Marienburger Ideenschmiede

  • Guten Tag,


    ich liebäugle schon seit längerem mit einer eigenen Imperiumsarmee und in Richtung Averland und Imperiale Ritter sind da auch schon Schritte unternommen worden. Allerdings war mir das alles nicht ausgereift genug.


    Vom Averland ging es zunächst nach Grenzstadt, aber da war mir der Hintergrund zu dürftig, auch wenn man sich durch verschieden WHRS-Editionen forstet. Nächste Station war dann Bögenhafen. Hier existiert mit "Schatten über Bögenhafen" eine sehr detaillierte Beschreibung der Stadt, aber doch mehr aus Sicht der Abenteurer als aus der eines Heerführers. Zudem scheint die Armee auch nicht sonderlich interessant zu sein und im Herzen des Reiklandes lassen sich auch keine so interessanten Geschichten erzählen, wie an der Grenze zur Barbarei.


    So kam ich schließlich nach Marienburg. Mit "Sold Down The River", "Dying of the Light" und "Wilkomm en Marienburg!" existiert ein reichhaltiger Hintergrund, in den man seine eigenen Geschichten einarbeiten kann.


    Zwar spiele ich gerne kompetitiv und habe Spaß daran, böse Kombinationen an magischen Gegenständen auszutüfteln, doch soll diese Armee ganz und gar unberührt von solchen Überlegungen bleiben und sich möglichst nahe am Hintergrund der Warhammer-Welt bzw. Marienburgs ausrichten. Demigreifenritter und Dampfpanzer wird man also vergeblich suchen.


    Da ich recht günstig an eine Menge der alten Imperiumsmodelle und Mortheim-Miniaturen kommen konnte, werden diese auf jeden Fall eine tragende Rolle spielen. Auf Modelle der Veröffentlichungen für das Imperium aus der 7. Edition möchte ich vorerst eher verzichten, auch wenn einige Charaktermodelle sicher ihren Einzug finden werden.


    Im Auge habe ich außerdem Wargames Foundry, die auch noch einige der alten Marauder-Modelle vertreiben. Deren Zwerge, Orks und ähnliches geben sicher auch gute Söldner-Regimenter her.


    Dieser Thread soll erst einmal nur als Ideenschmiede und Testwiese für verschiedene Ansätze dienen. Ein eigener Thread zum Armeeaufbau folgt entsprechend später.


    Für den Anfang steht fest, dass der wunderbare Hexenjäger aus Warhammer Quest definitiv mit von der Partie sein wird, vermutlich als Anführer einer Truppe zusammengewürfelter Halunken, die aus Mortheim-Modellen bestehen werden.


    Zwar sind in Marienburg Hexenjäger anders als im restlichen Imperium starken Kontrollen unterworfen, aber die entsprechende Erklärung habe ich mir auch schon überlegt.



    Bevor ich aber zu sehr in den Hintergrund einsteige, soll es zunächst um das allgemeine Gefühl und die Ästhetik der Armee gehen. Im Netz bin ich auf Anleitungen für ein sehr einfaches Kopfsteinpflaster gestoßen, welches aus abgeschnittenen Scheibchen von Gussgraten besteht. Ein erster Test verlief halbwegs erfolgreich.


    Auf jeden Fall müssen die Steine runder werden, was eventuell mit ein paar Kieselsteinen und einer alten Büchse erreicht werden kann. Außerdem möchte ich eine einfache Methode finden, die entstehenden Hohlräume mit einer Art Zement aufzufüllen. Vielleicht funktioniert das ja mit Natron.



    Andere Ideen für die Basegestaltung bzw. eventuelles Terrain sind:

    • Holzplanken
    • Seile
    • Anker
    • Fische
    • Fässer
    • Kisten
    • Säcke
    • Katzen
    • Seemöwen


    Rückmeldungen sind höchst erwünscht, da ich in dieser Phase für jede Anregung dankbar bin.

  • Im Netz bin ich auf Anleitungen für ein sehr einfaches Kopfsteinpflaster gestoßen, welches aus abgeschnittenen Scheibchen von Gussgraten besteht. Ein erster Test verlief halbwegs erfolgreich.


    Auf jeden Fall müssen die Steine runder werden, was eventuell mit ein paar Kieselsteinen und einer alten Büchse erreicht werden kann. Außerdem möchte ich eine einfache Methode finden, die entstehenden Hohlräume mit einer Art Zement aufzufüllen. Vielleicht funktioniert das ja mit Natron.

