Diskussions-Ecke für aktuelle Gerüchte

  • Zu den Regeln kann ich wenig sagen - hab sie überflogen, aber da ich praktisch kein AoS spiele (nur Fantasy und Sammeln/Malen), sind sie mir auch weitgehend egal.


    Ich kann nur sagen, ich fand den Hintergrund im Battletome Nighthaunt gut und den jetzt im neuen der Flesheaters mies und langweilig.

    Aber nichts kommt an die alten Armeebücher ran, da war ein Vielfachens an Infos und Hintergrund drinnen (aber das ist ja ein allgemeines AoS-Problem).


    Kahless

    Selbstbemalte Armeen:
    WHFB/TOW - 30.000 Punkte Khemri & 45.000 Punkte Vampire (BILD 2015 - da kam seither noch einiges hinzu)
    WHFB/TOW - 20.000 Punkte Monster
    WHFB - 3.000 Punkte Arabia

  • Nighthaunt ist einfach ein sehr gut abgerundetes Buch. Es bietet was für alle. Die Regeln sind solide, aber nicht overpowered, die Einheiten sind allesamt interessant, alles hat seine Stärken und Schwächen, der Hintergrund ist spannend und geht wieder ein bisschen mehr in das düstere aus WHFB, und dazu kommen ne Menge tolle Figuren. Ist mmn eins der am besten gelungenen Bücher bisher.

    You have ruled this Galaxy for ten thousand years.
    Yet have little of account, to show for your efforts.
    Order. Unity. Obediance.
    We taught the Galaxy these Things.

    And shall do so again.
    XV XII XIV VI XII I

  • dass die Battletomes viel weniger Infos und Material bieten, als die schönen alten Warhammer Fantasy Armeebücher.

    Ist halt Age of Sigmar. Alles ein bisschen flacher!? (Was ja hinsichtlich Regeln für viele ein Vorteil ist.)
    Ich besitze bisher ein einziges Battletome "Gloomspite Gitz". Das gefällt mir bisher aber recht gut. Skaven werden wohl folgen.

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • Ich glaube es liegt an der allgemeinen Aufmerksamkeit Minimum Spanne, der aktuellen Zielgruppen (die wollen einfach keine Bücher in Romanform lesen) zumindest die meisten.....

  • Ich glaube es liegt an der allgemeinen Aufmerksamkeit Minimum Spanne, der aktuellen Zielgruppen (die wollen einfach keine Bücher in Romanform lesen) zumindest die meisten.....

    Denke ich nicht. Wenn man sich die ganzen Interviews anguckt wird klar, dass AoS noch „work in progress“ ist, daher gibt es für einige Fraktionen (noch) nicht viel zu erzählen. Da AoS eine fortlaufende Story besitzt wird aber mehr und mehr Inhalt dazu kommen. (Im Moment spielt die Story z.B. Mehrere hundert Jahre nach dem Auftauchen der Stormcast).


    WHF hatte 30? Jahre um eine Story zu etablieren? AoS gerade mal 2,5? Natürlich ist da einiges noch nicht komplett ausgearbeitet. Das hat wenig mit „flach“ o.ä. Zu tun. WHF hatte zwar Story aber da passierte nichts. Es stand still und das wurde (wie in 40k) früher oder später langweilig.

    • Offizieller Beitrag

    Was stand denn bei der Zeitlinie bei Warhammer bitte still? DIe hat sich ziemlich exakt in Echtzeit erweitert und lief seit den 90ern rund 20 Jahre weiter, bis ans Ende der Zeit/Welt. Die Zeit lief da nicht langsamer als in der Realität auch.

  • Was stand denn bei der Zeitlinie bei Warhammer bitte still? DIe hat sich ziemlich exakt in Echtzeit erweitert und lief seit den 90ern rund 20 Jahre weiter, bis ans Ende der Zeit/Welt. Die Zeit lief da nicht langsamer als in der Realität auch.

    O.o in den 12 Jahren in denen ich dabei war ist nix in Sachen Hauptstory passiert. Es hatte viel Geschichte aber die Story an sich ging gar nicht voran. Erst mit den End-Times bewegte sich etwas.


    Das in einer Mittelalter Welt in der endlos Krieg herrscht im Laufe von 12 Jahren nichts permanent besetzt/erobert/zerstört wurde ist langweilig und unglaubwürdig. Da ist zu wenig Aktion und es geschieht nichts aussagekräftiges.

  • Es gab einige Kampagnen, die die Welt immer weiter voran gebracht haben. Sturm des Chaos, Lustria, etc.

