Nordlands Seewacht - Armeeprojekt (Imperium)

  • Mein Guter, wir beide haben es wohl irgendwie echt nicht einfach miteinander; wobei ich manchmal auch nicht weiß, ob wir uns zu ähnlich oder zu verschieden sind...Aber Deinen heutigen Beitrag hier finde ich klasse und das hatte ich so nicht erwartet!

    Du hast recht, ich wünsche mir Resonanz (und da mache ich auch gar kein Geheimnis draus)...Und meistens gefallen mir (inzwischen) Deine Beiträge auch durchaus, wenn da mal etwas kommt; egal ob an mich oder Andere!

    In diesem Fall fand ich es aber richtig doof, weil ich einfach nur ein paar Zeilen an das coole Modell und seinen Besitzer gerichtet habe und es dabei nicht um mich ging und auch nicht gehen sollte...Plötzlich ging es aber (durch Deinen Beitrag) um mich und meine geliebten Modelle, und zwar auf (natürlich nicht beleidigende Weise, aber doch auf) kritische Weise, die ich kein bißchen so unterschreiben wollte!

    Also wollte ich dagegenhalten und ich kriege das dann meistens nicht gebacken, mich auf wenige Worte zu begrenzen, weil mir dann oft einfach so viel in den Kopf schießt, was (mal mehr, mal weniger) dazugehört...Ich suche dabei keinen Streit, aber möchte auch nichts stehen lassen, bei dem ich mich in ein falsches Licht gedrängt fühle!

    Ich werde niemandem den Mund verbieten und Du würdest ihn Dir auch sicher zu Recht nicht verbieten lassen...Ich wäre Dir aber dankbar, wenn Du (zumindest in meine Richtung) nichts schreibst (egal ob direkt oder zwischen den Zeilen), was mir etwas unterstellt, das Du nicht wirklich geprüft hast, beziehungsweise mich in eine Ecke stellt, in die ich nicht gehöre!

    :winki:

    Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein; es ist noch trauriger, keine zu sein...!


    :bear:


    Gerade gelesen und genau mein Ding:

    "Do more things that make you forget to check your phone"


    :winki:


    Eine Auflistung aller von mir bespielten Tabletop-Systeme und Fraktionen samt der jeweiligen Modell- und Punkteanzahl befindet sich auf meinem Profil hier unter dem Punkt:

    "Über mich"

  • Der Dampfpanzer (so zumindest mein letzter Kenntnisstand) wurde exakt achtmal gebaut (und "Pagasus-Ritter" gibt es meines Wissens nach gar nicht)...Aber Pegasusritter hingegen gibt es deutlich mehr, insbesondere wenn man ein Kontingent aus Parravon spielt, welches laut verschriftlichtem Hintergrund das erste Herzogtum ist, das ganze Regimenter davon aufstellt, weil es direkt am Grauen Gebirge gelegen ist; eben dem Gebiet, in dem der Pegasus besonders häufig anzutreffen ist!

    Ich sag es mal so, Dein Wissenstand ist falsch!

    Die 8 Dampfpanzer waren der "Restbestand" der noch in Betreib war. Über die tatsäch jemals gebaute Gesamtzahl ist meines Wissens nach nicht bekannt.

    So ist e, zumindest meiner Meinung nach ok, Dampfpanzer schon in größerer Zahl zu sehen, da die Baupläne hoch und trocken in der Technicus Akademie lagen.

  • Ich freue mich, dass ihr meinen Thread aktiv haltet. Mir ist nämlich was ganz Blödes passiert...



    Eigentlich wollte ich ja hochmotiviert malen, aber dann habe ich Witcher 3 + DLC angefangen und tatsächlich durchgespielt und das hat lange gedauert... soviel zur zusätzlichen Motivation durch den Armeeprojekt-Thread. Außerdem habe ich einige Spiele böse verloren (hauptsächlich erbärmliches Würfelpech), das hat nicht geholfen.

    Zu der obenstehenden Diskussion kann ich auf das Imperiums-Armeebuch S. 50 verweisen: "Twelve Steam Tanks were originally built, though only eight now remain, carefully maintained by the Imperial Engineers School." Mein Fluff deutet ja an, dass mein Eisbrecher Steam Tank aus den Überresten eines der vier zerstörten Steam Tanks und magischem Holz zusammengebaut wurde. Was natürlich nicht Canon ist, aber mir gefällt der Gedanke - und es macht die Regel, dass man ihn via Lore of Life heilen kann, etwas nachvollziehbarer.

    Für das übrige Lob bedanke ich mich!

