Auf dem ersten Foto sieht die Halle gigantisch aus.
Viel bessere Bilder als meine.
Wie viele Säulen hast du denn?!
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Neues Benutzerkonto erstellenAuf dem ersten Foto sieht die Halle gigantisch aus.
Viel bessere Bilder als meine.
Wie viele Säulen hast du denn?!
Danke antraker und den anderen für die "Daumen hoch"!
Alsen Ja, das erste Bild find ich auch super! Ich habe da einfach zuerst das Handy hingelegt und dann die Säulen und alles andere hingestellt, weil es ansonsten immer enttäuschend war, wenn man erst etwas aufbaut und dann versucht das alles mit der Kamera einzufangen. Bei so kleinen Minis geht es halt voll um Perspektive. Ich habe mir sogar die Mühe gemacht, die hinteren beiden Säulen ein bisschen in Paint zu verlängern Damit man das Ende der Säulen nicht sieht. Ich habe gerade nochmal nachgezählt, es sind übrigens 8 Säulen, 4 Statuen, 2 kleine Statuen und der Grimnir-Schrein.
gefällt mir ebenfalls sehr gut! Lese gerade Gigantenkrieger, meiner Meinung nach das schlechteste Buch der Reihe...
[...] meiner Meinung nach das schlechteste Buch der Reihe...
... wenn Du Nathan Long's Orcslayer und die beiden End Times Bücher Kinslayer und Slayer mal außen vor lässt, oder?
Orcslayer.... ich kenne nur die Bände 1-12, Orcslayer habe ich nicht gelesen, also dann revidiere ich meine Antwort und sage, der schlechteste Band den ich kenne. Und die Endtimes Geschichten habe ich auch nicht gelesen.
Oh la la, was duftet 'ier so formidable? Aaah oui, das ist der ongenehme Duft der fronsösischen Küche!
*Akkordion-Musik setzt ein* (schon mal sorry für die Frankreich-Stereotypen)
Werfen wir doch einen Blick 'inter la Türschen Nümero 19...
Aaah, la Normandie! Immer eine kulinarische Reise wert! Kleine, aber feine Adresse: La Brasserie de St. Lô! Ein Restaurant mit dem berühmten Charme des Nordwestens Fronkreichs! Hier ein paar historische Aufnahmen avec nos amis americaine, die uns netterweise im Sommer 1944 einen Besuch abgestattet haben.
La Terasse
Oh, Corporal Meadows will uns wohl etwas zeigen. Gehen wir doch einfach den petit Weg 'inunter...
Hm, que'est ce que c'est ca? Arbeiten für die Deutschen? In Deutschland? Ah non, isch glaube nischt, dass das in diesem Sommer so reizvoll ist.
Ah der Hinterhof! Danach suchen unsere amerikanischen Freunde hier! Sergeant Winters gibt schon an das Headquarter durch: Die geheime Salatsoßen-Rezeptur des Chefkochs wurde sichergestellt!
Aber einen Moment, wer kommt denn da raus? Das ist ja ein Zufall! Dass gerade der legendäre Robert Capa nach einem Aperitifchen hier auftaucht…!
</Ende Stereotyp>
Robert Capa ist die erste Promo-Figur von Warlord, über die ich mich richtig gefreut habe (war beim neuesten Normandie-Kampagnenbuch dabei). Ich bin großer Fan von Biographien von Menschen, die für die Sache, die ihnen wichtig ist, bis ans Äußerste gehen. Bei Robert Capa war das die Fotografie, insbesondere die Kriegsfotografie. Er ist da sicherlich einer der prägendsten Akteure, einige hier werden ihn wahrscheinlich kennen. Ich jedenfalls mag den guten Bob sehr und möchte ihn denen, die es interessiert, gerne mal kurz vorstellen.
Wer also Lust auf mehr zu Robert Capa hat: Ich habe den Rest mal in einen Spoilerspoiler gepackt, da auch ein paar seiner bekanntesten Bilder von ihm drin sind und vielleicht nicht jeder am Adventsmorgen Lust auf Zweiten Weltkrieg im Detail hat.