    Moin,


    mich mal unbeliebt machend, dass was Du auf die Base gebracht hast, ist kein Kopfsteinpflaster. ;)

    Den Effekt könnte man mit Rundschotter oder Kieselsteinen in einer entsprechend feinen Körnung eriechen, jedoch würde dies sehr auftragen-


    Aus Gussrahmen kann man recht gut Kleinplastersteine für Bogen- oder Schuppenverände schneiden, was aber wie Du schon gemerkt hast eine schweine Arbeit ist.

    Wenn Du die Abschnitte nicht in Flüssigkleber sondern in eine leicht grobe Spachtelmasse setzt hast Du den gewunschten "Zementeffekt".

    Auch ein direktes einarbeiten in Montagekleber mit einer Endschicht Kaffesatz sollte den gewünschten effekt bringen.

    Desweiteren sind Deine Plastersteine für einen Verband zuweit auseinader, die müssen enger sitzen.


    Für das was die meisten als "kopfsteinplaster" bezeichen haben sich im Modelbaubereich ganze Linsen und gebrochende Erbsen und Pfefferkörner bewährt, in kleinen Maßstäben andere Körner wie Hirse und ( Risotto-) Reis oder Couscous / Bulgur / Gries.


    Damit bekommt man einen rechtguten schein von abgenutzen Großsteinpflaster hin.


    Grüße

  • Für das was die meisten als "kopfsteinplaster" bezeichen haben sich im Modelbaubereich ganze Linsen und gebrochende Erbsen und Pfefferkörner bewährt, in kleinen Maßstäben andere Körner wie Hirse und ( Risotto-) Reis oder Couscous / Bulgur / Gries.

    Das ist dann auch gut, wenn der Russe doch noch kommt: Man hat in den Bases eine eiserne Ration und kann sogar würzen, wenn man für das Pfeffer.Base eine kleine Raspel bereit hält. ^^

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • Ah, toll, ich baue mir gerade eine Nuln-Armee auf. Ich werde das mal mitverfolgen, was du so zeigst. Zu dem Pflaster möchte ich einerseits mein Erstaunen ausdrücken, wie schön du das aufgeklebt hast. Und zum anderen möchte ich Einwand erheben, wenn du das bei ALLEN deinen Modellen machen möchtest. Habe auch gleich an die Strukturwalze gedacht, da sparst du dir ne Menge Zeit, die du anderweitig einsetzen kannst.


    Und noch eine Frage: Warum kein Dampfpanzer? Die sind doch total in der Lore von Warhammer Fantasy drin, sogar Gotrek und Felix hatten eine Begegnung mit einem. Demigreifen verstehe ich, die umgehe ich auch, das war eine der weniger schönen Auswüchse der 8. Edition (meiner Meinung nach).


    Also viel Schaffenskraft für alles! Fang bald an, nicht zu lange hier rumdödeln :D Für das Imperium!

  • Und noch eine Frage: Warum kein Dampfpanzer? Die sind doch total in der Lore von Warhammer Fantasy drin, sogar Gotrek und Felix hatten eine Begegnung mit einem. Demigreifen verstehe ich, die umgehe ich auch, das war eine der weniger schönen Auswüchse der 8. Edition (meiner Meinung nach).

    Marienburg hat ja bekanntermaßen eben keinen Dampfpanzer und - mangels vergleichbaren Talents zu Leonardo di Miragliano - dann die bekannten Dampfschiffe entwickeln lassen. Insofern ergibt das schon Sinn. Man kann als spielbare Lösung natürlich das untenstehende Modell verwenden.


  • Vielen herzlichen Dank für diese Flut an Rückmeldungen und Ermunterungen!


    broncolaine Am Pflaster habe ich jetzt etwas weitergearbeitet und die empfohlenen Linsen ausprobiert. Ansonsten waren in der Speisekammer leider keine passenden Hülsenfrüchte greifbar. Kuskus war zu klein, Reis zu länglich...


    Danke auch für den Hinweis, dass die Steine näher beieinander zu liegen haben. Das wurde umgehend korrigiert.



    Die Kombination von abgenutzten runden und frischen eckigen Steinen gefällt mir weniger gut.