    Ich hatte ja eine Abstimmung gestartet: Amber Mage oder Life Mage? Ihr hattet euch für den Amber Mage entschieden und Tadaa! er ist fertig. Braucht aber noch ein paar Schönheitsreparaturen, da ich beim Malen hier und da die Farbe zu hart angefasst habe... und Schutzspray ebenso. Auch wenn Bestienmagier eigentlich zu hardcore für Schutzspray sein sollten.



    Als nächstes ist wahrscheinlich erstmal ein anderes meiner Armeeprojekte dran... Aber die Seewacht wird nicht untergehen!

  • Der ist auch fesch geworden.

    Was gibt's denn an anderen Baustellen zur Auswahl?

    Und lass dich von den Niederlagen nicht demoralisieren, umso schöner ist es dann wenn's dann läuft. :)

    Coole Ghule 8)


    Ich lege demnächst mal Projekt 2 an. Siehe Übersicht hier.

  • Schlachtbericht Oger vs Imperium (4000 Punkte WHFB 8. Edition)


    Nervös blicken die Männer der Seewacht auf das Meer hinaus. Riesige Kähne bringen ungeschlachte Gestalten an Land - die Oger sind gekommen. Nur eine Handvoll Mutiger steht zwischen ihnen und den Dörfern Nordlands... aber wird Mut allein genügen um den Tag zu gewinnen?


    Zeit für Schlachtberichte! Denn heute hat die Seewacht zum ersten Mal 4000 Punkte gestellt, gegen die (jüngst erworbenen) Oger von SickT23. Es gab ein gigantisches Gemetzel, bei dem es erst wirklich düster aussah für die Streiter des Nordens... aber der Reihe nach.


    Liste des Imperiums


    Liste der Oger

    [folgt]


    ---


    Aufstellung



    Das Imperium nimmt zwischen den Seewäldchen Stellung, während sich die Oger von der Küste nähern, im Schatten des Wracks der Gueldenhammer und des alten Leuchtturms. Dem Imperium steht eine Lebensmagierin zur Seite, die mit dem Rankenthron, Fleisch sei Stein, dem Dornenschild und den gefürchteten Bewohnern der Tiefe viel magisches Potential aufs Schlachtfeld bringt. Zudem ist ein Feuermagier mit doppeltem Feuerball (dank Rubinring) dabei. Die Oger haben einen Fleischermeister mit Trollgedärm, Steinhappen, Knochensplitter sowie den Schlund und dazu einen Feuerbauch, der den Brennenden Schädel und den Feuerball mitbringt.



    Leuchtturmwärter Jakub beobachtet besorgt den aufziehenden Sturm



    Das Imperium ist zuerst aufgestellt und seine Schützenreiter und Pistoliere bringen sich für vernichtende Salven in Stellung... aber ach, die Oger beginnen das Spiel.

  • Runde 1

    Oger




    Auf der rechten Flanke machen sich Vielfraße und Bleispucker mit dem Schrottkatapult bereit, verheerende Salven zu entfesseln. Der unerwartete Beschuss der Oger dezimiert Pistoliere und Schützenreiter des Imperiums. Sieben tapfere Schützenreiter segnen das Zeitliche, nur zwei der fünf Pistoliere auf der Flanke überleben. Die Oger treffen ausgesprochen glücklich... [Es fallen sehr viele Sechsen]. Auch die Pistoliere auf der linken Flanke nehmen drei Verluste hin, durch einen Feuerball.



    Plötzlich taucht im Rücken des Imperiums ein Verschlinger auf! Insgesamt halten sich die Oger aber noch zurück und sind es zufrieden, die Reihen des Imperiums mit Beschuss und Magie zu lichten. Ein Demigreif auf der linken Flanke stirbt durch den Eisenspeier, ein weiterer wird schwer verwundet. Auch die Hellebardiere stecken neun Verluste ein - da sie aber in einem Pilzwald stehen, bekümmert sie das nur bedingt. Eine der Halblings-Bogenschützen-Abteilungen [regeltechnisch wie normale Bogenschützen gespielt] verliert vier ihrer fünf Mitglieder. Der Überlebende, ein gewisser Bolgo, nimmt das im Pilzrausch gelassen zur Kenntnis.


    Imperium



    Rachedurstig stürmen die Ritter des inneren Zirkels aus dem Orden des Nordsterns nach vorne und überwinden die Schlingen der Gnoblar-Fallensteller großteils unbeschadet [3 von 21 sterben beim Test für gefährliches Gelände]. Sie schlagen die Fallensteller in die Flucht, überrennen sie gnadenlos...



    ...und stürmen direkt in die Bleispucker, die sich hinter dem Wrack zu verstecken suchten. Die Standarte des Stahls zahlt sich aus! Währenddessen lenken auf der rechten Flanke zwei der Pistoliere den Verschlinger ab, können ihn aber nur leicht verwunden [-1 Lebenspunkt]. Die Magierin zaubert den Rankenthron hervor, weitere magische Bemühungen werden verhindert. Die Demigreifen machen sich zum Angriff bereit.


