Intro (und nostalgisches Gelaber):
Meine Familie hat Gesellschaftsspiele geliebt...doch nach der 50. Runde Activity wird einem dann doch langweilig. Man kennt die Karten so in und auswendig, dass man nicht einmal mehr wirklich raten muss. ES MUSSTE WAS NEUES HER!!!
Mit 14 zog mich meine Mum in den heimischen augsburger Games Workshop. Und ich hatte eine neue Welt betreten, meine Welt.
Der Verkäufer führte mich herum und zeigte mir alle (damals 15 Armeen) und ich hörte ihm gar nicht zu. War mir doch egal, welche Armee sich wie spielt. Ich wollte die für mich schönsten Modelle, die schönste Armee. Und ganz in der Ecke entdeckte ich sie: Meine geliebten Bäume!!!
Die Box der Dryaden hatte mich mit ihrem Artwork sofort in ihen Bann gezogen. Als Junge der mit Herr der Ringe und einer unbeschreiblichen Liebe für Ents und alles was lebende, sich bewegende Bäume sind, groß geworden ist, war ich in meinem Elemet. (Meine Zeit auf der Waldorfschule hatte damit sicher nix zu tun.
Als ich dann ein halbes Jahr später das Armeebuch der Waldelfen in die gierigen Finger bekam, war die Idee gefasst: Ich will eine reine Baumarmee (bzw Waldgeister, wie sie damals noch hießen). Elfen sind cool und alles...aber irgenwie sahen die damals für mich einfach wie Menschen mit spitzen Ohren aus.
Ich wollte einen Wald im Kampf sehen. Kobolde und Gnome, Dryaden und Schrate, Zentauren und Feen. Alles was meinen Augen sonst verwährt bleibt.
Waldspaziergänge und detaillierte Zeichnungen aus diversen Fantasy-Enzyklopädien nährten meine Fantasie.
Soweit erst Mal. Es hatte dann doch knapp 10 Jahre gedauert, bis meine Baumarmee das Licht des Lichtung erblickt hat.