Versuch eines Neueinstiegs

  • Hallo,

    Ich versuche einen Wiedereinstieg...diesmal mit Skaven aus dem Resindruck in Verbindung mit Schnellbemalung nur mit Contrastfarben für Coremodelle...Helden erhalten paar Highlights.

    Angefixt dank Warmaster habe ich wieder Bock auf die Old World.

    T9A ist wohl der erfolgreichste WHFB Ableger, wobei ich Warhammer CE auch spannend finde.


    Heute Abend sollte mein General und die ersten 10 Skavenkrieger gedruckt sein...doch wie weiter?

    Ich habe keinen Plan vom T9A Listenbau...mir schwebt eine handlebare Einstiegsarmee vor...

    Ein Held, Magier, Sturmratten, Clanratten und Rattenoger sollten schon dabei sein. Was braucht man noch?

    Wäre über Tipps für kleine Spiele (damals WHFB 6.Edition unter 2000 Punkte) dankbar.

  • Willkommen zurück! Die Skaven heißen bei T9A Vermin Swarm und orientieren sich fluffseitig eher am römischen Reich. Das kann man natürlich ignorieren und so tun als ob sie weiterhin die Skaven der Old World sind. Wenn dir der Fortbestand des alten Warhammer-Fluffs wichtig ist, dann ist das vsl. 2023 erscheinende „Warhammer: The old World“ (Neuauflage WHFB) vielleicht passender für dich.


    Zur Spielgröße:

    T9A wird typischerweise mit 4.500 Punkten gespielt. Das ist schon recht groß, entspricht in etwa dem Punktewert 2.500 bei Warhammer (8. Edition).


    Für den Zusammenbau einer Liste ist newrecruit.eu zu empfehlen, einfach mal ausprobieren.

  • hi danke für die schnelle Rückmeldung...ja ....dass die Skaven nun Vermim Swarm heißen, habe ich mitbekommen.

    Für mich bleiben das Rattlinge. Auf The Old World bin ich gespannt...mal sehen...

    In der Zwischenzeit versuche ich Schwarmmässiges aufzubauen.

    Der Link zum Builder hat geholfen.

    Mit einem ersten Regiment Clankrieger äh Schwarmlegionäre macht man bestimmt nichts falsch...Mindestgrösse 25 Minis...da war ja was bei den Ratten

    Einmal editiert, zuletzt von Sir Bhaal ()

  • Willkommen zurück und vor allem viel Spaß dabei. Bin leider in der 8. Edition hängen geblieben, deshalb keinen Plan von T9a aber such dir das raus, was dich glücklich macht und wo du die meisten Spieler mit erreichst

    Hobby Leidenschaft, die Leiden schafft!

  • Hallo Herzog,

    Danke für die netten Willkommensworte..

    Ja im Großraum Hannover wird wohl beides (WHFB als auch T9A) gezockt.

    Mit der Aussicht auf Mitspieler macht die Armeeplanung gleich viel mehr Spass

  • Die Blöcke dürfen gern noch größer werden als 25 Dudes.

    Und das, was du aufgezählt hast, ist ein guter Grundstock.

    Gern dürfen noch Bruten und Todesräder(arena beast und dreadmill bei 9th Age genannt) dazu kommen:alien:

  • Die äffen das Reich von Avras nach, das einer römischen Republik ähnelte.

    Am Besten kann man von einer Perversion des römischen Reiches sprechen, finde ich auch ganz amüsant.

    Ist aber natürlich, wie so oft, Geschmackssache. Manche finden es cool, manche hängen am Warhammer-Fluff.

    Wirklich entscheidend ist das aber natürlich nicht, weil man auf das römische Flair bei seinen Truppen auch einfach verzichten kann.

  • <X

    Naja, scheinbar brauchte es eine komplette Abkehr vom Warhammer-Hintergrund um keine Probleme mit IP-Verletzungen zu bekommen. Ich denke das ist etwas das die T9A-Macher gut hinbekommen haben (also Klagen des Urhebers abwenden).
    Ob der dafür geschaffene alternative Hintergrund gefällt oder gar nicht interessiert, das steht auf einem anderen Blatt.

