Warhammer-The Old World - Diskussions-Thread

  • Donnerlittchen, hat die Recht! :tongue: (Vor Allem die Argumentation ab 4:58 - 6:50.) :xD:


    Ich höre bei der immer nur "Warhammer FANCY Battles " raus... und bei dem hektischen Gequatsche tue ich mich mit dem Wort "Argumentation" etwas schwer.


    Find die Diskussion über das "I Go - U Go" amüsant. Kenne soviele Situationen im (realen) Leben, wo das so ist, dass ich es als zum Teil vorgeschoben empfinde, wenn es benutzt wird, dass das Spiel nicht zeitgemäß oder "broken" ist. Als "wirklich Real Time" werde ich ein Tabletop auch nie hinbekommen. Zeitversatz ist quasi Systemimanent. Aber sei es drum, jeder wie er mag :D

  • Die Frage ob allerdings immer noch "All of my sh*t goes - all of your sh*t goes" sein muss ist an sich berechtigt. Bekommen andere Spiele auch hin. Und man will (bekanntermaßen) ja erfolgreicher sein als die.


    Denn sehen wir es mal wie es ist: Dass Warhammer Fans Spaß mit dem haben wollen was nun unter dem Label vermarktet werden soll, steht ja nun wirklich nicht in Frage. Aber das ist auch nur der Rest jener Leute, die das Konzept vom kommerziellen Standpunkt her (und ja, das ist der Einzige der zählt) damals nicht mehr tragbar erhalten konnten - als es mit den Regeln derbst in eine Ecke rangiert worden war.


    Ergo muss das Spiel bei denen ankommen die die Kaufkraft aufbringen welche als relevant erachtet wird. Und diese Zielgruppe hat eben (latent) ADHS. Und das ist nicht wertend gemeint, sondern eine Tatsache jener Zeit. Die Jugend verarbeitet Informationen in einem Tempo bei dem meine Frau z.B. in aller Regel auch nicht mitkommt und ähnlich bitter regaiert wie du, wenn ich ihr irgend welche Videos zeige. Aber das ist Gewohnheits- bzw. Trainingssache.


    Warhammer muss heute anders gehen als damals. (Egal ob uns das gefällt oder nicht.) Sonst geht es ganz schnell wieder.

  • Man hätte aber wirklich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen können: Neuerung um der Neuerung Willen und Anwerbung der Spielergruppe mit hoher Zeitpräferenz.


    Dann wären auch keine sonstigen Neuerungen notwendig gewesen - einfach wie in Herr der Ringe Bewegung, Beschuss, usw. abwechseln abhandeln lassen. Eventuell sogar abwechselnde Bewegungszüge? Fast zu naheliegend das alles...

  • Denn sehen wir es mal wie es ist: Dass Warhammer Fans Spaß mit dem haben wollen was nun unter dem Label vermarktet werden soll, steht ja nun wirklich nicht in Frage. Aber das ist auch nur der Rest jener Leute, die das Konzept vom kommerziellen Standpunkt her (und ja, das ist der Einzige der zählt) damals nicht mehr tragbar erhalten konnten - als es mit den Regeln derbst in eine Ecke rangiert worden war.


    Ergo muss das Spiel bei denen ankommen die die Kaufkraft aufbringen welche als relevant erachtet wird. Und diese Zielgruppe hat eben (latent) ADHS. Und das ist nicht wertend gemeint, sondern eine Tatsache jener Zeit. Die Jugend verarbeitet Informationen in einem Tempo bei dem meine Frau z.B. in aller Regel auch nicht mitkommt und ähnlich bitter regaiert wie du, wenn ich ihr irgend welche Videos zeige. Aber das ist Gewohnheits- bzw. Trainingssache.


    Warhammer muss heute anders gehen als damals. (Egal ob uns das gefällt oder nicht.) Sonst geht es ganz schnell wieder.

    Dass sich das Produkt im kommerziellen Sinne rechnen muss, sehe ich genauso. Kein Widerspruch.


    In Bezug auf meine Reaktion hast du mich - denke ich - missverstanden. Ich bin in keinster Weise bitter. Mein Punkt ist, dass die Dame nicht argumentiert. Ich nehme sie als äußerst hektische Meinungsäußerung wahr. Eine Argumenation beinhaltet für mich eine schlüssige Kette von Sachinformationen und Belegen für meine These/Meinung. Bei ihr fehlt eben jenes, da ist nur Meinung.


    Mir ist schon klar, dass es Zielgruppen gibt, die andere Spielkonzepte bevorzugen. Ich bin halt nur nicht absolut in meiner Betrachtung in den Sinne, dass es zwingend ein Ursache für das Scheitern des Spielkonzeptes ist. Momentan ist zu wenig über das Spiel als solches bekannt, als dass ich mich zu derartig absolutistischen Aussagen hinreißen lassen würde.

  • Momentan ist zu wenig über das Spiel als solches bekannt, als dass ich mich zu derartig absolutistischen Aussagen hinreißen lassen würde.