    Grundsätzlich mag ich beide Varianten, aber das alles ist doch etwas zu regelmäßig. Idealerweise stelle ich mir solche Steine vor:



    Das gibt es tatsächlich vor allem in Rollenform zu haben, z.B. so:



    Alternativ kann man selbst tätig werden und Muster in Styrodur schneiden.


    Ein paar generelle Gedanken sind mir noch gekommen:

    Frühneuzeitliche Städte hatten zwar Pflasterungen, aber diese waren eher spärlich gesät. In den schlechteren Vierteln Marienburgs wie dem Doodkanaal oder dem Suiddock sind die sicherlich eine Rarität und entstehende Schlaglöcher werden höchstens mit Brettern notdürftig zugedeckt. Auch die Hauptstraßen werden vielleicht nicht gepflastert sein. In den Patriziervierteln wie Guilderveld und Goudberg werden die wichtigeren Straßen und vor allem die Gehwege Pflasterung haben.

    Und beim Paleisbuurt, also dem Regierungszentrum kann man davon ausgehen, dass sie größtenteils gepflastert ist.


    Da ich auch gedenke, einige Geländestücke anzufertigen, stellt sich nun die Frage, ob ich nur einzelne Einheiten, alle Einheiten oder gar keine mit solchen Pflasterstraßensockeln ausstatten sollte.

    Ich vermute, dass eine uneinheitliche Basierung dafür sorgen wird, dass die Armee ebenfalls uneinheitlich aussieht, zumal die geplanten Einheiten selbst mit Söldnerregimenter usw. schon unterschiedlich genug aussehen werden.

    Insofern denke ich, dass eine einheitliche Basierung (mit gelegentlichen Abweichungen innerhalb eines Regimentes) die notwendige Wahl ist.


    Ungeachtet der Tatsache, dass aus historischer Sicht auch innerhalb einer Stadt ein erdiger/sandiger Untergrund am häufigsten anzutreffen sein sollte, stehen abgenutzte Pflasterstraßen doch für die meisten Beobachter als das Symbol einer mittelalterlichen/frühneuzeitlichen Stadt, auch wenn es eigentlich eher ein (spät)neuzeitliches Phänomen ist.


    Aber gerne höre ich noch einmal eure Gedanken.


    Chabneruk Das sind ein paar sehr inspirierende Bilder und eine Prüfung wert. Allerdings kommt da gleich die Sorge auf, dass man das Panzerschiff auf dem Foto sicher schwer übertreffen kann.


    Ein reines Strandbase wie unter den Rädern zu sehen ist natürlich auch eine Überlegung wert.


    Sehr schöner Thread bin gespannt wie die Ideensammlung weiter geht und auch auf den Aufbauthread der hoffentlich nicht so lange wie bei mir dauert.

    Die Hoffnung stirbt zuletzt...


    Ah, toll, ich baue mir gerade eine Nuln-Armee auf. Ich werde das mal mitverfolgen, was du so zeigst. Zu dem Pflaster möchte ich einerseits mein Erstaunen ausdrücken, wie schön du das aufgeklebt hast. Und zum anderen möchte ich Einwand erheben, wenn du das bei ALLEN deinen Modellen machen möchtest. Habe auch gleich an die Strukturwalze gedacht, da sparst du dir ne Menge Zeit, die du anderweitig einsetzen kannst.


    Und noch eine Frage: Warum kein Dampfpanzer? Die sind doch total in der Lore von Warhammer Fantasy drin, sogar Gotrek und Felix hatten eine Begegnung mit einem. Demigreifen verstehe ich, die umgehe ich auch, das war eine der weniger schönen Auswüchse der 8. Edition (meiner Meinung nach).


    Also viel Schaffenskraft für alles! Fang bald an, nicht zu lange hier rumdödeln :D Für das Imperium!

    Tatsächlich tendiere ich nun mehr zur Strukturwalze. Und die Dampfpanzer und Demigreifen (und Ritter generell) tauchen eben in Marienburg nicht wirklich auf.

    Danke für den Ansporn, da geht man gleich frischer zurück ans Werk!

  • Chabneruk Das sind ein paar sehr inspirierende Bilder und eine Prüfung wert. Allerdings kommt da gleich die Sorge auf, dass man das Panzerschiff auf dem Foto sicher schwer übertreffen kann.


    Ein reines Strandbase wie unter den Rädern zu sehen ist natürlich auch eine Überlegung wert.

