Wenn sie, wie broncolaine sagt, in der 3. noch zaubern konnten, dann war es halt eine Entscheidung von GW, die meiner Meinung nach aber zu dem Hintergrund der Zwerge beiträgt. So einen Magieblödsinn wie die Spitzohren da fabrizieren, der kommt mir nich ins Haus! Runenmagie is viel handfester.
In der 3. Edition konnten die Zwerge nicht nur Magie ausüben, sie konnten sogar je bis zu einen Spruch der Nekromatie, Dämonologie oder Elementarmagie pro Stufe nutzen.
Im Hintergrund nach der 3. Edition wurde die Abkehr von frei ausübbarer Magie damit beschrieben, dass es schlichtweg zu gefährlich sei und für die Ausübenden früher oder später in die Verdammnis führen würde. Stattdessen verließ man sich auf gebundene und somit fest vorgeschriebene Magie, ähnlich wie Khorne es auch hält. (Khorne verabscheut frei ausübbare und interpretierbare Magie und lässt nur von ihm selbst gebundene Magie in Form von Waffen und Maschinen zu. Ein Beispiel seien hier die Juggernauts/Moloche, von Magie beseelte bzw. belebte Maschinen der Zerstörung.) Dieses überschaubare Risiko passt ins konservative Weltbild der Zwerge und wird von vielen Spielern als allgemeingültig hingenommen. (Ähnlich wie die Tatsache, dass Chaos Zwerge nicht existieren.)
Man könnte den regel- und hintergrundtechnischen Übergang von der 3. zur 4. Edition also als Darstellung der tatsächlichen Entwicklung der Zwerge im Bezug auf das Verhältnis zur Magie und deren Handhabung verstehen.
Und ja, das Scheitern und Sich-selbst-und-andere-ins-Verderben-werfen anderer Völker durch die Anwendung von Magie ist natürlich Wasser auf die Mühlen der Ältesten-Räte unter den verbleibenden Klans.
P.S.: Hab nochmal geschaut wie das mit der Magie und der Gegenwehr durch Willensstärke in der 3. Edition war...