    Eingeschlafen ist das ganze erst in der 8ten, da GW das System dann einfach nicht mehr wirklich unterstützt/beachtet hat.

    Warhammer Fantasy 8., 7., 6. Edition: Orks und Goblins, Imperium, Oger, Vampirfürsten

    Kriegerbanden: Waldelfen, Tiermenschen, Zwerge und siehe Fantasy

    Spaßprojekt: Erstes Imperiales Himmelsschlachtschiff


    Warhammer 40k: Orks, Imperial Fists, Eldar, Exoditen


    Herr der Ringe: Gondor und Dol Amroth, alles andere ein bisschen


    Necromunda: neu: Orlock, alt: Arbites Selbstbauprojekt


    Nicht GW-Systeme: keine, weil nur GW-Fanboys als Mitspieler :(

    • Offizieller Beitrag

    1999 schrieb man das Jahr 2505 des Imperialen Kalenders. Die End Times fanden ihren Höhepunkt im Jahr 2525 (bzw. 2014) und ab 2527 (bzw. Frühling 2015) ging alles zu Ende.


    Es mag ja sein, dass man in den Miniaturen Boxen nicht sonderlich viel vom Hintergrund erfahren hat, aber in den Romanen haben die Uhren immer getickt.

  • Ich hab ja auch jahrelang das alte Warhammer Fantasy Rollenspiel gespielt.

    Damit kam auch extrem viel Hintergrund zusammen!


    Ach, waren das schöne Zeiten, als ich praktisch die ganze Karte von Altdorf im Kopf hatte und dir problemlos hätte erklären können, wie man vom goldenen Markt zur Akademie des Amethystordens kommt und was man am Weg alles bestaunen kann.


    Und was mir bei AoS einfach noch massiv fehlt, ist das "wie funktioniert was". Technik und Magie war früher schön erklärt. Die Winde als Quelle der magischen Kraft waren klar strukturiert und sowohl im Tabletop, als auch im Rollenspiel gut umsetzbar. Bei AoS ist das alles … nun ja … fürchterlich unlogisch und passt selbst in den wenigen Publikationen die es bis jetzt gibt nicht zusammen …


    Ich bin ja gespannt ob sie das in den nächsten Jahren irgendwie ändern oder erklären, so dass es zumindest im Ansatz Sinn macht, aber glauben tu ich es nicht!


    Kahless

    Selbstbemalte Armeen:
    WHFB/TOW - 30.000 Punkte Khemri & 45.000 Punkte Vampire (BILD 2015 - da kam seither noch einiges hinzu)
    WHFB/TOW - 20.000 Punkte Monster
    WHFB - 3.000 Punkte Arabia

  • Ach, waren das schöne Zeiten, als ich praktisch die ganze Karte von Altdorf im Kopf hatte und dir problemlos hätte erklären können, wie man vom goldenen Markt zur Akademie des Amethystordens kommt und was man am Weg alles bestaunen kann.

    Du liebe Güte. Ein einziger wohl formulierter Satz reicht, um nach Jahren wieder Lust auf WHFRP zu bekommen:huh:

    Dafür wärst Du sicher erzählerisch der richtige Spielleiter.

    Da hab ich für alle Fälle noch die alte Edition im Schrank oder eben Zweihänder:hihi:

  • Ich hab auch noch die 2 Edition vom Warhammer Roleplaying Game im Schrank (fast komplett!8)). Ein schönes Spiel mit super Hintergrund! Warhammer hatte einfach einen tollen Hintergrund, ich glaube, dass da niemand widersprechen wird.

    Nach meiner Meinung fing mit dem Reset vom Sturm des Chaos die Stagnation an, die dann mit End Times endete.

    AoS kann man sicher vieles vorwerfen (und das auch zurecht!) aber nicht, dass der Hintergrund nicht voranschreitet. Die erste Edition handelte von dem ersten Auftauchen der Stormcasts und der Rückeroberung der acht Reiche (noch nicht abgeschlossen) mit sehr vielen Kampagnen Bänden (hab keinen einzigen). Die zweite Edition (hab mit der angefangen) geht darum, dass Nagash sich auch im großen Stil einmischt. Der Hintergrund geht voran. Allerdings fehlt auch mir die Logik, die Erklärbarkeit der Welt, die mich wirklich in AoS eintauchen lässt. Ich bin gespannt, ob sie das noch ändern können und überhaupt wollen.

    Ich spiele:


    Warhammer Fantasy 5., 6. und 7. Edition


    Kings of War 2. Edition


    und


    Infinity

  • ob sie das noch ändern können und überhaupt wollen.

