so türchen nummer 8
Eine Weihnachtsgeschichte
Es begab sich zu einer Zeit auf Ira’stel III dass der Oberste Imperiale Konsul Herodotes eine Volks-Chippung durchführen wollte. Dazu sollten alle Einwohner sich in ihren Heimatmetropolen an einer der Chipstellen registrieren lassen.
Auch Marius und Josefine. Sie lebten in einem kleinen Vorposten einer Gasschürfer Minen Fabrik. Sie waren verlobt. Als sie die Nachricht erfuhren machten sie sich auf den Weg nach Bethlabep V-3 eine der Hauptmetropolen.
Kurz vor ihrer Abreise hatte Josefine schlimme Träume, Albträume und wachte immer schweißgebadet auf. Die psychische Anstrengung war so groß dass sie sich sehr zusammenreißen musste, immerhin war ihr morgen nach dem Aufstehen immer schlecht und der Hals tat ihr weh. Der Tag der Abreise rückte näher und so fuhren Marius und Josefine also hinaus Richtung Bethlabep.
Wenige Tage später machte sich eine Eingreiftruppe der Planetaren Streitkräfte auf Richtung Vorposten Minen Fabrik. Als sie dort ankamen zeigte sich Ihnen ein gespenstisches Bild. Die Station war verlassen, wie ausgestorben. Der Anführer der Truppe war Sergeant Jadus. Er ahnte Schlimmes. Wie schlimm es wirklich werden sollte konnte er sich allerdings nicht ausmalen.
Marius und Josefine waren inzwischen in Bethlabep angekommen und suchten eine Bleibe weil sie die mehrere Tage lange Reise sehr angestrengt hatte. Das war allerdings alles andere als einfach den die Makropole, die eh schon an einer immensen Überbevölkerung leidete, platze aus allen Nähten. Ein Man, ein kleiner buckliger Mann der ein ungewöhnlich langes Gesicht und sehr ovale Augen für diese Gegend hatte, drängte sich Ihnen aber gerade zu auf und lud sie zu sich ein.
Als Sergeant Jadus aus dem Zug stieg strömten die Massen an ihm vorbei. Er war alleine. In Bethlabep. Seine Vorgesetzten hatten ihn für verrückt erklärt als er seinen Bericht aus der Minen Fabrik vorgelegte hatte und Ihn beurlaubt. Er solle es auf sich beruhen lassen, aber das konnte und wollte er nicht. Er steckte das Ende einer daumendicke Zigarre in den Mund, biss ab und Spuckte das Ende auf den Bahnsteig. Dann nahm er ein Streichholz und steckte die Zigarre während er ging in an.
Das Haus war unscheinbar, mehr ein Schuppen, ein Stall könnte man sagen. Hier und da sah man Vieh und Getier. Eine Katze drückte sich um die Ecke und eine Ziege lag zusammen gekrümmt in einer Ecke. Sie sah irgendwie krank aus, fand Jadus. Er betrat das Haus durch die Vordertür. Drinnen war es stickig, dunkel, und ein leicht süßlich kranker, ähnlich klebriger aber nicht zwingend unangenehmer Geruch empfang ihn. Die untere Etage war eher karg eingerichtet, die wenigen Möbel trieften vor Feuchtigkeit, Moder und schwerer Fäulnis.
In einem Hinterzimmer des zweiten Stock entdeckte er es dann. Mit gezogener Waffe betrat er das längliche, kleine Zimmer. Ihm war als wenn er leise Fanfaren und Glocken in seinem Kopf hörte. Eine Frau kauerte in einer Ecke. Sie saß wie auf einem Schaukelstuhl in der Hocke und man sah dass ihr anscheinend ein Tier mehrfach in die rechte Brust gebissen hatte und sogar Stücke herausgerissen haben müsste. Dabei summte sie die ganze Zeit „ Ihr kinderlein kommet…“ Im linken hinteren Teil entdecke er so etwas wie eine Wiege um die mit einer großen alten Decke eine Art Zelt gebaut worden war. Jadus schwitze. Mit der eine rechten Hand schob er vorsichtig die eine Seite der Decke zur Seite mit der anderen hielt er die Pistole. In dem Zelt stand tatsächlich eine Art Krippe. Als er in sie hinein sah überkam ihm eine Euphorie und unheimliche Wärme. In der Krippe lag ein Kind. Ein Kind so rein und sanft wie er es noch nie gesehen hatte. Es war fast so als würde er einen heiligen schein um des Kindes Kopfes sehen und engelsgleiche Stimmen hören. Wie in Trance senkte er die Waffe, sie entglitt ihm, er griff in die Wiege und hob das Kind heraus so vorsichtig und leicht als könnte es bei der kleinsten Unachtsamkeit zerspringen.
Er betrachtete das güldene Gesicht, das Kind lachte. Direkt hinter Jadus blitzen hunderte und hunderte kleine und große mandelförmige, Lied lose Augenpaare au.
Das Kind lachte wieder….. und plötzlich verstummten die Glocken und Harfen in Jadus Kopf. Von ein auf die andere Sekunden verzog sich der Mund des Kindes zu einer entstellten Fratze mit einem Maul reihenweiser gespickter scharfer Fangzähne. Das letzte was Jadus sah wie das Maul des Kind vorschnellte und sich in seinem Gesicht verbiss…..dann wurde es dunkel….
aber nicht zu früh gucken... viel spass
Edit: boah bin ich verpeilt. Sry voll vertaen. Könnte man fas so lassen. Kann morgen/sonntag nicht. Sry