Möglichst viele Aufstellungspunke vs. ersten Spielzug bekommen- was ist für euch wichtiger?

  • Sind euch viele Aufstellungspunkte wichtiger oder +1 auf den Wurf, wer anfängt 20

    1. Mir sind viele Austellungspunkte wichtiger. +1 für den Gegner beim ersten Wurf stört mich nicht. (11) 55%
    2. Ich brauche nicht so viele Aufstellungspunkte. Ich bin froh, wenn ich den ersten Spielzug bekomme, dafür nehme ich den Bonus +1 gerne mit. (9) 45%

    Ruhmreiche Warhammer- Generäle aller Völker,
    schon vor einigen Monaten bin ich immer wieder mal auf Ratschläge in den einschlägigen Foren gestoßen,
    die einem nahegelgt haben, soviel günstige kleine Einheiten wie möglich in die Armeeliste zu pressen,
    damit man die Aufstellung seiner wichtigen Einheiten hinauszögern kann, um die idealen match-ups zu bekommen.
    "nimm doch noch zweimal Bogenschützen/Säbelzahntiger/Todeswölfe, dann siehst du bald wo sein Todesstern steht!", sowas in der Art.


    Nachteil: Je mehr Einheiten man aufstellt, desto unwahrscheinlicher ist ein +1 für den Wurf, wer das Spiel beginnen darf.


    Die Einwände sind klar: 1. +1 heißt noch lange nicht, dass man den ersten Spielzug bekommt/ als zweiter kann man gut reagieren usw.
    Allerdings nutzen viele Völker Kriegsmaschinen und dann kann der erste Spielzug schon hilfreich sein, um erst schießen zu können bzw. als Gegner die KM eher auszuschalten.
    Mich interessiert eure Einstellung und ich würde mich freuen, wenn Ihr an der Umfrage teilnehmt:

  • Die +1 ist nicht sooo oft ausschlaggebend und ich bevorzuge es meine wichtigen Einheiten nach den wichtigen Einheiten des Gegners aufzustellen.

    Mein Beruf und die Vorliebe für Skryre haben nix miteinander zu tun... wirklich...
    Skavenfeiertag: Jeder 13. im Monat und der 31.12. als 13ter Feiertag, an dem rituell eine große Glocke zu Ehren der Gehörnten geläutet wird (Unwissende halten das Dröhnen für laute Böller... Narren....)
    Ist es Zufall, dass in "Fullpainted" das Wort "pain" so eine zentrale Position hat? Ich denke, nein...


    Herr über:
    Klan Aviok
    Mondwölfe

    Kult der Kristallherzen
    Astra Skavensis

  • Ui, ich hätte jetzt schon gedacht, dass man als Skaven-Spieler mit 2 Warpblitzkanonen gerne +1 hätte. Auch damit die Brut schneller beim Feind ist. Gerade gegen Imps und Zwerge.
    Aber irgendie muss man ja die Riesenrattenschwärme auch reinkriegen in die Liste, die füllen ja schon ein paar Slots.

  • Ich dneke es kommt immer auf die eigene und die Armee des Gegners an. Wenn ich an die extrem mobilen Listen der Echsen denk ist es quasi egal wo was steht, da man immer alle dahin fahren kann wo man es haben will. Auch Völker wie Waldelfen haben da weniger Probleme.
    Generell bin ich aber ein Freund davon meine Aufstellung an die des Gegners anzupassen und da nehm ich dann auch die +1 auf den Wurf des Gegners in Kauf, wobei ich nicht extra Einheiten dafür mitnehmen würde.

    The Bird is the Word!

  • Im mokment bin ich mehr auf zwerge..und man hat ja gyros..naja und sackharte langbärte...
    Mit skaven bekommt man ja eh nie +1 3x sklaven sturmis klanis 3xrattenriegel da sind wir schon bei....
    Ehh viel

  • Mir fehlt auch eine dritte Antwort: ich stelle eine gute, fluffige Armee auf ohne darauf angewiesen zu sein den ersten Zug oder mehr Aufstellungspunkte zu haben...


