"Wenn der Vater mit dem Sohne"* Tabletop und Vaterschaft - geht das gut?

  • Welche Modelle haben deinem Sohn am besten gefallen?


    Und die kannst du dann gleich für die nächste Runde einreichen. Irgendwann war doch auch noch Gelände dran.

    Also es ist absoluter Fan des Ziegendämons. Der ist von Reaper Bones. Dann hat er sich ein paar Skelette zusammengebaut. Die Samurai waren die Bösen.

    Das Gelände bekomme ich wahrscheinlich nicht fertig. Erstmal steht Bemalung an.


    Die Kanone unten hab ich auch noch irgendwo rumliegen, zusammen mit dem Kerl der die Lunte anzündet, einem reitenden Befehlshaber und noch ein paar anderen Zinnsoldaten.

    Also die Kanone ist noch aus meiner Kindheit. Die habe ich selber gegossen. Hab hier noch zig Formen für Zinnsoldaten.

    • Offizieller Beitrag

    Also die Kanone ist noch aus meiner Kindheit. Die habe ich selber gegossen. Hab hier noch zig Formen für Zinnsoldaten.

    Japp, so war es bei mir auch. Ich schätze wir hatten da das gleiche Set. Es gab auch Bihandkämpfer im Landsknecht Stil usw.


    Das muss so irgendwann um 1990/'91 rum gewesen sein? :/

  • Boah das kann ich gar nicht mehr genau sagen. Aber könntest recht haben. Wir haben damals auch einzelne Formen und unmengen Zinn gekauft.

    Ach und die Airbrush nicht zu vergessen. Leider ist die aber schon Schrott.

  • Kurz nach dem Aufwachen:

    "Papa!?"
    "Ja?"
    "Weißt Du, wenn Du stirbst und noch nicht alle Figuren bemalt hast, dann bemal' ich den Rest!"


    In diesem Sinne rufen ich allen Tablötop-Papis zu:
    Es gibt keinen 'Pile-of-shame' - das ist einfach nur ein schönes Erbe!

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

    • Offizieller Beitrag

    Mein Sohn (6) meinte vorhin auf dem Heimweg zu mir:

    "Papa, als ich vier war, da mochte ich nur die Mama.

    Jetzt mag ich die Mama und Dich auch...


    (zwei Atemzüge vergehen)


    ... weil Du immer mit mir Bemalvideos guckst."

  • Hmm da ist meiner 8 ganz anders,

    Papa, darf ich deine Gussrahmen ausknipsen?

    Papa, wann machst du wieder ein Großeinkauf im GW ?

    Papa wann schauen wir wieder Fail Video's auf Youtube?

    Papa, wann gehst du wieder zum GW Spielen, damit ich mit der Mama wieder baden gehen kann.

    Papa, ich gehe übers Wochenende zur Oma und du kannst spielen gehen :D

    Warhammer 40K Armeen:

    Orcs 4000+, Necrons 2000+, Admech 1000+, Schwestern 1000+, T'au 2000+


    Age of Sigmar:

    Stormkast 1500p, City of Sigmar 2000p


    ToW

    Oger 4500, Obst und Gemüse 4500p, Chaos Krieger 5000p

  • Der Vater : Das Entsetzen bei der Vorstellung, dass ein kleines Kind meine heiligen Minis versaut (oder sie bis dahin so alt und hässlich sind, dass sie kein Schwein mehr anguckt). =O^^

    Kauf ihm "günstige" Snapfit Modelle bis es besser malt als Du. Dann kannst du dich endlich aufs Spielen konzentrieren.