    Mein Armeeprojekt Nordland (das leider derzeit etwas stagniert) hat ja ebenfalls ein maritimes Thema und genau darum habe ich mich für diesen Dampfpanzer entschieden. Hersteller ist Last Sword Miniatures. Bin sicher, du kriegst den super bemalt, solltest du dich dafür entscheiden.

    Die Sandbase ist natürlich recht einfach zu gestalten. Ich habe mich an diesem Tutorial orientiert (und bisher, weil es sich platzmäßig nie anbot, den Teil mit dem Wasser weggelassen).

  • Neithan


    ich mach mich dann mal weiter unbeliebt:

    Die hier von Dir gezeigte Struckturrolle ergibt keine Großsteinpflaster, sonder ein polygonales Straßenpflaster.

    Desweiteren zegt Dein Pflaster-Idealbild ein heute oft vorkommendes Mixpflaster. Dies kommt gewachsen in Bereichen vor, wo alte Pflasterungen nicht sachgerecht saniert wurden und man zumeist den Eindruck von Alt / Mittelalter erzeugen wollte.


    Ein Fehler, den Du bei allen Deinen Testbases macht ist, dass Du auf die Base drauf arbeitest.

    Plaster wird in den Boden verlegt und nicht einfach drauf. Sprich Du solltest eine Trägerschicht auf die Base aufbringen, in die Du dann den "plasterstein" einbringen kannst. Dadurch entstehen auch nicht die unschönen Holhräume zwischen den plasteersteinen.



    Eine Spielbase mit einem optisch ansprechenden Plaster zu erstellen halte ich persöhnlich auch schon für die Königsdiziplin der Basegestalltung. Grade bei den Linsen sieht man schön was passiert wenn man keinen sauberen / glatten Abschluß hinbekommt.


    Vllt wären Basetopper / fertige Bases für Dich uch eine Alternative, oder der Einsatz von 3D Struckturfoie oder Karton aus dem Modeleisenbahn / - bau bereich.



    Grüße

  • Ich habe mich bei meiner Betrachtung bisher eigentlich nicht auf irgendwelche Pflastertypen beschränkt.


    Außerdem bin ich mir sicher, dass auch in der Vergangenheit unsachgemäße Straßensanierungen stattgefunden haben.


    Die Hohlräume würden bei tatsächlichen Bases natürlich aufgefüllt. Das waren nur ein paar schnelle Tests um einen Eindruck zu bekommen.


    Aber wie gesagt tendiere ich mittlerweile sowieso dazu, überhaupt kein Straßenpflaster für die Bases zu verwenden und das stattdessen für Geländestücke aufzuheben. Da käme dann aber vermutlich eine Strukturrolle zum Einsatz.

  • MMn stellt sich ohnehin die Frage, ob man die Pflaster-Bases überhaupt entsprechend des Bastelaufwandes wahrnehmen und wertschätzen würde. Die Miniaturen darauf sind in jedem Fall der Blickfang, Bases dienen ja meist nur dazu eine Stimmung zu erzeugen und einen Kontrast im Sinne einer klaren Figur-Grund-Beziehung zu liefern.


    Weiterhin finde ich Pflasterbases im Gelände wesentlich mehr unpassend als Gelände-Bases auf Pflaster.


    Du merkst schon: Ich versuche dir hier ganz viele (Schein?-)Argumente zu liefern, die Dir deine ‚kill-your-dareling‘-Entscheidung erleichtern. :saint:

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • Ich finde es richtig klasse, was Du hier angehst und wie Du das machst; hatte schon befürchtet, solche Herangehensweisen würden langsam aussterben...Zumal ich das (wenn ich das so äußern darf) tatsächlich von jemandem aus Deiner Generation noch weniger erwartet hätte, die wohl tendenziell mehr mit Age of Sigmar als mit all den alten Geschichten und Orten aus der Warhammer-Welt aufgewachsen ist!

    :king:

    Vom Averland ging es zunächst nach Grenzstadt, aber da war mir der Hintergrund zu dürftig, auch wenn man sich durch verschieden WHRS-Editionen forstet. Nächste Station war dann Bögenhafen. Hier existiert mit "Schatten über Bögenhafen" eine sehr detaillierte Beschreibung der Stadt, aber doch mehr aus Sicht der Abenteurer als aus der eines Heerführers. Zudem scheint die Armee auch nicht sonderlich interessant zu sein und im Herzen des Reiklandes lassen sich auch keine so interessanten Geschichten erzählen, wie an der Grenze zur Barbarei.