    Der Beschuss des Imperiums dagegen versagt auf ganzer Linie. Der Dampfpanzer trifft die Schrottschleuder mit seiner Kanone - verwundet aber nicht [Wurf von 1]. Die Kanone auf der rechten Flanke schießt und landet genau zwischen Vielfraßen und Schrottschleuder, wo sie stecken bleibt. Die Kanone mittig links trifft das Donnerhorn - verwundet aber nicht [Wurf von 1]. Man sollte meinen, dass Ranald damit genug Pech über den Schützen des Imperiums ausgeschüttet hätte. Aber weit gefehlt! Auch die Höllenfeuersalvenkanone erleidet eine Fehlfunktion, an der selbst der Technikus nichts ändern kann [wiederholt: wieder Fehlfunktion] und fügt den Ogerbullen nur eine einzige Verwundung zu.


    Runde 2

    Oger



    So stellt sich die Lage zu Beginn des zweiten Zuges dar. Doch die Oger marschieren bedrohlich nach vorne...



    ...und machen die Männer der Nordwacht nervös. Wo sind die Kanonen? Die Antwort folgt prompt, als der Eisenspeier zwei weitere Demigreifen vernichtet. Mit schrecklichem Geheul fährt ein brennender Schädel durch die Bihandkämpfer, aber keiner von ihnen stirbt [denn wir sind hier ja nicht bei Total War: Warhammer...]. Der Fleischermeister wirkt den Felshappen und verstärkt alle Oger im Umkreis, verliert jedoch die Kontrolle und verursacht eine katastrophale Explosion, welche die Eisenwänste leicht beschädigt. Die Bleispucker fügen dem Dampfpanzer eine Delle zu [-1 LP]. Die Schrottschleuder tötet sechs Hellebardiere.



    Im Nahkampf schlagen die Ritter die Bleispucker in die Flucht, aber zwei der fetten Schützen überleben - werden sie sich hinter dem Schiffswrack sammeln? Die Ritter wagen den Angriff auf die Schrottschleuder nicht. Zu sehr fürchten sie den Konterangriff des Steinyaks. Stattdessen wenden sie sich der Flanke der Eisenwänste zu. Währenddessen tut der Verschlinger das, was er am besten kann und verschlingt die beiden Pistoliere.


    Imperium



    Die Situation sieht nicht gut aus für das Imperium. Aber der Großmeister der Ritter - der General - gibt das Signal! Angriff! Bolgo der Hobbit, die Hellebardiere und die Ritter attackieren die Eisenwänste...



    ...und kommen alle tatsächlich an. Ist das die Wende? Von dem Beispiel inspiriert, stürmen die Demigreifen vor. Zuerst die Gnoblars...



    ...und dann irgendwann der ekle Eisenspeier. Für Sigmar und das Nordland! Netterweise haben sich die Trauerfänge anderweitig orientiert. Doch nun lacht Ranald erneut - über das Imperium, nicht mit ihm. Dank Bannrolle gelingt es nicht, die Hellebardiere magisch zu verstärken, während die Oger weiter ihren erhöhten Widerstand genießen. Die Salvenkanone tötet einen einzigen Ogerbullen. Die eine Kanone hat eine Fehlfunktion und kann nicht feuern, die andere trifft die Vielfraße! Und bleibt im Bauch des ersten Vielfraßes stecken [1 Lebenspunktverlust].



    Und was macht der Dampfpanzer? Er sieht sich den Verschlinger aus der Nähe an, denn die Maschinerie versagt nur ein Stück vor dem Ziel [1 Zoll meeeehr! Aber leider Dampfpunkte durch Fehlfunktion verloren. Ich hasse dieses Wort. Fehlfunktion. Widerlich.].



    Ritter und Hellebardiere geben ihr Bestes, aber es ist nicht genug. Der magische Schutz der Oger ist schwer zu durchdringen, während die Verteidiger der Menschheit wie die Fliegen sterben. Die Hellebardiere bleiben tapfer stehen [dank des Armeestandartenträgers beim zweiten Wurf], während die Ritter der Mut verlässt! Sie fliehen...



    ...durch Wrack, Vielfraße und Bleispucker hindurch, vom Spielfeld hinunter. Der Großmeister lässt seine Armee im Stich - möge sein Name ewig schmachvoll klingen! [Zweimal nicht die nötige 6 erwürfelt... dann kein Platz mehr bis zum Spielfeldrand].


    Der Kommandant der Seewacht erwägt drastische Maßnahmen, entscheidet sich trotz der finsteren Aussichten jedoch dafür, die Schlacht bis zum Ende auszufechten. Und das war ein Glück, denn es wurde noch einmal richtig interessant!

