Liebe Hobbyisten,
vielleicht gibt/gab es das Thema so oder in ähnlicher Form schon hier oder anderswo.
Wenn das so ist - sagt mir wo und wir müssen hier nicht diskutieren.
Ansonsten würde mich folgendes interessieren:
Wie seht Ihr die oben genannten Spiel-Systeme vergleichend?
Im Einzelnen interessiert mich:
- Für wie Einsteiger-Freundlich haltet Ihr das jeweilige System?
- Wie hoch ist der notwendige finanzielle Aufwand?
- Welches Spielsystem ist stärker von Glück abhängig, welches weniger stark?
- Bei welchem Spielsystem entscheidet die Liste mehr als das Können des Spielers über das Resultat?
- Wie abwechselungsreich findet Ihr das jeweilige System?
- Wie steht es mit der Dauermotivation? Nimmt der Spielspaß mit häufigem Spielen eher ab oder zu?
- Welche Systeme sind Eurer Meinung nach intern gut gebalanced, welche weniger gut?
- Bei welchen Systemen fixt Euch der Hintergrund richtig an, wo findet Ihr in den Hintergrund nicht rein?
- Wie stark beeinflusst Magie/Psi das Spiel? Wie sehr ist Magie/Psi vom Glück abhängig?
- Gibt es Armeebuchleichen? Oder kann man alles spielen?
Die zu diskutierenden Spielsysteme würde ich gern begrenzen auf:
- Warhammer Age of Sigmar
- Warhammer Fantasy Battles
- Warhammer 40.000
- Kings of War
- Fantasy Battles 9th Age
- Herr der Ringe/Der Hobbit/Mittelerde Tabletop
Gern würd dich die Fragen griffiger machen, jedoch ist es derzeit bei mir nur so ein "Gedankengewaber", denn ich kreise derzeit um WHFB, 9thAge, WH40K und AoS.
Vielleicht ein paar provokante Thesen als Anreißer?
Man hört:
AoS ist einsteigerfreundlicher. Man braucht nicht so viele Modelle und kann alles spielen, was man mag. Auch soll es schneller sein als WHFB und 9th Age. Stimmt das so weit?
Ich habe es selbst noch nicht gespielt (abgesehen von einem Skirmish-Turnier), sehe jedoch ab und zu in unserem Tabletop-Laden, wie das so abläuft: die haben eigentlich genaus so viele Minis auf dem Tisch wie bei WHFB mit gleicher Punktzahl. Die Spiele dauern (für mich als Außenstehenden) ewig und letztlich prügelt man aich hat irgendwo in der Mitte.
Über 40K wird derzeit gejault, dass das Balancing völlig im Eimer ist und nur bestimmte Völker/Fraktionen wirklich hart aufstellen und spielen können.
Ich bin von den Necrons zu den Space-Marine gewechselt diese Liga-Saison und wundere mich, wie wenig die Space-Marines können (wenn man nicht Papa Schlumpf spielt).
Knights und Deathguard find ich frech stark, von Drukhari hört man übles. Mich ärgert, dass PSI (und vor allem dessen Abwehr) nicht allen Völkern zugänglich ist.
9th Age finde ich intern sehr ausgewogen. Jedoch sind mir die Einheiten zu sehr Stromlinie und zu wenig individuell. Damit meine ich vor allem, dass z.B. meine Skaven jegliche lustigen death-or-glory Zufälligkeiten eingebüßt haben. Ich habe aber das Gefühl, dass in jedem Volk unterschiedliche Listenkonzepte gespielt werden können und es so etwas wie "Armeebuchleichen" kaum noch gibt. Die Magie finde ich sehr ausgewogen und zuverlässig, ich mochte aber auch dieses Alles-oder-Nix-Gefühl in den WHFB Magiephasen.
WHFB wird irgendwie immer "mein System" bleiben, auch wenn es von 9th Age bei mir abgelöst ist. Ich spiele 9th Age immer vor dem Hintergrund von Warhammer (also quasi nur: neue Regeln, neue Namen, alter Fluff).
Zu HdR/Hobbit/METT kann ich wenig sagen: Modelle und Fluff sind für mich extrem gut. Dass man viele erzählerische Missionen spielen kann (und mMn auch sollte!) finde ich genial. Da will ich wirklich anfangen! (Spätestens, wenn mein Kleiner 6 Jahre ist).
Nun Ihr!
Besonders interessant für mich wäre der Vergleich WHFB/9thAge versus AoS von Spielern, die beides spielen.