    Der Vater: 132 Machtpunkte, 2.550 Punkte Astra Militarum
    Der Sohn aka Luke: 138 Machtpunkte, 2.500 Punkte Eldar
    Der Kleine aka Shorty: 57 Machtpunkte, 1.023 Punkte Space Marines

  • Kauf ihm "günstige" Snapfit Modelle bis es besser malt als Du. Dann kannst du dich endlich aufs Spielen konzentrieren.

    habe ich auch so gemacht mit Conquest erste Ausgabe 3 Modelle für 2€ und der Junge war beschäftigt, werde ich mit der AoS Serie auch machen wen dann 13 Modelle drin für 4€ :D

    Warhammer 40K Armeen:

    Orcs 4000+, Necrons 2000+, Admech 1000+, Schwestern 1000+, T'au 2000+


    Age of Sigmar:

    Stormkast 1500p, City of Sigmar 2000p


    ToW

    Oger 4500, Obst und Gemüse 4500p, Chaos Krieger 5000p

  • Es ging ja um den Fall dass der Kleine alles erbt.

    Einfach mit ins Grab nehmen, dann haben die Archäologen noch was in 400 Jahren :D

    Warhammer 40K Armeen:

    Orcs 4000+, Necrons 2000+, Admech 1000+, Schwestern 1000+, T'au 2000+


    Age of Sigmar:

    Stormkast 1500p, City of Sigmar 2000p


    ToW

    Oger 4500, Obst und Gemüse 4500p, Chaos Krieger 5000p

  • Es ging ja um den Fall dass der Kleine alles erbt.

    Wenn du ihn entsprechend ausgebildet hast, ist auch das kein Problem. Bei der Anzahl deiner Minos könnte er natürlich auch alles verkloppen und sich einen Porsche kaufen :tongue:

    Der Vater: 132 Machtpunkte, 2.550 Punkte Astra Militarum
    Der Sohn aka Luke: 138 Machtpunkte, 2.500 Punkte Eldar
    Der Kleine aka Shorty: 57 Machtpunkte, 1.023 Punkte Space Marines

  • Hier mal ein kleines Update von mir und auch ein wenig Nachdenklichkeit:

    Mein Sohn ist jetzt 5 1/2 und hat sehr viel HdR im Kopf. Er hat natürlich NICHT irgendweilche Filme sehen dürfen, die finde ich sogar für 12 Jährige, die nicht schon durch heftigen Gewaltkonsum abgestumpft wurden, als zu heftig!


    Aber er kennt meine Figürlis und seine Mama(!) hat ihm den ersten Teil von HdR vorgelesen. -- Ja, das ganze Buch. Er hört geduldig zu, obwohl die Sprache ja alles andere als simpel ist und sicher viele Wörter nur über den Zusammenhang verstanden werden. Find ich aber gut.


    Er besitzt außerdem ein Top-Trumps-Spiel, was er heiß und innig liebt. Eigentlich eher für Größere, aber wir haben es in einem Konvolut geschenkt bekommen. Positiver Aspekt: er kann schon ganz gut die Zahlen lesen bis 100 und weiß in welcher Zeile Bedrohlichkeit, Größe, Stärke, Magie... ist.

    Weiterhin ist sein Lieblingsdrache Nicol-Bolas (der Erz-Schurke aus dem MagicTheGathering Fantasie-Kosmos.
    Den kennt er, weil in unserem Spieleaden ein großes Plakat hängt.


    Und dann kommt ständig "Papa, darf ich mit Figuren spielen?" und meistens darf er natürlich. Bekommt Spiderfangs, Moria, Mordor & Rohan, T'au Vampire, Space-Marines, Skaven... alles, was in meiner Sammlung ist (bis auf ein paar Tabu-Modelle). Er ist manuell sehr vorsichtig, was ich super finde. Sagt Bescheid, wen mal etwas abbricht und wir reparieren das dann. Ist ja nur Plastik! Er macht dann altergerechte Rollenspiele (Die kleinen Spinnen rufen "Mami, Mami!" und laufen zur Arachnarok; oder seine "Teams" kämpfen und holen dann immer Verstärkung und so weiter.)
    Er vertieft sich da auch ganz gut und man kann mindtestens eine Stunde konzentiert etwas anderes machen.