    Aber prinzipiell kann ich zu spielen mit Dunkelelfen sagen, dass man mit dem ersten Zug und den schnellen (Vorhut-) Einheiten schon Vorteile hat. Mit Gruftkönigen kann ich auf den ersten Zug verzichten, da sowieso nichts in Reichweite ist und ich meistens nicht auf den Gegner zukommen werde.

    Universal Battle: Aemkei81


    9k Druchii
    8k Khemri

  • Aem kei: Mir geht es bei der Fragestellung jetzt nicht um win at all costs, aber ob man taktische Vorteile darin sieht. Das ist ja in Freundschaftsspielen auch noch legitim.
    Dein Beispiel mit den Dunkelelfen ist denke ich sehr aussagekräftig. Dreimal dark riders und der erste Zug- auf Widersehen Kriegsmaschinen in Runde 2...


    Doppeleinser: Eure Statistik hatte ich auch noch im Hinterkopf beim Erstellen des Threads. Das war auch in folgende Aussage bei mir eingeflossen:

    Die Einwände sind klar: 1. +1 heißt noch lange nicht, dass man den ersten Spielzug bekommt/ als zweiter kann man gut reagieren usw.


    Eure Zahlen sprechen tatsächlich eher dafür, dass man als Zweiter auf jede Bedrohung angemessen reagieren kann und dadurch vielleicht dem Sieg näher kommt.
    Allerdings spielt Ihr ja mit kombinierten Armeen, da hat man vielleicht oft mehr Werkzeuge, um auf die Vorhut/ die Umlenker des Gegners reagieren zu können.

  • Es gibt 2 dinge zu bedenken, 1.) Möchte ich mir den gegner so stellen das ich meine kontereinheiten gegenüber habe. 2.) Will ich zwingend den ersten zug haben um z.b mit Schwarzen Reitern oder Warlocks in den rücken zu kommen oder aber die flanken auf zu ziehen.D.h ist es denke ich Armee Abhängig wie ich aufstellen möchte zum einen und zum zweiten wie meine liste aussieht und was ich damit bezwecken will.


    Lg

    7k Kdc
    6k Woodis


    Hossa Baby!

  • ich würde mich hüten, dieser Statistik allzuviel Wertung zu geben. Zum einen sind 37 Spiele eine viel zu kleine Zahl, um so etwas zu analysieren, zum anderen liegt die Siegquote für denjenigen mit dem zweiten Zug bei unter 60%. Darüber hinaus kommt es auch ganz auf das Armeekonzept an. Bei beschusslastigen Armeen kann es schon entscheidend sein, wenn eine wichtige Kriegsmaschine im ersten Zug zerstört wird, bevor sie überhaupt geschossen hat. Wenn beide Armeen eher auf Nahkampf ausgelegt sind sieht die Sache anders aus. Da gibt es so viele Faktoren die man beachten muss, dass es fast unmöglich ist, so eine allgemeine Statistik überhaupt aufzustellen.

    Magie ist Physik durch Wollen. Muss man wissen!

    • Offizieller Beitrag

    Ui! Das ist eine spannende Frage, die ich mir auch sehr häufig stelle.

    Ich dneke es kommt immer auf die eigene und die Armee des Gegners an.

    Das ist natürlich sehr oberflächlich formuliert, aber da stimme ich auch zu. Wenn ich z.B. Kriegmaschinen wie Kanonen spiele, dann will ich auch, dass die gleich am Anfang schießen und wichtige Ziele vom Gegner herauspicken, bevor die irgendwas machen können. Allerdings bring mir der erste Spielzug wenig, wenn meine Salvenkanone nicht in Reichweite ist und die Musketen mit ihren 24Zoll auch nirgends herankommen. Dann ist der erste Sielzug nahezu verschenkt.
    Viele Nahkampfarmee brauchen den ersten Spielzug, um sofort Druck aufbringen zu können und dem Gegner eine Schussphase zu nehmen. Wenn der Gegner allerdings auch eine Nahkampfarmee hat, kann ich als zweiter eventuell schon angreifen, wenn der Gegner sich zu unvorsichtig bewegt hat.


