Kürzlich habe ich auch endlich Schwert der Gerechtigkeit gelesen, welches hier ja schon vielfach erwähnt wurde - allerdings in der englischen Ausgabe.
Die erste Hälfte des Buches war etwas anstrengend und ehrlich gesagt habe ich schon mal zwei Seiten übersprungen, wenn Herr Bloch zum zigsten Mal gegen die Orks ins Feld zog. Ich weiß, es ist Warhammer und es geht um Krieg, aber die Kurzgeschichten in den Armeebüchern zeigen, dass man Kampfszenen auch sehr viel kurzweiliger beschreiben kann.
Die Grundidee der Geschichte ist ziemlich gut. Die Ausführung mit Wraights Stenografenstil, dem ständigen Szenewechsel und den logischen Schwächen in der Handlung hätte besser sein können. Aber vielleicht sind manche davon überhaupt keine Schwächen sondern werden im zweiten Teil noch aufgelöst. Bis ich Schwert der Vergeltung gelesen habe, werde ich mich mit einem abschließenden Urteil also zurückhalten. Ehrlich gesagt hatte ich erwartet, dass die Erzählung mit einem Anschlag des Chaoskultes auf den neuen Kurfürsten endet, aber das eigentliche Ende ist noch besser. Insgesamt hat mir das Buch gefallen und ich bin froh, etwas mehr über das Averland erfahren zu haben.