  • Runde 3

    Oger


    Obgleich die Oger im Zentrum triumphieren, lösen die Bleispucker auf der Flanke eine Panik bei ihren Kollegen aus.



    Leider rennt niemand vom Spielfeldrand - beide Trupps sammeln sich in der folgenden Runde. Trotzdem ein lustiger Anblick, der bei dem in der Ecke geparkten Steinyak sicher Irritationen ausgelöst hat. In der Magiephase erhalten die Oger stärkstmöglichste Winde [12 Würfel], wirken erneut den Felshappen mit totaler Energie, ohne dass der Kontrollverlust Auswirkungen hätte und verstärken ihr Zentrum ein weiteres Mal. Beim Beschuss nimmt das Steinyak dem Hurrikanum drei Lebenspunkte. Suchbild: Wo ist das Steinyak?



    Richtig! Da ganz hinten. Aber Distanz und leichte Deckung durch Wald sind so einem Ogerschützen ja egal. Es tut schon weh, wenn man das mit den Kanonen der Seewacht und ihrem Totalversagen vergleicht. Apropros Totalversagen...



    ...den Hellebardieren ging es auch nicht mehr allzu gut. Und dann kam das Niederwalzen des Donnerhorns. Das war ihr Ende. Sie hatten tapfer gekämpft für das Nordland und nun wartete der Oger-Suppentopf.


    Imperium



    Die dunkelste Stunde der Seewacht. General geflohen, Armeestandarte gefallen, zwei marodierende Ogertrupps und ihre Ungeheuer direkt vor der eigenen Front. Aber die Seewacht gibt nicht auf!



    Die Demigreifen erreichen den Eisenspeier und die Bihandkämpfer fallen in die Flanke der Ogerbullen ein. Gerade als die Magierin ihre Kräfte sammeln will, hebt der Fleischermeister das Höllenherz... doch die finsteren Energien erweisen sich als zu schwach und erreichen die Magierin nicht. Sie wirkt dennoch unkonzentriert, als sie erneut versucht, das Fleisch der Kämpfer zu Stein werden zu lassen [Wurf: 3,2,2,1 - mit drei Würfeln gebannt]. Nun aber reißt sie sich zusammen und ruft die Bewohner der Tiefe herbei, den Trupp des Ogergenerals zu fassen! Dieser gefürchtete Zauber... tötet einen einzigen Eisenwanst. Zum Glück gelingt es dem Sigmarpriester noch, Verwundungswürfe wiederholen zu lassen.



    Und was machen die Kanonen? Die erste trifft das Steinyak und würde danach sogar noch den Eisenwansttrupp treffen können... wenn sie denn verwunden würde [Erneute 1 beim Verwundungswurf]. Die Höllenfeuersalvenkanone dagegen trifft das Biest empfindlich [-2 Lebenspunkte. Hätte die Kanone getroffen...] Die zweite Kanone schlägt glücklich auf und könnte vier Bleispucker töten. Wenn sie denn den ersten verwundet hätte [Wieder 1 beim Verwundungswurf]. Der General würde jetzt sicher den Verantwortlichen finden und zur Rechenschaft ziehen. Aber leider ist er ja geflohen. Verdammte Technikusse!



    Immerhin überfährt der Dampfpanzer den Verschlinger. Es knackt sehr befriedigend unter den Rädern. Die Demigreifen schlagen den Eisenspeier in die Flucht und überrennen ihn. Die Bihandkämpfer zerhauen viele Oger und schlagen den Bullentrupp trotz Atemwaffe des Feuerbauchs in die Flucht. Eigene Verluste: Verschmerzbar. Verfolgung: Viel zu riskant, wegen der Trauerfänge in der rechten Flanke. Sie formieren sich dorthin neu.


    Runde 4

    Oger



    Das tapfere Hurrikanum hält das Donnerhorn und die Eisenwänste für eine Runde auf. Währenddessen attackieren die Trauerfänge die Bihandkämpfer. Ogerbullen und Bleispucker sammeln sich. In der Magiephase kann das Imperium alles bannen - endlich keine zähen Oger mehr (oder zumindest nicht zäher als üblich). Und so gelingt es den Bihandkämpfern die Trauerfänge zu zerhacken! Sie rennen am Donnerhorn vorbei in die relative Sicherheit von dessen Flanke, auf die Yetis zu. Die Vielfraße können den Dampfpanzer nicht wirklich beschädigen. Vor allem aber ist die Kanone mit ihrem Technikus geschützt - nicht, dass sie bisher viel reißt, aber dennoch! Nordländer halten zusammen.