    So kam ich schließlich nach Marienburg. Mit "Sold Down The River", "Dying of the Light" und "Wilkomm en Marienburg!" existiert ein reichhaltiger Hintergrund, in den man seine eigenen Geschichten einarbeiten kann.

    Sehr schöne Entwicklung...Toll, dass Du Dir solche Gedanken und Mühe machst!

    Das ist dann auch gut, wenn der Russe doch noch kommt

    Mein engster Freund ist zwar moldavischer Abstammung, fand das aber trotzdem (oder gerade deshalb) ziemlich daneben, so etwas zu lesen...Spaß ist, wenn alle lachen können; und solche Späße haben meiner Meinung nach auch (insbesondere aufgrund der aktuellen Situation) hier im Forum nichts verloren!

    :police:

    Da ich auch gedenke, einige Geländestücke anzufertigen, stellt sich nun die Frage, ob ich nur einzelne Einheiten, alle Einheiten oder gar keine mit solchen Pflasterstraßensockeln ausstatten sollte.

    Ich vermute, dass eine uneinheitliche Basierung dafür sorgen wird, dass die Armee ebenfalls uneinheitlich aussieht, zumal die geplanten Einheiten selbst mit Söldnerregimenter usw. schon unterschiedlich genug aussehen werden.

    Insofern denke ich, dass eine einheitliche Basierung (mit gelegentlichen Abweichungen innerhalb eines Regimentes) die notwendige Wahl ist.

    Ich musste da gleich an diese Truppe denken:


    Alcatani Fellowship Part. 2


    Alcatani Fellowship Part. 2


    Der Kleine Anfang.


    Ich finde, er ( Der13jocker ) hat sich da eine echt schöne Base-Gestaltung erarbeitet...Zwar sollten dann die Modelle beim Aufstellen stets passend zueinander stehen, aber das Ergebnis sieht dann (meiner Meinung nach) einfach stark aus!

    Zudem:

    Wenn Du alle Deine Einheiten mit Kopfsteinpflaster versiehst, würde das für mich auch irgendwie bedeuten, dass es der Feind schon hinter die Mauern der Stadt geschafft hat...Und das darf doch auf gar keinen Fall passieren!

    :winki:

    Das sind ein paar sehr inspirierende Bilder und eine Prüfung wert. Allerdings kommt da gleich die Sorge auf, dass man das Panzerschiff auf dem Foto sicher schwer übertreffen kann.

    Bitte nicht...Das Schiff sieht richtig klasse aus, keine Frage, aber in gefühlt jeder imperialen Truppe fährt so ein Panzer (in welcher Form auch immer) mit; wenn man vom Hintergrund her bedenkt, wie selten diese Konstruktionen waren oder sind, dann fände ich es einfach passender, wenn Du bei Deinem Vorsatz bleibst und eine tolle Formation ins Leben rufst, die auch mal ohne ein solches Gefährt auskommt!

    :O

    Ich bin in jedem Fall gespannt, wie es hier weitergeht...Ich wünsche Dir gutes Vorankommen und viel Spaß bei Deinem starken Projekt!

    Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein; es ist noch trauriger, keine zu sein...!


    :bear:


    Gerade gelesen und genau mein Ding:

    "Do more things that make you forget to check your phone"


    :winki:


    Eine Auflistung aller von mir bespielten Tabletop-Systeme und Fraktionen samt der jeweiligen Modell- und Punkteanzahl befindet sich auf meinem Profil hier unter dem Punkt:

    "Über mich"

  • Man könnte die Pflastergestaltung auch nach dem Bereich der Herkunft eines Regiments aussuchen. Geflickt Strassen für die Regis, die aus den schlechteren Vierteln Shanghait wurden, die besseren Pflaster für die Patriziersoldaten. Mach einfach, worauf du Lust hast. Ich finde Pflasterstein Basegestaltung jedesmal auch bei meinen Figuren echt toll, ob die in die Stadt vorgedrungen sind, sei mal dahingestellt, kommt ja auch oft genug vor. Dann ist es ein Städtekampf der bis aufs Blut geführt wird ( also bitte das Pflaster auch in Blut tränken;)).

    Weiter so

    Hobby Leidenschaft, die Leiden schafft!