“Wenn deine Fotos nicht gut sind, warst du nicht nah genug dran”
Capa war immer sehr nah dran, er ist vor allem berühmt für seinen Wagemut während des Zweiten Weltkriegs (naja, und dass er mit Superstar Ingrid Bergmann liiert war). Er war z.B. in einer der Angriffswellen bei der Landung auf Omaha Beach an D-Day dabei und hat so u.a. Steven Spielberg für die Perspektive aus dem Landungsbooten bei der Landung in “Soldat James Ryan” inspiriert. Wer den Film gesehen hat, kann sich vorstellen, was es an Mumm bedeutet, in diesem Schlamassel “nackt” mit einer Kamera rumzulaufen. Er ist mit den "Magnificent Eleven" an Land gegangen, den 11 Soldaten, die mit ihm im Landungsboot saßen und von ihm beim Sturm des Strandes fotografiert wurden:
Wen die ganze Geschichte interessiert: Der Zeitzeugenbericht eines dieser Soldaten, der mit Capa angelandet war: https://www.historynet.com/i-s…-robert-capa-on-d-day.htm
Spektakulär war auch sein Absprung 1945 mit US Fallschirmjägern über Deutschland.
Capa war ein ziemlich guter Selbstvermarkter (die Kippe im Mundwinkel musste schon dabei sein), der diese Stories auch immer für die eigene Marke genutzt hat. Bis heute gibt es Kritiker, die die Authentizität einige seiner Bilder anzweifeln. Meiner Meinung nach ist das in vielen Fällen ziemlich weit hergeholt. Dass Capa z.B. am D-Day am Omaha Beach war, ist durch verschiedenste Quellen belegt.
Am Ende bleiben seine Fotos und vor allem seine Art und Weise, Kriege zu dokumentieren - mittendrin und nah am Individuum. Unser visuelles Bild vom Weltkrieg hat er auf jeden Fall geprägt (und spätere Generationen von Kriegsreportern). Unterschlagen habe ich sein gesamtes Werk abseits der Kriegsreportage, das ebenfalls sicherlich fester Teil der Fotografie-Geschichte ist.
Sein Wagemut wurde ihm dann auch zum Verhängnis. Capa stirbt 1954 bei einer Foto-Reportage im Indochina-Krieg, als er in Vietnam auf eine Anitpersonen-Mine tritt.
Wer mal in Leipzig ist: Das Robert Capa Haus ist ein Besuch wert, wenn man sich für den Künstler und den Krieg interessiert. Tatsächlich ist das Haus 1945 Schauplatz eines Feuerwechsels, bei dem Capa anwesend ist und eins seiner bewegendsten Fotos aus dem Krieg schießt. Mehr zu dieser Geschichte gibt’s hier (Achtung blutig!)
Ich hoffe, ich habe dem ein oder anderen Lust auf Capa gemacht. Seine Bilder findet man zum größten Teil im Netz, wenn man mal etwas stöbern will.
Mal schauen, ob ich ihn irgendwann in einem Bolt Action Spiel einbauen kann (es gibt tatsächlich Regeln für Kriegsberichterstatter) - im Optimalfall natürlich am Omaha Beach.
Orcslayer.... ich kenne nur die Bände 1-12, Orcslayer habe ich nicht gelesen, [...]
Ich seh grad, dass Orcslayer in der deutschen Veröffentlichung Die Zwergenfestung heißt.
Grimgorki Hammergut umgesetzt
Es schafft keiner außer Dir, die Atmosphäre im besetzten Frankreich so gut mit Bildern und Geschichten einzufangen.
Okay, so viele haben es auch noch nicht probiert- aber selbst auf der Tactica konnten die Dioramen da in dem Punkt nicht mithalten.
Capa sagte mit bis eben Nix, muss ich überlesen und übersehen haben. Aber jetzt wird der vorgemerkt
Sieht super aus, auch mit den alten Plakaten!
In Leipzig hat mich ein Bekannter mal auf das Capa-Haus aufmerksam gemacht, als wir dort vorbeiliefen. Aber irgendwie hatte ich das nie richtig recherchiert. Merci für das hübsche und informative 'Türschen'
Mega! Superduper! Wieder mal ein Anreiz. auch wieder (mehr) in Bolt-Action zu machen.
Randnotiz:
Mein Sohnemann (7 Jahre) saß beim öffnen des Türchens dabei. Und - ganz Kind und ohne jegliche Zurückhaltung: "Die Mauer ist zu hell. Hier fehlt noch ein Wash!". So sind sie halt, die Kleinen...
Freut mich, dass es euch gefällt!
Ja, die Mauern hatte schon einen dunkleren Wash, das sah aber eher nach runtergekommenen Bahnhofskiosk aus Insgesamt war das alles zeitintensiver als gedacht (allein diese sch..... Stühle aus Wabbel-MDF) da wollte ich nach dem Überstreichen kein Risiko mehr eingehen und habe einen recht hellen Wash genommen. Aber hat ein gutes Auge, der Junior
Dann wollen wir mal zum nächsten Türchen kommen...
