GW auf dem Weg zurück zu Warhammer Fantasy!?

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    Doch mal abgesehen von den beiden "Insidern" von denen wir auch nicht wissen wieviel sie von wem mitgeteilt bekommen haben (wie offiziell das war, ob das die persönlichen Gedanken/Interpretationen von Mitarbeitern (welchen? Desigern, Erbsenzählern, Geschäftsleitung ) zu den Geschäftsstrategien und Planungen sowie Ansichten (damals...welche ja auch immer nur Momentaufnahmen sind) ...sind die genannten Verlautbarungen Kirbys ja hpts. gerichtet an die Aktionäre .

    Wenn ich Relativierungen wie diese lese, weiß ich dass es keinen Sinn hat weiter zu argumentieren, da Du selbst ein direktes und unmissverständliches Statement von Kirby selbst noch kleinreden würdest. 8o Also sei's drum.


    Ich sehe in den Aussagen der Firma (oben) nach wie vor beide Elemente (für mein Verständnis deutlich genug) wiedergespiegelt.

    Element A: Wir entwickeln ein System welches wir von vorn bis hinten schützen lassen können. Nicht nur im Konzept sondern in jeder einzelnen Komponente.


    Element B: Es ist völlig egal was wir machen. Die da draußen kaufen uns immer alles ab, egal was wir tun.

    Gerade im Bezug auf Letzteres waren Worte wie "Wir fragen den Markt nicht was er will" mehr als deutlich. (Einige nannten es damals "arrogant".)



    Rechtlich (per Gericht) gegen andere Hersteller vorgehen scheint ihnen ja zu mühsam und der Kosten-Nutzen-Aufwand lohnt sich nicht . Man kann eben auch schlecht andere belangen wenn die Zwerge, Elfen , Orks etc. herstellen und so nennen. Es ist viel effektiver , neben neuen, nicht klassischen Namen (Orruks, Aelf etc.), die Figurenreihen so zu gestalten, dass sie sich eben deutlicher unterscheiden von dem gängigen Bild der klassischen Fantasyvölker.

    Für Bretonen und Imperium kann ich ja auch div. historischen Figurenreihen schauen ...aber Stormcasts ? Oder die "Fischelfen" statt Hochelfen ? Die müsste ein Konkurrent erstmal nachmachen und hier wäre deutlich , dass da kopiert wird. ...und bisher hat das ja kein Hersteller gemacht. Wer also AoS spielt, kauft seine Figuren bei GW ...und zwar mehr oder minder (je nach Fraktion/Volk) ausschliesslich !

    Wer würde verneinen, dass GW nicht genau das erreichen wollte? (oder stets will) :)

    Das ist doch genau das worauf ich hingewiesen habe bzw. ein substanzieller Teil davon. :/


    Die Fragen bleiben, warum GW nun so was herausbringen möchte (naja, Kohle hole, natürlich) bzw. denkt/glaubt/meint das dies auch ein (finanzieller) Erfolg wird ?

    Herzblut. Direkt aus der Basis. Wenn man das aus den Kommentaren über die letzten Jahre nicht herausgehört hat, dann weiß ich auch nicht. :)


    Wie können sie sicher stellen, dass die Kunden möglichst bei IHNEN die Figuren dazu kaufen?

    Weil sie die besten Miniaturen innerhalb der Industrie herstellen.

