Bastel- und Bemal-KFKA

  • Bei ganz schlimmen Kandidaten hab ich immer das Base ersetzt. Eine 3mm Stahlplatte ist deutlich standhafter, als ein Plastikbase mit Gewichten drinnen :D


    Bei Rechteckbasen geht das zumindest ganz easy. Einfach eine Platte zuschneiden, mit der Feile abschrägen und fertig. Wenn man Tags oder so einklebt muss man evtl noch Löcher machen. Und für die Basegestaltung hab ich sie oben immer angerauht mit der Feile, damit der Leim besser abbindet. Kostet nix, kaum Arbeit das selber zu machen und hält bombenfest!


    Dann braucht man auch nicht immer diese (wie ich finde oft unschönen und unnötigen) riesen Brocken aufs Base pappen...

  • Sehr cool. Wo kriegst du Gewichte,die dünn genug sind, her, @Zweischneid?

    Das nennt sich Bleiband, Das kommt unten in Gardinen rein zum Beschweren.
    Die sind so weich dass ich die mit einer normalen Zange dünnquetschen kann :)

    Sieht mir nach Plomben aus.

    Siehe Oben, aber es geht auch Bleigewicht (kleine Kugeln) aus dem Angelbedarf.

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  • Richtiges Blacklining wird meist konsequent zwischen allen unterschiedlich gefärbten Flächen eingesetzt!


    Aber natürlich kannst du es auch nur teilweise anwenden um bestimmte Bereiche oder Objekte hervorzuheben.


    Hier wurde z.B. die Kleindung und der Übergang von Haut zu Schlange durch Blacklining hervorgehoben: http://tutofig.com/wp-content/…/2011/12/Black-Lining.jpg


    Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es nicht immer "Black" sein muss.
    Das selbe mit dunklem braun, grün oder grau erzeugt je nach Farben am Modelle einen ähnlichen, aber weicheren Effekt.


    Grüße,
    Kahless

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  • Fineliner greifen auf den meisten Farben, die wir für unsere Modelle nehmen, nur schlecht.
    Wenn mit einem Stift, dann muss man eher einen dünnen Lackstift nehmen.


    Allgemein macht man das aber mit einem dünnen Pinsel, wobei es 2 Methoden gibt.


    a, Nachträglich dünnen schwarze Linien mit einem feinen Pinsel.


    b, Vor dem Bemalen alle Übergänge mit schwarzer Farbe nachziehen - das muss dann gar nicht so dünn sein. Und dann beim Malen mit der Farbe nicht ganz bis zum Rand gehen. Dann bleibt ebenfalls eine dünne schwarze Linie stehen.


    (Ich selbst male Blacklining mit Variante b, und nur wenn ich etwas übersehen habe, arbeite ich am Ende mit a, nach.)


    Kahless

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    • Offizieller Beitrag

    "blacklining" muss übrigens nicht unbedingt in Schwarz oder mit deckender Farbe erfolgen. Ich mach' es meist mit einem dunklen Wash... natürlich in homöopathischen Dosen und mehreren Durchgängen. Da gibt es quasi kein Übermalen und die Dunkelheit kommt prima da hin wo sie hin soll.


    Der Unterschied zum "washen" ist eben, dass man a) einen sehr dunklen Ton verwendet und b) nicht flächendeckend arbeitet. Stattdessen geht man ganz gezielt nur die Kanten und Konturen an, bis man zufrieden mit dem Effekt ist.

  • Danke Merrhok, das ist eine wichtige Ergänzung.


    Da merkt man einfach, dass mein Malstil schon ziemlich überholt ist.
    Die meisten meiner Maltechniken stammen noch aus Zeiten, wo es einfach nur "Farben" gab und man noch nicht/kaum mit sowas wie Inks, Washes, Shades usw. arbeitete.


    Daher hab ich Blacklining mit Hilfe von mehreren Schichten Wash gar nicht so auf den Schirm.
    Ich arbeite ja nach wie vor praktisch ohne Washes/Inks/Shades.