    Imperium



    Tapfere Männer stellen sich den Monstrositäten, um sie von den Belagerungswaffen fernzuhalten - und von der Magierin! Gleichzeitig eilen die Bihandkämpfer auf die Yetis zu. Die Magierin stärkt deren Haut und macht sie enorm hart [+4 Widerstand]. Dann donnern die Kanonen. Die erste trifft das verwundete Steinyak, aber es ist nur ein Streifschuss [nur -1 LP], während die zweite Kanone es nicht einmal verwunden kann [1 beim Verwundungswurf - konsequenter Trend]. Die Höllenfeuersalvenkanone entscheidet sich, auf die Eisenwänste zu schießen. Ein Fehler, so ohne Technikus und bei Deckung. Nur zwei Lebenspunktverluste trotz 20 Schuss. Aber die Bihandkämpfer zerlegen die Yetis, der letzte Überlebende flieht durch das Steinyak und das denkt sich "Ach nö, tschüssi"...



    ...und flieht. Und dann gibt es da noch den Dampfpanzer auf der rechten Flanke...



    ...der die Vielfraße überfährt und nun der Mitte zuschnauft. Guter alter Eisbrecher!

  • Runde 5

    Oger



    "Von wegen Umlenken!" denkt sich der Fleischermeister der Oger, als er lachend aus dem Eisenwanst-Trupp heraus die Höllenfeuersalvenkanone angreift. Das Steinyak trampelt auf den Technikus zu, die Ogerbullen nehmen sich die Bogenschützen vor. Und dann kommt die Magiephase und mit ihr wendet sich das Blatt: Der Fleischermeister spricht erneut Felshappen, zum dritten Mal mit totaler Energie - aber diesmal wird er schreiend in den Warp gezogen! Und dann erschlagen die Bogenschützen glücklich den Feuerbauch [er hatte nur noch 1 Lebenspunkt] und die Oger stehen ohne Magie da.



    So ist die Lage am Ende dieser Runde. Oben auf der linken Flanke halten die Gnoblars die Demigreifen auf. Links haben die Ogerbullen die Bogenschützen zerlegt. Die katastrophale Explosion hat die Höllenfeuersalvenkanone eines Crewmitglieds beraubt - nur noch eines steht. Rechts ist der Dampfpanzer aus der Flanke gekommen und lässt die Kanone mit dem Beschuss der Bleispucker allein. Alles bewegt sich auf die Mitte zu, wo die Bihandkämpfer gegen die Schrottschleuder kämpfen. Steinyak und Eisenwänste sind schon bedrohlich nah. Irgendwo rechts flieht übrigens gerade Bolgo, der letzte Halbling, vom Schlachtfeld. Leb wohl, Bolgo.


    Imperium



    Unter den Augen des Leuchtturmwächters nehmen die Demigreifenreiter Rache an ihren Peinigern, den Fallenstellern. Der Dampfpanzer wirft den Antrieb an - aber etwas stimmt nicht. Zuviel Dampf! Geringer Schaden, dafür durchaus nützlich [-1 Lebenspunkt, +1 Dampfpunkt]. Die Zauberin wirkt Fleisch sei Stein auf die Zweihänder, verliert die Kontrolle und der Rankenthron schützt sie nicht! Aber die Explosion verpufft harmlos, denn sie steht jetzt allein. Dann donnern die Kanonen wieder. Zumindest eine, denn die andere sprengt sich in die Luft. Aber gemeinsam erledigen die Überlebende und die Höllenfeuersalvenkanone das Donnerhorn!



    Der Dampfpanzer rast in die Eisenwänste und tötet gleich drei Stück [8 Lebenspunktverluste]. Die Bihandkämpfer haben weniger Glück. Zwar erleiden sie keinen Schaden, aber sie können die Schrottschleuder weder zerstören noch in die Flucht schlagen. Das freut das Steinyak auf der Flanke sehr...


    Runde 6

    Oger



    Die Situation zu Beginn der Runde. Die Ogerbullen haben sich auf die Salvenkanone ausgerichtet, werden sie aber nicht mehr erreichen. Die Demigreifen sind nach dem Töten der Gnoblars links praktisch aus dem Spiel. Unten rechts steht noch eine Kanone, welche von den Bleispuckern oben rechts anvisiert wird. Das Steinyak donnert los...



    ...und erreicht die Flanke der Bihandkämpfer. Die sind magisch verstärkt und dadurch enorm zäh. Aber dennoch: Es reicht nicht. [Widerstand 7, aber dennoch 3 Aufpralltreffer, die verwunden - und dann das Kampfergebnis um 1 verloren. Aufriebstest: 6+6 = Flucht]. Sie fliehen und werden sogleich zertrampelt. Der Dampfpanzer wird vom Tyrannen der Oger auf einen Lebenspunkt heruntergeprügelt. Die Bleispucker schaffen es jedoch nicht, die Kanone zu zerschießen. Sie bleibt mit einem überlebenden Crewmitglied stehen. Zeit für das letzte Aufbäumen der Söhne Sigmars!