Dieses Jahr erfüllte sich der Warlocktechniker Ziks einen lange gehegten Traum und baute sein eigenes Todesrad...
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch an das beste Forum im Netz!
Beste Grüße,
Gazak
Haha Großartig
Das ist SO cool! Punkt.
Tolles Modell mit viel Liebe zum Detail.
Hast du die Räder selbst gemacht?
Die Räder sind nur ein Greenstuff-Abdruck, da ich die Originalen für das eigentliche Modell gebraucht hatte.
Sehr cool! Nicht einfach ein Todesrad, ein Veloziped bitteschön!^^
Antraker:
Guten Morgen, Freunde der schweren Kriegshämmer!
Nun habe ich die Ehre, das Türchen einzustellen, welches arnadil und als gemeinschaftsliches Projektich für dieses Jahr übernommen hatten. Den folgenden Text hat arnadil geschrieben und ich habe nur hier und da ein wenig nachgewürzt. Wundert Euch also nicht über die Erzählperspektive. Viel Spaß
Arnadil:
Törchen 21 ist in gewisser Weise ein Symbol für das (Hobby-)Jahr 2021: Auch unser Hobby wurde ja nicht von der Pandemie verschont und für das Wenige, das man auf diese Weise wenigstens halbwegs ersetzen kann, entstehen daher seit einiger Zeit wie in vielen anderen Hobbies, etwa dem Pen-and-Paper-Rollenspiel, digitale Alternativprojekte.
Ein digitales Adventstörchen hatten antraker und ich eigentlich nicht geplant, aber Quarantäne und Vorsichtsmaßnahmen sei Dank, fiel unser Spiel mit den schönen bemalten Armeen ins Wasser. Stattdessen kriegt ihr hier jetzt also den Schlachtbericht mit dem neuen Ninth-Age-Onlinetool Warhall. Wir wünschen euch dennoch viel Spaß!
Im dritten Zeitalter der Welt, also viele tausend Jahre vor unserer Zeit, blühte das Königreich von Naptesh, eines der ersten Menschenreiche der Welt. Seine Bewohner waren große Baumeister und einige von ihnen beherrschten sogar – anders als viele andere Menschenvölker an diesem Anbeginn der Zivilisation - Magie. Doch dann überzog ein blutiger Bürgerkrieg Naptesh. Auf dem Höhepunkt dieses Krieges kämpften ganze Legionen magisch ins Leben zurückgerufener, gequälter Seelen und daher verschlossen die Götter die Tore zur Unterwelt. Seither wandeln die Menschen von Naptesh weder tot noch lebendig über das Angesicht der Erde.
Die Diener Seteshs, jenes Nekromanten, der dieses Unglück über das Reich brachte, wurden in der Folgezeit ohne Erbarmen verfolgt. Und so flohen einige aus diesen von den Göttern verlassenen Landen. Seelenfrieden fanden sie jedoch auch dort nicht.
Doch es begibt sich, dass einer von ihnen, der Magier und Architekt Hashkunet eine eigentümliche Einladung erhielt: Der Kaiser von Tsuandan, dem Menschenreich ganz im Osten der Welt, hatte von der Magie in Naptesh gehört und es dürstete ihn nach dieser Macht. Er rief Hashkunet an seinen Hof, um ihm eine Armee von Untoten zu erschaffen – und so zog Hashkunet mit den Seinen gen Osten.
Magie in Tsuandan? Als die Adligen des jungen Reiches die Nachricht hörten, erfüllte Grauen ihre Herzen. Der Kaiser würde mit einer Armee der Untoten eine unermessliche Macht erhalten. Vor allem ein tapferer Adliger, der Bo Chen Huang, marschierte mit seinen Truppen aus seiner prächtigen Stadt am Rande der Wüste aus, um die Untoten aus Naptesh auf ihrem Weg zum Kaiser aufzuhalten.
In der Wüste von Tsuandan kam es zur Schlacht zwischen den Armeen.
