Adeptus Biologis schlägt zurück ( SARS-CoV-2 - Impfstoff )

  • Die Impfstoffe wurden aber nicht nur von einer Person die ihr ganzes Leben diesem Fachgebiet verschrieben hat überprüft, sondern von hunderten (oder gar tausenden).

    Hunderte Experten würden also nicht erkennen, dass ein Impfstoff eine gefährliche Dosis eines krebserzeugenden Stoffes enthält, obwohl das eben genau in die deiner Meinung nach einzige Richtung fällt in der sie Ahnung haben, weil sie deiner Meinung nach Fachidioten sind, aber ein Laie der die Inhaltsstoffe bei google eingibt und feststellt, das einer davon als krebserzeugend gilt stellt plötzlich fest, dass da die erlaubte Dosis überschritten wurde?

    Sorry, auf sowas kann ich auch einfach nur begrenzt sachlich reagieren.


    Abgesehen davon sind längst nicht alle Menschen die auf einem Gebiet Experten sind in allen anderen Gebieten Schwachköpfe, das dürfte eher auf die wenigsten zutreffen. Wir sprechen hier von oftmals hochintelligenten Menschen die auch durchaus sehr breitgestreute Interessen haben können und auch ein umfangreiches Wissen abseits Ihres Fachgebiets verfügen können. Was in diesem Kontext allerdings auch vollkommen egal ist, da die Frage, ob ein Impfstoff irgendwelche Stoffe in unerlaubt hoher Konzentration enthält eben genau ihr Fachgebiet betrifft.


    Und nebenbei bemerkt - naturwissenschaftliche Doktortitel sind doch etwas anderes als geisteswissenschaftliche, dafür ist in den meisten Fällen jahrelange Arbeit im Labor erforderlich, die entsprechend dokumentiert wird, da ist es doch recht schwierig zu plagiieren.

    (Womit ich Geisteswissenschaften keinesfalls kleinreden möchte, aber sie sind etwas anderes als Naturwissenschaften und Betrug dürfte da schon deutlich leichter fallen - aber natürlich auch Laborergebnisse lassen sich fälschen - bringt nur nicht viel, wenn sie sich anschließend nicht wiederholen lassen)

  • Ich würde jetzt einen Ex-Bundesminister nicht als Experte für Viren und Pandemien bezeichnen.

    das geht hier wohl auch ehr um die rechtliche Seite der Maßnahmen, das ist nun mal sein Fachgebiet.

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde sagen der alte Herr stört sich an der 15km Radius Begrenzung für Hotspots. (Außer natürlich für Arbeitswege - da ist das Risiko natürlich der Notwendigkeit unterzuordnen)


    Ist, denke ich, ein bewusst gewählter Schmähbegriff....

  • und heute hat die

    EMA  eine bedingte Zulassung für mRNA-1273 (Moderna) empfohlen.

    nun können die geschlossen Vorverträge erfüllt werden und der Impfstoff geordert werden!

  • ach aber die regelungen kann er sehr wohl beurteilen. Oder ist nur der Herr Drosten der oberguru?

    Ich persönlich kenne da ein Aerosolphysiker der ebenfalls anderes sagt als zur zeit getan wird.

    Und ja der kann etwas dazu als Aerosolphysiker da er ein Testgerät entwickelt hat was corona in der Atemluft erkennen kann.

    Und was ist mit dem virologen baghdi?

    alea iacta est

  • Masterpainter


    Also ich denke folgendes: Die Situation ist ein wenig wie in der Werbe-Industrie. Da gibt es den bekannten Satz:
    "Ich weiß, dass von meinem 2 Millionen Werbe-Etat eine Million verschwendet ist. Ich weiß leider nur nicht, welche!"


    Was ich sagen will: Die Exekutive verfolgt ein Doppel-Haupt-Ziel:
    a) möglicht wenig (Extra-)Tote und
    b) die Krankenhäuser möglichst nicht überlasten.


    Ein Wort noch zu dem letzten Teil des Doppelziels, denn das wird mMn viel zu wenig (mit-)diskutiert: Wenn wir durch Fahrlässigkeit zulassen, dass unsere Pflegekräft und Ärzte in den Krankenhäuser in Bürgerkriegs ähnliche Zustände (Stichwort: Triage/Norditalien...) geraten, stellt das ein potenziell traumastiftendes Ereignis dar. Die Folgen für unser Gesundheitssystem (Teilbereich: Krankenhausversorgung) wäre aus meiner Sicht fatal: Wenn auch nur ein Viertel der in solche Streßsituation geratenen Pfleger und Ärtzte eine potstraumatische Belastungsstörung davontragen: Gute Nacht Marie! :arghs: Ich schreibe das als jemand der mehrere Jahre in der Notaufnahme eines Krankenhauses gearbeitet hat.