    Imperium


    Der Dampfpanzer würde sich allzu gern nun in die Luft sprengen und möglichst viele Oger mitnehmen. Zumindest der erste Teil gelingt. Der zweite eher weniger. Nun überkommt die Zauberin der Zorn: Sie wirkt die Bewohner der Tiefe ein letztes Mal - und diesmal reißen unnatürliche Arme den Tyrannen in die Finsternis! Nicht nur das, auch die letzten beiden Eisenwänste fallen dem schrecklichen Schicksal zum Opfer. Und dann feuert die Kanone aus dem Winkel des Schlachtfeldes, trifft den Armeestandartenträger der Oger tödlich und rehabilitiert sich so ein wenig. Der Kommandotrupp der Oger: Ausgelöscht!



    Es ist leer geworden auf dem Schlachtfeld, als der Kampf sein Ende findet. Einige Ogerbullen taumeln müde auf die schwer beschädigte Salvenkanone zu. Die Bleispucker schauen sich verwirrt an: Wo ist ihr Tyrann? Und warum steht die Kanone noch? Steinyak und Schrottschleuder ziehen lange Blutspuren über den hellen Sand, das letzte Überbleibsel der Bihandkämpfer. Die Demigreifen bemerken erst jetzt, dass alles vorbei ist. [In der Mitte stand noch die Zauberin, aber die ist bereits davongeeilt...]



    Kopfschüttelnd schlägt Jakub die Tür seines Leuchtturms zu. Was für ein Blutbad. Und wofür? Die stolzen Generäle - tot oder geflohen. Die Armeestandarten im Staub. Zwar haben die Oger gesiegt, aber war es das wert?


    ---

    Endstand des Spiels: Oger 3302 : 2682 Imperium


    Wir haben den halben Tag mit Spielen verbracht und es war richtig gut, mal eine so große Truppe auf das Schlachtfeld zu führen! Zwar sah es erst sehr düster für das Imperium aus und ich wollte bereits aufgeben, aber ich bin sehr froh, das nicht getan zu haben. So wurde eine enorme Niederlage zu einem kleineren Verlust, denn auch die Oger haben noch ziemlich geblutet.


    Auf meiner Seite waren Magierin, Dampfpanzer und Zweihandkämpfer definitiv die nützlichsten Einheiten - und das, obwohl ich Zweihandkämpfer eher selten spiele. Sie sterben oft einfach zu schnell, bevor sie dank Zweihandwaffen zuletzt zuschlagen. Aber mit der Lehre des Lebens / Fleisch sei Stein sowie ihrer Sonderregel Unnachgiebig sind sie natürlich sehr, sehr hart zu knacken.


    Die Kanonen - und der Beschuss im Allgemeinen - waren heute der Schwachpunkt. So viele Fehlfunktionen, Einsen beim Verwundungswurf bzw. beim Wurf für multiple Lebenspunktverluste, da hat mich SickT23 nur noch bemitleidet. Er hatte generell das Würfelglück eher auf seiner Seite, was bei unseren Spielen sehr oft vorkommt. Dennoch bin ich zufrieden, da ich am Ende noch sehr viel rausholen konnte.


    Die Seewacht wird wiederkehren!

  • Schade, dass so viele der (teils recht seltenen) Modelle noch nicht bemalt sind...Doch ansonsten ein schöner Bericht!

    Die zum Thema passende Matte auf der Platte ist natürlich stark...Und auch "Bolgo", der zwar letztlich geflohen ist, aber immerhin (sogar seinen mutigen Angriff auf die Eisenwänste) überlebt hat!

    Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein; es ist noch trauriger, keine zu sein...!


    :bear:


    Gerade gelesen und genau mein Ding:

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    :winki:


    Eine Auflistung aller von mir bespielten Tabletop-Systeme und Fraktionen samt der jeweiligen Modell- und Punkteanzahl befindet sich auf meinem Profil hier unter dem Punkt:

    "Über mich"

  • Schade, dass so viele der (teils recht seltenen) Modelle noch nicht bemalt sind...Doch ansonsten ein schöner Bericht!

    SickT23 hat nach dem Spiel gesagt, dass ihm die Schlacht Motivation zum bemalen seiner wie erwähnt neu erworbenen Armee verschafft hat.


    Ich für meinen Teil habe einfach nicht so viel Zeit, dass ich viel schaffe und nicht so viel Malerfahrung, dass Quick and Dirty bei mir gut aussehen würde. Also lieber langsam und dafür schön :)

  • Oh:

    wie erwähnt neu erworbenen

    Das hatte ich wohl überlesen...Dazu:

    Also lieber langsam und dafür schön

    Auf jeden Fall!