  • Natürlich reagiert GW darauf, was der Markt will. Und das nicht erst seit gestern, sondern schon zu Zeiten von WHFB, dazu braucht man sich doch nur anzusehen, wie GW mit seinen Armeen umging. Alles was sich nicht gut verkauft hat, wurde vernachlässigt oder eingestampft und alles, was sich gut verkaufen ließ gefördert, siehe Tiermenschen und Bretonen einerseits und Space Marines andererseits. GW sieht ganz genau, woran sie Geld verdienen und woran nicht und genau danach handeln sie auch. Nicht nur, aber auch. Richtig ist, dass sich mit den besonderen Eigennamen und dem entsprechenden Design von AoS selbiges rechtlich besser absichern kann, als wenn man Standardfantasy mit Orks und Zwergen verkauft, das erklärt allerdings nicht, warum man das R&F-Konzept direkt mit beerdigt hat. Wenn es davon abgesehen lediglich darum ginge, die besten Miniaturen zu verkaufen, hätten wir auch beispielsweise längst neuaufgelegte Sauruskrieger bekommen statt den selben Plastiksätzen seit fast 20 Jahren. Und die These, dass man ja ohnehin alles an den Kunden bringt, mag im Gesamtblick vielleicht stimmen, aufs einzelne System oder gar aufs einzelne Volk heruntergebrochen ist das allerdings unhaltbar. Anders ist der Wechsel zu AoS ja nicht zu erklären, das ist nicht aus einer Laune heraus entstanden oder weil sich irgendwer gedacht hat, dass man ja mal was anderen probieren könnte, sondern weil man auf den Erfolg von 40k geschielt und das ganze auf Fantasy übertragen hat. Deswegen sehen die "Helden" wie Fantasy Space Marines aus und deswegen ist sogar der Fluff mit seinen verschiedenen Welten und Portalen im Weltall eine Art 40k-Kopie. Was GW zugegebenermaßen mit Sicherheit nicht macht, ist eine Marktforschung wie Adidas oder Edeka zu betreiben, weil sie wie Kirby sagt, eben ein Nischenprodukt für eine ganz bestimmte Käufergruppe anbieten. Zu behaupten, GW würde allerdings nicht danach handeln, was der Markt will, ist aber entweder äußerst unglücklich formuliert oder eine faustdicke Lüge (keine Kritik an dir, Merrhok, sondern an Kirby, nicht missverstehen ;) ). Worauf GW tatsächlich sehr lange keinen Wert gelegt hat, ist die Meinung der Warhammer-Community, diese ist aber nicht deckungsgleich mit dem Kaufverhalten bzw. dem, was der Markt will. Und jetzt haben sie eben auch gemerkt, dass die Lücke, die sie mit dem Ende von WHFB hinterlassen haben von anderen Systemen gefüllt wird und sehen auch, dass sie selber ihre eigene Lücke wieder füllen können. Natürlich ist das auch eine Sache von Herzblut und Liebe zum eigenen (alten) Spiel, aber eben auch eine marktwirtschaftliche Entscheidung. Wenn GW tatsächlich der Überzeugung wäre, sie könnten ohnehin alles verkaufen und würden sich nicht am Markt orientieren, dann sähe das Produktsortiment sehr viel anders aus.

    Magie ist Physik durch Wollen. Muss man wissen!

    • Offizieller Beitrag

    Natürlich reagiert GW darauf, was der Markt will.

    Darum ging's hier aber nicht. Sie sagten nicht, "wir reagieren nicht auf den Markt" sondern wir "wir fragen den Markt nicht was er will". Und genau das (die nicht vorhandene Kommunikation mit den Kunden) war seinerzeit das Problem. Nichts anderes.

  • Was die 5-12 jährigen Kids angeht, bringt GW gerade diese Adventures- Buchreihe raus. Die geht in die Richtung.

    Ja gut :)..aber sie bringen für die Kids noch immer keine Figuren heraus ..was nunmal bei weitem ihr Hauptprodukt ist. Man muss ja auch sehen, dass die Aussage von 2014 ist...offenbar gab es ja durchaus seit dem ein gewisses Umdenken.

    Beispiel wäre ja die Einführung von Punkten bei AoS, wohingegen der Standartenkasper noch einen ellenlangen Artikel geschrieben hatte , warum ohne Punkte soviel besser wäre.

    Aber die Rosa-Edition für Teenymädels ....das steht wohl gerade nicht an ;)

  • Natürlich reagiert GW darauf, was der Markt will. Und das nicht erst seit gestern, sondern schon zu Zeiten von WHFB, dazu braucht man sich doch nur anzusehen, wie GW mit seinen Armeen umging. Alles was sich nicht gut verkauft hat, wurde vernachlässigt oder eingestampft und alles, was sich gut verkaufen ließ gefördert, siehe Tiermenschen und Bretonen einerseits und Space Marines andererseits.

    Hmmm, kann es nicht auch gerade andersherum sein? Gerade das Beispiel der Bretonen oder Khemrie , welche eben in der 7- bis 8ten nicht nur kein neue Armeebuch bekommen haben , sondern (entsprechnd) keine neuen Figuren, zeigt doch, das Vernachlässigtes zum "absterben" führen kann.

    Neues Armeebuch und passend dazu neue Figuren dürften wohl stets für einen erhöhten Absatz sorgen.


    Wir wissen natürlich nicht, was sie überhaupt mit den Bretonnen vor hatten ...vielleicht einfach nicht auf dem Schirm? Immer weiter nach hinten gerückt und verschoben ? Und /oder irgendwann reifte der Gedanke, dass die tatsächlich irgendwann (in einer Editon) rausfallen sollten.

