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Grundregeln waren eigentlich immer recht solide imho...
Wobei die vielen Lücken bzw. manchmal auch Widersprüche (durch Sondersituationen und -Regeln deren Kontext nicht genauer beleuchtet wurde) schon zu arg vielen Rückfragen, Grauzonen, Interpretationsspielräumen und Unklarheiten geführt haben.
Man schaue sich allein mal die Anzahl an Fragen im KFKA Bereich der 8. Edition an.
W
Ich würde da in Richtung der vorrangig/ausschließlich T9A-Spieler fragen: GreenTide74 , Starspieler , Micky. , Groudon , Scrub, arnadil, heiner sind da gerade die, die mir als erstes einfallen.
Obwohl ich mich eigentlich zu TOW nicht groß äußern möchte, tue ich dies kurz, da ich ja angesprochen wurde.
Ich denke, dass die Situation von Warhammer Fantasy (alias TOW) im Jahr 2024 etwas anders ist als noch vor vielen Jahren. Mittlerweile gibt es ganz starke Konkurrenz im Bereich Regeln/SPielbarkeit. Da ich ehrlicherweise nur The9th Age spiele, kann ich auch nur hierzu wirklich Aussagen treffen, aber wenn man sich die einzelnen Bereiche anschaut, die Im Game eine Rolle spielen, so denke ich dass hier mittlerweile ein Regelniveau geschaffen wurde, was GW + Nachbesserungen erst einmal schaffen müssen. Und da bin ich sehr sehr skeptisch.
Was ich bisher gelesen habe (und das ist einiges) lässt mich jedenfalls nicht daran glauben, dass hier regeltechnisch eine große Konkurrenz auf der Matte steht. Allein wenn ich die Magiephase sehe, könnte ich schreiend davonlaufen. Beide Spieler werfen x-mal 2w6 und es kommen Zaubersprüche, bei denen etliche mit Schablonen arbeiten, was wiederum etliche Diskussionen am Tisch zur Folge hat. OK kann man cool und witzig finden. Mit Ressourcenmanegement und Skill hat das halt weniger zu tun. Und so ist das bereits an vielen Stellen erkennbar. Bezüglich der Aussage, dass dies alles von der Community verbessert werden kann die provokante Frage: Warum dann nicht zu einem der vielen tollen Alternativen, die bereits ein tolles Regelwerk haben? Achso ja steht ja nicht GW drauf.
Aber mir ist natürlich auch klar, dass es genug SPieler gibt, die so etwas richtig toll finden. Denn 9th Age hat nun einmal ein großes Problem. Es geht zu sehr um Skill. Es ist für Anfänger und Bier und Bretzelspieler bzw. für gemütliche Fungames zu wenig unberechenbar und zufallsbasierend. Hier hat man den Fokus zu sehr auf die Turniere gelegt und hat dabei vergessen, die Casualcommunity mitzunehmen. Deswegen denke ich, dass TOW mehr gespielt wird als 9th Age. Denn davon gibt es einfach mehr Spieler.
Dabei gibt es aber noch eine spannende Frage: Organisieren diese SPieler auch Turniere und fahren auf solche? Denn davon wird der Erfolg von TOW maßgeblich abhängen.
Aber allein die Tatsache, dass mehrere Armeen nur billige PDFs bekommen, sorgt bei mir schon dafür, dass ich mich dafür wenig erwärme. Glaubt jemand ernsthaft, dass eine gewinnorientierte Firma ein Interesse daran hat, bei kostenlosen Dateien viel Arbeit zu investieren. Wir alle kennen die Antwort.
Zuletzt noch ein abschließender Gedanke. Die aktuelle Situation erinnert mich nicht wenig an World of Warcraft. Nach x Erweiterungen kam Blizzard irgendwann auf die Idee, das gute alte Classic wieder aufzumachen. Alle Spieler waren voller Vorfreude. Endlich wieder die gute alte Zeit. Was hatte man da doch für Spaß. Da war die Welt noch in Ordnung. Ein riesiger Hype entstand. Und dann öffneten sich die Tore und die REALITÄT begann. Nach einiger Zeit merkten viele SPieler, dass die alte Welt doch nicht nur schön war. Viele Verbesserungen, da man mittlerweile in anderen Spielen gesehen hatte, gab es nicht. Diese waren selbstverständlich geworden aber in der Illusion glaubte man, dass in WOW-Classic alles noch besser gewesen war. Viele SPieler spielen auch heute noch gerne Classic. Aber so wie früher war es doch nicht. Und die Konkurrenz gibt es auch immer noch und sie gedeiht. Und wenn sie nicht gestorben sind dann träumen sie noch heute 
Wobei die vielen Lücken bzw. manchmal auch Widersprüche (durch Sondersituationen und -Regeln deren Kontext nicht genauer beleuchtet wurde) schon zu arg vielen Rückfragen, Grauzonen, Interpretationsspielräumen und Unklarheiten geführt haben.