  • Ich finde es richtig klasse, was Du hier angehst und wie Du das machst; hatte schon befürchtet, solche Herangehensweisen würden langsam aussterben...Zumal ich das (wenn ich das so äußern darf) tatsächlich von jemandem aus Deiner Generation noch weniger erwartet hätte, die wohl tendenziell mehr mit Age of Sigmar als mit all den alten Geschichten und Orten aus der Warhammer-Welt aufgewachsen ist!

    :king:

    Sehr schöne Entwicklung...Toll, dass Du Dir solche Gedanken und Mühe machst!

    Danke Dir, aber spar das Lob lieber für den Zeitpunkt auf, an dem auch substanziell etwas bei dem Projekt herumgekommen ist - Du weißt doch sicher, wie wankelmütig die von Dir erwähnte Generation ist. ;)


    Ich finde, er ( Der13jocker ) hat sich da eine echt schöne Base-Gestaltung erarbeitet...Zwar sollten dann die Modelle beim Aufstellen stets passend zueinander stehen, aber das Ergebnis sieht dann (meiner Meinung nach) einfach stark aus!

    Zudem:

    Wenn Du alle Deine Einheiten mit Kopfsteinpflaster versiehst, würde das für mich auch irgendwie bedeuten, dass es der Feind schon hinter die Mauern der Stadt geschafft hat...Und das darf doch auf gar keinen Fall passieren!

    Die Bases der Söldner sehen fantastisch aus. Der alten Borgio und die Alcatani-Bruderschaft liegt hier auch noch unbemalt rum - wird Zeit, dass sie einen gezinkten Vertrag mit einem zahlfreudigen Marienburger unterzeichnen.


    Bitte nicht...Das Schiff sieht richtig klasse aus, keine Frage, aber in gefühlt jeder imperialen Truppe fährt so ein Panzer (in welcher Form auch immer) mit; wenn man vom Hintergrund her bedenkt, wie selten diese Konstruktionen waren oder sind, dann fände ich es einfach passender, wenn Du bei Deinem Vorsatz bleibst und eine tolle Formation ins Leben rufst, die auch mal ohne ein solches Gefährt auskommt!

    :O

    Ich bin in jedem Fall gespannt, wie es hier weitergeht...Ich wünsche Dir gutes Vorankommen und viel Spaß bei Deinem starken Projekt!

    Da hast Du eigentlich recht. Zwar wird sicherlich irgendwann das Marienburger Landschiff kommen, aber dann braucht es einen Dampfpanzer auch nicht mehr. Wobei es auch das Marienberger Landschiff sein könnte - Forge World scheint sich nicht sicher gewesen zu sein, wie die Stadt eigentlich heißt.


    Man könnte die Pflastergestaltung auch nach dem Bereich der Herkunft eines Regiments aussuchen. Geflickt Strassen für die Regis, die aus den schlechteren Vierteln Shanghait wurden, die besseren Pflaster für die Patriziersoldaten. Mach einfach, worauf du Lust hast. Ich finde Pflasterstein Basegestaltung jedesmal auch bei meinen Figuren echt toll, ob die in die Stadt vorgedrungen sind, sei mal dahingestellt, kommt ja auch oft genug vor. Dann ist es ein Städtekampf der bis aufs Blut geführt wird ( also bitte das Pflaster auch in Blut tränken;)).

    Weiter so

    Ganz genau das habe ich auch eine Weile lang überlegt, besonders, da es in den Hintergrund passt, den ich mir überlegt habe. Allerdings möchte ich doch eine gemeinsame Basegestaltung, einfach um die Armee einheitlicher aussehen zu lassen.

  • Kürzlich las ich ‚‚Bestien in Samt und Seide‘‘ von Kim Newman, welches in Altdorf spielt. Da dies auch eine Hafenstadt der alten Welt ist, habe ich mir etwas Inspiration erhofft, aber die Beschreibungen fielen recht spärlich aus. Im Grunde hätte sich die Geschichte auch in einer beliebigen anderen Fantasywelt abspielen können. Das soll aber nicht heißen, dass es eine schlechte Erzählung war - ich wusste bis ganz zum Ende immer noch nicht, wer der Mörder ist!

    Lustig waren einige der Übersetzungen: Wer kennt sich z.B. mit Verwerfungsgestein aus?