    Ich glaube nicht. Ich glaube sie wollen sehr viel sehr offen lassen. Es ist halt keine Straite Middletimes Welt, sondern eher ein abgedrehtes Scheibenkonstrukt. Also mir gefällts und ich muss sagen in diesem Kontext ist gar nicht sovieles so unlogisch...

  • Aber warum sprechen eigentlich alle immer in der Vergangenheitsform? Wir, als Spieler, können diese Welt immer wieder aufleben lassen, was ja auch viele tun. Hintergrund ist so umfangreich, dass man Jahre braucht um alles durchzuspielen. Was wird denn konkret von GW erwartet, was unsere Spiele noch spannender machen sollte?? Wir haben Regeln, eine funktionierende Welt ( ich meine Hintergrundmässig, funktionieren tut die Warhammer Welt nach ihren eigenen Regeln) und somit liegt die Ausgestaltung auch einfach mal bei uns. Natürlich wäre es schön, immer mehr Produkte zu erhalten, aber dass kann man sich auch selber schaffen. Da ich aus dem Rollenspiel komme, weiß ich auch wie einengend zu stark beschriebene Welten sein können. Es geht doch auch immer um entdecken und erobern, da können wir uns in etwas freieren Systemen doch viel besser austoben, oder?

    Hobby Leidenschaft, die Leiden schafft!

    • Offizieller Beitrag

    Aber warum sprechen eigentlich alle immer in der Vergangenheitsform?

    Das tun in der Regel eher die Leute die sich stets am Neuesten orientieren. (Eventuell darin begründet mit dem Neueren auch dem Besseren näher kommen zu wollen? Wäre mal 'ne extra Diskussion wert.) Es gibt aber auch sehr, sehr viele Leute die sich diesbezüglich deshalb (bewusst) nicht zu Wort melden, weil sie in ihrer Welt und Edition glücklich sind.

  • Absolut richtig Herzog Chessussys, doch der "Rechteinhaber" hat sich entschlossen, diese Welt nicht fortzuführen. Nein, ich werde jetzt nicht weiter deswegen rumlamentieren, sondern ich bin fast glücklich darüber. Kurzer Hintergrund, verschiedene Designentscheidungen haben mich dazu gebracht, Warhammer den Rücken zu kehren. Trotz alledem hab ich noch immer versucht, die neuen Dinge in "meine Warhammer Welt", zumindest am Rande, zu integrieren. Um bei der bildlichen Sprache zu bleiben, franste der Rand dadurch aus. Dieses Phänomen habe ich bei meiner Spielgruppe und weiteren Spielern in meiner Umgebung ebenfalls beobachtet, scheint also in meiner Nähe ein häufiger auftretender Zustand zu sein. Dadurch das GW die Warhammer Welt "zerstört" hat, haben sie sie in die Hände der Spieler gegeben. Die können nun ungestört (von neuen Fluff oder komischen Einheiten) die Welt weiterführen, eigene, neue Sachen kreieren, Helden und Schurken erstehen und untergehen lassen und so weiter. Klar, könnte man vorher auch, haben auch viele gemacht, aber ich fand es nicht so leicht wie jetzt. Meine Warhammer Welt gehört nun vollständig mir (wie gesagt, nur meine Gedankenwelt).

    Edit: Merrhok war schneller und hat mit wenigen Worten das ausgedrückt, wie es bei mir ist! :saint:

    Ich spiele:


    Warhammer Fantasy 5., 6. und 7. Edition


    Kings of War 2. Edition


    und


    Infinity

  • Ich rede davon in der Vergangenheit, weil mir das Regelsystem, je mehr ich darüber nachdenke immer mehr missfällt.


    Die Geschichte der Alten Welt war großartig. Die Schlachten absoluter Müll: es gab durchweg Regelfragen und Regellücken die missbraucht wurden, man war andauernd am Blättern, da viele Regeln falsch gespielt wurden und man diese nachschlagen musste. Die Bewegung war Ultra statisch und die Runden langweilig, da ein Spieler eine ganze Runde passiv war, bis er endlich an der Reihe war. Magie war übertrieben stark, es gab unzählige OP Einheiten und Kombinationen (ich gucke euch an Elfen), oft war das Spiel schon nach der Aufstellung/Armeelistenerstellung entschieden. Es gab schlicht zu viele Regeln, die zu ungenau formuliert waren.