Man schaue sich allein mal die Anzahl an Fragen im KFKA Bereich der 8. Edition an.
Ich glaub, das gibt es, mehr oder minder, bei jedem Regelsystem.
Hier nochmal zur Erinnerung: GW stand und steht immer auf dem Standpunkt, dass sie ja nur einen Regelrahmen bieten...die Spieler wurden immer aufgerufen, das durch eigene Regeln ...zu regeln . :).
Man nehme z.B. so was wie Congas...nur ein Problem bei bestimmten Einheiten bzw. bestimmter Armeen.
Oder hast du ein paar Beispiele ?
Die 8. Edition hat das allgemein unklar und löchrig formulierteste Regelwerk aller Warhammer Fantasy Editionen.
11,673 Beiträge im KFKA Thema jener Edition sprechen eine deutliche Sprache. Das hat bisher keine andere Edition geschafft. Und das obwohl das Regelwerk nicht das umfangreichste und ebenfalls nicht das komplexeste ist.
Die 8. Edition hat das allgemein unklar und löchrig formulierteste Regelwerk aller Warhammer Fantasy Editionen.
11,673 Beiträge im KFKA Thema jener Edition sprechen eine deutliche Sprache. Das hat bisher keine andere Edition geschafft. Und das obwohl das Regelwerk nicht das umfangreichste und ebenfalls nicht das komplexeste ist.
Naja, die Menge der Fragen kann auf vieles Hinweisen...nicht nur ausschliesslich , dass diese undeutlich waren._
1. was betraff wirklich Grundregeln..und was resultierte aus den ABs``?
2. Menge der Spieler
3- Menge der Spieler die Willens und in der Lage sind, online die Fragen zu stellen
4. Fragen, die sich die Spieler selber hätten beatworten können (einfach nochmal genauer nachlesen....Faulheit, Unglaube (das kann doch nicht so gemeint sein)
Aber das ganze ist natürlich müssig..mal schauen, was TOW da so bringt. und ob es wiklich das deutlichere (und unkompliziertere?) Grundregelwerk liefert .
Ich schwelge mal in der Vergangenjeit und greife ein x-beliebiges Beispiel heraus:
Ein Fluchfürst mit der Schwert der Könige (Todesstoß auf 5+) legt beim Verwundungswurf auf ein Modell mit W8 einen 5 hin. Hat er jetzt einen Todesstoß erzielt oder hat er keinen erzielt, da er den Gegner ohne Todesstoß nur mir einer 6 (stärke 4) verwunden kann?
Waffentext: "[...] wenn ein Fluchfürst die Waffe trägt, gelingt der Todesstoß bereits bei einem Wurfergebnis von 5+."
Bei den Regeln für Todesstoß wird nicht erwähnt, dass man den Gegner erfolgreich verwundet haben muss, damit der Todesstoß wirkt.
Das wurde weder erratiert noch sagt ein FAQ etwas anderes dazu aus.
Kann man sich selber erklären...ist zudem so ein Zwitter zwischen Grundregel und AB
Dabei gibt es aber noch eine spannende Frage: Organisieren diese SPieler auch Turniere und fahren auf solche? Denn davon wird der Erfolg von TOW maßgeblich abhängen.
Ich kann deine Gedankengänge und Ausführungen weitgehend nachvollziehen, auch wenn mir die 9th Age Regeln trotz einiger Versuchen einfach nicht zusagen wollen.
Aber diese Aussage ist etwas, das ich nicht glaube.
Ich denke nicht, dass die Menge an Turnieren oder die Tatsache, wie viele Leute auf Turniere fragen, einen Maßgeblichen Anteil am Erfolg oder Misserfolg von TOW haben wird.
Turniere waren und sind meiner Meinung nach nur ein kleiner Anteil des Spiels. Ich habe über fast 4 Jahrzehnte sehr sehr viele Spielerinnen und Spieler in Warhammer Fantasy kennengelernt. Und keine 5% hatten Interesse an Turnieren.
Mag sein, dass sich das seit der 8. Edition etwas verändert hat, aber ich glaube dennoch nicht, dass die Turnierszene einen großen Einfluss auf den Erfolg von Old World hat.
Natürlich kann ich mich irren und in ein paar Jahren werden wir es wissen, aber so entspricht es halt meinen Erfahrungen. Die Leute aus der Turnierszene übersehen rasch, wie unglaublich viele in ihren kleineren oder größeren Gruppen einfach nur privat und Zuhause spielen und ich kenne überraschend viele, die einfach nur Zuhause mit ihren Kindern oder auch mit Partner/Partnerin Schlachten austragen, ohne irgendwo im Netz und erst recht nicht auf Turnieren in Erscheinung zu treten. Und ich denke, deren Kaufwille und deren Kaufkraft ist um ein vielfaches höher als die, der paar Turnierspieler.