    Nun will ich mich aber an die zwei Marienburg-Bücher von David Bishop machen. Diese haben jedoch nicht die besten Leserbewertungen und sind nur auf Englisch verfügbar - was man nicht alles mit sich macht, eines Hobbyprojektes wegen...


    Bisher habe ich mich bei der Planung des Hintergrunds der Armee hauptsächlich auf ‚‚Sold Down The River‘‘ von Anthony Ragan aus der ersten Edition des Warhammer-Rollenspiels gestützt. Dieses 159-seitige Werk enthält eine vollständige Beschreibung der Stadt Marienburg und noch vieles mehr.

    Eine schöne Karte wurde damals ebenfalls angefertigt.


    In vergrößerter Form und mit genauesten Beschreibungen tauchen die Darstellungen der einzelnen Stadtviertel nochmals in den dafür vorgesehenen Sektionen des Buches auf.


    Marienburg hat verschiedene Regierungsorgane, allerdings werden die meisten relevanten politischen Entscheidungen von den zehn mächtigsten (d.h. reichsten) Patrizierfamilien getätigt. Unter diesen befindet sich (noch) das Haus Onderzoeker, welches allerdings hochverschuldet ist, da der alte Herr Onderzoeker kein besonders gutes Händchen für Finanzen aufwies. Nachdem er geunfallt wurde, stieg der noch junge Thijs van Onderzoeker zum Patriarchen der Familie auf und steht nun vor der schweren Aufgabe, ihr stagnierendes Handelsimperium wieder in rechte Bahnen zu lenken. Seine ärgsten Feinde sind die Haagens, welche er unter anderem des Mordes an seinem Vater verdächtigt.


    Die Armee Marienburgs bildet sich zu einem großen Teil aus Söldnerregimentern, aber die verschiedenen Kaufmannsfamilien unterhalten auch private Milizen. Die mächtigste unter ihnen (Familie van de Kuypers) kann 500 Bewaffnete ihr Eigen nennen. Die Onderzoekers werden sich im Vergleich weitaus weniger Handlanger leisten können und aufgrund ihrer unangenehmen finanziellen Lage bestehen diese mittlerweile vermutlich eher aus dem Bodensatz derjenigen, die als Rekruten in Frage kommen.


    Als zentrale Einheit ist dennoch ein Regiment Hellebardiere geplant, hauptsächlich aus alten Metallmodellen. Sie soll zusammengewürfelt, aber nicht völlig heruntergekommen aussehen, da sie auch die Garde der städtischen Familienresidenz stellt.


    Allerdings gibt es auch schon Pläne für andere Einheiten. Dazu folgt ein kurzer Text, welcher in diesem Zusammenhang entstanden ist:


    Dazu stelle ich mir etwa Folgendes vor:

    • Werner Hatzfeldt (Warhammer Quest Witch Hunter oder evtl. Mortheim-Hexenjäger)
    • Johann Crusius (Kriegspriester des Sigmar mit Schild)
    • Mortheim-Hexenjäger
    • Johann und Wilhelm?? (evtl. auch als Modelle für Werner und Johann anstelle der oben genannten?)
    • Flagellanten
    • Milizionäre + Flagellanten-Bits wie Fackeln usw.


    Rückmeldungen, Kritik und neue Ideen erwünscht! :)

    3 Mal editiert, zuletzt von Neithan ()

  • Es stellt sich nun die Frage, wie der Gesamteindruck der Armee sein soll.


    Grundsätzlich sind Ideen für Söldnerregimenter und andere Spezialtruppen in Hülle und Fülle da.


    Der Kern der Armee soll aber trotzdem zusammengehören, also sich um irgendeine gemeinsame Idee oder einen gemeinsamen Anführer scharen.


    Zunächst war geplant, die persönlichen Truppen eines Patriziers (im obigen Beispiel Onderzoeker) darzustellen. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass sich Patrizier besonders viele Schlachten liefern, und wenn, dann führen sie diese nicht selbst an, sondern beauftragen einen ihrer Untergebenen.


    Alternativ kann man sich eine Expeditionsarmee vorstellen, welche direkt im Dienst der Stadt steht. Wie aber wäre eine solche zusammengesetzt?


    Einerseits habe ich viele divergierende Vorstellungen für einzelne Einheiten. Andererseits geht nichts über einen roten Faden, welcher sich durch die komplette Armee zieht.


    Anregungen sind wie immer sehr erwünscht, damit ich nicht bloß mit mir selbst spreche.