    Beim Ein-/Aufräumen muss ich jedoch oft helfen. Was aber auch okay ist und im Sinne der Modell-Gesundheit positiv.

    Auch an Malen hat er Interesse und hat neulich sogar mal ein wildes Kit-Bash gemacht. :)

    So weit so gut.

    Es gibt aber auch Kehrseiten und kritische Gedanken
    1) Es ist und bleibt ein Kampf- und Kriegsspiel. Und mMn sollte das bei kleineren Kindern nicht den Haupt-Teil der Spiel-Fantasien ausmachen.

    2) Er hat dadurch weniger Anknüpfungspunkte mit Gleich-Altrigen. Die sind dann bei - keine Ahnung - Ninjago oder Lego-Star-Wars oder sowas. Und er spricht dann einfach nicht deren Sprache. Das Top-Trump-Spiel kann er nur mit uns spielen, weil seine Altersgenossen noch nicht so weit sind.


    Wie geht Ihr damit um?
    Alles kein Problem und das wächst sich aus? Oder soll ich da mehr 'steuern'? Figuren und mein Hobby so führen, dass er es weniger sieht und sich dadurch weniger an mir als Vorbild orientiert? Ich bin da in Diskussion mit meiner Frau und an Euren Erfahrungen und Meinungen sehr interessiert.

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

    • Offizieller Beitrag

    Da ich kein Vater bin, kann ich wenig (unmittelbar) hilfreiches beisteuern. Aber ich hab das Bedürfnis das zu kommentieren und wenigstens einen (wenig hilfreichen) Eindruck da zu lassen. Ich finde es aber großartig, dass er sich so für etwas begeistern kann und bei der Stange bleibt. Gerade das ist oft selten (mein beruflicher Eindruck), denn gerade in dem Alter ist eine starke Wechselhaftigkeit nicht ungewöhnlich.


    Und ich kann mir vorstellen, dass die enge Verbindung zu dir über das Hobby ihm auch super gut tut. Ich kann mir vorstellen, dass gerade mit dem Wechsel in die Schule weitere Interessen aufkommen können. (Vielleicht bildet sich da ja, nicht direkt in der ersten, die erste Möglichkeit mit FreundInnen TCG zu spielen. Bei morgen fing damals Pokemon an.


    Zu deinen Bedenken mit spielen, Gewalt und Fantasie fällt mir aber etwas ein... auch wohl im aktuellen Job begründet. Schau dir doch mal zwei Brettspiele an:

    "So nicht Schurke" (grossartiger Einstieg in das PnP Hobby. Ab 5 deklariert, aber schon ab 4 spielbar. Da lässt sich die Fantasie wundervoll anregen und mit ihr spielen)

    "Andor Junior" (die Legenden von Andor sind ja ein sehr aufwändiges und stetig erweitertes Kennerspiel. Die junior Variante führt Kinder in ein fantastisches Spiel ein. Mit Kinder-HeldInnen und soften Antagonisten. Ab 6 Jahren gedacht)


    Denn solche, anderen Spiele, lassen sich auch niedrigschwellig seine Freunde und Freundinnen einbinden, wenn sie bei euch zu Besuch sind.

  • Man könnte den letzten Part also auch so rum formulieren: Reduziere nicht den Kontakt deines Sohnes mit dem (Hobby-)Thema, sondern ermögliche oder erhöhe (sacht) den Kontakt seines Umfeldes mit dem Thema. Und wie Dante ja schon geschrieben hat, werden mit der Einschulung wohl auch neue Interessen, bedingt durch neue Eindrücke und Sozialkontakte, hinzu kommen. Vllt. wirst du dir in zwei, drei Jahren wünschen, dass er sich wieder mehr für das Hobby interessieren würde und nicht ständig mit seiner Clique rumhängt. ;)

    Ich würde daher eher zur Gelassenheit raten. Genieße die Zeit jetzt, aber bestärke ihn ggf. auch darin, mit seinen Gleichaltrigen zu interagieren, solltest du den Eindruck haben, dass er sich eher distanziert (wovon ich jetzt mal nicht ausgehe).