Highborn Elves (natürlich noch ohne Magie)
690 - High Prince, General, Dragon, Light Armour, Lance
592 - 44 Citizen Spears, Standard Bearer, Musician, Champion
380 - 24 Citizen Archers, Musician
185 - 5 Elein Reavers, Bow
623 - 24 Lion Guard, Standard Bearer, Musician, Champion
475 - 21 Sword Masters, Standard Bearer, Musician, Champion
455 - 20 Flame Wardens, Standard Bearer, Musician, Champion
340 - 5 Knights of Ryma
100 - Giant Eagles
285 - 10 Queen's Guard, Musician
375 - Phoenix, Fire Phoenix
4500
Undying Dynasties
710 - Selthep der Überhebliche Death Cult Hierarch, Ark of Ages, Wizard Master, Cosmology, Light Armour (Alchemist's Alloy), Sacred Hourglass, Crystal Ball, Hierophant
570 - Ramhothep der Götterschlächter Pharaoh, General, Skeleton Chariot, Heavy Armour (Basalt Infusion), Great Weapon (Godslayer), Death Mask of Teput, Blessed Wrappings
210 - Casket of Phatep
610 - 5 Skeleton Chariots, Legion Charioteers, Standard Bearer (Banner of Speed), Musician, Champion
235 - 20 Skeleton Archers, Musician, Champion
140 - 5 Skeleton Scouts
140 - 5 Skeleton Scouts
640 - 6 Tomb Cataphracts, Musician
200 - Charnel Catapult
175 - Sand Scorpion
450 - Dread Sphinx
440 - Colossus, Scales of Destiny
4520
Die Armeen stehen bereit.
Keiner der tapferen Krieger von Tsuandan hat mit dem Grauen gerechnet, das sich dort nun auf die Reihen der Menschen zubewegt. Noch völlig in Schockstarre sehen sie zum ersten Mal Magie und die ersten ihrer Schwertmeister fallen unter dem magischen und Bogen-Beschuss. Zum Glück wurde wenigstens das gewaltige Katapult nicht schnell genug aufgebaut. Es ist offenbar noch nicht schussbereit (Misfire: nächste Runde nicht schießen).
Den Tsuandanesen bleibt nur der Weg nach vorne. Auf ihrer rechten Flanke beschießen sie die Streitwagen des Pharaos und die Skelettkavallerie. Ansonsten rücken sie vor. Ihre Reiter bringen das größte denkbare Opfer und reiten auf die Streitwagen zu, um diese aufzuhalten, damit die anderen Truppen sich annähern können.
Als die Streitwagen auf die Reiter zupreschen, wissen diese: Ihr Opfer wird nicht weniger als ihr Leben sein. Hoffentlich bleibt ihnen wengistens ein Tod im Jenseits und nicht als wandelnder Toter unter der Knute der Feinde. Da ist es nur wenig Trost für sie, dass der Pharao und seine Mannen über eine Mauer an Ruinenstücken fahren müssen und ihre Streitwagen dabei erheblichen Schaden nehmen.
Währenddessen wühlt sich auf der anderen Flanke hinter der schweren menschlichen Kavallerie ein gewaltiger Skorpion aus dem Erdreich. Die Ritter sind umzingelt!
Die Streitmacht von Chen Huang rückt vorsichtig weiter vor. Der gewaltige Phönix überfliegt die Untoten und verbrennt mit seinem Feuerschweif zahlreiche Skelette zu Asche. Er bedroht nun die Kriegsmaschinen der Napteshis. Und auf der anderen Seite zerschmettern die Ritter die gegnerische Kavallerie, um in die gewaltige Sphinx zu preschen.
Von hinten hatte sich jedoch der Skorpion an die Ritter angeschlichen. Die überraschten Menschen waren leichte Beute für ihn und die Sphinx.
In der Mitte saß Hashkunet in der Falle: Wohin sollte er sich nur wenden? Seine Skelette waren leichte Beute für den Phönix und Hashkunet sah nur einen Weg: den Angriff nach vorne. Gemeinsam mit den Streitwagen überrannte er den herabstürzenden Riesenadler, der den Menschen zur Hilfe geeilt war.
…und rannte direkt weiter in die nächsten Gegner, offenbar Mönche, die einen Feuergott anbeteten. Chen Huang sah dies und trieb nun seinerseits seinen Drachen auf den gegnerischen Magier zu… Er spürte, dass dies der Moment der Schwäche seiner Gegner war, den auszunutzen, sein Lehrmeister ihn gelehrt hatte. „Die Möglichkeit, sich gegen die Niederlage zu schützen, liegt in unseren eigenen Händen, aber die Gelegenheit, den Feind zu besiegen, wird von ihm geboten.“
Er befahl den Angriff. Überall stießen seine Truppen vor.