    Mit dem Blick über den Tellerrand: Die Regeln von ASoIaF decken auch ein RnF System ab, sind leicht zu erlernen, Ultra taktisch, die Bewegung ist klar in den Tegeln verankert und nicht statisch und man ist nie lange passiv, zusätzlich fügt das „off Board“ Taktikboard zusätzliche Tiefe hinzu.

    • Offizieller Beitrag

    Die Geschichte der Alten Welt war großartig. Die Schlachten absoluter Müll: es gab durchweg Regelfragen und Regellücken die missbraucht wurden, man war andauernd am Blättern, da viele Regeln falsch gespielt wurden und man diese nachschlagen musste. Die Bewegung war Ultra statisch und die Runden langweilig, da ein Spieler eine ganze Runde passiv war, bis er endlich an der Reihe war. Magie war übertrieben stark, es gab unzählige OP Einheiten und Kombinationen (ich gucke euch an Elfen), oft war das Spiel schon nach der Aufstellung/Armeelistenerstellung entschieden. Es gab schlicht zu viele Regeln, die zu ungenau formuliert waren.

    Wenn Du Dich nur auf die letzten (beiden) Editionen beziehst, solltest Du das eventuell dazu schreiben. Sonst liest es sich als würdest Du diese Behauptungen für alle Editionen bzw. für Warhammer Fanatsy als Gesamtes aufstellen. (Das wiederum könnte zu sinnlosen Diskussionen oder gar Streit führen, weil man aneinander vorbei redet.)

  • Ich rede davon in der Vergangenheit, weil mir das Regelsystem, je mehr ich darüber nachdenke immer mehr missfällt.


    Die Geschichte der Alten Welt war großartig. Die Schlachten absoluter Müll: es gab durchweg Regelfragen und Regellücken die missbraucht wurden, man war andauernd am Blättern, da viele Regeln falsch gespielt wurden und man diese nachschlagen musste. Die Bewegung war Ultra statisch und die Runden langweilig, da ein Spieler eine ganze Runde passiv war, bis er endlich an der Reihe war. Magie war übertrieben stark, es gab unzählige OP Einheiten und Kombinationen (ich gucke euch an Elfen), oft war das Spiel schon nach der Aufstellung/Armeelistenerstellung entschieden. Es gab schlicht zu viele Regeln, die zu ungenau formuliert waren.


    Mit dem Blick über den Tellerrand: Die Regeln von ASoIaF decken auch ein RnF System ab, sind leicht zu erlernen, Ultra taktisch, die Bewegung ist klar in den Tegeln verankert und nicht statisch und man ist nie lange passiv, zusätzlich fügt das „off Board“ Taktikboard zusätzliche Tiefe hinzu.

    Da bin ich in vielem bei Jack - die Warhammer Fantasy Regeln (vor allem in den letzten beiden Editionen) brachten sehr viele Probleme mit sich.


    Leider werde ich mit den neuen AoS Regeln auch nach vielem Probieren und "dem System eine Chance geben" nicht warm. Das neue Regelwerk gefällt mir einfach absolut nicht. Die Gründe sind zahlreich, aber das ist hier nicht das Thema und soll es auch nicht werden.


    Am Ende bleibt für mich:

    - WH Fantasy: Tolle Welt mir mäßigen Regeln (vor allem gegen Ende)

    - AoS: Schlechte Regeln (natürlich nur nach meinem Empfinden!) mit schlechter völlig konfuser Welt.


    Gewünscht hätte ich mir persönlich somit, sie hätten die Geschichte der alten Welt ohne Endtimes fortgesetzt und die Regeln komplett geändert/überarbeitet (aber bei Rank & File belassen, denn das mag ich persönlich einfach viel viel lieber)!


    Aber jetzt ist es so wie es ist.
    Ich verfolge AoS weiter, spiele sporadisch mal und lese nebenbei ein bisschen im neuen Hintergrund mit.
    Mein Liebe bleibt aber bei der alten Welt und dem alten Warhammer Fantasy. Das wird sich so schnell nicht ändern und ist völlig ok so.

    Und jetzt freue ich mich auf die Veröffentlichung vom neuen Warhammer Fantasy Rollenspiel (4. Edition) im Sommer (das immer noch in der alten Welt spielt)!

    Euer Kahless

    Selbstbemalte Armeen:
    WHFB/TOW - 30.000 Punkte Khemri & 45.000 Punkte Vampire (BILD 2015 - da kam seither noch einiges hinzu)
    WHFB/TOW - 20.000 Punkte Monster
    WHFB - 3.000 Punkte Arabia

    Einmal editiert, zuletzt von Kahless ()