Warhammer Romane - TOPs & FLOPs

  • Kürzlich habe ich auch endlich Schwert der Gerechtigkeit gelesen, welches hier ja schon vielfach erwähnt wurde - allerdings in der englischen Ausgabe.

    Die erste Hälfte des Buches war etwas anstrengend und ehrlich gesagt habe ich schon mal zwei Seiten übersprungen, wenn Herr Bloch zum zigsten Mal gegen die Orks ins Feld zog. Ich weiß, es ist Warhammer und es geht um Krieg, aber die Kurzgeschichten in den Armeebüchern zeigen, dass man Kampfszenen auch sehr viel kurzweiliger beschreiben kann.


    Die Grundidee der Geschichte ist ziemlich gut. Die Ausführung mit Wraights Stenografenstil, dem ständigen Szenewechsel und den logischen Schwächen in der Handlung hätte besser sein können. Aber vielleicht sind manche davon überhaupt keine Schwächen sondern werden im zweiten Teil noch aufgelöst. Bis ich Schwert der Vergeltung gelesen habe, werde ich mich mit einem abschließenden Urteil also zurückhalten. Ehrlich gesagt hatte ich erwartet, dass die Erzählung mit einem Anschlag des Chaoskultes auf den neuen Kurfürsten endet, aber das eigentliche Ende ist noch besser. Insgesamt hat mir das Buch gefallen und ich bin froh, etwas mehr über das Averland erfahren zu haben.

  • Wollte erst was schreiben, hab mich aber dann hierran dermaßen verschluckt...

    ... dass mir einfach nichts mehr einfallen will. :totumfall:

    welcher Zwerg will denn schon die Abenteuer eines scheiternden Slayers lesen. XD

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    Für die Kanonen von Karak Barag!


    In jedem Maschinist steckt ein kleiner Grimmrog.


    Die OK hat KEINE Autotreffer.


    Wer im Spiel die Beherrschung verliert, den beherrscht das Spiel.

  • Ich lese gerade "Lords of the Lance".

    Bis jetzt hatte ich gute Erfahrungen mit Büchern, in denen die Bretonen vertreten waren (Wächter des Waldes und die Bretonen Trilogie). Und auch jetzt liest sich das Buch gut, nur eine Sache stört mich mehr, als ich geglaubt habe: gefühlt ist jeder zweite Ritter eine Frau. Metaphorisch liest es sich für mich so, als würde ich durch ein Schlagloch fahren. Früher gab es Repanse de Lyoness und das war in Ordnung, Jeanne d'Arc ist einfach klasse! Wie schon geschrieben, das Buch an sich liest sich in Ordnung und ich hoffe, dass ich mich an die Schlaglöcher gewöhne. Die Geschichte an sich ist klassische Fantasy-Kost. Untote mopsen sich den Erben eines Barons um eine Königin wiederzuerwecken, Baron verbündet sich zähneknirschend mit einem ehemaligen Verbündeten und los gehts.

    Wenn ich das Buch durchgelesen habe, werde ich berichten, ob es eher Top oder ein Flop in meinen Augen war.

    Ich spiele:


    Warhammer Fantasy 5., 6. und 7. Edition sowie ToW


    Warhammer 40k und Horus Heresy


    Mortheim


    Kings of War

  • Ich dachte mir sowas in der Art, als ich das Cover gesehen habe:



    Auch in unser Hobby dringt seit Jahren die angestrebte möglichst gleichmäßige Verteilung von Frauen und Männern, und auch Menschen verschiedener Hautfarben. Oder es gibt zumindest das Bemühen, dass diese überhaupt vorkommen. Ist ja auch in Ordnung. Ein bisschen hat es mir aber doch missfallen, weil das irgendwie so prominent dargestellt ist. Sie darf natürlich keinen Helm tragen, damit man sieht, dass es eine Frau ist. Aber was tippe ich alter weißer Mann da in die Tastatur... Schön, dass es dir so bisher gefällt.