    Mein Beruf und die Vorliebe für Skryre haben nix miteinander zu tun... wirklich...
    Skavenfeiertag: Jeder 13. im Monat und der 31.12. als 13ter Feiertag, an dem rituell eine große Glocke zu Ehren der Gehörnten geläutet wird (Unwissende halten das Dröhnen für laute Böller... Narren....)
    Ist es Zufall, dass in "Fullpainted" das Wort "pain" so eine zentrale Position hat? Ich denke, nein...


    Threads:
    Gazaks Bastel Bau
    Mondwölfe

    Kult der Kristallherzen
    Astra Skavensis

  • 1) Es ist und bleibt ein Kampf- und Kriegsspiel. Und mMn sollte das bei kleineren Kindern nicht den Haupt-Teil der Spiel-Fantasien ausmachen.

    Ich möchte an dieser Stelle auch als vaterloser Kommentator dennoch kurz etwas dazu sagen.

    Wenn ich in dem Alter Playmobil-Figuren hatte, waren mir die britischen Rotröcke, Cowboys und Indianer und Ritter am liebsten.

    Mit 7 durfte ich mit meinem Vater zusammen preußische Soldaten aus Blei gießen(die gabs bei Kloppenburg/heute Rossmann),

    an Filmen hatten mich damals Star Wars 1(habe ich mit 7 oder 8 sehen dürfen/können!) und der Zeichentrickfilm Herr der Ringe(da war ich 6) am meisten begeistert.

    Was ich damit sagen will: Wie viele Jungs habe ich mich in dem Alter am meisten für die"kriegerische" Aspekte des Hobbies begeistert.

    Das hat mich aber nie abgestumpft, unsensibel für meine Mitmenschen gemacht oder zum Amoklauf bewogen.

    Wenn es ihm Freude macht, sollte man ihm das alles nicht vorenthalten.

    In dem Bereich gibt es ja glücklicherweise auch viele augenzwinkernde Angebote mit etwas pädagogischem Anteil

    wie Asterix-Comics oder kinderfreundliche Drachenfilme und so weiter.

  • Ich finde es allgemein schwierig zu urteilen wenn man sich fragt ob es gut ist, dass das Kind überall mitreden können soll anstatt seinen eigenen Weg zu gehen. Zumal sich das ja auch ändern oder überschneiden kann. Natürlich will man seinem Kind die besten Chancen geben, aber ist es dafür z.B. nötig es an dem für seine Altersstufe oder auch nur 'lokale Meta' :tongue: aktuellen Hype zu beteiligen, wenn es selbst (noch) kein Interrese daran zeigt?


    [Ironie an]Ich würde mein Kind ganz klar Princeps nennen und in nen Warlord stecken und zum Spielen mitnehmen. Das wär doch mal ne Kindheit!

  • Ich geb mal auch meinen Senf dazu.


    Als ich das erste mal in Kontakt mit Tabletop kam, war ich selbst noch nicht mal in der Schule. Meine Cousins hatten sich Echsenmenschen, Untote und Dunkelelfen gekauft und hatten auch eine eigene Platte mit Gelände gebaut. Das ganze hat mich extrem fasziniert, obwohl ich nicht mal die Hälfte davon verstanden habe. Und glücklicherweise durfte ich immer mitspielen.

    Klar ist es "Krieg", aber mit dem Begriff kann man als Kind doch noch garnicht wirklich was anfangen, zumindest ging es mir so.