    • Offizieller Beitrag

    Also um ehrlich zu sein fand ich die Idee von Rattenmenschen, die die Kultur der Süd-Altwelter nachäffen, sowas von warhammerig... dass es irgendwie schön näher dran ist als man vielleicht wahrhaben will.


    Liest man sich die Entstehung ihres Volkes im Armeebuch der 4. Edition durch, so bauen sie ihre Gesellschaftsform da auch auf den Ruinen einer untergegangenen Kultur auf und übernehmen davon was ihnen gerade passt.


    Irgendwie seh ich das Tileanische (optional) total.

  • Die Diskussion sollte man vielleicht verlagern in einen Thread a la "Quintili Vare, skavenes redde! - Varro! Gib mir meine Skaven zurück!",

    denn ich finde es interessant, wie unterschiedlich dieser 'Geniestreich' von T9A aufgenommen wird. Bisher habe ich noch von keinem Skavenspieler gehört, dass er diesen Römerkrams gut findet. Falls das hier also ein Skavenspieler liest, der das gut findet: Bitte melden!


    Was ich bisher so höre (zum Beispiel von Micky. ) , ist, dass sich die Skaven (als Gegner!) sehr skavig anfühlen. Sprich: Die Regelmechanik soll da zu den Skaven passen.


    Ich persönlich hab mit der Regelmechanik sicher auch kein Problem. Sehr wohl aber mit diesen beknackten Einheiten-Namen und dem Römer-Fluff. Für mich wirkt das sehr gewollt und aufgesetzt. Aber vor allem passt es nicht zu Skaven, wie ich persönlich sie seit 11 Jahren und lebe: Um etwas nachzuäffen, muss man mMn etwas bewundern, für gut und brauchbar halten. Für mich sind Skaven jedoch komplett größenwahnsinnig. Andere Kreaturen und Völker sind für sie nur X-Dingse (Mensch-Dingse, Stump-Dingse, Grün-Dingse, Blech-Dingse, Tier-Dingse usw.).

    Als Jugendlicher war ich ein ziemlicher Römer-Fan und habe mich (auf dem Level eines Jugendlichen) populärwissenschaftlich mit der Kultur und natürlich den Soldaten beschäftigt und befasst. Im Gegensatz zu Skaven haben (meine) Römer keine Leben sinnlos im Kampf geopfert, sondern jede Ressource (und seien es nur die leichten Hilfstruppen-Schleuderer) vorsichtig und bedachtsam eingesetzt. Die militärische Stärke der Römer (wenn man das so verallgemeinern kann), liegen mMn in
    - Disziplin,
    - Leidensfähigkeit=Anstrengungsbereitschaft (Stichwort: Jeden abend schnell mal ein befestigtes Lager mit wallum fossaque anlegen...),

    - tadelloser Logistik
    - (meist) gute Aufklärung (von dem besagten Varro mal abgesehen),

    - effektivster persönlicher Ausrüstung und Ausstattung.
    Welche dieser Eigenschaften treffen auf (meine) Skaven zu? Keine!


    Der römische Staat war mMn ein kompliziertes Gebilde, welches die meiste Zeit gut ausbalancierte Körperschaften und Instrumente enthielt.
    Auch dies sehe ich bei Skaven nicht.


    Wirklich entscheidend ist das aber natürlich nicht, weil man auf das römische Flair bei seinen Truppen auch einfach verzichten kann.

    Spätestens für internationale Turniere (fading-flames) müsste ich mir diese bekloppten Einheiten-Namen aneignen und sie in den Mund nehmen. Daher auch meine grüne Gesichtsfarbe weiter oben. Bisher sagte ich Klanratten, Schattenläufer, Gossenläufer (Deutsch oder Englisch) und wurde immer verstanden. Das funktioniert nun wohl nicht mehr.