    Ich hab mein drittes Bugman's intus (plus einen Birnenschnaps, den mir meine Frau gereicht hat, nachdem ich ihr direkt gebeichtet hab, dass ich schlecht über sie im Netz geredet habe), da fühl ich mich absolut zu absolutistischen Aussagen in der Lage! :tongue:

  • Donnerlittchen, hat die Recht! :tongue: (Vor Allem die Argumentation ab 4:58 - 6:50.) :xD:


    Es gibt einen Grund, warum die Regeln als allerletztes veröffentlicht werden. Mich stören die Phasen jetzt weniger, aber ich bin auch sehr daran gewöhnt. Und die Kritik ist recht polemisch, man hat ja auch genug während der Gegner-Phase zu tun.


    Aber sie hat schon Recht, wechselnde Kontrolle a la Star Wars Legion wäre interessant gewesen. Und TOW hätte das experimentelle Feld dafür werden können. Aber da hätten viele alte Fans geschrieen.


    Ich denke immer noch, dass sie die Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts hätten nutzen und das Spiel gemeinsam mit den Fans in einem offenen Feedback-Prozess entwickeln sollen, ähnlich Early Access bei PC Spielen. Man hätte das Beta-Regelbuch vorab erwerben können in PDF Form, testen, Feedback senden und später das Endprodukt der 1.0 als Druck erhalten. Leider ist GW immer noch dieselbe Firma und brütet heimlich halbgare Spiele aus. Regel-Gatekeeping.

  • Ich konnte mir das Video ehrlich gesagt nicht zu Ende anschauen, weil ich die Dame mittlerweile als recht anstrengend empfinde. Und was die IGOUGO-Mechanik angeht: Recht am Anfang des Videos lobt sie Kings of War als gutes Spiel und nennt es als positives Beispiel (falls mich mein Englisch nicht verlassen hat). Und da gilt eben auch IGOUGO. Mantic hat es halt durch die Details in den Phasen gut gelöst und ob das Games Workshop auch hinbekommt oder vergeigt, steht nun mal leider noch aus. Dazu wissen wir noch zu wenig.


    Im Übrigen ist nach ihren "Argumentationen" GW schon seit langem verdammt, dem Untergang geweiht und sowieso steht es um die Firma so schlecht wie noch nie. Meiner Meinung nach sollte sie viel mehr positive Werbung für die Spiele machen, die sie mag statt sich an GW aufzureiben, aber das entscheidet am Ende natürlich sie.

  • Im Übrigen ist nach ihren "Argumentationen" GW schon seit langem verdammt, dem Untergang geweiht und sowieso steht es um die Firma so schlecht wie noch nie. Meiner Meinung nach sollte sie viel mehr positive Werbung für die Spiele machen, die sie mag statt sich an GW aufzureiben, aber das entscheidet am Ende natürlich sie.

    Ich glaube, der geht es primär um Klicks ;)

  • Ja, das ist ganz sicher so.

    Ich mag ja die Hobby-Kanäle mehr, die nicht immer mit Superlativen um sich schmeissen, wie es z.B. Squidmar macht. Auf ClickBait reagiere ich mit Ablehnung und der Tendenz den Kanal nicht mehr zu schauen. TabletopMinions, Miniac (zum Teil) und Ninjon fiinde ich ganz gut. Auspex-Tactics finde ich großartig, weil hier einfach die Qualität und Aktualität die Klicks machen. Goobertown und Dana finde ich sehr sympatisch. …


    Hoppla, ich merke gerade, das ist voll Off-Topic. Vielleicht aber einen separaten Thread wert!?

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • Wow:

    Das Warhammer Armies Project ist der Versuch eines einzelnen Fans (Mathias Eliasson), die achte Edition zu balancen, zu erweitern und mit mehr Fluff zu versehen. Anders als bei 9th Age liegt der Fokus vor allem auf Atmosphäre und der Welt von Warhammer, weniger auf turnierfähigen Regeln (wobei er sich schon Mühe gibt, dass die Regeln ausgeglichener werden).

    ...

    Der Mann ist auf die gute Art wahnsinnig, er hat eine Menge zusätzlicher Armeebücher mit hunderten Seiten Fluff hinzugefügt. Ob man den neuen Fluff mitträgt ist Geschmackssache, aber Armeelisten für Albion, die Königreiche von Ind, Vampirpiraten, Amazonen, Norsca, Nippon etc. sind halt schon echt genial. Soweit ich das mitgekriegt habe, hat er auch möglichst alle dieser Armeen selbst für sich gebaut, ggf. dann mit Dritthersteller-Miniaturen.

    Danke für die Ausführung...Das finde ich aber sehr beachtlich, was der Mann dann da auf die Beine gestellt hat!