    Auch abseits vom Tabletop gab es bei mir sehr viel Kontakt zu "Gewaltinhalten". Mein Vater hat mir z.B deutsche und griechische Sagen vorgelesen, welche ja nicht gerade für ihre Harmonie und Friedlichkeit bekannt sind. Ich war auch ein riesiger Lego-Fan und mit was hat man immer gespielt? Richtig, Ritter oder auch Star Wars.
    In der Grundschule war mein erstes, richtiges Buch dann HdR (Deutsche Erstausgabe, schrecklich geschrieben). Zuvor hatte mein Vater mir den Hobbit vorgelesen und als er sagte, das es dazu noch eine weitere Geschichte gibt, war das für mich die größte Motivation zum lesen lernen.

    Wenn ich mit Freunden/Bruder/Cousins draußen war, haben wir auch immer mit "Schwertern" (man nennt sie auch Stöcke :D ) gekämpft, später haben wir uns sogar Bögen gebaut.

    Mein Interesse an der Antike und dem Mittelalter ist auch nicht zu unterschätzen, Schlachten und Kriege finde ich extrem interessant, aber dazu zählen nun mal auch immer die Folgen dieser Ereignisse, welche man nicht außen vor lassen darf.

    Und trotz allem bin ich (würde ich zumindest sagen) ein relativ friedlicher, ruhiger und sehr empathischer Mensch. Ich habe einen ausgeprägten Sinn für "Gerechtigkeit" und an Zivilcourage mangelt es mir auch nicht. Ich bin kein Pazifist, aber klassische Kriege lehne ich strikt ab und setze mich auch dagegen ein.

    Gewalt stellt für mich das letzte Mittel der Verteidigung dar.


    Was meiner Meinung nach wichtig ist, ist die die Unterscheidung zwischen Fantasie und Realität. Durch meine Lebensumstände habe ich viel Kontakt zu kleineren Kindern und bekomme von anderen vieles mit.

    Und tatsächlich muss ich sagen, das es viele Kinder gibt, die nicht zwischen den beiden Dingen unterscheiden können und das liegt vollkommen in der Verantwortung der Eltern.
    Mein Neffe sitzt manchmal früh bei mir auf dem Schoß und schaut mir beim zocken zu. Natürlich starte ich dann kinderfreundlichere Spiele, aber selbst in Minecraft tötet man letztendlich andere Lebewesen. Und während er fasziniert auf den Bildschirm starrt, murmelt er dann solche Fragen wie "In echt macht man aber niemand anderen kaputt, oder?".

    Auf der anderen Seite durfte ich einen Sechsjährigen kennen lernen, der mit seinem Vater Wrestling schaut und dem nicht mal ansatzweise vermittelt wurde, das man sowas nicht macht. Es ist schon öfter vorgekommen, das er z.B. mit ausgeschreckten Beinen von einem Klettergerüst einem anderen in den Rücken springt und andere tolle Sachen. Das dabei noch nie was Schlimmes passiert ist, grenzt an ein Wunder.

    Der Junge hat aber garkein Verständnis dafür, wenn er dann Ärger bekommt.


    Damit möchte ich eigentlich nur sagen, das es auf die Werte und Normen ankommt, die du deinem Kind gleichzeitig mitgibst. Und da solltest du vielleicht auch etwas Vertrauen in deine Fähigkeiten als Vater und in deinen Sohn haben ^^ . So überlegt wie du normalerweise hier im Forum agierst, sehe ich da zumindest Hoffnung für dich 8o .

    Ich persönlich halte Kontakt zu Gewalt und auch dem Tod für ziemlich wichtig, ansonsten wird man im späteren Leben nämlich auf neue (und dann wesentlich größere) Probleme stoßen, mit denen man überhaupt nicht umgehen kann.


    Was die Zukunft deines Sohns angeht, würde ich erstmal noch etwas abwarten. Die Einschulung wird sicher ihre Folgen haben. Das du dir dazu Gedanken machst finde ich äußerst lobenswert, aber du solltest dir erstmal nicht so viele Sorgen machen. Behalte es einfach im Auge, aber ich denke dein Sohn wird sich schon von allein melden (oder zumindest unübersehbare Signale senden) wenn irgendwas nicht stimmt.