    Zurück zum Ausgangspunkt:
    Es ist mMn durchaus möglich, dass ein Teil der beschlossenen und umgesetzten Maßnahmen nicht besonders wirksam ist oder vielleicht sogar Quatsch. Leider weiß man nie genau, welcher Teil der Maßnahmen wie stark wirkt. Denn dafür müsste man wissenschaftlich das Verhalten einer ausreichend großen Stichprobenmenge (=Leute) ausführlich untersuchen und dies in Korrelation setzen zum Infektionsgeschehen. Nicht mal letzteres ist ja auch nur annähernd transparent, denn unsere Gesundheitsämter stehen ja jetzt im zweiten Lockdown genau so nackig da wie im März.

    Ich persönlich würde - wenn überhaupt - unserer Exekutive vor allem diesen Vorwurf machen: Was habt Iht tatsächlich getan, dass die Gesundheitsämter und Krakenhäuser robust sind gegenüber der lange angekündigten 'zweiten Welle'.


    --


    Aus meinem privaten Umfeld weiß ich, dass sehr viele Personen mit den Beschränkungen so umgehen, wie mit Tempo-Limits: Man fährt mindestens so schnell wie erlaubt, eher etwas schneller aber so, dass es gerade keine Punkte gibt.

    Und so reisen die Leute für Weihnachten quer durch die Republik von einem Hotspot zum anderen um sich abwechselnd mit möglichst vielen Freunden und Verwandten zum Lebkuchen und Glühwein zusammen zu setzen.


    Ich mach das derzeit so: Stets überlege ich, ob ein Face2Face-Kontakt tatsächlich so dringen nötig oder gar unvermeidlich ist. Daher; Seit November keinerlei Privatkontakte aus Spaß. Nur, wenn die Kinderbetreuung es erfordert, koppeln mit wenigen Kontakten.


    --


    Verzeihung: Das geplante 'kurze Statement' wurde zur Predigt. :saint:


    PS: Den zitierten Bundesminister Töpfer hab ich übrigens mal persönlich kennengelernt und fand den sehr okay. Allerdings war das von 27 Jahren und er ist ja nun schon ein Greis. Warum ausgerechnet er nun Bescheid wissen soll, in wei weit eine Entfernungs-Beschränkung nun wirksam, zielführen oder übertrieben ist, erscghließt sich mir nicht. Siehe oben: Eigentlich weiß das wohl keiner so wirklich genau...

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • Ein Wort noch zu dem letzten Teil des Doppelziels, denn das wird mMn viel zu wenig (mit-)diskutiert: Wenn wir durch Fahrlässigkeit zulassen, dass unsere Pflegekräft und Ärzte in den Krankenhäuser in Bürgerkriegs ähnliche Zustände (Stichwort: Triage/Norditalien...) geraten, stellt das ein potenziell traumastiftendes Ereignis dar. Die Folgen für unser Gesundheitssystem (Teilbereich: Krankenhausversorgung) wäre aus meiner Sicht fatal: Wenn auch nur ein Viertel der in solche Streßsituation geratenen Pfleger und Ärtzte eine potstraumatische Belastungsstörung davontragen: Gute Nacht Marie! :arghs: Ich schreibe das als jemand der mehrere Jahre in der Notaufnahme eines Krankenhauses gearbeitet hat.

    Das finde ich auch problematisch. Schon vor Corona hatten die Kliniken in Deutschland große Probleme,

    genug geeignetes Personal für die Besetzung der Stationen zu finden.

    Ein ohnehin schon stressiger und undankbarer Job(was die öffentliche Würdigung und Bezahlung betrifft)

    wird jetzt in Covid-19 Hochburgen zum Höllenritt.

    Wenn die Maßnahmen dort für Entlastung sorgen(übrigens auch dafür, dass die nicht-corona-Patienten noch ordentlich versorgt werden können),

    dann wären sie für mich gerechtfertigt.

  • ach aber die regelungen kann er sehr wohl beurteilen. Oder ist nur der Herr Drosten der oberguru?

    Ich persönlich kenne da ein Aerosolphysiker der ebenfalls anderes sagt als zur zeit getan wird.

    Und ja der kann etwas dazu als Aerosolphysiker da er ein Testgerät entwickelt hat was corona in der Atemluft erkennen kann.