Auch bin ich der Meinung, dass diese Spieler oft und gerne über kleinere Fehler oder Ungereimtheiten in den Regeln hinwegsehen und gerne kleinere Zusatzregeln dafür erfinden. Daher sehe ich auch die (wenn es nicht wirklich viele Unklarheiten in den Regeln sind) nicht als Problem für Erfolg oder Misserfolg des Spiels.
Ich bin auf jeden Fall auf die Entwicklungen in TOW gespannt und hoffe, dass sich das System hält und weiter ausgebaut und verbessert wird.
Kahless
Die Frage war hier doch aber, ob TOW dem System 9th Age die Spieler/Ressourcen abgräbt. Darauf habe ich geantwortet. Und bei 9th Age wirst du nun mal zum größten Teil Leute finden, die Turnierspieler sind. Also muss TOW die Turnierspieler abholen, wenn diese wechseln sollen. Dieser Begriff ist ja sehr weit gefasst. Viele stellen sich darunter die extreme Form vor, die ständig auf Turniere fährt, keinen Spaß am Spiel hat und nur gewinnen möchte. In meinem Spielerkreis befinden sich eigentlich ausschließlich Leute, die auf Turniere fahren und ich kann sagen, dass dies zum allergrößten Teil Leute sind, die ganz entspannt und mit Spaß spielen wollen und die Turniere als Möglichkeit sehen, die Community aufrecht zu erhalten/zu pflegen.
Erfolg ist logischerweise Definitionssache. Und GW wird finanziell mit TOW sicherlich Erfolg haben. Man entwickelt ja nichts sondern verkauft die alten Figuren zu aktuellen Preisen. Die bisherige Nachfrage zeigt, dass dieses Konzept auf geht. Dass Turnierspieler nur einen kleinen Teil der Spielerschaft ausmachen, habe ich ja auch gesagt. Da stimme ich dir also 100% zu. Wenn es aber darum geht, ob Leute von anderen System abspringen, wird nun mal das Regelsystem eine wichtige Rolle spielen. Und da bin ich der Meinung, dass im Jahr 2024 die Konkurrenz mit Systemen wie dem Army- Project sehr groß ist. Wer entwickelt denn die "vernünftigen" Regeln für TOW, sodass es auf Turnieren gespielt werden kann? Die Bier und Bretzel - Spieler aus dem Hobbykeller? Oder nicht doch eher die Turnierspieler, die die Fähigkeiten und die Voraussetzungen haben, um soetwas überhaupt leisten zu können?
Ich weiß, dass Turniere für manche/viele einen abschreckenden Charakter haben. Gleichzeitig machen Turniere ein System aber sichtbar. Turniere (welcher Art auch immer) sorgen dafür, dass ein Gemeinschaftsgefühl entsteht und die Community zusammenwächst. Dass Regeln verbessert werden, da es valide Daten gibt.
Es wird sicherlich noch Monate dauern, bis TOW wirklich für Turniere geeignet ist. Was man bisher so hört und liest, gibt es aktuell noch zu viele Regellücken und builds, die sehr unausgeglichen sind. Erst wenn ein festes Regelwerk wie damals mit Combat steht, kann man wirklich den Vergleich ziehen und sehen, wo die Reise hingeht.
Spannend finde ich auch die Frage, ob 9th Age mit den größeren Bases nicht nachziehen sollte. Auf der einen Seite, könnte man dies als Einknicken vor GW interpretieren. Ich halte dies trotzdem für einen klugen Schachzug, da man somit die Spieler nicht vor die Wahl stellt, sondern gleiche Bedingungen schafft und versucht, über das Regelwerk zu punkten. Spieler müssten sich dann nicht mehr für ein System entscheiden, sondern können mit ihren Figuren problemlos beide spielen und sich für das "bessere" entscheiden.
Für mich wird das in erster Linie auch auf das Aussehen der Minis ankommen.
Wobei ich zugeben muss das ich da für die Zwerge nix gutes erwarte. Die Bloodbowlzwerge sehen grottig aus in ihren komischen eckigen Rüstungen. zu viel 40k LoV oder Space Marine flair in diesen Rüstungen. ich erwarte also leider für Old Age ein ähnliches Design. Total War und die Digitale Version von Blood Bowl sind hier doch einen guten Weg gegangen, der Drang vo GW immer was neu zu definieren und dann dabei an dem was die Fans wollen vorbeizulaufen ist echt erstaunlich. Daher habe ich hier ehrlich gesagt keinerlei Erwartungen.