  • Gefallen ist schon etwas zu hoch ausgedrückt. Es ist in Ordnung, wie die meisten Warhammer Bücher. Um es anders auszudrücken, wenn ich ein Buch über Bretonen empfehlen soll, würde ich die vier oben genannten (Wächter des Waldes, die Bretonen Trilogie) nennen. Wenn ich ein Buch über die Gruftkönige empfehlen soll, würde ich The Serpent Queen aus der Gotrek und Felix Reihe nehmen.

    Ich lese die Bücher als Ebook. Nur wenn sie mir wirklich gefallen kaufe ich sie als Buch. Ich bin noch nicht durch, aber nach jetzigen Stand sehe ich dieses nicht in meinem Bücherregal. Trotzdem möchte ich nicht sagen, dass es schlecht ist. Es ist ein netter Zeitvertreib, aber kein Buch, das ich mehrfach lesen werde.

    Ich spiele:


    Warhammer Fantasy 5., 6. und 7. Edition sowie ToW


    Warhammer 40k und Horus Heresy


    Mortheim


    Kings of War

  • Gibt es im Buch auch einen holden Jüngling, der auf die Rückkehr der heldenhaften Ritterinnen wartet und geduldig oben am Fenster steht, während sie von der Minne singend in ritterlichem Wettstreit um die Gunst ihres Angebeteten werben?

    ja, sie bringt huge tracts of land mit heim

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    Für die Kanonen von Karak Barag!


    In jedem Maschinist steckt ein kleiner Grimmrog.


    Die OK hat KEINE Autotreffer.


    Wer im Spiel die Beherrschung verliert, den beherrscht das Spiel.

    Einmal editiert, zuletzt von Grimmrog ()

  • Gibt es im Buch auch einen holden Jüngling, der auf die Rückkehr der heldenhaften Ritterinnen wartet und geduldig oben am Fenster steht, während sie von der Minne singend in ritterlichem Wettstreit um die Gunst ihres Angebeteten werben?

    Bis jetzt noch nicht..., allerdings bin ich noch nicht durch und da alle Pegasus Ritter Damen sind, wer weiß?

    Ich spiele:


    Warhammer Fantasy 5., 6. und 7. Edition sowie ToW


    Warhammer 40k und Horus Heresy


    Mortheim


    Kings of War

  • Hab Drachenfels auf Englisch gelesen und konnte mich tatsächlich nicht beschweren. Weder inhaltlich noch formbezogen.


    Neithan Wenn du die englische Fassung gern zum gegenlesen haben möchtest, lässt sich das einrichten.

    Hab sie doppelt und wir sehen uns ja eh in absehbarer Zeit, wenn die Welt nicht vorher untergehen sollte. ;)

    (Buch geht aufs Haus.)

  • Merrhok

    Danke für das freundliche Angebot! Derzeit bin ich etwas im Newman-Fieber und werde heute Abend vermutlich noch The ignorant Armies und No Gold in the Grey Mountains lesen. Beide Kurzgeschichten habe ich digital, falls Du Interesse hast.


    Bestien in Samt und Seide fand ich tatsächlich noch besser als Drachenfels, auch wenn letzteres anscheinend viel bekannter ist.


    Als nächstes werde ich versuchen, Die untote Genevieve aufzutreiben. Die Einbände der alten Heyne-Taschenbücher gefallen mir sehr und mittlerweile konnte ich für wirklich wenig Geld eine fast komplette Sammlung der Fantasy-Veröffentlichungen erwerben.

  • "Die untote Genevieve" fand ich sehr gewöhnungsbedürftig. Aber die meisten, frühen, Warhammer Romane fand ich eher merkwürdig.

    Ich spiele:


    Warhammer Fantasy 5., 6. und 7. Edition sowie ToW


    Warhammer 40k und Horus Heresy


    Mortheim


    Kings of War

  • Eben habe ich mir No Gold in the Grey Mountains angehört. Die Geschichte ist wirklich zu empfehlen:


    ‎The Oldhammer Fiction Podcast: Episode 2 No Gold In The Grey Mountains from Wolf Riders on Apple Podcasts
    ‎Show The Oldhammer Fiction Podcast, Ep Episode 2 No Gold In The Grey Mountains from Wolf Riders - 6 Aug 2022
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