Und gegen diese Übermacht der Tsuandanesen vermochte sich Hashkunets Leibwache nicht zu verteidigen. Seine Magie löste sich auf, als er in den Sand der Wüste fiel, und mit ihr zerfielen seine Gefolgsleute um ihn herum. Chen Huangs hingegen fegte weiter über das Schlachtfeld und kam den Schwertmeistern im Kampf gegen die Streitwagen zu Hilfe.
Es kam also zum Duell zwischen Chen Huang und dem Anführer von Hashkunets Truppen. (Auf dem Bild ist das Duell aus den Einheiten herausgezogen, um es besser zu sehen.)
Die kalten Augen des bereits von seinen Missgeschicken beim Steuern verwundeten Napteshis erloschen, als Chen Huangs Lanze sein Herz durchbohrte. Schwer fiel er zu seinen Mitstreitern, die von den Schwertmeistern regelrecht exekutiert wurden, in den heißen Wüstensand.
Währenddessen wurden auch die gewaltigen Schlangenreiter von zahllosen Elfen in der Flanke erwischt und nahmen harte Verluste hin. Die Armee von Naptesh stand am Rande des Abgrunds.
Schnell eilte der Koloss den Schlangen zur Hilfe. Er preschte mit ungeahnter Macht in den Rücken der menschlichen Speerträger.
Doch da war es bereits zu spät. Die Speerträger blieben tapfer stehen und erhielten nun ihrerseits Hilfe von den Schwertmeistern. Die Schlacht war entschieden.
Die Sphinx und der Skorpion versuchten zwar noch wenigstens einige Menschen in die Unterwelt oder jenes Zwischendasein zu schicken, welches Teputs Fluch über das Volk von Naptesh gebracht hatte, doch gestärkt vom Wissen um den eigenen Sieg, wurden auch diese letzten Napteshis besiegt.
Die Truppen Napteshs wurden zerschlagen. Doch sterben können sie nicht. Hashkunet gelangte schließlich alleine und geschwächt an den Hof des Kaisers. Eine Armee an Untoten blieb er allerings vorerst schuldig. Seit Chen Huangs Lanze sein Herz durchbohrte und er den Boden Tsuandans betreten hatte, war auch seine Nekromantie geschwächt. Doch er forschte in den folgenden Jahren und kam schließlich auf eine Lösung, die er hier umsetzen können würde. Der Architekt ließ für den Kaiser eine gewaltige Zahl an Kriegern aus Terracotta anfertigen und beseelte diese mit den geknechteten Seelen verstorbener Soldaten. Am Ende lieferte er dem Kaiser also doch eine Armee - eine Armee, die seither Stoff für Legenden ist. Von Hashkunet hat hingegen niemand mehr etwas vernommen. Vielleicht fand er ja hier am anderen Ende der Welt doch noch Erlösung im Tode.
Soweit unser Türchen.
Ein Wort von mir zu der Online-Plattform 'Warhall':
Ich versuche seit Jahren, die vor Ort magelnden 9th-Age Spiel-Angebote durch eine Prise online-Spiel zu ersetzen. Bisher hab ich mich mit Universal Battle abgemüht. Doch dort blieb ich eigentlich immer schon im Armeeaufbau frustriert stecken.
Mit dem neuen Tool 'Warhall' klappt gerade die Spielvorbereitung super schnell und einfach:
Ich baue meine Liste in 'New-Recruit', kopiere die Armeeliste und - schwupps - stehen die Truppen schon auf dem Felde.
Der Aufbau des Spielfeldes funktioniert in drei Mausklicks, wenn man Gelände, Aufstellung, und Mission einfach zufällig generiert.
Und nach ein paar Minuten kann schon gespielt werden.
Während des Spiels hat man unglaublich gute Möglichkeiten, alle Arten von Sichtlinien, Reichweiten usw. einzublenden, so dass das Spiel für mich persönlich dann ein wenig zum Geometrie-Rätsel wird.
Dass zusätzlich alle Regeln und Zauber auf Mausklick ingame verfügbar sind ist wirklich Oberklasse.
Das einzige, was ich für mich da bemängele: Es sind halt keine echten Püppis und die Grafik - so gut sie auch gemacht ist - erreicht für mich persönlich nicht ganz das Flair eines Real-Life-Spiels. Aber als Alternative oder um mit AlandilLenard auf der anderen Seite des Atlantiks zu spielen ist Warhall sicher superduper!
Ein sehr gelungenes Türchen ich muss das auch Mal Testen