    Zitat


    Anders ist der Wechsel zu AoS ja nicht zu erklären, das ist nicht aus einer Laune heraus entstanden oder weil sich irgendwer gedacht hat, dass man ja mal was anderen probieren könnte, sondern weil man auf den Erfolg von 40k geschielt und das ganze auf Fantasy übertragen hat. Deswegen sehen die "Helden" wie Fantasy Space Marines aus und deswegen ist sogar der Fluff mit seinen verschiedenen Welten und Portalen im Weltall eine Art 40k-Kopie

    Hmm, mein Gedanke war ja , dass sie hier eher auf Skrimish-system und deren relativen Erfolg wie Warmachines geschaut haben. Man kann mit wenigen Figuren schnell einsteigen...aber gewaltig ausbauen , Schritt für Schritt . Gut, das mag nun bei 40K auch so sein (ich bin da schon etliche Jahre draussen).

    Es kann auch gut sein, dass ihnen bewusst war, dass sie nur die wenigsten WHF -Spieler zu AoS bringen werden...und von Anfang an eher auf Neueinsteiger hofften./zielten .

    Wir wissen ja auch nicht, ob nicht doch von Anfang an die Idee da war, WHF in der ein oder anderen Form IRGENDWANN mal (wenn Gras über die Sache gewachsen ist, unser neues Fantasy-System (AoS) sich verkauft und gebrauchte Minis zu unseren Armeen im Netz rarer geworden sind) wieder heraus zu bringen...als Möglichkeit (Jo, schau mer ma...wer weiss...wird sich auch GW gesagt haben).

  • Man sollte nicht vergessen, dass das Gehen von Warhammer und das Kommen von Age of Sigmar damals nicht darin begründet war, dass man mit Warhammer kein Geld mehr verdienen konnte. Die Entscheidung war reine Politik und hatte zwei Hauptelemente. Element A: Wir entwickeln ein System welches wir von vorn bis hinten schützen lassen können. Nicht nur im Konzept sondern in jeder einzelnen Komponente. Element B: Es ist völlig egal was wir machen. Die da draußen kaufen uns immer alles ab, egal was wir tun.


    Ich möchte zwar anmerken, dass das nicht die offizielle Begründung war, aber die Tatsache, dass WHFB weit weit weit weit weit (...) weit weit weniger profitabel als 40k war (und ist) war sehr ausschlaggebend. Mehr dazu später.


    Erstmal, Khemri hatte ein 8te Editions Armeebuch. Das zweite, um genau zu sein, nach Orks. Und ja, neue Produkte führen durchaus zu einem gesteigerten Umsatz in der entsprechenden Produktreihe. Die Frage ist allerdings, ob der gesteigerte Umsatz reicht.


    Plastik Bausätze entwickeln ist teuer. Das scheint den meisten Leuten immer noch nicht klar zu sein. Hinter einem einzigen Bausatz stehen hunderte Stunden Personalaufwand, sehr teure Maschinerie, Konzeptarbeit, Logistik, etc. Vom start des entwurfs bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Kunde die Miniatur in den Händen hält, vergehen Jahre. Alle Miniaturen die 2020 auf den Markt kommen liegen jetzt bereits fein säuberlich verpackt in einem Warenhaus. Das einzige Produkt das von GW in relativ kurzer Zeit entwickelt und auf den Markt gebracht wird, ist das Generals Handbook (und Chapter Approved und ähnliche, versteht sich.)


    Und die Zeit an GWs Pressen ist bis auf die Minute durchgeplant. Es gibt keine eine Produktionsreihe nur für X oder Y. Das ganze ist ein minutiös durchgeplanter Produktionsmarathon. Von 08.00 - 15.00 wird dann genau ein Bausatz an einer Presse hergestellt. Und nichts anderes. Einfach mal auf die schnelle ein paar Bausätze hiervon oder davon zwischenschieben ist nicht. Die Maschine ausserplanmässig anhalten um die Form zu wechseln bedeutet Verlust.


    Und damit kommen wir wieder zu dem Punkt zurück: Rechnet sich ein neuer Bausatz. Eine neue Box Hochelfen Speerträger kostet in der Entwicklung (mehr oder weniger) genau so viel, wie eine Box Khemri Speerträger. Aber Hochelfen sind eine der beliebtesten Armeen bei Warhammer gewesen, und Khemri nun mal leider weniger. Das stammt natürlich auch zu einem guten Teil daher, dass die Produktreihe vernachlässigt wurde. Aber trotzdem bleibt es ein Fakt, dass eine Box Speerträger sich 3 bis 4 mal so gut verkauft hätte, wie eine Box Khemri Soldaten. Und jetzt beziehst du den Faktor mit ein, dass eine Box Space Marines sich 3 bis 4 mal so gut verkauft wie so ziemlich alles was es damals bei Warhammer gab, und schon musst du die Zeit, die in die Entwicklung von bestimmten Bausätzen geht, vor der Chefetage und dem Aufsichtsrat rechtfertigen. Und wenn dann die Frage kommt 'Wieso produzieren wir Khemri Speerträger, wenn Space Marines uns das 8fache bei vergleichbaren Kosten einbringen?'