    Und was ist mit dem virologen baghdi?


    Ja die Regelung kann er aus seiner fachlichen Sicht ( und zwar die Rechtslage) sicherlich sehr gut beurteilen. Ein Drosten als Virologe ehr weniger.


    Das Testgerät interessiert mich jetzt (beruflich) massiv! Das würde uns auf der Arbeit viel bringen. Hast Du da mal nen Link zu, oder den Namen?


    Ein Sucharit Bhakdi ist Mikrobiologe, da hat er zwar ein besseres Verständnis für Viren als ein Jurist, und hat auf seinem Gebiet großes geleistet, dass ist aber nicht die Virologe. ;)

  • Zurück zum Ausgangspunkt

    Das sollte eigentlich der Impfstoff sein und keine Diskussion um die Maßnahmen, an denen wir sowieso nichts ändern können.


  • Dann können wir nur hoffen, dass es hinterher nicht heißt:

    "wir sind gut durch die Pandemie gekommen, folgen wir den Vorschlägen der WHO und Leopoldiner und schließen mal ein paar Krankenhäuser..." :mauer::mauer:

  • ach aber die regelungen kann er sehr wohl beurteilen. Oder ist nur der Herr Drosten der oberguru?

    Ich persönlich kenne da ein Aerosolphysiker der ebenfalls anderes sagt als zur zeit getan wird.

    Und ja der kann etwas dazu als Aerosolphysiker da er ein Testgerät entwickelt hat was corona in der Atemluft erkennen kann.

    Und was ist mit dem virologen baghdi?

    Ich finde es grundsätzlich immer spannend, wie gerne Menschen so Sachen an Einzelpersonen festmachen.


    Ein Muster kann man immer wieder erkennen: es werden gerne einzelne "Experten"/Studien zitiert die eigenen Meinung stärken. Im gleichen Zuge werden Experten gerne als studierte Fachidioten bezeichnet. Ich persönlich finde es viel sinnvoller mir viele Experten anzuhören. In jeder Gruppe von Experten seien es Maurer, Zahnärzte oder weiß der Geier gibt es Personen die das Fachgebiet nicht beherrschen oder zu falschen Erkenntnissen gelangen.


    Ob die 15km Regelung nun rechtlich vollkommen einwandfrei ist, ist den Viren egal. Ich denke logisch ist es, dass die Viren sich freuen, wenn sie durch das Weltgeschehen getragen werden.


    Ich möchte nicht zu den Leuten gehören, die entscheiden sollen, welche Regelungen getroffen werden.

    Ich denke jeder von den weiß, dass die Regelungen immer ein Kompromiss sind und es immer Leute gibt, die sagen die Regeln sind doof.

    Wie antraker schon sagt, muss man halt einfach was machen und hoffen das was hilft.

    Man kann sich sicherlich auch von Virologen beraten lassen, aber die Empfehlungen wird man in Europa nicht umgesetzt bekommen.

    Man kann sicherlich super faire und sinnvolle Regelungen entwerfen, die dann 10 Jahre nach der Pandemie fertig sind und ohne Studium der Regeln nicht zu verstehen sind.


    Das ist halt wie mit den Anschnallgurten im Auto, die braucht man auch nur, wenn man in ein Unfall verwickelt ist und dann ist es auch nicht sicher, ob sie helfen. ;)

  • Ja die Regelung kann er aus seiner fachlichen Sicht ( und zwar die Rechtslage) sicherlich sehr gut beurteilen

    Er kritisiert in seinem neuesten Kommentar doch aber nicht die Rechtslage, sondern kritisiert die Sinnhaftigkeit der 15 KM- Umkreis- Regelung.

    Das ist dann kein juristischer Fachkommentar, sondern persönlicher Interpretationsspielraum. Und seine Einzelmeinung steht da vielen anderen gegenüber.

    Aber ich will das nicht vertiefen, Du möchtest ja hier über die Impfung und nicht über die Maßnahmen diskutieren:saint:

    • Offizieller Beitrag

    Meinungen hin oder her. Ich finde es bedenklich wenn zusätzlich noch eine Phrase wie "... Gängelung der Bürger" in den Medien auftaucht. (Sei sie nun von einer Person ausgesprochen worden die es besser wissen sollte oder ihr aber auch nur vom Autor des Beitrags in den Mund gelegt worden.)


    In Zeiten in denen alle möglichen Äußerungen schnell zu Zündstoff in den Händen von politischen Brandstiftern geraten können, muss man nicht noch freigiebig Streichhölzer austeilen.