Die ewige Schlacht
Im gefrorenen Norden der alten Welt haust nichts Gutes! Furchtbare Schrecken lauern dort und werden umso schrecklicher, je weiter man sich Richtung Norden begibt. Sollte man sich in das Gebiet nördlich des barbarischen Norsca wagen, so betritt man die eisigen Weiten der Chaoswüste.
Die Realität mischt sich hier mit dem Reich des Chaos. Zerborstene Steinsäulen ragen in sturmgepeitschte Himmel. Lava und Blut fließen durch das Land. Skellette uralter Bestien formen Gebirgsketten. Jede Schneeflocke hat ein Gesicht und hinter jeder Zweiten lauert ein finsterer Dämon.
Am nördlichsten Punkt der Welt schließlich beginnt das Reich das Chaos. Ein reißendes Portal titanischer Größe, welches in eine Dimension voller Krieg, Verzweiflung, Wandel und Blowjobs führt. Und auf der Schwelle zum absoluten Chaos tobt ewiglich das größte Gemetzel der Welt.
Die ewige Schlacht. Die Schmiede der Champions.
Vor dem Riss in der Realität unter den Augen der Götter kämpfen die mächtigsten Dämonen der dunklen Vier gegen die mächtigsten Sterblichen, welche von den Göttern dazu auserkoren wurden. Nur die Stärksten der Stärksten der Stärksten leben länger als einen Wipernschlag und nur die Stärksten der Stärksten der Stärksten der Stärksten der Stärksten der Stärksten der Stärksten überdauern die Schlachten und werden in den Feuern des Gemetzels zu Avataren des Chaos.
Mato der Zerstörer (der Typ auf dem Moloch / El Generalissimo)
Der unwürdige Novize implodierte unter dem Hieb seiner Axt. Solange er sich zurückerinnern konnte, war Mato dauerhaft nur von einem Gefühl beherrscht gewesen.
Wut.
Doch seit einigen Schlachten war da noch etwas.
Vorfreude.
Die Zeit vergeht in dieser Zwischenwelt nicht wie in der Realität. Waren es Einetrillionenzweihundertmillardenvierhunderteinundsiebzig Jahre oder 5 Minuten ? Es interessierte Mato nicht, denn er wusste 2 Dinge:
1. All die Zeit hatte er nur gekämpft. 2. Er zählte nicht die vergangenen Minuten, sondern die geschlagenen Schlachten.
Und mit der Pulverisierung dieses jämmerlichen Emporkömmlings hatte er nun den letzten Gegner seiner 8888. Schlacht gefällt. Er hatte seinen, einst vor den Toren der Festung des Khorne geleisteten Schwur nach Äonen endlich erfüllt. Doch anders als sonst machte sich der Sieg nicht sofort in einer weiteren Aufmerksamkeit seines Patronen Khorne bemerkbar.
Mato wurde durch diesen Gedanken in so rasende Wut getrieben, dass er in den reißenden Sog des Chaos schrie " KHORNE DU HURENSOOOOOHN ". In diesem Moment verschwamm die Realität zu einer wirbelnden Masse aus Farben und Blitzen.
Dem folgte ein Schrei. Ein Schrei so ohrenbetäubend und hasserfüllt, dass er auf der ganzen Welt zu hören war und allerorts Sterbliche vor Angst starben. Im Auge des Sturms tötete die Druckwelle des Schreis nahezu sämtliche Krieger und Dämonen des Schlachtfeldes bis auf einige wenige.
Als sich die wirren Fäden der Realität wieder zu ihrem (fast) ursprünglichen Netz verwebten und der Hall des Schreis verklang, standen die überlebenden Krieger vor einem dunklen Berg. Plötzlich brüllte der Berg so laut, dass alle verbleibenden Krieger bis auf Mato zu Boden gerissen wurden.
Es war ein Wesen, welches die Welt der Sterblichen noch niemals erblickt hat. Ein Blutdürster des 2. Rangs. Ein General der Armeen Khornes.
Mato musste die Zügel seines Molochs nicht anrühren, denn er stürmte sofort von selbst auf das Ungetüm zu. Mato erhob die Axt und brüllte selbst den lautesten Kriegsschrei seines Lebens. Der Blutdürster schwang zur Antwort seine Axt - der Moloch wich knapp aus - doch der Boden zerbarst und riss den Moloch von den Füßen. Der Moloch landete hart, doch verlor keinen Moment wieder in Richtung des Dämonen zu stürmen. Da öffnete der Dämon sein Maul und spie die Flammen der Hölle gegen den Reiter. Der Moloch türmte sich auf und verbarg seinen Reiter hinter seinem metallenen Körper. Es war ein schwerer Schlag, doch der Moloch wurde in den selben Feuergruben wie der Blutdürster geschmiedet und widerstand dem Angriff.
Mato jedoch wurde durch den glühenden Moloch in seiner Rüstung gekocht. Endlich erreichte der Moloch das Bein des Dämonen und sofort schlug die Axt des Dämons nach ihnen. Mato jedoch war schneller, rammte seine Axt in den Fuß der Bestie und entkam dem vergeltenden Axtschlag. Wieder und wieder ritt er auf den Blutdürster zu und schlug ihm mit mächtigen Hieben auf die Beine. Doch dann endlich traf der Blutdürster den Reiter und schleuderte ihn mit einem Axthieb von seinem Reittier.