Die Frage war hier doch aber, ob TOW dem System 9th Age die Spieler/Ressourcen abgräbt. Darauf habe ich geantwortet. Und bei 9th Age wirst du nun mal zum größten Teil Leute finden, die Turnierspieler sind. Also muss TOW die Turnierspieler abholen, wenn diese wechseln sollen.
Ich denke diese Frage interessiert vor allem Spieler von Fanmade-Systemen wie T9A. Für GW dürfte es eher nebensächlich sein, weil diese Communities vergleichsweise klein sind und es sich größtenteils um Altspieler handelt, die haben eh schon alles, kaufen von Alternativherstellern oder drucken selbst - kurzum: sie sind nicht die Zielgruppe.
Niemand kennt die genauen Spielerzahlen, aber ich schätze bei den Warhammer-Systemen bewegt sich das weltweit im Millionen-Bereich. Bei Systemen wie 9th Age liegt die weltweite Spielerzahl wohl eher im Bereich von ein paar Tausend… ist also vernachlässigbar.
Spannend finde ich auch die Frage, ob 9th Age mit den größeren Bases nicht nachziehen sollte. Auf der einen Seite, könnte man dies als Einknicken vor GW interpretieren. Ich halte dies trotzdem für einen klugen Schachzug, da man somit die Spieler nicht vor die Wahl stellt, sondern gleiche Bedingungen schafft und versucht, über das Regelwerk zu punkten. Spieler müssten sich dann nicht mehr für ein System entscheiden, sondern können mit ihren Figuren problemlos beide spielen und sich für das "bessere" entscheiden.
Wäre ein cleverer Move von 9th Age
Wobei man sagen muss dass auch TOW nicht's für casual player ist. Ob es auf lange Zeit den Hype halten kann muss man auch erst einmal abwarten.
Mittlerweile giebt es einfach auch zu viel Konkurrenz für TOW die zum Teil moderner, flüssiger und zugänglicher sind.
Wobei man sagen muss dass auch TOW nicht's für casual player ist.
Magst Du diese Ansicht bitte begründen!?
Magst Du diese Ansicht bitte begründen!?
Bezieht sich auf das Bier und Brezel Argument was hier ein paar mal aufgekommen ist. Es ist ein langatmiges, relativ schweres, ausladendes und komplexes System.
Mal schnell ein spiel machen ist da in den meisten Fällen einfach nicht. Und da giebt es mittlerweile einfach Systeme die den casual Markt um ein vielfaches besser bedienen als TOW. Und das ist einfach der Punkt den ich machen wollte.
Deswegen finde ich auch das was Dannis von Diced in seinem Video gebracht hat ziemlich treffend. "Wer früher nicht's mit Warhammer Fantasy anfangen könnte kann auch heute nicht's damit anfangen". Sehe da mittlerweile das Potential langfristig unter dem der früheren Fantasy Editionen aufgrund der mittlerweile massiv fragmentierten community.
Son of Malal ist es denn das was alle wollen? Also ich genieße gerade das zb die Edition in der unsere Spielergemeinschaft spielt genau das nicht ist. Muss oder soll denn der Maßstab immer höher schneller weiter sein?
Kannst du noch mal genau fast machen auf welche meiner Aussagen du dich beziehst? Ich kann nicht ganz folgen worauf du dich mit deiner Aussage beziehst?
Kann die Frage nach leichter Zugänglichkeit und schnellem Spiel auch nicht nachvollziehen.
Sollen das irgendwie erstrebenswerte Qualitäten sein?
Wird die Nachfrage nach Spielen wie Schach, Hallenhalma und Taschenbillard nun in den Keller gehen, weil sie nicht mit der Zeit gegangen sind?
Die wenigsten Rank&File - Systeme sind "easy to play" ( oder wie die Kinder das heute nennen ).
Rank&File -Regeln sind zumeist relativ schwer, vergleichweise ausladendes und komplexes, da halt mehr beachtet werden muß, als bei einem reinen Skirmisher.
Das mit den zugänglicheren Regeln ist höchstwahrscheinlich Ansichtssache.
Genauso die Spielmechanik.
Warum konnte Conquest, ASoIaF sowie Kings of War nicht soviele Spieler binden oder überzeugen?
Am Anfang in Herford in ersten Version von 9th Age waren um die 500 Spieler da. Was höchstwahrscheinlich mit daran gelegen hat das es eine bessere 8. Edition war
Mittlerweile giebt es einfach auch zu viel Konkurrenz für TOW die zum Teil moderner, flüssiger und zugänglicher sind.
Darum geht es gewinnt ein Spiel an Spaß Spannung usw wenn es nach diesen Kriterien sich richtet?