    Und darauf gibt es, ökonomisch betrachtet, keine Antwort. Jedenfalls keine gute. 'Wir schulden es den Spielern!'. 'Es wäre fair den Khemri fans gegenüber!' Die Reaktion wäre diese hier.


    Man sollte sich keinerlei Illusionen hingeben, dass es bei GW um was anderes geht als um Geld. Und das war schon immer so. Was sie mittlerweile besser hinkriegen ist diese Tatsache zu vertuschen.

    You have ruled this Galaxy for ten thousand years.
    Yet have little of account, to show for your efforts.
    Order. Unity. Obediance.
    We taught the Galaxy these Things.

    And shall do so again.
    XV XII XIV VI XII I

  • Shurion


    Hehe, erstmal Danke für die Einblicke...vor allem der Link :D:tongue: .

    Glaub ich sofort, dass es ihnen (in allererster Linie..und zweiter, sowie dritter...) um ´s Geld geht (also, der Leitung und den Erbsenzählern). ...(ich weiss nicht, kennst du noch Torsten (?) Tossek, die Echse und sein Tossekmobil?).

    Aber hatten sich Bretonnen sooooo schlecht verkauft?

    Und die Entscheidung für WtoW ...wird dann also auch keine Nostalgieentscheidung oder der gleichen sein..sondern eben reine Profitmaximierung (?). Also sehen sie da durchaus fette Weiden im bereich klassisches Fantasy.

  • Man sollte sich keinerlei Illusionen hingeben, dass es bei GW um was anderes geht als um Geld. Und das war schon immer so.

    Ich hab vor einiger zeit eine Quelle gelesen zu dem Thema.
    Und zwar erzählte ein ehemaliger (Kern-)Mitarbeiter von GW, wie es dort am Anfang war. Ich erinnere mich daran, dass er sagte: "Wir waren von dem,was wir taten begeistert und verdienten genug, dass alles gut bezahlt wurden. Dann wollten einige mehr, mehr, mehr und die Gier begann. Da bin ich raus (und zu Mantic)" . Ungefähr der Bedeutung nach.

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • Und zwar erzählte ein ehemaliger (Kern-)Mitarbeiter von GW, wie es dort am Anfang war. Ich erinnere mich daran, dass er sagte: "Wir waren von dem,was wir taten begeistert und verdienten genug, dass alles gut bezahlt wurden. Dann wollten einige mehr, mehr, mehr und die Gier begann. Da bin ich raus (und zu Mantic)" .

    Hast du da noch einen Link dazu? Würd gern mehr dazu lesen.

  • Hallo Warhammer-Welt...

    So komme ich mir gerade vor, denn ich habe nach dem gesuchten Artikel recherchiert und ihn wahrscheinlich tatsächlich gefunden. Musste ins Internet-Archiv gehen da der Blog, in dem der Artikel seinerzeit erschien, seit längerem off ist.



    So weit so gut. Ich bin nun leider zu müde, alles nachzulesen und herauszufinden, wie gut mein Gedächtmis tatsächlich ist. Wahrscheinlich war mein Post vor diesem eher eine Zusammenfassung meines eigenen Eindrucks als ein indirektees Zitat - aber: Sei's drum!

    Vielleicht findet Ihr diese Textmauer ja trotzdem ingteressant!?

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • nun da sieht man ja was der Kunde doch auch hier für eine Macht besitzt.

    Es wird eben durch Zahlen und Fakten entschieden was sich halt verkauft keiner von uns kennt die genauen zahlen von zb chaoskrieger haben sich 280.000 mal verkauft und soweiter aber man sieht es an dem dementsprechenden neurelease in Sachen Miniaturen.

    Nun ich vermute auch GW tut es weh wenn der kunde nicht sein Geld bei ihm im Konzern ausgibt. Schließlich sehen auch die die wachsende Konkurrenz von kleineren Herstellern.

    Und GW hat dazj im Vergleich ein größeres Problem der Rattenschwanz eben sie müssen nämlich verkaufen die haben kosten zu decken, Mitarbeiter, Gebäude, Verkaufsläden, eigene Infrastruktur, Herstellungsmaschinen, Formen und und und.

    Hier muss im Grunde eigentlich alles ein Erfolg sein.

    Man sieht aber das GW Gewinnmaximierung betreibt und auch will bzw muss, ich gönne es Ihnen auch wenn denen das egal ist, oder diese das nicht mitbekommen denn solange ich das bekomme was ich will als kunde.