    Zu Bedenken ist, denke ich, dass man, wenn man als zweites beginnt, den letzten Spielzug hat! Das hat auch viele Vorteile. Eine ganze Menge ausgeglichende Spiele werden erst hier entschieden. Wenn ich merke, dass ich mit mehr als 100 Siegespunkte vorne bin, dann ist klar, dass nur noch geringes Risiko einzugehen ist. Falls mir aber noch etwas fehlt, um zu gewinnen, wird auch mal ein heikler Angriff betätigt, der plötzlich noch das Spiel dreht. Oder für einen Zauber werden alle 6 Würfel genommen und der Zauberpatzer wird in Kauf genommen.

  • Bei beschusslastigen Armeen kann es schon entscheidend sein, wenn eine wichtige Kriegsmaschine im ersten Zug zerstört wird, bevor sie überhaupt geschossen hat. Wenn beide Armeen eher auf Nahkampf ausgelegt sind sieht die Sache anders aus.


    Aber im zweiten Fall kann der erste Zug auch von Vorteil sein, oder?


    Zu Bedenken ist, denke ich, dass man, wenn man als zweites beginnt, den letzten Spielzug hat! Das hat auch viele Vorteile. Eine ganze Menge ausgeglichende Spiele werden erst hier entschieden. Wenn ich merke, dass ich mit mehr als 100 Siegespunkte vorne bin, dann ist klar, dass nur noch geringes Risiko einzugehen ist. Falls mir aber noch etwas fehlt, um zu gewinnen, wird auch mal ein heikler Angriff betätigt, der plötzlich noch das Spiel dreht. Oder für einen Zauber werden alle 6 Würfel genommen und der Zauberpatzer wird in Kauf genommen.


    Hah, darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht, stimmt ja :)
    In manchen Spielen ist da zwar eh schon alles gelaufen, aber für die meisten Schlachten hast du sicher Recht.
    Der andere Spieler weiß das zwar auch, aber man kann nicht jeden Zug unterbinden/voraussehen.

  • Aber im zweiten Fall kann der erste Zug auch von Vorteil sein, oder?


    Natürlich. Ich wollte mit meinem Post zeigen, dass man nicht einfach pauschal sagen kann, dass es besser sei, den zweiten Zug zu haben, sondern dass es situationsabhängig ist und viele Faktoren dabei eine Rolle spielen.

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  • Die beiden wichtigsten Faktoren dürften Kanonen und leichte Kavallerie sein(neben vielen anderen natürlich).
    Ich finde die berittenen Knappen bei den Bretonen dadurch auch noch eine Spur sinnloser, dass sie immer erst im zweiten Zug starten.
    Hat der Gegner auch leichte Kavallerie, kann er meine Vorhutbewegung mühelos blockieren.
    Das ist bei spottbilligen Wolfsreitern/Säbelzahntigern/Todeswölfen weniger schmerzhaft.

  • ich würde mich hüten, dieser Statistik allzuviel Wertung zu geben. Zum einen sind 37 Spiele eine viel zu kleine Zahl, um so etwas zu analysieren, zum anderen liegt die Siegquote für denjenigen mit dem zweiten Zug bei unter 60%.


    Da hast du absolut Recht. Wir hatten in unserer Gruppe halt darüber nachgedacht, wie wichtig das Anfangen wohl ist. Wir dachten halt, das Ergebnis wäre signifikant. Deshalb haben wir die Statistik gestartet. Das hier sollte auch nur mal ein Zwischenstand sein. Interessant finde ich es trotzdem.