Es war als wäre ihm der Himmel auf den Kopf gefallen. Die Realität zerfloss wieder zu Fäden. Ohne wirklich bei Bewusstsein zu sein, stand sein Körper sofort wieder auf, wie er es in tausenden Schlachten getan hatte. Er brüllte einen Schrei aus zerrissenen Lungen und stürmte auf gebrochenen Beinen auf den Blutdürster zu. Er sprang über den Axthieb des Dämons und schlug seine eigene Axt in der Luft in den Oberschenkel des Dämons, so dass er mit seiner Axt am Dämon hängen blieb. In dem Moment als der Dämon ihn mit einem weiteren Feuerstrahl desintegrieren wollte, sprang sein riesiger Moloch mit einem Sturmangriff in das Bein des Dämons und brachte ihn zum wanken. Mato schlug ohne zu Zögern sein gezacktes Schild in das Fleisch des Dämons und benutzte es wie einen Hebel um große Brocken Fleisch herauszureißen.
Der Dämon brüllte vor Wut und schlug mit der Axt nach ihm. Mato ließ das Schild los und sich fallen. So schlug sich der Dämon mit der Axt in sein eigenes Bein und durchtrennte es fast.
Mato rannte nach der Landung auf seinen Moloch zu, doch bevor er ihn erreichte, umwickelte ihn die dornengespickte Peitsche des Dämon. Sie riss ihn hunderte Meter in die Luft über den Kopf des Blutdürsters, so dass er genau auf sein Maul zu fiel. Der Dämon öffnete Sein Maul und offenbarte ein feuriges Tor in die Foltergruben des Khorne, welches in seinem Rachen loderte. Doch anstatt hineinzufallen, verhakte Mato seine Axt im Kiefer der Bestie und grub sich dann mit bloßen Händen einen Tunnel durch das Fleisch des Dämons zu seinem rechten Auge und zerstörte es von innen mit seiner Axt.
Der Dämon explodierte vor Wut und schleuderte Mato in die Tiefe. Er krachte auf den Boden wie ein Meteor und stand doch sofort wieder auf. In diesem Moment schmiss sich der Moloch gegen das verbliebende Bein des Dämons. Durch die unglaubliche Wucht wurde der Dämon endültig zu Fall gebracht. Er krachte so stark auf die Erde, dass das Eis der Chaoswüste zerbrach und sich in der Mitte teilte. Als er am Boden lag stürmten Mato und sein Moloch direkt auf sein Maul zu. Der Dämon spie ihm einen gewaltigen Feuerstrahl entgegen und Mato verbrannte in seiner Rüstung bis auf das letzte Atom. Doch hielt sein eiserner Wille weiterhin seine Axt. Der Moloch stürmte durch den Flammenstahl direkt in das geöffnete Maul der Bestie. Mato hieb mit seiner Axt in jede Richtung und der Moloch zerriss mit seinen klingenbewehrten Flanken das glühende Innere des Dämons. So schlugen sie sich ihren Weg der Länge nach durch den gesamten Körper, bis der Moloch mit einem gewaltigen Satz durch eine fleischige Wand am Ende des Blutdürsters sprang und so wieder aus dem Körper des Dämons austrat.
In dem Moment als er begriff, dass der Dämon tot war, akzeptierte Mato schließlich seinen eigenen Tot und seine leere Rüstung fiel scheppernd zu Boden.
Erneut zerfloss die Realiät.
Als sich die Fäden wieder verwebten, saß Mato auf seinem Moloch im Zentrum des Kraters, welchen der Sturz des Blutdürsters verursacht hatte und schrie einen Schrei so laut, dass er bis in den Palast von Khorne zu hören war.
Sein geschmolzener Körper war im Inneren seiner Rüstung zu Messing erkaltet. Durch seine Adern floss flüssiges Feuer. In seinen Augen tobten Blitze. Ihn umgab eine brennende Korona, welche die Sterblichen dazu zwang, vor ihm auf die Knie zu fallen.
Und so geschah es, dass jedes vom Chaos berührte Wesen im Norden der Welt ohne den genauen Grund zu wissen auf die Knie sank und ihm seine Ehrerbietung erbrachte.
8888 Schlachten hatte er geschlagen
8888 Siege hatte er errungen
8888 Mal segneten ihn die Götter
Er hatte seinen Schwur erfüllt und wurde dafür von Khorne belohnt. Er ergriff die Zügel seines Molochs und ritt wortlos Richtung Süden und sämtliche verbliebenen Krieger des Schlachtfeldes folgten ihm. Zum ersten Mal seit 8888 Schlachten verließ er das Schlachtfeld am Rande des Wahnsinns um als größter Champion des Khorne gegen die Reiche der Sterblichen auszuziehen und ihnen den Kriegsschrei entgegen zu brüllen, welcher seit jenem Tag in ihren Albräumen widerhallt.
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