    Ansonsten verdienen es eben andere. Und sowas macht schule wenn mehr und mehr so denken iwan sind es genug und auch das ist eine finanzielle Macht.

    Aber ich vermute das der weg zurück zur community in dem man sie befragt was sie will nicht von ungefähr kommt.

    Sowas ist wie eine Symbiose fast so wenn der nette Drogendealer dich fragt "na welche sorte hättest du denn gerne"

    Es ist aber anscheinend das einfachste Marketing denn der kunde der sich wirklich an ein Unternehmen bindet, ob man dem Unternehmen egal ist oder nicht spielt grade da keine Rolle, sondern vielmehr wird jener durch gutes Marketing und soweiter dazu gebracht es zu glauben das er wichtig sei.

    Das macht geschicktes Marketing eben aus der Hersteller hat nun weitere Möglichkeiten drauf einzugehen häppchen zu servieren um den geneigten kunden zu halten. Und wenn dieser in wunsch, design oder gewisse Entscheidungsprozesse mit einbezogen wird so gibt er ständig Hilfestellung bzw ideen die keine Entwicklungsarbeit erfordern und das für lau.

    Diese Prozesse müssen nicht zwangsläufig dann auch so passieren aber es geht dabei um das Gefühl das der Kunde sich ernstgenommen fühlt bzw empfindet das man ihn und seine Meinung wertschätzt.

    alea iacta est

    • Offizieller Beitrag

    Ich möchte zwar anmerken, dass das nicht die offizielle Begründung war, aber die Tatsache, dass WHFB weit weit weit weit weit (...) weit weit weniger profitabel als 40k war (und ist) war sehr ausschlaggebend. Mehr dazu später.

    Dass wir da von Beträgen sprechen von denen kleinere, genügsamere (nicht börsennotierte) Firmen durchaus gut leben können, hatten wir ja schonmal vor einigen Jahren, an anderer Stelle gemeinsam festgestellt. :winki: Aber ja, für die Erwartungen auf GWs Seite war es selbstverständlich zu wenig.


    Meinst Du aber nicht, dass der goldene Kerl vor den Toren des Hauptquartiers seinerzeit den Weg in eine goldene (rechtsgesichertere) Zukunft weisen sollte?

    Oder warum sollte man den gegen den furchtlosen Sohn des Imperators austauschen?

    (Damit konnte man ja fast nur 'nen Bock schießen.)

  • Ich Frage mich dann auch allerdings warum sie keine besseren Regeln machen, denn würde man damit nicht auch Armeen interessanter machen und vor allem spielbarer? Bedeutet mehr Absatz da man auch damit gewinnen kann!? Ich spiele zum Beispiel auch mit Armeen die mir einfach gefallen und tolle Modelle haben. Bei B&B Spielen ist das doch einfach toll. Aber selbst da möchte man auch mal gewinnen und wenn dann ggf nur ein Listenkonzept funktioniert, wird es schnell langweilig. Deshalb bessere Regeln besserer Verkauf

    Hobby Leidenschaft, die Leiden schafft!

  • Ich Frage mich dann auch allerdings warum sie keine besseren Regeln machen, denn würde man damit nicht auch Armeen interessanter machen und vor allem spielbarer? Bedeutet mehr Absatz da man auch damit gewinnen kann!? Ich spiele zum Beispiel auch mit Armeen die mir einfach gefallen und tolle Modelle haben. Bei B&B Spielen ist das doch einfach toll. Aber selbst da möchte man auch mal gewinnen und wenn dann ggf nur ein Listenkonzept funktioniert, wird es schnell langweilig. Deshalb bessere Regeln besserer Verkauf

    Bessere Regeln sind...relativ. Was bedeutet "bessere Regeln" ? Und für wen oder was?

    Und ich bin nicht sicher, ob bessere Regeln automatisch zu einem besseren Verkauf führen würde. Ich fürchte, Leute /Spieler die so denken sind in der Minderzahl (der potenziellen Käufer) .

    Es gab (Fantasy) Systeme mit besseren Regeln (mMn) und ausbalancierteren Armeen/Armeelisten..die haben sich aber ganz offenbar nicht sonderlich verkauft. #

    Wer wollte behaupten, dass GW bei WHF je ausbalancierte Armeelisten hatten...oder das die externe (gegen andere Armeen) oder interne (Auswahlen innerhalb der Armeebücher ) Balance sonderlich toll war? Und trotzdem haben viele (u.a. ich) Edition um Edition mit gemacht und gekauft (also GW Geld gegeben).