    Auch diesbezüglich:

    Armies Project ist eine sehr coole Fanmade-Edition, die super viele alte und neue Einheiten und Charaktere extrem gut in das Spiel integriert (teilweise auch AoS-Modelle, z.B. bei den Nachtgoblins). Die Grundregeln basieren auf der 8ten, die Kernprobleme werden aber recht erfolgreich behoben mMn. Momentan spiele ich Fantasy eigentlich nur noch mit Armies Project. Lohnt sich definitiv mal zu testen, wir sind absolut zufrieden damit. Vor allem Themenarmeen spielen sich extrem gut damit, da haufenweise neue Möglichkeiten geschaffen und alte Konzepte wieder aufgenommen wurden.

    Das klingt sehr gut...Ich hatte zwar bereits mitbekommen, dass es dieses Projekt gibt, aber bei der Fülle an unterschiedlichen Systemen mir nie die Zeit genommen, mich damit auch mal zu befassen; das könnte sich aber nun doch mal ändern, nach Euren Zeilen!

    Meiner Meinung nach sollte sie viel mehr positive Werbung für die Spiele machen, die sie mag statt sich an GW aufzureiben

    Das ist eine Frage des Stils, meiner Meinung nach...Hat man leider auch in vielen anderen Bereichen (Politik etwa), dass lieber versucht wird, den Anderen schlecht zu machen, statt mal mit (eigenen) Stärken oder Ideen zu überzeugen!

    Ich denke immer noch, dass sie die Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts hätten nutzen und das Spiel gemeinsam mit den Fans in einem offenen Feedback-Prozess entwickeln sollen, ähnlich Early Access bei PC Spielen. Man hätte das Beta-Regelbuch vorab erwerben können in PDF Form, testen, Feedback senden und später das Endprodukt der 1.0 als Druck erhalten. Leider ist GW immer noch dieselbe Firma und brütet heimlich halbgare Spiele aus.

    Das verstehe ich auch nicht, weshalb man nicht einfach mal zeitgemäß agiert und die Möglichkeiten nutzt...Gerade wenn man hier doch einen weiteren Abschnitt in der Spielegeschichte der Firma anstrebt, sehe ich bei dieser Gelegenheit ebenfalls bereits Chancen vertan!

    Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein; es ist noch trauriger, keine zu sein...!


    :bear:


    Gerade gelesen und genau mein Ding:

    "Do more things that make you forget to check your phone"


    :winki:


    Eine Auflistung aller von mir bespielten Tabletop-Systeme und Fraktionen samt der jeweiligen Modell- und Punkteanzahl befindet sich auf meinem Profil hier unter dem Punkt:

    "Über mich"

  • Marschkolonne hört sich nett an, wird zwar wohl weniger gebraucht werden, aber warum nicht, aber, tief gestaffelte Einheiten, die gleich als Marschkolonne deklariert wird, wird sich sehr stark auf die Stellungsspiele auswirken und das hässliche 5x8 und co, wird man als Fronteinheiten wohl weniger, bis gar nicht mehr sehen.

    Interessant wäre es noch, wen das Laufen an sich nicht mehr geben würde, entweder Gehen, oder Marschieren.

    Wäre natürlich auch gegen Schützen interessant, wen ich die Wahl hätte, als Beispiel mit einer 4" Einheit 1x mit 12" durchzustarten, oder lieber 3x normal zu gehen, dafür mehr Treffer einzustecken, aber ich dann so sicherer vor Angriffen wäre, klingt schon spannend.


    Charges mit Bewegungsgrundwert + den W6 find eich auch nett, so kann man besser, die jeweilige Einheiten, besser differenzieren.

    Ritter, die dann mit 3w6 würfeln haben also im Schnitt eine Chage oft von 12-14" (unter Voraussetzung, die sind weiterhin mit 8" Grundwert dabei)

    da aber die Skelette 4 haben, könnte das durchaus möglich sein.

    Warhammer 40K Armeen:

    Orcs 4000+, Necrons 2000+, Admech 1000+, Schwestern 1000+, T'au 2000+


    Age of Sigmar:

    Stormkast 1500p, City of Sigmar 2000p


    ToW

    Oger 4500, Obst und Gemüse 4500p, Chaos Krieger 5000p

  • Entfernungen messen erlaubt. Mich freut es, da ich erst seit der 8. Edition spiele, aber ich höre ein lautes Zähneknirschen älterer Spieler...


    Hier ist z.B. einer. Und nerft mich jetzt schon ungemein da ich weiß dass Entfernung bei Artillerie auch gemessen wird.


    Marschkolonne hört sich nett an, wird zwar wohl weniger gebraucht werden, aber warum nicht,


    Schon die ganze Zeit Formation wechseln wird einfach zu nervig als dass man das ausgiebig nutzt. Oder irgendwann bloß noch ansagt wann man welche Formation nutzt.

  • Das wird ein schönes Gezacker, so ungenau wie Wheels gerne gemessen werden.

    Also ich persönlich hatte seinerzeit dafür eine Schablone. Also quasi so Melonen.Stücke, die jeweils 1", 2", 3" und 4" Kreissegment für meine 10cm breiten Skaven-Regimenter dann sehr präszise schwenken ließen.

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!