    Zu diesem 'law-suit' argument: GW hat sich die ganze Zeit (!) bezogen auf T9A ruhig verhalten. Vielleicht dachte man dort auch insgeheim: Cool, die halten uns die R&F-Spieler bei der Stange und wir müssen gar nix machen!
    In dem Moment, wo die Alte Welt R&F zurück kommt, kann ich mir da aber auch eine veränderte Toleranzschwelle bezüglich IP angeht vorstellen. Ob man mit 'möglichst weit entferntem Fluff' Klagen vermeiden kann, halte ich zumindest für fragwürdig.


    Zusammenfassen: Ich persönlich empfinde den neuen Skaven-Fluff als Hobby-Tritt-in-die-Eier und ich freue mich (bezüglich meiner Skaven) sehr auf Die Alte Welt!
    Bei den Gruftkönigen hab ich mir den T9A-Fluff übrigens kürzlich mal angeeignet und finde den großartig und passend. Nur als Beleg, dass ich nicht per se ein sturer Trotzkopf bin.


    GreenTide74 Ich kenne Dich ja als leidenschaftlichen Orks&Goblin-Freund, -kenner, -Spieler.
    Wie würdest Du reagieren, wenn die Armee Deines Herzenz plötzlich japanische Einheiten-Namen bekämen und einen Samurai-Fluff oder Atzteken-Flair. Könnte Dich das kalt lassen (Einfach ignorieren!) oder würde Dir das etwas ausmachen?


    --


    Puh! Verzeihung. Das musste raus. Und danke, dass ich das hier durfte. :O
    Und wie gesagt Merrhok gern in extra-Thread verschieben. :*

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • Ich persönlich finde die gewollten Analogien zu irdischer Historie oder Mythologie in vielen Fällen gut, aber nicht immer optimal. Das funktioniert definitiv mit dem Imperium oder KoE, aber einige der exotischen Völker dürfen auch gerne individuell sein. Es ist schließlich ein Fantasy-Spiel, darin kann man komplett frei sein und braucht nicht für jede Fraktion unbedingt ein zu kopierendes Vorbild.

    Zu diesem 'law-suit' argument: GW hat sich die ganze Zeit (!) bezogen auf T9A ruhig verhalten. Vielleicht dachte man dort auch insgeheim: Cool, die halten uns die R&F-Spieler bei der Stange und wir müssen gar nix machen!

    In dem Moment, wo die Alte Welt R&F zurück kommt, kann ich mir da aber auch eine veränderte Toleranzschwelle bezüglich IP angeht vorstellen. Ob man mit 'möglichst weit entferntem Fluff' Klagen vermeiden kann, halte ich zumindest für fragwürdig.

    Ich glaube auch, dass T9A derzeit von GW bewusst toleriert wird. Denn unabhängig davon wie gut man sich vor IP-Verletzungen schützt, eine Klage kann trotzdem kommen. GW könnte das Projekt womöglich allein durch das lostreten eines Rechtsstreits zu Fall bringen. Denn unabhängig davon wer diesen letztendlich gewinnt, das wird eine Menge Geld kosten und wer da den längeren Atem hat ist klar.

  • Mmmmhhhh....

    Da sollte ich mir die T9 Skaven vllt Mal anschauen.

    Ich fand da bei Warhammer immer eine massive Kluft zwischen den Roman Skaven und den Spiel Skaven.


    Grade die Sklaven der frühen Romane , als ungeteilten Chaos, fand ich sie interessant.

  • Ich denke auch, dass Sir Bhaal hier eher über Armeeaufbau diskutieren möchte, als über den neuen Stil der Ratten bei 9th Age.

    Im 9th Age forum ist der römische Stil bei vielen gut angekommen, aber ich habe auch von süddeutschen Spielern gehört, welche die Armee deswegen gewechselt haben.

    Ich würde mich bei Saumurai- Orks vermutlich auch kurz ärgern und dann aber mit den gleichen alten Modellen zur Tagesordnung übergehen.

    Mir bleibt auch gar nichts anderes übrig, weil @Art_of_War den Standpunkt der Rechtsabteilung

    von 9th Age völlig richtig wiedergegeben hat. Es ist das Risiko nicht wert und eine Klage von GW

    könnte das Projekt nicht stemmen.

    Und das sind keine Hobby-Juristen im Projekt, sondern durchaus erfahrene Fachleute.