    Kahless

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  • Um das Thema Blacklining um noch eine Technik zu ergänzen:


    Meine Favorisierte Technik ist quasi eien Abwandlung von Merrhok's.
    Was ich ganz gerne mache ist die Mini, nachdem sie komplett fertig bemalt ist, also auch nach dem Highlighten, mit der AB Gloss Lack zu überziehen. Wenn die ganze Mini dann schön hässlich glänzt wie eine Speckschwarte, mische ich mir eine dünne Oil-Wash mit schwarz oder Burnt Umber an.
    Tippt man nun die Pinselspitze an eine vertiefung, sucht sich die Farbe ihren Weg quasi von ganz alleine. Die pünktchen, welche man am Rand der Vertiefung durch das anhalten des Pinsels macht kann man super einfach mit einem Q-Tip wieder weg wischen. Da es sich um Ölfarbe handelt, hat man viiiiel Zeit nachzuarbeiten, sauber zu machen oder noch mal nachzupinseln.


    Wenn man mit dem Ergebnis zufrieden ist, knallt man wieder ne Schicht Matt Lack drüber und fixiert das ganze so.


    Weiterer Vorteil dieser Technik ist, dass man die Oil-Wash in diesem Schritt auch direkt nutzen kann um Weathering Effekte, bei schwarz ölige Schlieren, bei Burnt Umber Rosteffekte, aufzutragen.


    Dass man das alles macht, nachdem man quasi mit der Mini fertig ist, ist ein klein bisschen ein Brain Fuck, das geb ich zu :tongue:


    Ich muss das allerdings auch mal wieder öfter einbauen... Großer Nachteil (für mich) ist, dass man ja quasi mit der Mini fertig ist (und ich bin immer so froh, wenn ich was fertig hab) und die Versuchung eben recht groß ist diesen Schritt auszulassen. :rolleyes:


    DAmit bekommt man jedenfalls sehr gleichbleibende Linienstärken hin ohne Angst haben zu müssen sich die Mini zu versauen (man kann ja jederzeit mit Verdünner drüber gehen und die Ölfarbe so wieder von der Mini "waschen".

  • Viertel bis halbe Stunde?


    1-2 Minuten Gloss Lacken mit der AB, excl. Vor- und Nachbereitung, füllen etc.. der Pistole.
    Dann halt so viel Zeit zum Oilwashen, wie du investieren willst.


    Wenn du nur vereinzelt arbeiten willst, z.B. tiefe Riefen in Fahrzeigen sinds 3-4 Handgriffe, wenn du an einer Mini jedes Detail Blacklinen willst eben entsprechend länger.


    Stell dir es so vor:


    Stell dir vor, wie lange du jetzt brauchst, wenn du mit normaler Wash die Linien zu blacklinen.
    Wo du mit normaler Acrylfarbe den Pinsel an der Linie entlangziehen musst, musst du mit ner Oilwash auf Gloss nur alle paar mm/cm mit dem geladenen Pinsel nen Punkt drauf machen und die linie zieht selbst weiter.


    Einfach mal ausprobieren. Das erste mal is es ungewohnt, kommt aber. Plus: Man kann die mini nicht versuen, da man mit Lösungsmittel auf dem Pinsel die Farbe sogar "vor sich her treiben" kann. Mit nem Q_tip und Lösungsmitteln arbeitest du quasi mit nem Tintenkiller auf Füllertinte.

  • Ich habe ein paar Fragen zur Layer Farbe "Ahriman Blue" von Games Workshop:
    Sorgt weiß als Untergrund für einen stärkeren Grünschimmer?
    Wie kann ich dieses Türkis am ehsten shaden? Reicht da ein sehr dünnes, blaues Wash, oder sollte ich besser mit stark verdünnter blue Ink rangehen?


    Vielen Dank vorab für eure Hilfen :)

  • Im Normalfall verändert weiß nicht den eigentlichen Farbton. Evtl. bildet sich dein Auge bzw Gehirn das sein :)
    Je nach dem was du aus dem Modell machen möchtest. Für Türkis kannst du auch grüne Tusche nehmen. Unverdünnte Tusche verfärbt dann aber das Ahriman Blue. Verdünnst du, hast du den Effekt nicht.