    :king:

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  • Schlachtbericht - Überfall auf Felskoog (Warhammer Armies Project, 1300 Punkte)

    Markttag in Felskoog! Von überall strömt das Volk heran, der Wirt schlägt die ersten Fässer auf, die Käuflichen richten sich die Haare und das ganze Dorf ist bereit für einen betriebsamen Tag. Doch plötzlich bebt die Erde. Ein grauenhafter, giftgrüner Schlund tut sich auf. Ekle Kreaturen schnüffeln daraus hervor, von winzigen Rattenschwärmen bis hin zu einer unbeschreiblichen Monstrosität. Der Züchterclan ist gekommen, auf der Suche nach neuen Sklaven, neuen Materialien und Nahrung!


    Nur der alte Jakob, langgedienter Seekapitän, behält im Chaos und Geschrei die Nerven. "Benachrichtigt die Garnison!", ruft er und zieht seinen Säbel, während er versucht, die Dorfbewohner zu beruhigen...



    ---

    Beorn und ich sind uns einig, dass von allen Warhammer Fantasy-Systemen das Warhammer Armies Project (WAP) allen Konkurrenten den Rang abläuft. Es mag bessere Turniersysteme geben, aber WAP ist die beste Version der achten Edition, die derzeit verfügbar ist. Durchdacht, fluffig und dazu noch gratis, was will man mehr? Man muss aber einige neue Regeln beachten und deswegen haben wir heute mit einem Fluffspiel geübt.


    Dafür hatte ich ein Szenario geschrieben:

    Kurzfassung: Es gab fünf Dorfbewohner-Marker, die man einsammeln und in Sicherheit bringen konnte, mit Aufstellungszonen auf der kurzen Spielfeldkante. Ich habe das Szenario allgemein gehalten, so dass auch andere Kombinationen (Dunkelelfen vs. Hochelfen, Chaos vs. Bretonen etc.) möglich sind. Aber heute griffen die Sklaven das imperiale Dorf Felskoog im Nordland an. Skrotz der Mutant, engl. Throt the Unclean, führt eine Züchterclan/Clan Moulder-Liste gegen die Verteidiger. Dabei hat Beorn sich auf die Moulder-Einheiten im Armeebuch der Skaven beschränkt, während ich auf Seltene Einheiten verzichtet habe:

    ---


    Das Imperium brachte sich am Ostrand des Dorfes in Stellung. Die Felsenkooger Bolzen und Donnerbüchsen verschanzten sich hinter den Mauern, während die Garnison das Tor sicherte und eine junge Frau mit ihren Kindern in Sicherheit brachte. Die Salzenmunder Seefüße, erfahrene Halblingsschützen, marschierten auf eines der größeren Häuser zu, um sich darin zu verschanzen. Die jungen Adligen, die sich selbst "Die Wilden Schwäne" nennen, waren mit ihren Pferden und Pistolen zum Marktplatz gekommen - ein Glück, denn ohne diese flinken Boten wären wohl kaum die Greifenritter vom Orden des Nordsterns rechtzeitig zur Schlacht eingetroffen. Über den Köpfen der Verteidiger dröhnte der Donner der Großkanone "Singende Sirene" vom Dach des Garnisons-Wachturms, während der Mörser "Donnerschlag" spektakulär Krater ins Nirgendwo schoss.


    Währenddessen strömten die Monstrositäten des Züchterclans auf das Dorf zu. Die Clanratten griffen eines der Freudenmädchen mit fiesem Kichern auf, bevor diese flüchten konnte. Gleichzeitig wankte die Höllengrubenbrut unkontrolliert auf den Dorfplatz - und in die Schussbahn der Verteidiger. Wolfsratten eilten um die Häuser, um den Verteidigern in die Flanken zu fallen, während giftseifernde Riesenratten unter der Führung von Kwietsch Nagzahn hinter der Brut auf den Marktplatz drängten. Skrotz und seine Rattenoger waren dahinter als muskulöse, unnatürliche Schemen zu erahnen.


    So standen sich Verteidiger und Angreifer gegenüber. Noch hatte der Beschuss des Imperiums wenig Schaden in den Reihen der mutierten Ratten angerichtet und Skrotz leckte sich bereits die warpsteinverschmierten Lippen bei der Aussicht auf seine schreiende Beute...

    In der Meeresgischt kam es zum Kampf der Pistoliere gegen die Wolfsratten, wobei sich das Wasser rot färbte. Als der Pulverdampf sich lichtete und die Schreie verstummt waren, stand nur noch ein letzter Pistolier einsam über den Körpern seiner Feinde - und Freunde.