    PS: Tut mir Leid wenn hier jemand beim lesen Augenkrebs bekommt. Sobald ich am Handy schreibe, verlerne ich die deutsche Sprache :D .

    Warhammer Fantasy 8., 7., 6. Edition: Orks und Goblins, Imperium, Oger, Vampirfürsten

    Kriegerbanden: Waldelfen, Tiermenschen, Zwerge und siehe Fantasy

    Spaßprojekt: Erstes Imperiales Himmelsschlachtschiff


    Warhammer 40k: Orks, Imperial Fists, Eldar, Exoditen


    Herr der Ringe: Gondor und Dol Amroth, alles andere ein bisschen


    Necromunda: neu: Orlock, alt: Arbites Selbstbauprojekt


    Nicht GW-Systeme: keine, weil nur GW-Fanboys als Mitspieler :(

  • Wie geht Ihr damit um?
    Alles kein Problem und das wächst sich aus? Oder soll ich da mehr 'steuern'? Figuren und mein Hobby so führen, dass er es weniger sieht und sich dadurch weniger an mir als Vorbild orientiert? Ich bin da in Diskussion mit meiner Frau und an Euren Erfahrungen und Meinungen sehr interessiert.

    Ich würde sagen, alles kein Problem.


    Jede Zeit die du dich mit deinem Sohn beschäftigst ist gut für ihn. Vor Gewalt wirst du ihn nicht fernhalten können. Sie ist eigentlich in allen vertreten, was meine zwei Söhne (bald 8 und 5 1/2) gut finden. Asterix, Pokémon, Ninjago, Ritterlego, Harry Potter, Warhammer, Blood Bowl...

    an Filmen hatten mich damals Star Wars 1(habe ich mit 7 oder 8 sehen dürfen/können!) und der Zeichentrickfilm Herr der Ringe(da war ich 6) am meisten begeistert.

    Was ich damit sagen will: Wie viele Jungs habe ich mich in dem Alter am meisten für die"kriegerische" Aspekte des Hobbies begeistert.

    So war es bei mir auch und wird bei meinen Söhnen wohl ähnlich sein. Wobei ich bei den Filmen sie noch etwas vertrösten werde. Aber auch bei allen Büchern, die wir ihnen vorlesen spielt Gewalt eine Rolle.

    Damit möchte ich eigentlich nur sagen, das es auf die Werte und Normen ankommt, die du deinem Kind gleichzeitig mitgibst. Und da solltest du vielleicht auch etwas Vertrauen in deine Fähigkeiten als Vater und in deinen Sohn haben ^^ . So überlegt wie du normalerweise hier im Forum agierst, sehe ich da zumindest Hoffnung für dich 8o .

    Ich persönlich halte Kontakt zu Gewalt und auch dem Tod für ziemlich wichtig, ansonsten wird man im späteren Leben nämlich auf neue (und dann wesentlich größere) Probleme stoßen, mit denen man überhaupt nicht umgehen kann.

    Genau.


    Wenn du nicht immer beim Spielen „voll in die Fresse, du dummes Opfer sagst“, kann ich mir auch vorstellen, dass dein Sohn einen vernünftigen Umgang mit Gewalt und Gewaltdarstellungen lernen wird. :O


    Was m.M.n. noch zu bedenken ist: Selbst wenn Warhammer (oder ähnliches) einen maßgeblichen Gewaltanteil hat, ist es auch ein Gesellschaftsspiel. D.h. du verbringst Zeit mit deinem Sohn und seine Fantasie wird mehr angeregt, als beim Fernsehklotzen oder Zocken am PC/Console. bin immer begeistert, was sich mein Sohn beim Spielen so ausdenkt.