den Aktionären.
Im übrigen schliesst sich das ja alles nich aus mit dem von mir Vermuteten: Mit AoS schlagen sie viele Fliegen mit einem Streich.
aber der Schutzgedanke , den halte ich eher für ein nettes "Beiprodukt" bei der Entscheidung AOS zu erschaffen. Da glaube ich auch eher, war es ihnen wichtiger, dass ihre Völker eben keine 0815 Fantasyvölker sind (eben nicht die klassischen Zwerge, Elfen , Orks und Co. a la Tolkien) damit die Spieler eben a.) nicht ohne weiteres ihre alten Modelle verwenden können bzw. wollen/sollen und b.) sich woanders eindecken können.
Rechtlich (per Gericht) gegen andere Hersteller vorgehen scheint ihnen ja zu mühsam und der Kosten-Nutzen-Aufwand lohnt sich nicht .
We have, this last year, spent an indecent amount of your money trying to stop someone stealing our ideas and images. It is a very difficult thing to do when it is done through a legal system designed to prevent people stealing hogs from one another. Our experience has probably been typical of most – far too much money spent on far too little gain
(die Frage ist auch: welche Ideen und Bilder (und bezieht sich das ausschliesslich bzw. hpts. auf die Figuren?) ? Und wer hat das versucht?
Man kann eben auch schlecht andere belangen wenn die Zwerge, Elfen , Orks etc. herstellen und so nennen. Es ist viel effektiver , neben neuen, nicht klassischen Namen (Orruks, Aelf etc.), die Figurenreihen so zu gestalten, dass sie sich eben deutlicher unterscheiden von dem gängigen Bild der klassischen Fantasyvölker.
Für Bretonen und Imperium kann ich ja auch div. historischen Figurenreihen schauen ...aber Stormcasts ? Oder die "Fischelfen" statt Hochelfen ? Die müsste ein Konkurrent erstmal nachmachen und hier wäre deutlich , dass da kopiert wird. ...und bisher hat das ja kein Hersteller gemacht. Wer also AoS spielt, kauft seine Figuren bei GW ...und zwar mehr oder minder (je nach Fraktion/Volk) ausschliesslich !
Wer würde verneinen, dass GW nicht genau das erreichen wollte? (oder stets will)
Aber das sind natürlich alles Dinge, die mit Warhammer the old World nur eher am Rande zu tun haben. (zu tu haben werden).
Du hast ja selbst geschrieben, dass man GW wohl etwas umgedacht hat..mehr auf die (spielenden) Kunden zu geht.
Die Fragen bleiben, warum GW nun so was herausbringen möchte (naja, Kohle hole, natürlich) bzw. denkt/glaubt/meint das dies auch ein (finanzieller) Erfolg wird ?
Wie können sie sicher stellen, dass die Kunden möglichst bei IHNEN die Figuren dazu kaufen?