    Salzenmunds Salzfüße legten aus dem Gebäude mit ihren Kurzbögen an und die legendäre Treffsicherheit der Halblinge tötete vier Wolfsratten. Die überlebende Kreatur raste in das Gebäude und schleppte einen der kleinen Schützen heraus, um ihn zu zerfetzen, starb aber dann, als sie wie wild ein weiteres Mal in das Haus drang und die rachsüchtigen Halblinge mit ihren Messern bereits auf sie warteten. Als sich die Halblinge jedoch wieder der Schlacht auf dem Marktplatz zuwenden wollten, wurden sie von einer Flut von Rattenschwärmen überspült. Nur ein paar kleine, abgenagte Knochen blieben zurück...


    Derweil entschied sich der Feuermagier Igniculus dafür, die Kanone zu verzaubern, um ihre Kugeln zum Glühen zu bringen. Auch erschien in seiner Hand eine Feuerkugel, die auf die Höllengrubenbrut zuflog. Musketen und Armbrüste legten ebenfalls darauf an... doch das Biest wollte trotz seiner Wunden nicht sterben. Es prallte in die Flanke der Schwertkämpfer-Garnison und zerschmetterte vier tapfere Männer, bevor Kapitän Jakob es mit einem glücklichen Treffer endgültig zu Fall brachte.

    Nun drangen Jakob und seine Männer unter dem Feuerschutz der Garnison gegen die Clanratten vor, die bereits mehrere Dorfbewohner gefangen hatten. Es kam zum Kampf, bei dem sich die Männer von Felskoog bewährten. Trotz Skrotz infernalischer Flüche flüchteten die Clanratten. Skrotz machte seine Rattenoger bereit für den Angriff. In einem epischen Duell schaffte es Jakob, dem Züchtermeister eine Wunde beizubringen, während die Oger desorientiert vom Pulverdampf nicht in der Lage waren, die Schwertkämpfer zu brechen. Skrotz quiekte vor Schmerz - und sein Trupp ergriff die Flucht!

    Währenddessen hatten die Greifenritter ganz ehrenhaft den Wirt des Dorfes in Sicherheit eskortiert. Als sie sich umwenden, sahen sie, wie die überlebenden Riesenratten gerade die Musketenschützen in die Flucht schlugen. Die drei Ritter bliesen zum Gegenangriff - und ritten die Ratten nieder, welche nach kurzem Kampf die Flucht ergriffen.


    Die Imperialen atmeten auf, der Kampf schien vorüber - als plötzlich die Clanratten ein weiteres Mal auf den Marktplatz drängten. Jakob griff mit seinen Männern an, doch nun machte sich die Müdigkeit bemerkbar. Einer nach dem anderen fielen die Verteidiger und Jakob selbst spürte, wie das Alter ihm den Arm wie Blei erschwerte. "Rückzug", rief er schließlich, als nur mehr zwei Kämpfer neben ihm standen. Mit Mühe und Not, gelang es ihnen, sich über den Marktplatz zu retten.

    Das war das Ende des missglückten Überfalls der Züchter. Die Dorfbewohner waren allesamt in Sicherheit und die wenigen überlebenden Rattenschwärme und Clanratten sahen sich den Kugeln und Bolzen der Verteidiger gegenüber. Skrotz war derweil vom Schlachtfeld geflüchtet. Das Imperium hatte seine Bürger geschützt - dieses Mal zumindest!


    ---

    Fazit: In Warhammer Armies Project sind sowohl die Staatstruppen-Regel als auch der Beschuss der Imperialen Fußtruppen deutlich besser. Es gibt keine Unterteilung in Hauptregimenter und Abteilungen mehr, so dass die gegenseitige Verteidigung sehr viel flexibler ist. Zudem wird der Angriffswinkel eventueller Counter-Charges erst nach der Angriffsbewegung des Gegners bestimmt. Armbrust- und Musketenschützen können nach der Bewegung schießen (wenngleich mit -2 Abzug) und zudem gibt es keinen Abzug für lange Reichweite mehr.

    Beorn konnte dem Beschuss und der Magie mangels eigener Zauberer und Kriegsmaschinen wenig entgegensetzen. Trotzdem hätten seine Truppen im Nahkampf noch einiges reißen können - aber da kam dann das Würfelpech hinzu. Insgesamt ein spannendes und schönes Spiel!

  • Schönes und spannendes Spiel zugleich. Ich mag diese Form von Fluff-Spielberichten sehr. Gerne mehr davon! Die Minis sehen auch wirklich spitze aus, da wäre ich gern dabei gewesen.

    Manchmal hat man Pech beim denken.......und würfeln!


    Tabletop für Leute die mit mehr als 3 Regeln Probleme haben:

    Claymore-Saga